Beiträge von Hagendeel

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    Naja, wenn sie insgesamt so fit ist, mit vielen Kindern in eine Klasse kommt, die sie schon kennt, und Mitte September (also zwei Wochen nach Ende des Stichtages) 6 wird, ist das vielleicht nicht so dramatisch, sie schon einzuschulen.
    Ich würde es aber wohl auch nicht machen (bezogen auf meine Erfahrungen mit der weiterführenden Schule; den Grundschulstoff packen ja viele Kinder sehr einfach, an der weiterführenden Schule sieht es dann anders aus, wenn der Fremdsprachenunterricht intensiver wird und Mathe schwieriger usw. Dann kann es schon sehr nachteilig sein, wenn die Kinder noch so jung sind).
    Gibt es denn wirklich keinen anderen öffentlichen Kindergarten als Alternative bei euch? Sonst würde ich das machen.
    Hagendeel

    Naja, bei Siebenjährigen finde ich es immer am sinnvollsten, sie möglichst draußen zusammen spielen zu lassen - ist das bei euch möglich? Spielplatz oder Park oder irgendwas bei euch in der Nähe? In der Wohnung würden meine zwar nicht überdrehen, aber nur noch rumtoben, das passt für drinnen einfach nicht und nervt.
    Das würde ich versuchen. Besuchskinder mitnehmen, dann irgendwie nach draußen gehen.
    Hagendeel

    Hier auch: Silbenmetode. Das geht auch,wenn das Kind erst wenige Buchstaben kennt. Bei unseren Kindern wurden erst die 5 Vokale a, e,i,o,u gelernt, danach die Konsonanten, die gleich mit den Vokalen verknüpft wurden - z.B. beim Konsonant m sollte dann gelesen werden: ma, am, me, em, mi, im, mo, om, mu, um ... usw. usw. Später kamen Silben aus drei und dann aus vier oder 5 Buchstagen dazu (zuletzt so Sachen wie Schran -- dann Schrank). Hat gut geklappt.
    Hagendeel

    So viele haben geschrieben!
    Dass das Thema "Jogginghose" so viele umtreibt, finde ich auch wieder interessant.


    Ich würde gerne mal meine Frage wiederholen - an die Jogginghosen-Gegner/innen hier - weil es mich wirklich interessiert:
    Wenn man sehr dünne Kinder hat, denen alle Jeans/Cordhosen beim Bücken/auf dem Boden sitzen runterrutschen und der halbe Po freigelegt wird - auch wenn man alles mögliche probiert hat (Gürtel, Hosen mit diesen verstellbaren Gummizügen, die unbequeme Riesenwülste produzieren, wenn man die Gummis sehr eng stellt) - während Jogginghosen in jeder Position prima sitzen und nie der nackte Po zu sehen ist - was würdet ihr da empfehlen?
    Ich finde diese ständig halbnackten Hintern vor allem in der kühleren Jahreszeit eher ungünstig, aber auch im heißen Sommer sollte der Po in der Schulklasse so nicht zu sehen sein, finde ich - das wäre mir wichtiger als die Frage, welche Sorte Hose den Po bedeckt.


    Oder in die Klasse meines Sohnes geht ein autistisches Kind, der Jeans/Cordhosen auch nicht erträgt, er hat immer Jogginghosen an, was in der Tat "unvorteilhaft" aussieht, weil er ein bisschen dicker ist und gar nicht den Kopf dafür frei hat, darauf zu achten, dass sein Shirt schön über der Hose hängt und die Jogginghose kaschiert - er ist aber superfleißig und in Mathe ein Spitzenschüler, auch in Jogginghose, hat gerade bei dieser Matheolympiade als einer der Besten abgeschnitten, auch seine Rechtschreibung ist super, ein leistungsstarkes Kind, während seine Klassenkameraden in schicken Markenjeans teilweise nur abhängen.


    Glaubt ihr wirklich, dass die Art der Kleidung bei Schulkindern die Arbeitshaltung beeinflusst?


    Mein autistischer Neffe trägt auch nix anderes als Jogginganzüge, fällt mir gerade ein; und zwar immer, auch als Schlafanzug. Mensch, ich kenn richtig viele Jogginghosen-tragende Kinder, merk ich gerade. Vorhin habe ich meine Tochter von ihrer neuen Freundin abgeholt, weil ich gerne die Mutter kennen lernen wollte - sie hat zwei eigene Kinder und zwei Pflegekinder, als ich ankam, sah ich vier Jogginghosen tragende Kinder (meine Tochter und drei der vier Kinder der Mutter). Alle sahen irgendwie adrett und sauber aus mit den Sachen, vielleicht ist meine Wahrnehmung ob der vielen Jogginghosen in meiner Umgebung aber auch mittlerweile verzerrt?



