Beiträge von Edainwen

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    Bei uns gibt es 1,50 € pro Woche für die Große (8 Jahre) und den Kleinen (5 Jahre). Beginn war, glaube ich, irgendwann letztes Jahr. Das Geld gibt es immer Mittwochs. Wir vergessen es aber ach manchmal, auch die Kinder, aber spätestens am Wochenende, wenn wir dann einkaufen fahren, fällt's ihnen dann ein "Wir hatten noch gar kein Taschengeld die Woche..." Der Kleine hat auch einen Geldbeutel, in den er das Geld dann sofort steckt, bei der Großen kann es auch mal länger irgendwo rumliegen. Bevor wir samstags immer einkaufen gehen, zählt der Kleine immer fleissig sein Geld nach, damit er dann weiß, wieviel er ausgeben kann. Die Große zählt nicht, da sie von Geldgeschenken aus grauer Vorzeit noch über größere Summen verfügt und daher immer genug Geld hat #schäm - Und dann kommt der Geldbeutel mit zum Einkaufen und vielleicht wird dann was gekauft, manchmal auch nicht. Z.B. letztes Wochenende hat mein Kleiner sein gesamtes Gespartes auf den Kopf gehauen für zwei Niki-Leoparden und zwei Leuchtstifte (insgesamt so um die 15 €) - Er kann Preisschilder lesen, Geld zusammenrechnen und spart dann auch notfalls mal 'ne Weile, also eigentlich genau der Effekt, den man damit haben will ;) - Unter der Woche gehen die Kinder manchmal in unser kleines Lädele und kaufen sich da was. Aber sie gehen dann bewusst dorthin und vergessen ihr Geld dann natürlich auch nicht.
    Beispiele für das, was sie sich selbst kaufen müssen: das x-te Stofftier, Eis an kalten Tagen, zusätzliche besondere Stifte (z.B. Leuchtstifte), Zeitschriften mit Schrottbeilagen ... also im wesentlichen Sachen, die man nicht wirklich braucht aber gerne hätte ;) - Auf einer langen Wanderung an einem heißen Tag bezahle das Eis natürlich ich ;)


    Vielleicht solltest Du Deiner Tochter die Sache mit dem Geld einfach mal genau erklären. Meine Tochter konnte mit 6 Jahren und frisch in der 1. Klasse auch noch nichts mit Geld anfangen (deswegen gab's damals auch noch kein Taschengeld). Dann kam der "Fredericktag", bei dem es immer einen Bücherflohmarkt in der Schule gibt, d.h. die Kids selber verkaufen Bücher (und können natürlich auch welche kaufen). Weil sie so gar keine Ahnung vom Geld hatte, haben wir ihr damals alle Münzen gezeigt, z.B. 100 Cent-Stücke übereinander gelegt, die geben dann 1 € etc. - dass sie auch richtig rausgeben kann, falls jemand was bei ihr kauft. Naja, eine Ahnung hatte sie dann, aber zum Glück auch ihre 2.-Klässler-Patin, die ihr geholfen hat #herzen Dafür konnte der Kleine (damals 3) danach mit Geld rechnen #schäm - Mitterweile können sie es aber beide #top

    Bei uns ist auch immer noch alles bestens #super Söhnchen ist glücklich, dass er zur Schule darf und hat mehr Verabredung denn je als er noch im KiGa war. Er meldet sich - zumindest sagt er das - auch gerne und oft zu freiwilligen Diensten wie Putz- oder Gießdienst #wisch , macht seine Hausaufgaben meistens recht flott und jammert nur wenig darüber, wenn er die x-te Reihe Buchstaben oder Zahlen schreiben muss.


    Vom Stoff her weiß ich gar nicht, wie weit sie sind. Also sie haben so einen Ziffernschreibkurs, da sind sie jetzt bei der 5. Buchstaben hatten sie schon ziemlich viele, also doppelt so viele wie die Tochter damals, da sie eben gemerkt haben, dass ein neues Wort pro Woche den Kindern zu langsam ist. Also die Wörter - deren Buchstaben sie dann ja - auch in Silben - lernen, waren, glaube ich Tüte, Mama, Lulu, Mond, Sterne, Puppe, Oma ... hm, ich achte da nicht so drauf, da wir ja die Lesetexte der 1. Klasse nie üben (das sind auch immer so Silbendinger: La, Le, Lu ...), weil Söhnchen ja die Texte der 2. Klasse bekommt, damit es nicht gar os langweilig ist ...


