Beiträge von Hagendeel

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    Wenn man 16+33 rechnen kann, dann kann man doch 56+28 aus rauskriegen?
    1 Woche für 1 Reihe finde ich sehr knapp, das würde meine Tochter nicht packen.
    Hier haben sie eher angefangen, schon vor den Herbstferien, und haben locker 2-3 Wochen pro Reihe Zeit. Allerdings lernen sie Geteilt-Aufgaben gleich mit.
    Hagendeel

    Aber dann könntet ihr euch das vielleicht teilen?
    Deine Frau geht um 21 Uhr (oder wann auch immer) schlafen, so dass sie um 5 Uhr aufstehen kann, und du bleibst mit dem Baby auf, bis sie eben müde wird?
    Hagendeel

    Erzähl doch mal ein bisschen über einen typischen Tagesablauf ....
    wie oft schläft sie denn am Tag und wie lange?
    Gibt es nur beim Einschlafen diese Probleme, schläft sie ansonsten gut durch?
    Ein einigermaßen regelmäßiger Rhythmus hilft oft.
    Vielleicht ist der mehrfache Wechsel von Trage und Einschlafstillen auch zu stressig für sie?
    Würde sie auch mit einem Schnuller einschlafen? Bei uns gab es in dem Alter auch diese Phase.
    Unsere Kinder waren in dem Alter (unter 1 Jahr alt) häufig bis 22 oder 23 Uhr mit uns Eltern auf (also mit uns im Wohnzimmer, wo wir aber nicht fern gesehen haben, bei uns im Arm oder auf einer Kinderbettmatratze am Boden; da sind sie dann auch oft eingeschlafen, wenn nicht, sind sie mit uns ins Bett gekommen) und haben dann bis 5 oder 6 geschlafen. Das ging ohne Schreien ab.
    Hagendeel

    Au Mann. Wahrscheinlich hat die Lehrerin das noch kurz vorher kopiert und nicht gesehen, dass der Text nicht lesbar ist .....
    Blöde Situation.
    Ich würde die Lehrerin auch anrufen bzw. ihr mailen und - freundlich - meine Bedenken nennen.
    Woher die Proben-Texte kommen: Das ist glaube ich ganz unterschiedlich.
    Meine Schwester ist Grundschullehrerin - sie klaubt sich ihre Proben aus verschiedenen Schulbüchern zusammen.
    Hagendeel

    O.k., 20 (!) verschiedene Laubbaumsorten sollen die Kinder kennen? Mit jeweils einem grünen, einem Herbstblatt (wachsen die eigentlich zeitgleich? das geht doch überhaupt nicht?) und passender Frucht?
    Ich nehme alles zurück, was ich hier geschrieben haben. DAS könnten meine Kinder auch niemals alleine schaffen. Fünf Bäume vielleicht ... wenns hoch kommt.
    Und davon ausgehen, dass alle so ein Baumbestimmungsbuch haben, kann man eigentlich auch nicht (wir haben keins).
    Packen denn das die anderen Eltern/Kinder?
    Wenn du die Lehrerin auf dem Elternabend nicht ansprechen magst, würde ich das über den Klassenlehrer versuchen.
    DAS ist echt zu hoch gegriffen.


    Hagendeel

    Hallo Dattelmonster,
    ich hab jetzt nicht alles gelesen ....
    aber ich würde mich da rausziehen.
    Ein Fünftklässler kann vielleicht doch auch ohne dich Vogelfedern sammeln oder ein Blatt vom Baum schneiden oder so. Eine Packung Gips kaufen geht ja vielleicht auch schon; und Gips anrühren ist auch nicht so schwierig, da würde ich letztlich Hilfestellung anbieten, aber eher dahingehend, dass genügend Zeitungen ausgelegt sind.
    Mit den Vogelfedern kenne ich das so, dass man die nicht unbedingt in den Mundstecken und darauf rumkauen sollte, was Kindergartenzwerge ja durchaus noch tun, aber ein Kind in der 5. Kl. wohl eher nicht.
    Mein eigener Biounterricht in der 5.Kl: Wir haben die Bücher "Tierkunde" und "Pflanzenkunde" (ich seh sie noch vor mir) Seite für Seite auswendig gelernt. Das hat zwar keinen Dreck gemacht und den Eltern keine Mühe, war aber schrecklich für uns Kinder.
    Hagendeel