    Hagendeel

    Hall Trin,
    ja, kommt bestimmt hin mit dem Schulgeld - nach meinem Eindruck gehen Jeans bei Kindern, die viel am Boden spielen/arbeiten auch viel schneller kaputt als Jogginghosen oder müssen geflickt werden - aber wenn Jogginghosen schon ein no-go sind, kann man sich als Kind in geflickten Jeans ja sicher auch nicht blicken lassen. Unsere Jogginghosen halten ewig (und werden, nachdem mindestens 2 Kinder sie anhatten, noch vererbt).
    Was mir dazu einfällt: Säuglinge, die in Jeans Gr. 68 gekleidet werden, weil Strampelanzüge zu "schlampig" aussehen - aber das ist ja wieder ein ganz anderes Thema.
    Hagendeel

    Au Weia, ich bin auch sehr überrascht, hier die Beiträge zu lesen, in denen geschrieben wird, dass Kinder wegen einer Jogginghose fertig gemacht werden oder dass Jogginghosen unmöglich seien.
    Meine Kinder haben nichts anderes an als Jogginghosen. In dunkelblau, ziemlich schmal geschnitten, Gummizug. Unästhetisch oder schlampig sehen sie nicht darin aus, finde ich .... bisher habe ich mir allerdings noch nie Gedanken darüber gemacht, ob diese Hosen denn gesellschaftsfähig wären oder nicht ...Sie sind beide so dünn, dass Jeans mit Einstellgummi so eng gezogen werden müssen, dass sie superunbequem sind (wie Jaelle schon schrieb, bei uns ist es ganz genauso) oder dass die Cord- oder Jeanshosen ihnen immer halb den Hintern runterrutschen, wenn sie in der Schule auf dem Teppich arbeiten oder spielen. Die Jogginghosen dagegen sitzen in allen Sitzpositionen perfekt, da war noch nie ein halber nackter Po zu sehen. Welche Lösung hätten denn diejenigen von euch für dieses Problem, die Jogginghosen unmöglich finden? Glücklicherweise ist hier die Toleranz so groß, dass noch nie jemand deswegen abfällige Bemerkungen gemacht hat, auch an der weiterführenden Schule nicht. Was die Lehrerinnen im Lehrerzimmer darüber meckern, weiß ich natürlich nicht, ist mir aber auch egal, so lange das dort bleibt.
    Aber dass das nun so furchtbar sein soll - bei einem Kind - ich kann das nicht nachvollziehen.
    Ich selber trage immer Jeans, in den Schwangerschaften und vor allem danach war ich allerdings auch sehr froh, dass es Jogginghosen gibt, und habe sie auch draußen gerne getragen, auch zum Elternsprechtag.
    Hagendeel

    Hallo Nez Perce,
    wir haben seit mehreren Jahren eine Patenschaft über Plan.
    Einen Jungen, in Afrika.
    Gut finde ich am Konzept, dass das Geld nicht nur diesem Jungen zugute kommt (wäre sonst auch irgendwie brutal, wenn man entscheiden würde, die Patenschaft aufzugeben), sondern auch anderen in seiner Region, dass davon beispielsweise eine medizinische Einrichtung finanziert wird oder was auch immer.


    Dass, was hier einige sehr kritisch sehen - dass man auch Briefe schreibt und bekommen kann - finde ich persönlich gerade gut.
    Wir schreiben Briefe auf Englisch und haben bisher keine von dem Jungen zurückbekommen (unser Patenkind ist allerdings Waise und geht nicht zur Schule, da die nächste Schule zu weit weg ist). Wir haben aber immer mal wieder Briefe von dem Plan-Betreuer vor Ort bekommen, der schreibt, dass unsere Brief, Postkarten und Bilder dem Jungen sehr viel bedeuten. Nur Geld schicken fände ich irgendwie zu wenig - die Briefe sind eine Möglichkeit, zu versuchen, dem Jungen etwas aus unserem Alltag zu erzählen (und sich seinen vorzustellen).
    Hagendeel

