Beiträge von Trin

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Hallo,

    Trin: es mag sein, dass nichtimpfende Eltern nicht damit argumentieren, dass sie vom Herdenschutz profitieren - nichtsdestotrotz tun sie es. Das ist, wie wenn ich verneinen würde, dass meine Kinder von der ausgezeichneten ärztlichen Betreuung hier profitieren, nur weil ich das letzte halbe Jahr nicht beim Arzt war mit ihnen. Sie profitieren auch davon, dass die anderen Kinder gesund sind.

    Nein.


    Das wäre so, wenn sie Krankheitswahrscheinlichkeit gegen Impfrisiko abwiegen würden - also hoffen würden, daß ihr Kind durch den Herdenschutz die Krankheit trotz nicht-impfen NICHT bekommt.
    Das mag es auch geben. Und ich finde sie in besonderen Fällen (zu denen ich bei einigen Dingen durchaus auch mein Wichtelkind zähle), absolut berechtigt.


    Wenn man aber die Sorge vor der Erkrankung gegen die Sorge vor der Impfung abwiegt - also damit rechnet, DASS das Kind die Krankheit ohne Impfung bekommt - stimmt das Herdenschutz-Argument nicht.



    Daß man weitere Konsequenzen zieht (z.B. einen KiA sucht, der noch Erfahrung mit den entsprechenden Krankheiten hat, sie daher erkennt (heutzutage gar nicht mehr selbstverständlich, ich kenne selber mehre Fälle, bei denen bei geimpften Kindern "Hitzefrieseln" sich dann erst nach mehreren weiteren Tagen im Kindergarten doch als Windpocken oder ein "vielleicht doch ein allergischer Husten...?" iiiirgendwann als Keuchhusten herausstellten...) und zu behandeln weiß zeigt für mich auch nur, daß sie sich ihrer Verantwortung bewusst sind eben nicht auf ein "Och, die anderen impfen, darum wird´s schon an uns vorübergehen" verlassen.

    Bei Euch hat damals der behandelnde Arzt die Meldung verweigert, wenn ich mich recht entsinne.


    Das ist heute aber anders, weil auch Laien melden können und sollen!
    Hier oder hier zum Beispiel.
    Das sind deutsche Behörden, das bekommt einen Stempel und wird gezählt.
    Und anschließend wird untersucht. Die statistischen Methoden sind sicher nicht für jedermann nachvollziehbar, aber durchaus für Menschen, die sich mit der Materie auskennen wie beispielsweise schaf oder belleamie.

    dazu müsste man da aber wissen. Sagt einem nur keiner.


    Ich kenne auch heute noch Eltern, bei deren Kinder Dinge wie schrilles schreien, Wesensveränderungen vom Arzt abgetan werden mit "Ja, kann schon mal passieren, vergeht wieder". "Das gehört dazu, aber immerhin wird ihr Kind dann nicht krank".
    Oder bei denen wie bei uns der Arzt sich weigert, überhaupt einen Zusammenhang der Reaktion zur Impfung anzuerkennen (Ach, bestimmt kommt das Fieber von einer Infektion die schon drin steckte, klar Impfen kurbelt die Entwicklung an, das ist nur ein Entwicklungsschub o.ä.). Was will man dann als Laie machen? Wer traut sich da offen dem Arzt zu widersprechen? Wer kommt auf die Idee, da irgend was zu hinterfragen oder gar zu melden? Vor allem, wenn man nicht schon vorher sowieso kritisch eingestellt ist?
    Sollte man dem KiA nicht vertrauen können?


    Ich bezog mich außerdem konkret auf dieses Zitat:


    Zitat

    Ich denke, Impfungen sind wichtig und auch Teil der körperlichen Auseinandersetzung mit einer Reihe von Erregern in den ersten Lebensjahren. Auch eine Impfung trainiert ja das Immunsystem. Und dazu noch unter wissenschaftlich kontrollierten bzw. evaluierten Bedingungen.



    Das behauptet die Stiko ja auch gar nicht für jede Impfung für jedes Individuum!
    Es wird das gesamte Risiko für den Einzelnen und für die Gesellschaft, auch für die zukünftigen Generationen mit eingerechnet.
    Das heißt, es wird bewusst ein statistisches Impfrisiko (je nach Impfung verschieden hoch) für das Individuum empfohlen, um das statistische Erkrankungsrisiko für das Individuum als auch für die Gesellschaft zu mindern.