    In Mathe wird (neben dem Ziffernschreibkurs) ja mit den Einstern-Heften gearbeitet, da ist auch jeder unterschiedlich weit. Die fleissigsten sind schon im dritten Heft (Kennenlernen der Zahlen im Zahlenraum bis 13), die langsamsten noch im ersten (Kennenlernen der Zahlen 1-6), Söhnchen und wahrscheinlich die meisten sind im zweiten Heft (rechnen im Zahlenraum 1-6).


    In Englisch lernen sie auch mit Sally.


    Frei geschrieben wird auch, eben nach Gehör. Sieht dann etwas so aus: "Dan sind wir zum Gipfelkroiz geklettert." - Seit er in die Schule geht, hat Söhnchen ziemlich schnell die Sache mit der Groß- und Kleinschreibung verstanden, schreibt jetzt auch alle Kleinbuchstaben (zuvor hat er nur in Großbuchstaben geschrieben) und die Sache mit dem Konsonaten-Verdoppeln. Die Silben sollen ja in rot-blau geschrieben werden, da merkt man das dann doch meist (also geklettert)


    Nächste Woche sind dann Herbstferien udn obwohl Schule toll ist, freut er sich doch darauf. Ich übrigens auch #freu

    Ich würde es jetzt nicht auf die mangelnde soziale Reife schieben. Ich sehe den Knackpunkt darin, dass sich alle anderen wohl schon lange kennen, nur Deine Tochter eben nicht. Und da dauert es eben tatsächlich sehr lange, bis man in so einer gefestigten Gemeinschaft seinen Platz findet, ganz egal, ob man knapp 6 oder fast schon 7 ist - die Kinder, die hier im Dorf - ob im KiGa oder in der Schule - neu dazu kamen, brauchten alle (soweit ich sie bzw. deren Eltern kenne) mehr als ein Jahr, um "anzukommen". Wenn es schon viele über Kiga-Jahre gefestigte Freundschaften gibt, ist es einfach schwer, da rein zu kommen. Mein Sohn kam vor etwa einem Jahr in die Vorschulgruppe - im März - also nach einem halben Jahr - hatte er dort seinen ersten Freund - einen Jungen, der ein Jahr zuvor neu zugezogen war und bis dahin immer noch keinen Freund gefunden hatte. - Von da an ging es für die beiden bergauf, mittlerweile sind sie gut integriert und haben viele Freunde ;)


    Da deine Tochter neu in die Gruppe gekommen ist, 1,28m groß und nur 3 Monate jünger als das nächtsjüngste Kind, denke ich, dass es wahrscheinlich wirklich keine Tendenzen zum Babystatus gibt - es weiß in dem Fall ja wahrscheinlich ohnehin kein Kind, wie alt sie tatsächlich ist. Kinder lassen sich ohnehin leicht von optischen Eindrücken leiten ;)


    So wie ich es sehe, ist die fehlende Freundin momentan wohl das größte Problem für dein Kind, oder? Alle anderen Probleme scheinen ja gelöst zu sein #top Ich denke mal, da müsst ihr einfach noch abwarten. Auch in den ersten Klassen in gefestigten Dorfgemeinschaften tut sich freundetechnisch durchaus noch was, das sehe ich ja an der Klasse meiner Tochter. Kinder, die einstmals beste Freunde waren, kucken sich jetzt nicht mehr an, Kinder, die sich nie für einander interessiert haben, hängen jeden Nachmittag zusammen - aber in den ersten Wochen, solange alles neu ist, hält man sich natürlich an die Kinder, die man schon kennt. Da braucht Deine Tochter halt leider Geduld - und für Dich den Trost, dass es in einem Jahr wohl nicht anders gewesen wäre ;)