    Auch bei Minilük gibt es viele sehr gute Hefte bis zur 6. Klasse.
    Ich finde die Hefte sehr effektiv.
    Bei uns muss man nur den Kasten kaufen, in der Stadtbücherei gibt es sehr viele Hefte zum Ausleihen - dann ist es nicht so teuer.
    Nach und nach haben wir dann aber doch viele Hefte auch gekauft, einfach zum gezielten Wiederholen.
    Unser Sohn hat das gerne gemacht, unsere Tochter nicht so gerne - aber auch sie merkt, dass es viel bringt.
    Hagendeel

    Marjolaine, ich hoffe, dass die Kinder mit dem Wechsel gut zurechtkommen.
    Bei meinem Sohn hat auch nach der 1. Kl. die Klassenlehrerin gewechselt, das ging für die Kinder aber eigentlich gut.


    Bei euch anderen liest es sich ja auch nett! Das Delfinreferat hätte ich gerne gehört.
    Bei uns läuft es wie gehabt, Tochter fühlt sich superwohl in der Klasse, spielt dort sehr viel (Schnee!), ist in der Theatergruppe.
    Obwohl sie keine leistungsstarke Schülerin ist, geht sie einfach supergerne hin, Druck wird auch nicht gemacht.
    Ich bin richtig froh darüber.
    Wir müssen nach der Schule nun immer 15 Minuten lesen üben zu Hause (also, alle Kinder in der Klasse), das müssen wir Eltern auch auf einem Zettel abhaken; ist das bei euch auch so?
    Die Kinder dürfen sich die Lektüre aussuchen, wir holen immer diese Erstlesebücher aus der Bücherei. Zum Glück hat sie sich dran gewöhnt und tut das auch ohne Meckern - allerdings ist nach 15 Min. dann auch Schluss für sie.
    Hagendeel

    Naja, Odette, ich habe schon versucht, auf deine Frage zu antworten:
    Meine Kinder haben das Bedürfnis, in einer Kindergruppe zu sein, mit vielen Kindern zusammenzusein, in einer festen, regelmäßigen Gruppe, jeden Tag.
    Sie mögen das. In ihren Klassen gibt es auch viele "schwierige" Kinder, auch sehr viele Kinder nichtdeutscher Herkunftssprache, gerade daran wachsen sie. Und sie mögen es, haben viele Kontakte, machen viele soziale Erfahrungen.
    Ich habe nicht 8 Kinder, sondern eben nur 2. Homeschooling hieße für sie, dass sie vormittags - oder den ganzen Tag, da es hier fast nur Ganztagsschulen gibt - überwiegend nur in der Familie wären. Damit fühlen sie sich nicht wohl. Und wir leben in einer Drei-Zimmer-Wohnung - niemals könnte ich hier 15 oder 20 Kinder betreuen, schon räumlich nicht. In der Schule spielen sie Theater, arbeiten im Schulgarten, machen alles mögliche - das könnte ich hier nicht organisieren.
    Also: Schule. Klar, sie müssen hingehen, auf ihre Bedürfnisse geht man dort aber gut ein.
    Und ich könnte sie fachlich nicht unterrichten. Ich kann nicht die Steigung von Bergen berechnen oder ihnen den Input geben, den sie brauchen. Ich habe nicht mal Bock dazu. Mein Mann erst recht nicht.
    Von daher verträgt sich für mich sehr gut, die Kinder bedürfnisorientiert zu erziehen und der Schulpflicht nachzukommen.
    Abgesehen davon ist es auch mein Bedürfnis, nicht den ganzen Tag mit meinen Kindern zusammenzusein, sondern auch meinen eigenen Bereich zu haben: Arbeit, Geld verdienen, nochmal andere Kontakte haben als über die Kinder.
    und ich kenne eben auch viele Kinder, die trotz (oder vielleicht sogar wegen?) der Schulpflicht bestens im Gange sind, selbstständig, sozial fit usw.


