Beiträge von montaine

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    Meine Tochter, damals 8 Jahre, wollte unbedingt eine Kurzhaarfrisur und auch eine Hennatönung. Sie sah sooo toll aus, das Orange stand ihr prima- von den Erwachsenen gab es durchweg positive Reaktionen. Aber ihre Freundinnen und MitschülerInnen konnten ihre Entscheidung nicht nachvollziehen die "schönen langen Haare" abzuschneiden. Sie sähe jetzt aus wie ein Junge (immerhin war ihre Kleidung, Kleid oder Rock nicht genug um als Mädchen zu gelten #cool).

    Es ist echt bitter.......

    ich grusel (ekel?) mich vor Eierschneidern.

    In der Schulzeit haben wir im Töpferunterricht immer mit einem Stück Draht Scheiben vom Tonblock abschneiden dürfen. Dass habe ich geliebt- bis ich von einem Verbrechen gelesen hatte, wo Draht verwendet wurde (sorry, ihr wisst schon). Ich denke, vielleicht gibt's da einen Zusammenhang? Brrrrr...

    bezüglich der Rolltreppenhandläufe gibt es seit 2020 in München einen Langzeittest mit UV-Licht. Die Bestrahlung soll die DNA der Mikroorganismen auf der Bandoberfläche zerstören und somit desinfizierend wirken. Im Ärzteblatt ist dazu ein Artikel...

    Vielleicht hilft es dir etwas wenn ich erzähle wie es bei uns gelaufen ist. Wir hatten ein sehr geringes Einkommen, nahe am sog. Existenzminimum. Also mein Gehalt und aufstockende Leistungen von der Arge. Bezahlt haben wir letztlich 120€/Monat. Die Beitragshöhe wird prozentual vom gesamt Einkommen berechnet. Völlig unerheblich ob du von den 2000€ (fiktive Summe) durch laufende Kosten wie zb Miete/Strom etc nur noch 200€zum Leben hast...

    Und ja, auf's Nackig machen darfst du dich einstellen.

    ich kann es sooo gut nachvollziehen, seit Jahren kann ich nur noch im halbsitzen schlafen und spätestens um 4uhr sind die Schmerzen zu groß und ich stehe auf-

    Leider habe ich auch keine wirkliche Idee (nicht sehr hilfreich #augen) aber am besten habe ich mal auf einem Wasserbett geschlafen. Mir ist einfach jede Matratze zu weich... Ist aber bestimmt nicht für Jeden was und ich habe (aus Angst) noch nie geschaut wie tief man in die Tasche greifen müsste für ein Gebrauchtes .

    Berichte mal wenn du fündig geworden bist, ja?!

    Mein Kind würde ja so so gerne mal "richtig " mit mir zur Arbeit kommen aber als Krankenschwester geht dass leider definitiv nicht. Sie hat mal mit dem Papa zusammen einen Schlüssel vorbei gebracht, wurde von meiner Kollegin geschnappt, durfte sich an der Süssigkeitenschüssel bedienen und spricht noch heute davon so toll fand sie es #taetschel

    Überstunden, für erkrankte Kolleginnen einspringen etc ist leider absolut keine Ausnahme, trotz unserer sehr geschätzten Leitung die versucht, gegenzusteuern bzw für Ausgleich zu sorgen so fern es in ihrer Macht steht. Der Personalmangel ist heftig und alle kriechen auf dem Zahnfleisch!

    Ohne meinen Mann könnte ich in diesem Beruf (im stationären KH-Bereich, drei schichtsystem) gar nicht arbeiten.


    Ihr seid schon viel weiter, ich möchte aber noch etwas beitragen zum Thema was von Eltern (Müttern) offen oder unterschwellig erwartet wird. Ganz heftig habe ich dass in der Waldorfschulzeit meines Kindes erlebt und muss mich gefühlt noch immer davon erholen. Ich bin selbst ehemalige Waldorfschülerin und Ja, diese Schule war generell speziell. Nie habe ich solch einen Druck erlebt was gefordertes Engagement von den Eltern angeht. Sowohl von den Lehrkräften als auch von den anderen Eltern... Bestes Beispiel: beim Elternabend sassen von 90% der Kinder beide Elternteile dort -und die ganze Veranstaltung war frühestens um 22.30 Uhr zu Ende. Einmal im Monat wurde erwartet dass man Samstags Vormittags bis Nachmittags gemeinsam das Schulgelände in Schuss bringt, dafür musste Frühstück und Getränke bereit gestellt werden,ein weiteres Wochenende die öffentliche Monatsfeier. Verabschiedung der schwangeren Lehrerin mit Picknick, Ausflüge und die Klassenfahrt wo 4 Eltern mitfahren, Schwimmen ebenso. Puuh!

    Dass ich auch jedes zweite Wochenende arbeiten muss, wurde zwar hingenommen aber kam nicht gut an.