    Aber wenn du für DEIN Kind entscheiden musst, dann GEHT es nun mal um ein Individuum.


    Es mag ja sein, daß durch die Impfung meiner Tochter ein anderes Kind nicht krank wurde. Wobei krank werden allein für mich kein Grund wäre, einem anderen Kind einen Schaden zuzumuten. Vielleicht aber sogar sogar eins, daß eventuell vielleicht einen Schaden behalten hätte. Vielleicht. Vielleicht auch nicht... So daß man Problem gegen Problem aufwiegen könnte... oder mein kind sogar das "kleienre Problem" hätte.
    Sie kann ihre Probleme (egal ob sie nun von der Impfung kommen oder nicht) auch einigermaßen gut kompensieren. Trotzdem fällt mir dieses "gesellschaftliche Denken", daß ein Leid das nicht Leid des anderen rechtfertigt, in dem Falle schwer.


    Aber hilft das Argument daß es schließlich um die Gesellschaft, sprich da Leid des Individuums nicht zählt, wenn es um die Masse geht, geht Eltern, deren Kinder durch einen Impfschaden sehr schwer behindert sind, Krämpfe und Schmerzen haben?

    Ob es sie wirklich tröstet?

    Hallo,


    Zitat

    Was, wenn Ihr mit Euren größeren ungeimpften Kindern wegfahrt und eine Erkrankung einschleppt, die dann auch die kleineren Geschwister der geimpften Kinder in Eurer Umgebung durchmachen müssen, falls es da Kontakt gab?

    Das verstehe ich nicht. Welche Krankheiten meinst du denn?


    Tropenkrankheiten o.ä.? Die sind ja noch mal ein ganz eigenes Kapitel.
    Ich werde mein Kind doch sicher nicht gegen Malaria oder eine andere KH impfen lassen, die hier extrem unwahrscheinlich ist, nur weil es irgendwann mal in ein Land fahren KÖNNTE, in der es relevant ist. Machst du das denn?


    Zitat

    Selbst profitieren und sich auf die Tätigkeit anderer verlassen halte ich für einen unsolidarischen Ansatz...


    Die Impfkritiker die ich kenne denken nicht: "Ich impfe mein Kind nicht, weil die anderen es tun und wir damit "sicher" sind".
    Sondern sie haben sich nach langem abwägen die Meinung gebildet, daß sie vor der Krankheit weniger Angst haben als vor der Impfung. Das ist etwas völlig anderes. Es gibt sogar Krankheiten, wo die Durchimpfung neue Probleme schafft, wo es früher durch Boosterung eine lebenslange Immunität gab - inzwischen aber nicht mehr und man plötzlich ohne es zu wissen, ohne Schutz dastehen kann.

    Zitat

    Ich denke, Impfungen sind wichtig und auch Teil der körperlichen Auseinandersetzung mit einer Reihe von Erregern in den ersten Lebensjahren. Auch eine Impfung trainiert ja das Immunsystem. Und dazu noch unter wissenschaftlich kontrollierten bzw. evaluierten Bedingungen. Insbesondere bei Keuchhusten wäre mit im 1. LJ doch die Impfung in jedem Falle lieber als eine durchgemachte Erkrankung. Und wenn man nicht unter einer Käseglocke lebt ist letztere doch nicht unmöglich...

    Ich hatte dich glaube ich schon mal in einem anderen Thread gefragt, ob du das noch so locker flockig sagen würdest, wenn dein eigenes Baby nach Atem ringend und völlig verquollen in deinem Arm hing oder es das Kind deiner Freundin ist ...
    Wenn es nicht um eine "wissenschaftliche" - meiner Erfahrung nach aber massiv geschönten - Statistik geht sondern um das ganz reale Kind vor dir.


    Es ist NIE eine einfache Entscheidung. Natürlich möchte auch keiner, daß ein Kind durch eine Krankheit dauerhaften Schaden nimmt. Aber "Impfen ist wichtig und ungefährlich" stimmt so einfach nicht.