    (PS: Mein Sohn ist 10 Monate jünger als das jüngste Kind und 19 Monate jünger als das älteste Erstklässlerkind, 2,5 Jahre jünger als das älteste Kind der Kombiklasse 1 und 2 und sozial sicherlich altersgemäß und nur 115 cm groß - trotzdem ist er gut integriert, hat - seit er zur Schule geht - jeden Nachmittag seine Verabredungen, alle sozialen Probleme aus KiGa-Tagen haben sich in Wohlgefallen aufgelöst und er ist in der Schule einfach nur glücklich. Sein Jahr "Ankommenszeit" hatte er Gott-sei-Dank im KiGa. Alle Probleme auf die sozial-emotionale Seite zu schieben liegt bei Kannkindern leider nahe, gerechtfertigt ist es sicherlich nicht. Wer von uns würde denn schon gerne irgendwo hingehen, wo er geschlagen wird, keine Freunde hat und sich zudem noch langweilt ;))

    Also nochmal:


    Sie hatte das Problem, dass es ihr zu langweilig war - das ist aber wohl gelöst. In Mathe bekommt sie Extrafutter und Lesen kann sie ohnehin noch nicht, muss sie also noch lernen. Insofern dürfte es ja kein Motivationsproblem sein. - Mein Sohn zieht sich die Motivation übrigens daraus, möglichst schnell den langweiligen Kram durchzubekommen, damit er dann interessantere Sachen machen darf (Er jammert trotzdem manchmal rum, wenn er endlos Buchstaben und Zahlen schreiben muss, die er ja schon kann. Aber ich habe ihm erklärt, dass er eben viel üben muss, denn dadurch wird er automatisch schneller und in den höheren Klassen (,wo es die interessanteren Dinge gibt,) muss man eben schneller sein, weil man da viel mehr schreiben muss ... das hat ihm dann schon irgendwie eingeleuchtet.


    Hausaufgaben habt ihr auf den Abend verlegt, Kind ist damit glücklich. Problem also auch gelöst.


    Es ist zu laut, aber mit Ohrstöpseln geht es wohl. - Problem also auch gelöst.


    Ihre Lehrerin liebt sie auch - wobei ich es seltsam fand, dass sie ihr anfangs immer auf dem Schoß saß. Kann es sein, dass sie dadurch einen Babystatus in der Klasse bekommen hat? Wieviel jünger ist sie denn? Wie ist ihr Stand in der Klasse überhaupt? Kannte sie die Kinder schon vorher? Hat sie Freunde? Trifft sie sich auch nachmittags mit den Kindern? Mit wem spielt sie in der Pause? - Der Schulhof ist sicher nicht ohne, vor allem, wenn man schonmal von ein paar Kindern geschlagen wurde. Bei uns halten sich alle Jüngeren Kinder, die ältere Geschwister haben, in der Pause erstmal konsequent an die, denn (O-Ton meines Sohnes:) "Wenn ich alleine da rumlaufe, laufen immer ein paar ... mit Stöcken hinter mir her. Wenn die X. dabei ist, machen sie das nicht." - Mittlerweile hat sich das Bild aber gewandelt: "Die ... spielen jetzt auf einmal verstecken und laufen gar nicht mehr hinter mir her." Sprich: in der ersten Zeit sollte Deine Tochter (leider!) möglichst nicht alleine über den Schulhof laufen. Ich kann mir schon vorstellen, dass ihr die Situation Angst macht und dass sie deshalb nciht in die Schule möchte.

    Gabriela: Bei mir wäre es so wie bei buntgrün. Was aber bei den Mitschülern hängenbleibt, das kommt, denke ich, sehr auf die Kinder an, d.h. es wird solche geben, die dann halt nicht mehr mit ihm spielen wollen, und solche, die das vielleicht sogar total cool finden. Letztens hat bei meinem Sohn in der Klasse auch ein Junge einfach nur blöde Sprüche losgelassen ("Dann fesseln wir sie mit einem Seil an dem Brett und fahren mit einer Lok drüber"), was mein Sohn dann total blöd fand. Er war grad so dabei, ein freund des Jungen zu werden, aber damit ist der Ofen jetzt wohl aus. Ich gehe aber davon aus, dass die meisten Jungs den Spruch total cool finden - der Junge ist nämlcih schon in der 2. Klasse und hat also schon Erfahrung damit, was cool ist #augen


