Beiträge von Hagendeel

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    Wie ätzend! An der Schule meiner Kinder wurden solche Probleme besser gemanaged, würde ich sagen - natürlich geht es nicht, dass die Lehrerin direkt sagt, dass Miffi nicht gehänselt werden soll, wenn sie dabei sitzt., Ich dachte eher daran, dass das Problem grundsätzlicher angegangen werden müsste - regelmäßge Anti-Mobbing- Pro gramme, Schulsozialarbeit usw.

    Es gibt ein ganz süßes Kinderbuch über Japan, in dem auch eine Sumoringerin vorkommt:

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    JAPAN YAHHO! - Acht mutige und leidenschaftliche junge Frauen haben sich für einen Beruf entschieden, von dem sie schon von klein auf träumten: Tsuyu ist…
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    Die Kinder im Unterricht wiegen geht natürlich nicht, das sehe ich auch so.

    Aber wenn deine Tochter in der der Schule wegen des Gewichts „aufgezogen“ wird, würde ich mit der Lehrerin sprechen. Sie müsste mit der Klasse reden, dass das gar nicht geht.

    Zu meinem Kinderarzt-Tipp: Ich ging eigentlich selbstverständlich davon aus, dass das natürlich nur Sinn macht, wenn es ein „guter“ Kinderarzt ist, der aufs Kind eingeht usw. Und die Ausgangsfrage hier ist ja: Ich brauche Hilfe … was benötigt ein Kind in der Wachstumsphase, um keine Mangelerscheinungen zu bekommen? Das ist doch schon eine nachvollziehbare Frage, und ich würde einem Kind auch beibringen wollen, dass der Arzt grundsätzlich für solche Fragen der passende Ansprechpartner ist, zumal, wenn er das Kind gut kennt und auch mögliche gesundheitliche Probleme des Kindes kennt.

    Klar, wenn es ein Arzt ist, der Veganismus oder Stillen oder was auch immer aus Prinzip ablehnt, dann bringt das gar nichts - aber davon bin ich jetzt nicht ausgegangen. Vielleicht hatte ich da auch unseren sehr freundlichen, offenen Kinderarzt vor Augen (solche gibt es ja immerhin auch ….). Und klar, das Kind wird vermutlich eher aus ethischen als aus gesundheitlichen Gründen Veganer sein wollen - aber trotzdem gibt es doch gesundheitliche Aspekte, die interessant sein können.

    Aber natürlich kann man sich auch aus Büchern oder über das Internet informieren.

    Demos bringen total viel! Die Montagsdemos in der DDR finde ich ein tolles Beispiel. Oder in Leipzig am 9. Oktober 89 …

    Und Politikern ist das sicher nicht egal - sieht man doch jetzt an den Demos der Landwirte.

    Stimmt, Jette! An den Tisch holen würde ich ein Kind auch unbedingt. Aber wenn. Es dann nichts isst und mit dem Essen wirft … Ehrlich gesagt, finde ich es auch nicht passend, mit einem 16monatigen oder auch älterem Kind dann „streng“ zu sprechen, das versteht es ja alles sowieso noch nicht. Bei uns hat das gut gepasst - wenn nicht gegessen oder mit dem Essen rumgeschmiert/geworfen wurde, einfach unaufgeregt die Mahlzeit fürs Kind beenden, freundlich sagen: „Nachher gibt es wieder etwas“ und dann weitermachen.

    Kinder, die organisch gesund sind und über Tage hinweg bei keiner Mahlzeit etwas zu sich nehmen, würde ich wohl dem Kinderarzt vorstellen.

    Kinder, die mit Essen werfen, haben einfach keinen Hunger - man braucht nicht schimpfen oder streng reden, sondern kann einfach die Mahlzeit fürs Kind beenden, ohne da groß ein Ding draus zu machen. Wenn das Kind Hunger hat, wird es schon essen.

    Klettermax : Dass Bildung dir wichtig ist, da ist doch nichts Falsches dran! Wieso sollte man dich deshalb hier „tuppern“? Ich finde Bildung auch wichtig. Mein Sohn hat den ESA („Hauptschulabschluss“) , und ich finde ihn „gebildet“, weil er sozial sehr viel gelernt hat an seiner Schule, immer gerne hingegangen ist, Schulsprecher war, sich für Dokus interessiert, gerne liest, weil er geschafft hat, eigene Interessen auszubilden und zu verfolgen, an Sachen dranzubleiben, Misserfolge auszuhalten. Das war mir sehr wichtig. Und ich glaube, wichtiger als Noten.

    Warum sind dir denn die „1er“ so wichtig? Darüber würde ich glaube ich nachdenken. Gar nicht in dem Sinn, das in Frage zu stellen, aber um zu überlegen: Was verbinde ich eigentlich damit? Habe ich Befürchtungen für die Gegenwart/Zukunft meines Kindes, wenn es z.B. eine Vier schreibt? Sowas würde mich interessieren.