    Natürlich kann das bei anderen anders sein und bei dieser Schulform Teil des Konzeptes, doch empfanden wir es nochmals krasser.

    Miss Ellie , ich hab leider noch keine Zeit gehabt diesen thread zu lesen, möchte dir aber kurz dalassen dass ich deinen „vom dunkel ins Licht „ sehr vermisse! Ich habe jeden Abend gerne von deinem morgendlichen kaffeegeflüster gelesen! Magst du nicht vielleicht doch wieder schreiben?

    Unsere PatientInnen müssen auch mindestens 3 Liter „ endofalk“ trinken oder manches mal wird das schonendere Abführmittel phospho Soda angeordnet. Endofalk sind Tütchen mit Pulver das in Wasser eingerührt wird, mit verschiedenen Geschmacksrichtungen. Riecht fürchterlich und wird am besten eiskalt getrunken und mit Strohhalm. Manche Erbrechen nach der großen Menge.

    Das zweite sind eine Kombi aus 3 abführ-Tabletten und einem Glas Flüssigkeit. Dazu muss dann wieder mindestens 2-3 Liter Wasser getrunken werden. Wahrscheinlich ist es ein wenig teurer so dass das nicht als erste Wahl verschrieben wird?

    Apfelsaft, Klare, gesiebte Brühe und auch Kaffee mit Zucker aber ohne Milch ist okay. Man sagt, der Stuhl soll so durchscheinend sein dass man eine Zeitung durch lesen kann #sorry

    Die kurznarkose mit propofol wird in der Regel als angenehm empfunden, aber man darf halt kein Auto fahren nach der Untersuchung…

    Viel Glück!!!

    ilmur , ich weiß, es ist nicht leicht das Einseitige essen auszuhalten, besonders wenn der Druck von außen so groß ist! Gefühlt haben ja auch alle eine Meinung dazu… Natürlich hast du auch schon alles was es gibt ausprobiert und dir jede Menge Gedanken dazu gemacht!

    Auch bei uns hat das alles nichts gebracht, nur unserer aller Nerven strapaziert!

    Umso erstaunter war ich als die neue Kinderärztin nach der von mir geforderten Blutuntersuchung zur kompletten Entspannung mahnte und außer einem niedrigen vit d-Spiegel nichts gravierendes auffällig war. Nach 9 Jahren Ernährung durch Nudeln, Brot, Reis,Kartoffel (ohne irgend etwas),rohe Möhre, Olive/Kapern und gelegentlich Apfel. Zuzüglich viel zu viel Salz/Zucker/fett (seit sie ihr Taschengeld für Dinge ausgeben konnte die ich nicht kaufe). Sonst nichts, gar nichts…

    Uns Eltern hat es wirklich geholfen, Druck raus zu nehmen -und zu resignieren. Das Thema hat irgendwann jede Mahlzeit dominiert, da war kein Genuss mehr möglich, essen an sich nichts schönes mehr. Den Teufelskreis zu durchbrechen war nicht einfach und Ihr Essverhalten hat sich noch immer nicht wirklich geändert.

    Ich denke trotzdem dass es der gesündere Weg ist, vorleben und hoffen, irgendwann wird das Kind die immer gleichen Geschmäcker satt haben und von sich aus neues probieren! Ein Aufruf zur Gelassenheit also #ja

    Exorbitanter Handykonsum meiner 13jährigen . In der waldorfschule musste mein Mann damals einen „Vertrag „ unterschreiben in dem wir Eltern gelobten, dem Kindelein den Zugang zum Mobiltelefon bis zum 14. Lebensjahr zu versagen. Mal davon ab dass wir dies generell für utopisch und auch nicht wirklich für sinnvoll hielten, merkten wir schnell dass der überwiegende Teil der Klasse bereits mit 10jahren im Besitz eines Smartphones war(vorallem als es fürchterliche mobbing-Gruppen bei WhatsApp gab und die LuL argumentierten, das es ja diesen Vertrag gäbe und somit könne es auch kein mobbing geben #flop)… Aber jedes Eltern schwor Stein und Bein, ihr Kind würde sich an den Vertrag halten und hätte ja auch gar kein Interesse. Is klar.

    Töchterchen hatte tatsächlich auch erst mit 12 Jahren ein eigenes Handy(nutzte vorher ab und an mein Gerät für die Kommunikation mit ihren Freunden und brauchte es sonst einfach nicht).

    Tja, nun kann ich nicht mehr zählen wie viele Stunden sie mit dem Ding verbringt. Vorallem Tiktok, YouTube, zocken #tuppernbis spät nachts.

    Als Kind wünschte ich mir Ohrringe. Ich fragte mich wie die Dinger ins Ohrläppchen kommen und erhielt die Antwort dass sie nicht gestochen sondern geschossen werden.