    Hallo,


    Denn wenn man mal ein Waldorfkind mit Mumps gesehen hat oder das Kindergartenkind der Nachbarin, das mit Rotavireninfektion stationär im KH lag, die schlimmen Berichte hier im Forum über Keuchhusten.... Dann revidiert man seine Meinung über "harmlose " Kinderkrankheiten... ;(

    Und wenn das eigene Baby eine heftige Impfreaktion hatte und vermutlich auch dauerhafte Folgen hat ("dank" damaliger KiÄ nur nicht in Zusammenhang mit der Impfung zu bringen, die spätere meint, daß einige ihrer Probleme genau typisch für Probleme bei diese Impfung sind... ), dann revidiert man seine Meinung über die ach so harmlosen und selbstverständlichen Impfungen ...


    Schwierig...

    Hallo,

    Ich finde da ist auch noch ein Unterschied, ob man im laufenden Schulbetrieb ein teures Geschenk macht oder ob es sich um ein Abschiedsgeschenk handelt.


    So mitten drin, finde ich das auch etwas schwierig. Da kann es schon auch zu unguten Gefühlen kommen.


    Aber ein Abschiedsgeschenk wird ja erst komplett am Ende überreicht. Da sind hier alle Noten längst gegeben. Wenn dann die Lehrerin sich überdurchschnittlich eingebracht hat und wie in unserem Fall selber noch mitgewirkt hat für ein schönes Abschiedsfest und sie hatte selbst auch eine Kleinigkeit für die Kinder... dann finde ich es schon okay, wenn man 2 Euro pro Kind ausgeben dürfte.

    Na ja, es wird davon ausgegangen, daß Bestechlichkeit auch funktioniert, wenn man ein Geschenk in Aussicht stellt - daher fallen auch Abschiedsgeschenke unter das Verbot. Es KÖNNTE ja sein, daß die Lehrerin eine Note aufgebessert hat, weil ihr ein Fotobuch und ein kleiner Buchgutschein o.ä. VERSPROCHEN wurde. (Absichtlich dieses Beispiel, einfach weil es recht grotesk IST).


    Für uns Erzieher gilt die Regelung genau so, ich frage mich, was für einen Vorteil sich jemand aus der Bestechung einer Hortnerin oder Kindergärtnerin verspricht... #weissnicht


    Ich finde schon, daß es einen irgendwie unter Generalverdacht stellt. Im Gegensatz zu sonst gilt die Unschuldsannahme nicht, man muss nicht nachweisen DASS man sich hat bestechen lassen, es wird gleich mal vorausgesetzt, daß es so wäre, wenn man (auch kleine) Geschenke annehmen dürfte.


    Klar ich verstehe es, wenn es um wirklich große Sachen geht, aber kleine Weihnachts- oder Abschiedsgeschenke?!


    Klar ist es mir unter diesen Umständen lieber, wenn sie mir nichts schenken, weil ich eben sonst im Konflikt bin, den Eltern sagen zu müssen: "Nehmen sie es bitte wieder mit" oder erst einen Antrag schreiben muss, ob ich z.b. "Seelenfutter" + Blumengesteck überhaupt annehmen darf.


    Klassenfoto auf Gebrauchsgegenstand... na ja, kommt drauf an. So sehr ich meine Arbeit mag und jedes einzelne Kinder - aber am Sonntagmorgen müssen sie mir nicht auch noch vom Frühstückskaffe aus zuwinken... Und so geht es vielen meiner Kolleginnen, Lehrern vermutlich auch.


    Zur Summe: Ich weiß nicht, ob das kommunal geregelt ist, bei uns gibt es KEINE Freigrenze mehr, die Grenze des finanziellen Gegenwertes liegt also nicht wie früher bei 10€ sondern tatsächlich bei 0€.


    Ich dürfte z.b. theoretisch nicht mal bei einem von Eltern organisierten Klassenausflug das Angebot, daß ich beim Grillen nichts für mein Essen zahlen muss, annehmen, weil auch das unter "Geschenk" bzw,. "Essenseinladung" fallen würde.
    (Anderseits dürfen sich höhergestellte Personen durchaus zu Events und Essen einladen lassen, wenn es ihrer Arbeit zu gute kommt, wenn sie z.b. dort einen Vortrag halten, unter anderem auch über berufliches reden, irgend etwas für ihre Stellung Wissenswertes zu sehen oder zu hören bekommen o.ä.)


    Der Gedanke, Klarheit zu schaffen und Korruption zu vermeiden, ist schon verständlich. Aber ob es in dieser Form wirklich ernsthaft gesamtgesellschaftlich was bringt?