    Meinen Kindern ging’s an der staatlichen Schule sehr gut. Und da gabs auch einen Schulgarten (Schrebergarten in einer Kleingartenkolonie in der Nähe der Schule), engagierten Kunstunterricht und wegen schlechter Leist7ngen hat niemand Stress gemacht.

    Meinen Nichten und Neffen geht es an staatlichen Schulen auch gut.

    Es gibt aber nun mal viele Kinder, für die das Angebot der staatlichen Schulen nicht so passt.

    Oder die schlechte Erfahrungen auf den staatlichen Schulen gemacht haben.

    Bei uns war das nicht so. Von daher hab ich leicht reden.

    Aber an Waldorf würde mir das eben nicht gefallen: Kein „normaler“ Querschnitt der Gesellschaft, in der das Kind ja in der Schule lernen sollte, zurechtzukommen. So gut wie keine Kinder von Einwanderern oder Menschen, die Bürgergeld beziehen. Die Waldorflehrer verdienen wirklich schlecht, werden ausgebeutet und müssen unglaublich viel machen. Auch das würde mich stören. Kinder mit Behinderung gibt es an den „normalen“ Waldorfschulen auch eher nicht so, sondern sind eher in Klassen für „seelenpflegebedürftige Kinder“. Schon mit diesem Begriff hätte ich Probleme.

    Aber ich würde niemals Familien absprechen, dass es ihnen an Waldorfschulen super geht und sich ihre Kinder da toll entwickeln können. Und das ist ja eigentlich das Wichtigste. Kein Mensch ist gezwungen, sein Kind ausgerechnet an eine Waldorfschule zu schicken. Und sofern die Kinder dort zurechtkommen und sich wohl fühlen, wäre das für mich in Ordnung.

    Mit den Inhalten von Anthroposophie habe ich mich nie so wirklich beschäftigt.Allerdings finde ich schon den Umstand problematisch, dass an den Waldorfschulen, die ich über Bekannte ganz gut mitbekommen habe ( und dort auch bei besonderen Schulveranstaltungen war) so gut wie keine Arbeiterkinder oder Kinder nichtdeutscher Herkunftssprache sind. Ich kenne auch katholische Herr Privatschulen, da kostet das Schulgeld für Familien aus armen Familien 10 Euro und es gab viele Einwandererkinder.

    Ist das nach eurer Beobachtung so verallgemeinerbar? Vielleicht ist es ja nur ein Zufallseindruck von mir, der so nicht repräsentativ ist.

    Unbedingt kindersichere Fenstergriffe! Kinder kommen manchmal auf komische Ideen, machen Quatsch, wollen was ausprobieren, was auch immer - und auch, kleine Kinder nie alleine auf dem Balkon lassen! Genau die Nummer mit den Stühlen, um dann besser über die Brüstung schauen zu können, hatten wir hier auch immer mal.

    Kosmetikprodukte stressen die Teeniehaut nach meiner Erfahrung noch zusätzlich, falls die Pickel nicht entzündet sind oder weh tun, sie einfach in Ruhe lassen - das ist in der Pubertät eben so, dass man Pickel hat. Bei entzündeten Pickeln half hier immer ganz gut etwas antiseptisches, z.B. Bepanthen antiseptische Wundcreme.

    Die Bücher von Ursula Poznanski sind bei vielen Jugendlichen aus dieser Altersgruppe total beliebt - Erebos z.B.

    Falls auch sachbücher erlaubt sind, findet er vielleicht eins in der Bücherei zu dem Interessengebiet, das er gerne mag?

    Ich würde auch empfehlen, den Router zu bestimmten Zeiten auszuschalten bzw. sein Tablet mit mobilen Daten zu begrenzen. Und dann zusehen, dass ihr - soweit eure Zeit das erlaubt - viel mit ihm unternehmt, rasugeht, da seid. Seinen Platz in der neuen Klasse zu finden braucht oft Zeit. Vielleicht ist das Internet-/Handythema ja auch eines für den nächsten Elternabend in der Schule?

    Nachtkerze: Dann wäre es für mich in Ordnung! Vielleicht kann man ja mal ragen, ob die Bücher auch als Klassensatz für die Schulbibliothek gekauft werden können oder so, damit es für die Eltern nicht so teuer ist. Oder ich würde versuchen, die Ausgaben aus der öffentlichen Bücherei zu bekommen.

    ich würde mich fragen, ob die Schüler/innen die Inhalte/den Hintergrund der Lektüren im Unterricht dennauch ausreichend aufarbeiten oder ob es dann bei einer oberflächlichen "schnell-schnell"-Lektüre bleibt. Meine Nichte, auch in der 11, hat so weit ich das mitbekommen habe, in einem ganzen Halbjahr "Woyzek" gelesen, mit Hintergrundtexten zur historischen Situation, zum Nihilismus usw., dann haben sie auch noch einzelnen Szenen gespielt - so setzt sich der Inhalt doch viel besser.