    DU kannst gegen solche Sprüche aber wahrscheinlich nichts machen. Klar kannst Du mit Deinem Sohn reden, aber wenn dann eine Horde Jungs aufeinandergluckt, versucht doch jeder den anderen im Blödsein zu übertreffen #augen

    Vielleicht macht man den Kindern auch zuviel Erwartungsdruck, indem man sagt, in der Schule, da wirst du endlich was lernen... (ich persönlich finde ja schon, dass man den KiGa damit total abwertet. Aber Spiel, Basteln, Bewegung und soziales Miteinander im KiGa: Da lernen die Kinder wirklich etwas, auch wenn es für uns Eltern nicht so messbar ist)


    Was zumindest beim zweiten Kind dann ja nicht mehr der Fall sein dürfte, da man dann ja schon weiß, wie langsam es in der 1. Klasse zugeht ;)


    Und ja, ich denke schon, dass die Kinder egal wie (ob sie jetzt einfach alles kommentarlos mitmachen oder aus Langeweile stören) "leiden". Nämlich auf jeden Fall daran, dass ihnen der Spaß am Lernen abhanden kommt und sie nicht das gute Gefühl genießen können, voranzukommen.


    Dito. Meine Tochter hat zwar schweigend und kommentarlos alles mitgemacht, aber Spaß am lernen hatte sie bisher in der Schule nie, der ist ihr dabei vergangen. Und nachmittags zuhause war sie unleidig, weil nicht ausgelastet. Von den Kursen der Hektor-Akademie, wo sie wirklich was lernt, kam sie dagegen immer voller Elan und Mitteilungsbedürfnis nach Hause. - Wenn ich den ganzen Tag nur Zahlentabellen vergleichen muss (, um ein Beispiel aus meiner Arbeit zu nehmen,) bin ich nachmittags auch erstmal schlecht drauf, obwohl ich den Mechanismus, der da an mir wirkt, ja sogar verstehe. Aber wenn ich mich 5 Stunden langweile, dann kann ich einfach nicht anders ... (und es wird dann nciht besser, wenn ich dann nach der langweiligen Arbeit noch mühe- und liebevoll koche und dann gibt es bei Tisch nur Geheule, weil das Essen eben nciht das ist, was sich die Kinder erhofft hatten). Wenn ich dagegen - um auch ein Beispiel aus meiner Arbeit zu nennen - einen interessanten Tag hatte und freundliche Menschen getroffen habe, komme ich doch gleich viel beschwingter nach Hause. Und wenn ich wochenlang nur das Langweilige machen muss (ist leider so)... naja ;)


    "Fix und alle" war/ist nach der Schule übrigens keins meiner Kinder - aber wie schon weiter oben erwähnt, bleiben ja 50% des Tagesablaufs seit KiGa-Zeit gleich und die 2h Freie Stillarbeit finden meine Kinder deutlich entspannender als 2h Bauklötze im KiGa bei einem Lärmpegel, dass einem nach KiGa-Ende die Ohren klingeln #kreischen - Das ist woanders sicherlich anders und die Situation ist bei uns sicherlich auch speziell ;)

    Bei uns ist es - soweit ich das noch von der Großen weiß - mit der Differenzierung nicht weit her, d.h. die Kids können zwar einen teil des Stoffes (Einstern-Hefte u.ä.) in ihrem Tempo bearbeiten, aber ALLe fangen mit dem ERSTEN Heft an und machen ALLE Aufgaben bis zur letzten aus Heft 6. DANN können sie Stoff der 2. Klasse machen. - D.h. es wird nicht nach Wissensstand sondern nach Fleiß differenziert. Begründung des Lehrers damals: "Es sieht blöd aus, wenn nur die Hälfte des Heftes ausgefüllt ist." #augen Dass mit langweiligen Fleissaufgaben allerdings die Motivation der Kinder flöten geht, bemerkt man dort nicht. Man bemerkt ohnehin nciht, wie weit die Kinder sind, außer sie wären extrem mitteilungsbedürftig, was meine Tochter nicht war. Sie war auch immer eine der stillen, die nie mehr macht oder zeigt als man sie fragt. Im Zeugnis der 1. Klasse stand dann bei ihr: "... konnte schon einen Großteil der Buchstaben ..." - dass sie schon kurze Sätze lesen konnte, hat niemand bemerkt.