    Hallo,


    Ich hatte eigentlich keinen Schlafmangel. Zumindest nicht mehr als sie in dem Alter waren - und wir beschlossen hatten, es zu nehmen, wie es ist. Beim Großen dachten wir nämlich anfangs noch, wir müssten da irgendwas - wenn auch sehr liebevoll - an- oder ab- oder umerziehen, weil irgendwas falsch laufen würde ... DAS stresste uns. Nachts aufstehen, trösten, sich Rituale usw. ausdenken, die dann doch nix halfen, das Gefühl, was falsch zu machen, weil "Alle anderen Kinder... " und so weiter...


    "Es ist wie es ist, also stellen wir uns für die begrenzte Zeit so drauf ein, daß wir alle zur bestmöglichen Nachtruhe kommen" war dann deutlich entspannter, daß sie nicht irgendwann kommen und bitten "Mama und Papa rutscht mal, sosnt passt mein Liebster/meine Liebste nicht mit rein" war uns irgendwie schon klar #freu .


    Wir hatten allerdings Platz für 3 1m-Matratzen nebeneinander (Ohne Bett drumrum), bei Bedarf kam oben noch eine kleine quer, da passten dann irgendwie bei Bedarf auch mit kuscheln alle von uns rein. Oder einer von uns Erwachsenen wanderte in eins der Kinderzimmer aus, wenn es ihm/ihr ZU kuschelig wurde.


    Tja, was soll ich sagen? Der Herr Wichtel (11) mag es aus reiner Gemütlichkeit noch, wenn einer von uns (oder fast noch besser eins der Geschwister) mal bei ihm nächtigt, ansonsten können und wollen sie es inzwischen alle allein ;o)

    Hallo,


    3 unserer Kind hatten ganz besonders in dem Alter nachts noch mal Ängste. Zum Teil diffuse, zum teil aber auch ganz handfeste Dinge, die sie "gesehen" haben.


    Bei Tag schien alles weniger bedrohlich, da konnten sie reden und wir konnten uns Strategien ausdenken - bei Nacht hat es nicht geholfen. Sie konnten auch nicht zu uns kommen ("Mama, ich WEISS daß da nachts ist, aber mein Gefühl sagt mir ganz doll, daß mich was packt, wenn ich auch nur einen Fuß unter der Decke rausstrecke... und nachts kann ich nur fühlen und nicht denken. "


    Es war dann bei einem Kind so schlimm, daß es vor Angst vor der Angst nicht mal mehr einschlafen konnte und schulisch absackte, permanent müde und seelisch wackelig war...


    Wir haben einiges versucht, eine kleine Lampe, die er IM Bett (unter der Decke) haben konnte, hat eine Zeit lang etwas Linderung gebracht, so daß er damit eine Weile wenigstens bis zu uns kommen konnte. DAS musste aber eine Lampe sein, die ein diffuses Licht warf (So eine halbrunde, die man durch draufdrücken anschalten kann), eine Taschenlampe mit fokusiertem Strahl half nicht - denn dann schien der viele Schatten um das dünne Licht herum nur noch dunkler.


    Die eigentliche Lösung war tatsächlich nur, sie wieder in unserem Zimmer schlafen zu lassen oder dort mit zu schlafen. Vielleicht passt eine kleine Matratze vor das Bett auf den Boden und sie schaffen es, doch bis zu euch zu kommen...


    Ein, zwei Jahre später war der Spuk im mehrfachen Wortsinne vorbei. (Dann fing hier der Nächste damit an... #angst )

    Hallo,


    Bei uns ist es so geregelt:
    Es dürfen prinzipiell eigentlich gar keine Geschenke angenomen werden, die einen Wert über das rein symbolische (Kinderbasteleien) haben, also nicht mal eine 10-Euro-Grenze.


    Was darüber hinaus geht, KANN man schriftlich per Vordruck beim AG (öffentl. Dienst) beantragen. Sagt der dann (irgendwann...) Ja, darf man es behalten, sagt er nein, muss man es ungeöffnet zurückgeben. Peinlich für beide Seiten...
    Geldgeschenke (auch Gutscheine), Alkohol oder Einladungen zu irgendwelchen Veranstaltungen dürfen gar nicht angenommen werden.


    Ein Fotobuch wäre hier also möglich, aber mit einem entsprechenden schriftlichen Antrag (der vermutlich in dem Falle sogar genehmigt werden würde) verbunden...
    Ein Ordner mit 1-2 Seiten pro Kind von den Kindern/Familien selbst gestaltet dürfte dagegen noch unter "symbolischer Wert" fallen.