    Vielleicht ist es letztlich gar nicht so entscheidend, ob das Kind homeschooling macht oder in der Schule lernt.
    irgendwie wird dieses Thema "Bildung" auch sehr wichtig genommen, merk ich immer wieder - auch von Homeschoolern.
    Für mich ist dieses Thema so wichtig nicht, muss ich gestehen.
    Es ist echt nur Schule/Bildung.


    Die Kinder werden ihren Weg schon machen - so oder so.
    Das denke ich dazu.
    Hagendeel

    Ich kann nicht aus eigener Erfahrung schreiben, weiß aber, dass Waldorf-Schulen sehr unterschiedlich sind.
    Alle deine Fragen würde ich bei einem Gespräch mit der neuen Waldorf-Schulleitung einfach fragen.
    Ich kenne Kinder, die in der Grundschulzeit auf die Waldorf-Schule gewechselt haben, weil sie auf der staatl. Schule nicht klar kamen. Das war bei den Familien, die ich kenne, kein Problem - problematisch waren eher die dann weiten Schulwege, dass man Mitschüler nicht mal eben besuchen gehen kann, weil die alle weit weg wohnen, und dass von den Eltern doch ein recht hohes Maß an Engagement erwartet wird.
    Hagendeel

    Bambino-Lük: Viele Hefte funktionieren da so ähnlich wie ein Lottospiel. Viel Abstraktion ist da nicht gefragt.
    Falls dein Kind Bilderlotto mag, mag es sicher auch Bambino-Lük.
    Hagendeel

    Wir fanden alle Hefte gut (bei uns kann man die aus der Bücherei ausleihen, geht bei euch bestimmt auch .... ).
    Je nach Interessengebiet der Kinder kann man das aussuchen. Aber gut fand ich sie alle.
    Hagendeel

    Naja, Odette, der Vergleich hinkt ein bisschen ...
    wenn alle Kinder mit 9 Monaten in die Krippe müssten, wäre das ein passenderer Vergleich.
    Für meine Kinder ist die Schule ein schöner Ort, obwohl sie hingehen müssen.
    Das mag nicht bei allen Kindern so sein, aber doch bei vielen kindern, die ich kenne. Obwohl sie nicht auf Privatschulen, sondern auf die stinknormalen staatl. Grundschulen und Gesamtschulen um die Ecke gehen.
    Wenn ich meine Tochter frage, wie es in der Schule war, kommt immer ein erhobener Daumen.
    Obwohl sie keine "gute" Schülerin ist.
    Sie ist einfach gerne mit vielen Kindern zusammen.
    Zu Hause könnte ich ihr das nicht bieten - (wie denn, in einer Drei-Zimmer-Wohnung, in der wir zu viert wohnen)?
    Ich könnte ihr auch nicht bieten, mit vietnamesischen, türkischen, libanesischen, afrikanischen, afghanischen, persischen, polnischen, russischen Kindern zusammen zu sein....
    Schule ist für sie ein schöner Ort.
    Das Klassenzimmer ist gemütlich (Leseecke mit Sofa, Spielteppich, Spielsachen, Lernmaterialien).
    In der Adventsszeit hatten sie morgens immer Licht aus und die mit Transparentpapier beklebten Laternen an, haben Kekse gegessen und gesungen - alle Kinder zusammen.
    Usw. usw. Heute hat sie den ganzen Tag mit drei anderen Mädchen gespielt und gebastelt ....
    Gerade auch die Kinder aus "sozial schwierigen Verhältnissen", mit denen sie gut befreundet ist, empfinden die Schule als "guten Ort".
    Hagendeel