    Mein Sohn ist da Gott-sei-Dank etwas mitteilungsbedürftiger und konnte daher seinen Lesekasten schon abgeben, den er jetzt eine Woche lang täglich hin- und her geschleppt hat, ohne ihn eines Blickes zu würdigen ;) Er liest aber auch schon Bücher für die 2./3. Klasse.


    Mathe langweilt ihn entsprechend und ich verstehe ihn, da es sich bis jetzt hauptsächlich um Schreibübungen handelt - das erste Einstern-Heft heißt ja "Zahlenraum bis 6 kennenlernen" #augen - Im KiGa kam er mal nach Hause und meinte "Heute war es toll. Weißt du was, Mama: 10*1000= 10 000" - Also wenn man im KiGa bis 10 000 rechnet, muss man in der Schule doch nciht wieder bei 1 - 6 anfangen :S


    Schreibübungen dagegen - sowohl der Zahlen als auch der Buchstaben - verstehe ich sehr gut, die Schrift soll ja auch leserlich werden. Und jetzt wo er sieht, dass die Schrift tatsächlich schöner wird, jammert er dabei auch nciht mehr rum ;)


    Offiziell gelernt haben sie bisher (in 1,5 Wochen) die Zahlen 1 und 2 und die Buchstaben T, ü, e, m, a, o, l, u. 1x hatten sie wohl Englischunterricht "My name is ..." und 1x Sportunterricht. Ansonsten haben sie die Fensterdekoration für ihr Klassenzimmer und ein Geschenk für ihren Paten gebastelt.


    Schule selber findet der Kleine allerdings immer noch toll, viel besser als KiGa, denn "Jetzt kann ich endlich was machen und keiner ärgert mich." Seit er Schule hat, ist er täglich nachmittags verabredet, ich seh' mein Kind kaum noch ... Gestern mittag hat er seinen Paten besucht, der ist 2,5 Jahre älter als er, dann ging's rüber zu den dortigen Nachbarsjungs - 2 und 2x5 Jahre älter als er - und sie hatten wohl einen tollen Nachmittag und keiner hat ihn geärgert ... Ich hoffe, es bleibt so #top

    Bei uns bleibt das Sportzeug auch in der Schule und wird jeweils in den Ferien zum Waschen mit nach Hause gegeben - das ist dann ja auch über Wochen das gleiche. Also dürfte 2 Tage hintereinander ja kein Problem sein ;)


    Gabriela: Unser Nachbarssohn hat anscheinend auch an zwei Tagen den Ranzen zur großen Pause gepackt und wollte anch Hause gehen, da er dachte, die Schule wäre aus - ist also wohl gar nicht so selten :D

    Bei uns ist in der 3. Klasse wohl noch nicht viel passiert, Schule hat ja auch erst gerade wieder angefangen. Tochter geht aber gerne hin und amcht ihre Hausaufgaben seit neuestem in Null-komma-nix. Ob das jetzt an der dazugewonnenen Reife liegt, daran, dass der Stoff langsam interessanter wird, oder daran, dass sie die Hausaufgaben vor ihren kleinen Bruder fertig haben will, #weissnicht - ich freue mich aber, dass es plötzlich so gut klappt #super


    Was sie so an Deutschhausaufgaben aufhaben ... hm, also einmal musste sie wohl auch einen längeren Text abschreiben, ansonstenw ar ich letzte Woche leider oft weg und sie hat die Hausaufgaben bei der Oma gemacht. Bei uns waren sie bisher ja auch hauptsächlich mit den Proben zum Empfang der neuen Erstklässler beschäftigt :)