    Für mich sind das 2 verschieden gesprochene Versionen eines Namens.


    Matilda - genau so ausgesprochen, also Ma-tilda.
    Mathilda eher "MatHilda gesprochen, wenn auch das h eher lnur leicht angedeutet als voll ausgesprochen wird, aber die Silbenteilung liegt halt anders.
    Schnell daher gesprochen hört man glaub ich nicht wirklich den Unterschied, betont oder besonders liebevoll gesprochen aber schon.


    Für mich käme eher Mathilda in Frage, sowohl von der Schreibweise als auch von der Aussprache her.

    Hallo,


    Hier wird immer passend zum kostüm gedichtet.


    Also Sachen wie


    "Ich bin ein kleiner Löwe
    und brüllen macht mir Spaß!
    Du nun bin ich ganz hungrig
    drum bitte gib mir was."


    oder


    "Ich sage dir "Miau"
    denn ich bin eine Katze.
    Ach bitte gib mir was
    in meine kleine Tatze"


    Also nichts literarisch hochwertiges, aber es kam immer gut an.


    edit: Betteln gehen ist wohl eine regional bedingte Sache.
    Ich kenne es aus meiner Kinderzeit auch nur von Faschingsdienstag, an Halloween oder St. Martin nicht.


    In den letzten Jahren kommt aber kaum noch jemand und Sprüche scheinen nicht mehr Mode zu sein. Schade.


    Dafür gibt es hier keine großen Umzüge mit Wagen und so.

    Hallo,


    Keine Ahnung.



    Auf meinem stand heute ganz schlicht: "Für Mama".




    Mit Herzchen draufgeklebt (also auf dem Papierfähnchen).
    Und er war einem aus Teefilterpapier vom Wichtelkind selbst in Herzform geschnitten, zusammengenäht und befüllt und mir heute morgen mit erwartungsvollem Blick als Valentinstagsgeschenk überreicht.




    (Und nein, ich brachte es nicht übers Herz dem Kind zu erklären, daß ich den Valentinstag für eine Erfindung der Wirtschaft halte und ihn darum normalerweise nicht begehe. Ich habe mich hingesetzt und ganz gerührt den Tee getrunken und versucht, mir damit mindestens so viel Zeit zu lassen, wie das Basteln wohl gedauert hat... )

    Hallo,


    ich weiß, daß die Meinungen da sehr auseinander gehen - aber meiner Erfahrung nach hat Neurodermitis immer eine allergische Komponente. So wurde es uns auch letztes Jahr in der in der Reha vermittelt (Wg. Asthma + ND).


    Für mich wäre darum bei einer so starken ND ein breit angelegter Allergietest der erste Weg. Die, die normalerweise gemacht werden, decken zwar die häufigsten Allergene ab. Wenn die nichts zeigen, heißt das nur, daß das Kind DARAUF nicht allergisch reagiert.
    Genau genommen nicht mal das, sondern genau genommen tatsächlich nur, daß der TEST nichts anzeigt. Das Kind kann auch reagieren, wenn der Test nichts anzeigt - genau weiß man es nur, wenn sich durch weglassen die Symptome bessern und durch einen Provokationstest wieder verschlimmern.


    Und man kann so ziemlich auf alles allergisch sein (wer bitte kommt auf Sesam in winzigsten Spuren? Oder bei einem anderen Kind auf Kartoffel? ).


    Das ist nicht einfach, weil es mit einer Blutabnahme verbunden ist, aber die Frage ist, was auf Dauer das kleinere Übel ist...
    Oft werden Allergietests deswegen abgelehnt, nur ist eben die Frage, wie groß das Leid ohne ist.
    Der zweite Ablehnungsgrund ist, daß sich Allergien in dem Alter schnell ändern können.
    Wenn es nur um 2 juckende Stellen geht, mag man das gelassen sehen können, wenn es aber richtig schlimm ist, dann will ich wissen was JETZT los ist um JETZT helfen zu können - auch wenn das in einem Jahr vielleicht schon wieder anders ist.


    Mit Friedensburg als Klinik haben wir auch gute Erfahrungen gemacht, ist allerdings bei uns schon fast 11 Jahre her (Der Wichtel war da ein Jahr alt) . Manches sicher gewöhnungsbedürftig, aber seit wir dort waren, wissen wir, was die Auslöser sind und unser Kind ist seit ca. fast 11 Jahren Jahren auch ohne Crems die allermeiste Zeit eine ND-freie Haut.


