Beiträge von Liano

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    Bei mir war das mal als ich schlimmen Milchstau hatte notwendig. Dann hatte ich noch schlimme Probleme mit zuviel Milch. Deswegen habe ich jetzt eine Milchpumpe da und die Milch fliegt immer noch im Eisfach rum weil ich eigentlich immer bei ihr bin. Jetzt für den Klausurentag haben wir ein paar Beutel aufgetaut, doch dann hat sie die Flasche nicht nehmen wollen.
    Gab dann wieder Bademilch.
    Naja jetzt für den Milch/ Getreidebrei werde ich wieder pumpen damit ich den Brei mit Muttermilch machen kann.
    Naja eingefrorene Milch hält sich 6 Monate. Ich habe ein paar Backup Beutel in der Tiefkühle.
    Eigentlich brauchte ich sie nicht so häufig.

    Aber ich glaube, dass Frauen durchaus anders geprägt werden wenn es um Konkurrenzverhalten geht. Es gibt z.B. spannende Experimente, dass gleich hartes Verhandeln bei Gehaltsverhandeln Männern deutlich positiver ausgelegt wird als "durchsetzungsstark" während Frauen, die genau gleich verhandeln als "zickig" und "schwierig" gesehen werden (und auch den Job nicht bekommen würden...). Das ist sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Beobachtern so. Vielleicht ist es also nicht so, dass Frauen "stutenbissiger" sind, sondern nur so, dass du Verhalten bei Frauen als "stutenbissig" einordnest, dass du bei Männern völlig okay fändest?

    Hey super stimmt.
    Naja die Realität ist eben analog, immer von der Wahrnehmung abhängig.



    Ich sehe aber auch, dass das gesellschaftliche Ideal für Frauen sehr viel gemeinwohlorientierter ist als für Männer. Also: Es wird als Aufgabe von Frauen gesehen, sich darum zu kümmern, dass es allen gut geht - deswegen sind es so oft die Frauen, die Geschenke und Mitbringsel kaufen, die kommunizieren (und sich dafür verantwortlich fühlen, regelmäßig die Schwiegermutter anrufen), etc. Ein deutliches Betonen von eigenen Leistungen und Stärken passt nicht zu diesem Ideal und wird sehr viel früher und deutlicher sanktioniert. Deswegen leben Frauen ihr Konkurrenzverhalten anders aus als Männer, ich würde sagen in der Tendenz indirekter und weniger offen. Aber ich habe schon genug Platzhirschgehabe unter Männern beobachtet, um sicher sein zu können, dass dieses "ich bin aber besser als du" nun wirklich kein reines Frauenthema ist.

    Stimmt das ist mir auch schon aufgefallen, dass Frauen sich in WGs oder auf dem Arbeitsplatz für die Nestwärme zuständig fühlen. Mir liegt sowas gar nicht, habe mich aber tatsächlich deswegen schomal "schuldig" gefühlt weil ich das mit der Nestwärme/ Dekozeugs nicht so hinbekommen habe wie meine Vorgängerin... Anstatt das die Männer das einfach weitergeführt hätten sowie sie es gewohnt waren.
    In die Genderfalle getapst.

    Insofern bin ich absolut für Frauenquoten - keine will vermutlich den Job als "Quotenfrau" bekommen haben, aber ich empfinde die Quote als eine Art sinnvollen Übergangsmanagements. Freiwillig läuft da nix, weil sich überall scheinbar nur "chronisch untervögelte Zicken" bewerben.

    Ich bin gerne die Quotenfrau, die dann mit ihrer Kompetenz überzeugt, damit es die Frauen, die nach mir kommen einfacher haben. Ich hoffe, dass da bald ein Umbruch stattfindet. Leider dauert das noch ne Weile aber irgendwann sind wir hoffentlich gut durchmischt, so dass niemand mehr auf die Idee kommt die Kompetenz einer Frau infrage zu stellen, nur weil sie eine Frau ist.

    Das hat mich ziemlich beindruckt, und ich denke viel darüber nach.
    Ich
    bin selbst oft genervt von Genderkacke und vieles empört mich auch als
    aktive Feministin deswegen würde ich das gerne mit euch
    weiterdiskutieren.
    Ich freue mich hier schon wieder etwas gelernt zu haben.



    Bei dem, was du beschreibst, geht es doch eigentlich um Macht und dass man zu dem hält, der gerade die Macht hat, oder? Bei Homosexualität z.B. hört Zusammenhalt unter Männern schnell auf, ebenso wenn es darum geht, jemandem Elternzeit zu ermöglichen. Und die Wehrpflicht war auch hauptsächlich von Männern geschaffen und wurde erst vor kurzem abgeschafft, obwohl sie nur Männer betraf und für die ziemlich ätzend war.

    Auch bei Homosexualität ist finde ich mittlerweile ein Zusammenhalt erkennbar.
    Schwule haben ihren Platz als beste Freunde der Frau gefunden(Schublade) und sind presenter als Lesben die oft nur als erotische Phantasie verklärt werden(Schublade).
    Was zur Folge hat das in einigen Bereichen sogar schwule Männer im Job erfolgreicher sind als Frauen.
    Habe vor längerer Zeit einen Zeitungsbericht über berufstätige Frauen gelesen, indem stand:
    "Hier gibt es mehr schwule Chefredakteure als weibliche." oder so ähnlich.