    Der kleine große ist auch so glücklich, endlich in die Schule zu dürfen ("Jetzt kann ich endlich was machen ..."), macht seine Hausaufgaben problemlos, steht jeden Morgen ohne Schwierigkeiten eine halbe Stunde früher auf als bisher (bzw. 2 Stunden früher als in den Ferien) und ist heute morgen das erste Mal alleine mit seiner Schwester losgelaufen (Eigentlich wollte er ja gestern schon, ab er die hat so getrödelt, dass er mit ihr wahrscheinlich zu spät gekommen wäre, deshalb bin ich dann mit ihm mit dem Fahrrad hingefahren). Einzig meint er, dass der Stoff der 2. Klasse (er sitzt ja in einer Kombiklasse) eher was für ihn wäre, das was sie in der 1. Klasse machen, kann er ja schon lange. Er hat aber Verständnis, dass das ja noch nicht alle können und macht halt die Sachen, die sie selbständig bearbeiten dürfen jetzt möglichst schnell (aber dabei erstaunlich ordentlich), damit er bald zu den spannenden Sachen kommt #warte - Der Sinn des Übens beim Buchstaben oder Zahlen schreiben hatte sich ihm bis dato auch noch nciht erschlossen, als er dann aber gesehen hat, dass diese nach zahlreicher Wiederholung tatsächlich schöner werden, hatte er es wohl schon verstanden. Aber er weiß ja noch nicht, dass da nochmal ein ganzes Heft voll mit Zahlen kommt, die er dann nachschreiben muss #pfeif (ich kann mich dagegen von der Großen noch gut erinnern).


    Bei uns wird auch 1x die Woche gebadet und nach Bedarf geduscht. Die Kinder spielen gerne am Bach und das Wasser da ist nicht ganz so sauber ...


    An Kursen geht der Kleine 1x die Woche zum Fußball (wobei er das im Winter aussetzen möchte. Da ist es in der Halle, wo es ihm zu laut ist.), 1x die Woche trommeln und unregelmäßig - also nur dann, wenn da was interesssantes geboten wird zur Kinderakademie. Er wollte jetzt zu einem Astronomiekurs angemeldet werden - mal sehen, ob er einen Platz bekommt. Sterne und Planeten haben ihn schon immer interessiert.


    Hausaufgaben sind auch täglich, vom ersten Tag an. Die Kinder sollen ca. 30 Minuten konzentriert arbeiten. Ich weiß aber noch, dass die Sachen meist in 10 Minuten zu erledigen sind, man aber auch den ganzen Nachmittag darüber vertrödeln kann - wenn man eben unkonzentriert arbeitet und jeden Vogel hinterherguckt, der draußen vorbeifliegt.


    Positiver Nebeneffekt - zumindest für's erste - der Einschulung des Kleinen: die Große beeilt sich jetzt morgens auch mehr - sie möchte ja mit ihrem Bruder laufen -, und macht ihre Hausaufgaben ohne zu meckern in Höchstgeschwindigkeit. Wenn es so weiter läuft, wird es jetzt hier richtig entspannt #super (allerdings fürchte ich,d ass die Euphorie schneller abflauen wird, als mir lieb ist #schäm )


    Der Kleine ist ja erst seit 2 Tagen in der Schule, aber von der Großen - die jetzt in der 3. Klasse ist - kann ich berichten, dass wir nie etwas zusätzlich geübt haben und ich das für die Zukunft auch nicht vorhabe. Einzige Ausnahme, dass eben jeden Tag 10 Minuten vorgelesen werden sollen (vom Kind), aber das gehört ja zu den eigentlichen Hausaufgaben.

    Darf ich mich hier einreihen?


    Seit gestern habe ich hier auch einen stolzen Erstklässler.