    Ganz allgemein: Ob Cremes helfen, kann man nur probieren. Bei meinen Kindern war die Optik manchmal mit Creme etwas besser, aber sie selber fanden das GEFÜHL schlimmer, es juckte und spannte... Wenn überhaupt etwas half, dann eher Feuchtigkeitscrem, die brannte allerdings beim Auftragen meist - also eher nichts für Kleinkinder, die noch nicht verstehen, daß es hinterher besser wird. Fettcrem ging gar nicht, da kommte man kurz nach dem eincremen zusehen, wie es rot und dick und heiß wurde.
    Meist ging es ihnen ganz ohne was am Besten, aber da ist jeder Mensch anders.


    Wenn die Wunden offen sind oder gar nässen, ist es wichtig abzuklären, ob sie eine Superinfektion draufgesetzt hat. Das war beim Wichtelkind so und darum konnten die Wunden auch nicht abheilen, obwohl der Auslöser weg war. Erst als das behandelt worden war, wurde es schnell besser. .

    Hallo,

    Also, für mich klingt das schon so, als würde ich meinem Kind die Gefühle nicht zugestehen.


    Weil du mich zitierst...


    Für mich klang es so, als wünschst du es dir anders. So wie beim Bruder....
    Sicher wäre das einfacher für dich - aber so ist es eben nicht, deine Tochter ist ein anderes Kind mit anderen Bedürfnissen.


    Du hast nach Erfahrungen gefragt und das sind eben meine - daß dieses Alter für viele Kinder ein sehr schwieriges Abstillalter ist, weil die meisten es einmfach noch sehr brauchen.


    Für mich sind an dem Punkt die entscheiden Fragen: Wer leidet mehr? Oder auch: Worunter leiden wir beide mehr?


    Wenn das ganz klar das Stillen ist, dann ist der Weg klar. Und ja, natürlich DARF dein Kind dann wie zitiert traurig wütend und verzweifelt sein. Denn den KIND würde es nun mal anders haben wollen.


    Ich finde es eine Entlastung zu wissen, daß mein Kind so fühlen darf. Ich habe die Erfahrung nicht beim Abstillen aber an anderen Punkten, wo ich Dinge anders entscheiden musste, als das Kind es wollte.


    Klar versucht man alles, um es dem Kind zu erleichtern, keiner möchte, daß das Kind leidet. Aber ab einem gewissen Punkt bleibt eben nur die Entscheidung: Ist der von mir gewählte Weg der einzige für uns geh-bare - dann kann ich die Wut und die Trauer meines Kindes aushalten, mit ihm trauern, weil es eben keinen anderen Weg gibt.
    Oder ich schaue, ob es doch noch Alternativen gibt. Wenn nicht - sieh oben.

    Zitat

    Und um noch auf meine eigene missverständliche Formulierung einzugehen: Mit andere Form von Nähe hab ich gemeint, dass ich hoffe, dass die Hummel eines Tages Kuscheln, Festgehaltenwerden, Gestreicheltwerden als gleichwertig empfindet. Momentan ist nämlich das Stillen die ultimative Form des Trösten und der Geborgenheit, wenn es ganz essentiell wird. Aber das ändert sich gerade ganz sachte, es schließt sich hier nichts aus.

    Sicher wird der Tag kommen. ich glaube nicht, daß du zur Schulabschlussfahrt mit musst, weil dein Kind sonst nciht einschlafen kann oder sich nicht geborgen fühlt :D



    Aber für SIE ist dieser Zeitpunkt eben noch nicht da, auch wenn DU ihn für gekommen hältst. da kann auch kein Trick etwas ändern.


    Meine Erfahrung bei einem meiner Kinder ist, daß ohne Mamamilch (War durch eine neue Schwangerschaft von heute auf morgen weg und stillen tat echt weh) alles nur schwieriger wurde.
    Papa als Begleitung zum Schlafen gehen? Vergiss es, Papa! Mama ohne Mamamilch? War auch zum heulen. Nachts ohne einschlafstillen weiterschlafen? Wah, umhertragen war echt viel anstrengender. Tagsüber zur Ruhe kommen? Nur als stundenlang quängeliger Dauertragling. Fehlende Stillzeiten wurden durch Dauerkletten an Mama (und NUR Mama, obwohl sonst durchaus Papakind) "ersetzt" usw.