    Ich will mich einfach nur über meine Gedanken zu dem Thema austauschen. Will hier niemanden Provozieren oder verärgern. Ich bin studiumsbedingt nur mit Männern befreundet mit denen ich über so etwas schwer reden kann. Denen lebe ich nur vor, dass man auch in der 38. Woche noch ne 1,3 schreiben kann und auch mit Riesenkuller der versammelten Manschaft etwas an der Tafel erklärt.



    sry Tücken der Technik wg dem Post vorher.
    Ich hoffe meine Rechtschreibfehler sind nicht allzuviele/ _schlimm

    Genau: MENSCHLICHKEIT - darauf lass ich mich gerne reduzieren. Aber ich könnte heulen, wenn Menschen ihrer Geschlechtschromosomen wegen eingeteilt werden.


    Ich dreh den Spiess mal um: was kann ich nicht, weil ich zwei X Chromosomen habe? (logischerweise nehmen wir die paar biologischen Dinge Gebären, Stillen und im Stehen pinkeln mal aus)
    Bis anhin konnte mir noch niemand auch nur eine einzige Eigenschaft nennen, die geschlechtsgebunden ist.


    Liebe Grüsse


    Talpa


    Vielleicht wäre es Dir verständlicher, wenn Du mit dem falschen Geschlecht in einem "geschlechtertypischen Beruf" gelandet wärst. Da hat es dann nämlich oft nichts mehr mit 'ach lass die doch, wenn sie sich darin wohlfühlen' zu tun. Sondern da geht es dann ans Eingemachte: da kriegst Du dann den Job nicht, weil Du Doppelxträgerin bist...
    Und glaub mir, bei mir vergeht kaum ein Arbeitstag an dem ich nicht über irgendein stupides Gendervorurteil stolpere und mir manchmal nur noch verzweifelt an den Kopf fasse...
    Und ja, DAS hat Auswirkungen auf die Biographien, nicht meine Vagina!


    Oder etwas unkorrekter ausgedrückt: wer glaubt, selbstgewählt und absolut geschlechtskorrekt in seiner Rolle zu leben, darf das gerne tun - aber der soll mir einfach zugestehen, dass ich meine Rolle auch selbst wählen will.


    Und Du schuldest mir immer noch die Antwort: was ist es jetzt, diese ominöse Eigenschaft, die nur wir haben?
    (das Väter nach der Geburt 120% arbeiten müssen ist in meiner Welt kein gottgegebenes Gesetz)
    Und ja, ich bleibe hartnäckig! Und ich schwöre, an dem Tag, an dem mir IRGENDJEMAND glaubhaft versichern kann, es gäbe eine Eigenschaft, die ausschliesslich am Doppel-X hängt, höre ich auf, "Genderkacke" zu schreien, Ehrenwort!


    Zum Lesen empfehle ich übrigens: Cordelia Fine, Die Geschlechterlüge.


    Liebe Grüsse


    Talpa

    Bei Frauen heißt es stutenbissigkeit, bei Männern schwanzvergleich. Ich finde beides unterirdisch. Sowohl das verhalten als auch die Bezeichnungen.

    Ok auch eine Sichtweise, ich mag so ein Verhalten auch nicht.


    Naja bei uns sind die Rollen sehr seltsam:
    Ich bin zuhause und passe auf Sternchen auf und lerne. Mein Partenr geht arbeiten und schmeißt nach der Arbeit meist noch den Haushalt zu dem ich nicht komme. #wisch

    Hallo,
    Dann wage ich mich auch mal in dieses Thema.
    Ich studiere Technische Informatik dort sind Frauen tatsächlich sehr stark unterrepräsentiert.
    Als ich noch Mathe studierte wurde ich gleich immer gefragt "Auf Lehramt?" das hat mich extrem genervt.
    Ja Frauen = Lehrerin in der Mathematischen Forschung haben die ja weniger was zu suchen.....
    Es gibt allerdings tatsächlich eine Eigenschaft, die ich bis jetzt nur bei Frauen beobachtet habe:
    ich nenne sie Stutenbissigkeit.
    Frauen vergleichen und bewerten sich andauernd und lassen sich oft leicht gegeneinander ausspielen.
    Ein sehr hartes Beispiel Hexenverbrennungen, da standen immer Frauen daneben, die schrien Ja die Hexe muss brennen
    ("Hexen" waren oft unabhängigen in der Medizin bewanderte Frauen)
    wärendessen halten Männer zusammen (Vergewaltigung in der Ehe erst seit 1974 strafbar)
    Ich würde das jetzt nicht so verallgemeinern wenn ich diese Eigenschaft nicht tatsächlich bei jeder mir bekannten Frau (selbst bei meiner Mutter und ich bin auch nicht ohne frevel) wahrgenommen hätte.


    Aktuellere Beispiele:
    Die Putzt nicht, wie die ihr Kind behandelt, wie die mit ihrem Mann umgeht,
    man ist die ein Heimchen
    (gegen Frauen die zu Hause bleiben),
    wozu bekommt sie ein Kind wenn sie es nie sieht (gegen berufstätige Mütter)


    Männer hingegen scheren sich seltenst um eine Klassifizierung.


    So bitte nehmt das auseinander. #angst