    Er geht auf die hiesige Dorfgrundschule, Montessori-angelehnt. In seiner Klasse sind 23 Kinder, ca. die Hälfte Erst-, die andere Hälfte Zweitklässler. Jedes Kind hat einen älteren Paten. Unterricht ist von Mo bis Do von 7:30 Uhr bis 12:00 Uhr, am Freitag bis 13:00 Uhr. - Wobei ich den Freitag schon heftig finde, da sollen sie nach zwei Stunden Sport in der 6. Stunde noch Religion machen. Nun ja, ich warte mal ab, vielleicht wird Religion ja sein Lieblingsfach, ansonsten hoffe ich, dass ich ihn vom Religionsunterricht befreien kann, da er ohnehin nicht getauft ist.
    Der Stundenplan von Mo bis Do ist sehr übersichtlich, da jeden Tag dasselbe: zunächst ca. 1,5 h Freie Stillarbeit, danach Englisch, danach Wahlangebot. Im Wahlangebot arbeiten Kindergarten und Grundschule zusammen, d.h. alle Kinder von der mittleren KiGa-Gruppe bis zur 4. Klasse können sich da in 4-Wochen-Blöcken aus einem Angebot etwas aussuchen und dann dort an ihrem Ziel arbeiten, bis das Ziel erreicht ist, dann das nächste Angebot ...


    Mein Sohn kennt durch diese Zusammenarbeit bereits alle Lehrer, alle Räume und alle Kinder bis hinauf zur 4. Klasse, auch bleiben 50% des Tagesablaufes gleich, wie er es bisher schon kennt. Insofern keine große Umstellung. Entsprechend wenig aufgeregt war er auch ;)


    Nach der Schule bis 12 Uhr wird er - wie seine Schwester - bis 13 Uhr zur Schulkindbetreuung in den Kindergarten nebenan gehen, da ich bis 13 Uhr arbeiten muss.


    Gestern war die Einschulung, die wie immer sehr schön war (die Kinder machen von der Vorschulgruppe bis zur 4. Klasse bei der Einschulung immer etwas vor, insofern habe ich aufgrund der großen Schwester schon drei erlebt), allerdings etwas sehr laut. Weile s diesmal sehr viele Erstklässler waren (27 Kinder) hat es der Rektor mit der Lautstärke wohl etwas zu gut gemeint 8I


    Etwas befremdlich fand ich allerdings die Sitzsituation in der Klasse. Normalerweise sitzen die Kinder dort in 4er- oder 6er-Grüppchen. Mein Sohn sitzt aber alleine mit seinem Paten am Fenster - was ich einerseits ganz schön finde, da hat er es hell und ruhig, andererseits aber blöd, da er so "am Rand" der Klasse sitzt, obwohl es für ihn sehr wichtig wäre, gut in die Klasse integriert zu werden, da alle seine Freunde in die andere Klasse gekommen sind - noch schlimmer aber finde ich die Situation von zwei Erstklässler-Mädchen, die ohne Pate nebeneinander an einem Zweiertisch sitzen, mit dem Rücken zur Klasse und Blick zur Wand #confused - Dazu muss ich sagen, dass wenn an der Tafel etwas erklärt wird, alle Kinder vor zur Tafel in einen Sitzhalbkreis kommen, man also wohl nicht unbedingt den blick zur Tafel braucht. Allerdings werden während der Stunde stumm Symbole an die Tafel geheftet, die z.B. den Sitzkreis einberufen - die sollte man ja schon sehen.


    Was meint ihr. Sollte ich das mal ansprechen? Oder sehe ich das zu eng? Ich dachte, ich warte damit mal zum Elternabend (,der ja in 1-2 Wochen sein wird,) und frage vorher meinen Sohn, wie er und die Mädels damit zurechtkommen ...

    Ähm. Also, das glaub ich einfach nicht.

    Doch, stimmt schon. Ist aber natürlich 50 Jahre her, damals waren die Zeiten anders. Sie hatte das damals meinem Vater in einem Brief geschrieben, nachdem dieser ihr empfohlen hatte, es doch mal mit dem Fahrrad auszuprobieren. Auch mein Vater hat das Fahrrad erst hier als Erwachsener kennengelernt, da er in meine Mutter verliebt war und hierher kein Bus fuhr, d.h. er konnte mit dem Zug zur nächsten Bahnstation fahren, dort gab es dann einen Fahrradverleih. Seine erste Radtour war dann gleich über 12 km #super
    Ich habe aber auch ganz schön mit den Ohren geschlackert, als ich das von meiner Tante mitbekommen hatte #ja Ist aber wohl nie was (schlimmeres) passiert, die Kiddies sind mittlerweile ja auch schon um die 50 #top - Das heißt aber nicht, dass ich jetzt jemandem dasselbe empfehlen möchte.