    Was ich nicht kapiere:
    Wenn bei Homeschoolern in Ö. oder anderen Ländern, in denen das erlaubt ist, die Familien/Kinder regelmäßig kontrolliert/geprüft werden, ob sie bestimmte Bildungsziele erreicht haben - ist es denn da so weit her mit dem selbstbestimmten Lernen? Dann muss doch letztlich auch gelernt werden, was die staatl. Aufsichtsbehörde wissen will. Ein zehnjähriges Kind, dass selbstbestimmt sagt, dass es nicht lesen lernen will, z.B., kommt das durch diese Prüfungen durch, wiürde das akzeptiert werden?
    Hagendeel

    Ich bin überrascht, dass so viele Homeschooling befürworten - was denkt ihr denn darüber, dass homeschooling oft auch von fundamentalistischen Christen gefordert wird, die nicht wollen, dass ihre Kinder mit der nicht-fundamentalistischen, modernen Lebenswelt und der pluralistischen Gesellschaft in Berührung kommen? Die Schulpflicht schützt doch Kinder aus diesen Familien. Wir soll man diese Kinder schützen, wenn homeschooling freigegeben wird?
    Klar, wenn es einem Kind an einer öffentlichen Schule seelisch sehr schlecht geht und es enorm leidet - dann muss eine Veränderung kommen.
    Wir kennen einen Jungen, der fünf Jahre nicht in der Schule war, sondern Haus- und Krankenhausunterricht bekam - zu ihm kam ein staatl. Lehrer 2x die Woche für 2 St. nach Hause und hat mit ihm gearbeitet.


    Ansonsten finde ich de Gedanken wichtig, dass homescholing zumindest bei den jüngeren Kindern nur von Menschen praktiziert werden, kann, die es sich leisten können, dass ein Elternteil daheim ist. Für alle anderen ist das doch gar nicht machbar. Alleinerziehende Mütter usw. - wie soll das gehen.


    Und ja, ich kenne so viele kritisch denkende, empathische, fitte, soziale, wissbegierige Kinder und Jugendliche - alle besuchen staatl. Schulen, nicht unbedingt immer ohne Probleme und nicht unbedingt immer gerne - aber wenn ich die Kinder sehe, denke ich: so viel kann da dann ja auch nicht falsch laufen.
    Ich halte keineswegs das Abitur für das Non plus Ultra. Aber Schule ist doch viel mehr als die Vorbereitung auf irgendwelche Abschlüsse. Schule ist auch Gemeinschaft mit anderen Kindern und Jugendlichen. Wenn man selbst acht Kinder hat, ist man darauf wohl weniger angewiesen; wenn man nur ein oder zwei Kinder hat, sieht das ja schon anders aus.
    Hagendeel

    Wenn er eigentlich sicher weiß, wie es richtig ist, ist das doch schon mal gut ...
    ich kenne genug Kinder, die gar nicht verstehen, warum das ein Fehler sein soll, was sie gerechnet/geschrieben haben - DAS finde ich schwierig.
    Dein Sohn muss sich ja nur daran gewöhnen, Arbeiten zu schreiben. Bis zum Schulabschluss wird er das bestimmt egschafft haben.
    Hagendeel

    zu Odette:
    Ich möchte das auch so, wie du schreibst, dass meine Kinder selbstbestimmt aufwachsen und nicht blindlings Befehle befolgen.


    Meine Kinder gehen beide in eine ganz normale staatl. Grundschule / Gesamtschule bei uns um die Ecke. Großstadt; in ihren Klassen sind sehr viele Kinder nichtdeutscher Herkunftssprache.
    Der Große ist in der 6. Kl., die Kleine in der 2. Kl. Ich bin mir absolut sicher, dass beide in ihrer Schule noch nie "Befehle" bekommen haben, denen sie blindlings gehorchen mussten. Mein Sohn hat in der Grundschule phasenweise die Mitarbeit verweigert und andere Sachen gemacht (gemalt/gelesen) - das wurde im Auge behalten, war aber völlig in Ordnung. Meine Tochter ist nicht so der intellektuelle Typ, kommt im Durchschnitt irgendwie mit, naja - da wurde von der Schule noch nie Druck gemacht, im Gegenteil wurde der Druck da total rausgenommen.