    Ich erinnere mich dass ich mich kurz fragte, ob die Ohrringe dann mit einer Pistole durch den Kopf geschossen werden,denn wie sollte es sonst funktionieren dass an beiden Ohren welche sind. Es war mir klar dass muss irgendwie anders gehen aber Vorsichtshalber wollte ich partout nur an einem Ohr einen Ohrring #schäm

    Bei meiner Tochter (12 Jahre alt und immer noch genauso picky wie schon immer) fallen mehr und mehr Lebensmittel weg. Wahrscheinlich hat sie die inzwischen einfach über. Aber bitte warum sind es die halbwegs gesunden? Sie hat ein paar Dinge gern gegessen, die bei den allermeisten Kindern die ich so kenne niemals nie angerührt werden würden, zb kapern oder Oliven mit Paprika gefüllt. Ich habe mich immer darüber gefreut, nun sind sie scheinbar "out". Ersatzlos gestrichen. Basmatireis auch nur noch in kleinen Mengen.

    Hmpf. Kennt ihr das auch, dass die Auswahl immer kleiner wird? Der bevorzugte Speiseplan besteht ja eh schon aus Nudeln ohne Soße, Basmatireis ohne Soße, Gnocchi ohne Soße, Kartoffeln mit Zitronensaft (Konzentrat#kreischen). Immer im Wechsel, täglich. Ab und an mal ein paar Kaesetortellini oder Pizza-Teig ohne Soße oder Belag, nur mit Käse. Da dies ja nicht satt macht, werden Unmengen von Maiswaffeln gefuttert.

    Ja und auch alles am liebsten alles ohne Besteck. Scheint irgendwie dazu zu gehören.

    Vielleicht ist die Kombination aus Nadelstärke, Einstichgeschwindigkeit und der Winkel (30 Grad) entscheidend? Wenn nicht zügig gestochen wird, tut es auch stärker weh. Ganz wichtig ist auch, darauf zu achten dass die Nadel richtig herum gedreht, also mit dem Schliff nach oben eingestochen wird. Natürlich sind wir Menschen auch unterschiedlich schmerzempfindlich. Ich habe festgestellt dass auch beim Subcutan Injizieren ,zB bei der Thromboseprophylaxe, die Einstichgeschwindigkeit wichtig ist und der empfundene Schmerz größer, wenn es langsam durchgeführt wird,


    ... Auf die Patient/innen hören, Gesagtes annehmen können anstatt sich für unfehlbar halten ("ich hab noch bei Jedem Blut abnehmen können") ist immer der bessere und meist effektivere Weg #ja

    Meine Beobachtungen bezüglich der Venenpunktion sind, dass "gute Venen" ,beziehungsweise "einfaches Blutabnehmen" viel von der Flüssigkeitsmenge, also ob die Person ausreichend getrunken hat, abhängt, das Blut ist dann "dünner", fließt besser. Und natürlich auch von individuellen körperlichen Gegebenheiten. Bei sehr alten Menschen findet man oft die sog. Rollvenen (durch ein lockeres Bindegewebe neigen die Venen zum seitlichen Verrutschen), je nach Körperfülle sind sie leicht oder schwer zu sehen/zu tasten, oft, aber nicht immer sind bei schlanken Menschen die Venen leichter zu sehen/tasten da sie von weniger Unterhautfettgewebe umgeben sind. Wärme steigert die Durchblutung und kann das Finden erleichtern, Muskelaktivität, also das "pumpen/Faust machen" und der Blutdruck ebenfalls. Ich habe gelernt dass Patientinnen oft am besten wissen, welche Stelle am ehesten funktioniert. Gerade wenn sie als "schwieriger Fall" gelten haben sie sich gemerkt, wie sie die unangenehme Prozedur am schnellsten hinter sich bringen können #ja

    Die Oberhaut ist am meißten von Nerven durchzogen, der erste Piks ist z.B. an der Hand schmerzhafter als in der Armbeuge, Desinfektionsmittel wird oft nicht ausreichend abgewischt und dann brennt es, ich nehme gerne ein Mittel welches auch für Schleimhäute geeignet ist (Octenisept zb enthält einen Alkohol der nicht oder kaum brennt). Damit der erste Einstich nicht so schmerzhaft empfunden wird, hilft, wie Madrone sagte, das Ausatmen (ablenken) und die Haut um die Vene etwas zu spannen und eine möglichst dünne Nadel. Nach der Blutabnahme verhindert das Drücken auf die Punktionsstelle dass Blut aus der Vene ins umliegende Gewebe fliessen kann und wirkt somit dem "blauen Fleck entgegen. Warum es nach dem "schlechten Stechen" mehr weh tut, kann vielleicht damit zusammen hängen, das die Punktion zu langsam und nicht zielgerichtet (rumprobieren) ausgeführt wurde und da durch (mehr) Mikroverletzungen entstanden sind. Anfangs habe ich auch zu zaghaft gestochen und nicht tief genug. Das war bestimmt nicht angenehm für meine unfreiwilligen Blutspenderinnen #schäm