    Das wurde erst besser, als sie von sich aus innerlich dazu bereit war, das wegfallen des Stillens hat da nichts forciert, eher im Gegenteil. Im Rückblick würde ich aus meiner heutigen Sicht konsequenter versuchen, ob es mit dem Stillen nicht doch wieder was wird.


    Ich will dir keine Angst machen, aber auch das kann passieren.


    Wenn du dir ganz sicher bist und Alternativen darum ausgeschlossen sind, wirst du es aushalten, daß dein Kind tatsächlich leidet, wenn auch weniger als du beim weiterstillen leiden würdest. Dann kannst du dein Kind trotzdem trösten und herumtragen... ohne selber zu verzweifeln.


    Nichts anderes wollte ich sagen.

    Hallo,


    Herr Wichtel hatte an den Milchzähnen einen angeborenen Zahnschmelzdefekt (zuerst Verfärbung und dann teilweise Auflösung des Zahns... ), betroffen waren 2 Backenzähne und die Stelle zwischen den Schneidezähnen.


    Die bleibenden sind bisher völlig in Ordnung. (Kind ist 11 und vieles ist schon da)

    Hallo,


    Hm, ich kann gut verstehen, wenn du eine körperliche und emotionale Grenze ziehen musst. Wobei ich speziell das Argument "Zeit für eine andere Form von Nähe" als solches nicht schlüssig finde, denn stillen schließt andere Formen von Nähe, von Trost usw. nicht aus.
    Ob sie sich nach dem Abstillen vom Papa ins Bett bringen lässt, ist auch nicht sicher. Bei 2 meiner Kinder war das nicht der Fall, die wollten auch danach für eine ganze WEile nur Mama (nur daß das zum Einschlafen bringen ohne stillen anstrengender war) und 2 ließen sich acuh vorher schon vom Papa mit einem ganz eigenen Ritual zu Bett bringen.



    Dein Kind ist in einem Alter, in dem das Stillen für viele Kinder noch mal eine ganz besondere Bedeutung gewinnt. Als Zuflucht, sicherer Hafen, auch als Abwehrkäfte-Booster usw.
    Verständlich, daß sie sie dann trauern und wütend sind, wenn sie das nicht mehr bekommen. Sie verstehen es einfach nicht. Milch alle? Wieso, bisher (und in Wirklichkeit) kam doch immer neue nach.


    Wenn du nicht weiterstillen kannst oder willst, dann ist das so. Aber dann DARF dein Kind darüber wütend, traurig, verzweifelt sein... Auch tagelang. Wenn dir etwas wirklich wichtiges genommen wird, dann ist es doch auch nicht unbedingt nach 2 Tagen vergessen...


    Klar, als Erwachsener wirst du deinen Kummer verstecken, weil es sich nicht gehört, ihn offen zu zeigen - Kinder sind da einfach viel direkter und ehrlicher.


    Ich habe das Gefühl, du möchtest immer noch daß SIE es nicht mehr braucht. Damit DU ihr keinen Schmerz zufügen musst und nicht "schuld" an ihrem Kummer bist. Das wäre die einfachste Lösung, klar.

    Aber so ist es eben nicht. DU möchtest abstillen. DU möchtest, daß sie ohne ihre bisherigen Rituale einschläft/Trost findet... DU hast (aus Gründen, bei denen du dir ganz sicher bist) entschieden, daß du die "Nähe-Form" Stillen nicht mehr möchtest usw.
    SIE empfindet das aber ganz anders.


    Und da bleibt dir nur, dich zu entscheiden in welcher Form und in welchem Tempo es weiter mit dem Abstillen gehen wird (weil weiterstillen für dich sowohl körperlich als auch seelisch keine Option ist) - und dann dazu zu stehen. Die Verantwortung liegt ganz alleine bei dir. Und so gerne man es anders hätte, deine Aufgabe ist es dann, ihre Wut und Verzweiflung auf deine Entscheidung auszuhalten, sie zu trösten und anderweitig aufzufangen.
    Oder eben zu entscheiden, daß es jetzt für euch doch noch nicht dran ist (weil sie noch nicht so weit ist, weil dich ihr Kummer mehr plagt als das Stillen...) - und auch dazu zu stehen.


    Alles Gute für euch beide,
    Trin

    Hallo,


    Das könnte vieles sein. Schnupfen, Schub, Ablenkung (geht es in einem ruhigen, dunklen Zimmer besser?) ...