    Hier habe ich das Taschengeld auch für beide gleichzeitig eingeführt - die Große war da etwa 7, der Kleine 4. Allerdings ist er einfach deutlich weiter. Als die Große 5 war, wusste sie, glaube ich, noch nichtmal, was Geld überhaupt ist. Der Kleine (mit jetzt 5) kann mir auch ausrechnen, wieviel 9x1,50 € ist.


    Ich behandle die beiden ja nicht gleich, sondern jeden seinen Fähigkeiten und Interessen entsprechend. Dass jemand, nur weil er ein bestimmten Alter hat, etwas können, haben oder müssen soll, finde ich total besch***** - Mein Kleiner lehrt mich täglich, dass diese Rechnung einfach nicht aufgeht!


    Also mein Tipp: Kuck dir deine Kinder individuell an: passt Taschengeld, oder nicht? Interessiert sich die Kleine für Geld, hat sie einen Bezug dazu? Hat sie überhaupt Gelegenheit, etwas auszugeben und den Umgang damit zu lernen? Traut sie sich, alleine an der Kasse zu bezahlen?

    Sowas lernt man als Kind am leichtesten. Genau wie Klavier und Fremdsprachen und alles mögliche andere. Als Erwachsener hat man u.U. Größere Angst zu stürzen, verletzt sich auch leichter schwer (Brüche), es kann so schlecht einer mitrennen und einen Festhalten.
    Andererseits: wenn man es nur lernt und dann nie fährt, dann erwirbt man keine Sicherheit. Auf nen Schulausflug per Rad würde ich das Kind dann noch nicht mit lassen.
    Aber grundsätzlich finde ich, dass man schwimmen und Fahrradfahren als Kind lernen sollte wie lesen und rechnen.

    Meine Tante hat erst als Erwachsene Radfahren gelernt - sie konnte es quasi auf Anhieb. Bereits am nächsten Tag sit sie mit Kind auf dem Gepäckträger los ;)
    - Also lernen als Erwachsene mit der nötigen Motivation geht bestimmt. Aber zumindest bei uns (Voralpenland, also zumindest recht hügelig) ist das Fahrrad DAS Fortbewegungsmittel, insbesondere für Kinder. Hier wäre man schon sehr außen vor, wenn man es nicht könnte. Und ja, die Fahrradprüfung in der 4. Klasse gibt es auch. Spätestens da würden dann alle bemerken, wenn es jemand nicht kann. Wenn Deine Tochter das aber nicht stört, so what?

    Hallo, darf ich auch mitschreiben *malvorsichtiganfrag*


    Ich bin ziemlich neu im Forum, lese aber schon 'ne ganze Weile still mit. Und da ich es bei Euch so nett finde, dachte ich, melde ich mich auch mal an #top


    Meine Große kommt dieses Jahr auch in die dritte Klasse - bei uns geht es aber erst am 15. los. Leider muss ich jetzt schon arbeiten :( - solange sind die Kinder in der Schulkindbetreuung im Kindergarten. Für die Große wird das schon langsam hart, diese Woche war sie letzt deutlich die älteste. Nächste Woche kommt aber wohl noch ein Mädchen aus ihrer Klasse ;)
    Die Schule ist die normale Dorfgrundschule, aber Montessori angehaucht. Der Klassenlehrer wird derselbe sein wie schon die beiden Jahre zuvor. Da immer 1. und 2. Klasse sowie die 3. und die 4. Klasse gemeinsam unterrichtet werden (aus Prinzip, nicht aus Schülermangel) wird die Klassenkonstellation sich wieder etwas ändern - aber eben dieselbe sein, wie auch schon zwei Jahre zuvor. Insofern wird sich nichts ändern und Töchterchen ist auch nicht aufgeregt. Ich würde sagen sie genießt ihre Ferien aber freut sich auch schon auf ihre Klassenkameraden ;)