    Beide Kinder haben schon oft die Erfahrung gemacht, dass sie morgens keine Lust hatten, zur Schule zu gehen - weil es zu Hause so gemütlich ist oder warum auch immer - und dass der Schultag dann wider Erwarten doch total schön war. Das ist schon öfter vorgekommen und wäre für mich bei meinen Kindern ein Argument, sie fremdzubestimmen, also hinzuschicken, auch wenn sie erstmal keinen Bock haben.Um rauszukriegen, was ich tun will/schön finde, muss ich Sachen ausprobieren und mache dabei die Erfahrung, dass Sachen, von denen ich bisher dachte, sie wären doof, doch spannend sind - diese Erfahrung haben beide Kinder schon gemacht.


    Ich selbst habe nur zwei Kinder. Beide sind gerne mit anderen Kindern zusammen. Die Klassengemeinschaft, die sie der Schule erleben dürfen, bedeutet ihnen viel, auch wenn es zwischendurch immer mal schwierige Phasen/Tage gab und wohl auch weiterhin geben wird.
    In ihren Schulen gibt es Sachen, die sie sehr mögen: Schulgarten, viele Ausflüge, gemeinsame Feste, Trampolin, Hauswirtschaftsbereich, Sportgeräte, Werkräume .... und sie haben jeden Tag intensiv die Möglichkeit, sich mit Kindern auseinanderzusetzen, die anders aufwachsen als sie selbst, was sie oft sehr beschäftigt und Anlass zu viel Gesprächen, Nachdenken, Spielen gibt.
    Das alles hätten wir zu Hause gar nicht. Und zu Hause wären sie dann vormittags überwiegend nur zu zweit.


    Würdest du auch homeschooling machen, wenn du nur zwei Kinder hättest? Das würde mich interessieren.


    Bei mir mit den zwei Kindern - ja, ich nehme in Kauf, dass die Kinder zu einer bestimmten Uhrzeit in der Schule sein müssen und dort auch erst einmal vorgegeben wird, dass sie erstmal Deutsch haben und dann Mathe. Ich nehme in Kauf, dass sie Fremdbestimmung aushalten müssen, weil der Gewinn, den sie davon haben,. letztlich höher ist, als wenn sie homeschooling machen würden, wo die Fremdbestimmung erstmal wegfallen würde, aber viele andere damit zusammenhängende schöne Sachen eben auch. Für meine Kinder ist genau das schön: Etwas gemeinsam tun (auch wenn man damit auf Individualität erstmal verzichten muss). Meine Tochter findet es total schön, wenn Lesestunde ist und alle in ihrer Klasse mit Büchern dasitzen und lesen. Oder wenn sie zusammen mit ihren Freundinnen malt (alle ein Bild zum gleichen Thema) und dann sieht, wie viele verschiedene Möglichkeiten es gibt, dieses Thema umzusetzen. Sie mag es auch, wenn alle Kinder aus ihrer Klasse gleichzeitig Hofpause machen und sie mit vielen Kindern gleichzeitig spielen kann. Von daher haben meine Kinder auch etwas von dieser Fremdbestimmung. Deshalb würde ich sie für meine Kinder immer in Kauf nehmen.


    Ich würde aber dir und Trin zustimmen: Wenn es Kindern superschlecht in der Schule geht, ist die Schulpflicht nicht gut. Solche Geschichten - auch hier im Forum - dass Kinder am Schulsystem leiden und damit gar nicht klar kommen, machen mich auch jedes Mal sehr betroffen.


    Andererseits gibt es auch Kinder, die die Schulpflicht sehr schützt: wenn Kinder aus fundamentalistisch- religiösen Gründen die Schule nicht besuchen dürfen, oder sie einzelne Bereiche des Unterrichts nicht besuchen dürfen (Schwimmen/Sexualkunde/Evolutionslehre - was auch immer) und durch die Schulpflicht die Möglichkeit haben, auch mal "andere Welten" kennenzulernen.


    Hagendeel