    Bei uns werden für unsaubere Zahlen in der Grundschule auch Punkte abgezogen.
    In Mathe ist das halbwegs saubere Schreiben bei den Aufgaben ab Kl. 4 total wichtig, finde ich, sonst kommen sie schnell durcheinander (beim Untereinanderschreiben zum schriftlichen Dividieren z.B.). Langsam schreiben wäre hier glaube ich sinnvoll - wenn die Kinder langsam schreiben, wird es eigentlich automatisch ordentlicher. KANN denn dein Sohn nicht leserlich schreiben, wegen einer motorischen Störung oder so (dann fände ich den Punktabzug unfair) oder schreibt er eben einfach nicht gerne ordentlich?
    Hagendeel

    Schreiben ist ja einfach nur Übungssache - nach 16 Uhr bringt das vermutlich Garnichts, am Wochenende würde ich aber mit ihm üben; am besten immer zu einer festgesetzten Zeit, z.B. immer nach dem Frühstück oder so. 10 min am Tag ist für einen Zweitklässler zu schaffen, finde ich. Den Rest des Tages kann er dann ja spielen.
    Hagendeel

    Bei uns hat jedes Kind einen eigenen Schreibtisch mit Rollcontainer und Haken, an dem der Ranzen/Rucksack aufgehängt wird.
    Ich weiß nicht, von welcher Firma- aus hellem Holz, mit einer Platte zum Verstellen, also mitwachsend. Jeder Tisch hat mit Rollcontainer ungefähr 200 Euro gekostet.
    Die Tische werden auch zu Spielen, malen usw. genutzt, wir sehen aber zu, dass sie auch jeden Abend frei geräumt werden.
    Für unsere Kinder war es gut. Andere lernen bestens ohne Schreibtisch - hängt vom Kind ab, denke ich.
    Hagendeel

    Ich arbeite ja Vollzeit ... ehrlich gesagt fände ich vieles von dem, was da steht, auch toll, wenn ich total kaputt von der Arbeit nach Hause komme. #angst Mein Mann verhält sich aber nicht so, sondern erzählt mir meistens erstmal alle seine Themen, er hat irgendwelche ollen Klamotten an, in denen er nicht gerade attraktiv aussieht, die Kinder sind oft laut und haben dreckige Fingernägel, die Wohnung ist unordentlich, das Essen meist irgendwie kunstlos zusammengepanscht ... ach Mensch, trotzdem ist es immer schön, nach Hause zu kommen.
    Die Härte ist für mich ja der Ratschlag, dass die Frau es nicht übelnehmen soll, wenn der Mann nachts gar nicht nach Hause kommt .... und wenn er einen Verkehrsunfall hatte oder irgendwo halbtot zusammengebrochen ist von der Last seines Tages? Soll sie da seelenruhig im Bett liegen und sich denken, dass er schon seine Gründe hat, wenn er nicht kommt?
    Hagendeel

    Ich kenne auch ein Paar - der Vater wollte unbedingt mit füttern, also haben sie von Anfang an Flaschenmilch gegeben. Allerdings hatte die Mutter sowieso nicht so viel Lust zum Stillen.
    Ist mir zwar auch fremd - aber dieser Mann ist als Vater ist in der Tat sehr präsent, arbeitet nur 50%, um viel Zeit für seine Kinder zu haben, kennt die jeweils aktuellen Kleidungs- und Schuhgrößen seiner drei Kinder, kauft auch Kleidung für sie, fragt Vokabeln ab, geht mit ihnen zum Arzt -
    für mich schon ein vorbildlicher Vater.
    Hagendeel

    Kannst du nicht die Elternvertreter fragen, wie sie den Musikunterricht sehen, ob sich schon andere Eltern bei ihnen über die Musiklehrerin beschwert haben?
    Die Lehrerin selbst und die Klassenlehrerin wären ja auch noch Anlaufstellen - am besten gleich die Musiklehrerin selbst. Hast du eine mail-Adresse oder Tel.Nr.?
    Das ist doch wirklich völlig daneben. Und dann im Fach Musik - das ist ja nun nicht so wichtig.
    Manchmal scheinen Nebenfach-Lehrer vom Größenwahn gepackt zu sein.
    Mein Neffe hat auch so einen Musiklehrerdrachen. Arbeiterkind, zu Hause keine Musikinstrumente, geht aufs Gymnasium und wird von ihr rundgemacht, weil er im Unterschied zu den gepflegten Bildungsbürger-Kindern, die mit Klavier- und Geigenunterricht groß wurden, die Inhalte in Musik nicht versteht.
    Hagendeel