    Wurden Wirbelsäulenblockaden abgeklärt? Ich kenne einige Kinder, bei denen sich diese in dem Alter vor allem beim Stillen/Flasche geben zeigten, weil die busherige kompakte Neugeborenenhaltung sich ändert und sie den Kopf anders halten müssten. Normalerweise kein Problem, mit einer Blockade aber ziemlich fies.


    Hast du mal verschiedene Lagerungsmöglichkeiten ausprobiert? (im Liegen, im Stillkissen, im andren Arm usw. so wie man ja auch Stillkinder immer mal anders hält)? Das könnte zumindest einen Hinweis geben.


    Alles Gute!

    Hallo,


    Ich glaube, zu DDR-Zeiten hat man Kindern dieses Thema viel eher und viel stärker zugetraut? zugemutet? Keine Ahnung, was. Nicht nur in Büchern, auch in Fernsehfilmen, Gesprächen, zu Hause, wir sind als Kinder regelmäßig an Buchenwald vorbeigefahren und wussten zumindest im Groben, was dort geschehen war..
    Ich kann mich an keine Zeit erinnern, in der ich von dieser Thematik "nichts wusste".


    Ich habe viele Bücher zu dem Thema gelesen, da ich eine gute Leserin war auch vieles, was noch nicht ganz für mein Alter gedacht war. Am nachhaltigsten hat mich "Der gute Stern des Januz K." beeindruckt, wo recht deutlich beschrieben wird, wie Kinder im KZ leben mussten...


    Ja, es hat mich berührt, verstört, mitgenommen... Es hat mich beschäftigt, ich habe vieles in meinen "inneren Rollenspielen" aufgegriffen und so verarbeitet... Als etwas Schreckliches, was da in unserer Vergangenheit Menschen von Menschen angetan wurde.


    Aber offenbar war ich mir meiner ganz persönlichen Sicherheit so sicher, daß ich keine Angst um MICH hatte. Da gab es eine klare Grenze zwischen dem schrecklichen "damals" und mir.. Versteht man, was ich meine?


    Trotzdem konnte ich später Bücher Wie "Das 7. Kreuz" oder "Nackt unter Wölfen" (beides in der Oberstufe Pflichtlektüre) nicht ertragen und habe sie nicht fertig gelesen und mich (erfolgreich) durch die Unterrichtsstunden hindurchgemogelt (geht gut, wenn man was aufgeschnappt hat, damit am Anfang der Stunde glänzt und dann seine Ruhe hat).

    Hallo,


    Meine haben das auch in dem Alter gelesen. Genau so wie Oskar und die Dame in Rosa, auch keine leichte Kost.
    In der 6. dann glaube ich Anne Frank...


    Allerdings sind bei uns die Klassen 5-7 ja gemischt, von daher weiß ich nicht, welcher Klassenstufe nun konkret zugeordnet ist und es gibt keine LesePflicht, die Teilnahme an den Lesekreisen ist freiwillig (aber sehr beliebt).
    Außerdem beschäftigen sie sich von Anfang an immer wieder mit diesem Thema, gestalten Dinge für den Friedenstag usw. , sprechen über die Bücher, gestalten Bilder, Linolschnitte, schreiben Gedichte dazu usw. Es steht also schon in einem Kontext.

    Hallo,


    Eden Project ist euch vermutlich zu weit weg, oder? Wir fanden es sehr genial, aber man braucht wirklich den ganzen Tag dafür.
    Dartmoore oder Puzzle Wood sind für einen Tagesausflug vermutlich auch nichts, Tintagel und das ganze "Arthur-Drumrum" liegt auch auf dieser Seite...hm... Alnwick Castle, mMn für Kinder auch super, liegt schon wieder (zu?) weit nördlich...


    Ich finde es einfacher, wenn man herumzieht, aber das ist eben nichts für jeden...



    Ich weiß nicht, wie weit eure "Reichweite" sein wird, ob ihr ein eigenes Auto dabei haben werdet usw. .


    Talpa, für euren Großen dürfte der Hadrianswall ja schon fast zum Pflichtprogramm gehören, oder? Das ist allerdings dann natürlich nicht mehr Südengland.
    Unsere fanden es recht interessant, es gibt ein nett gemachtes Museum, in dem wir waren, ich müsste nur mal schauen, wo genau. Nur die Wanderung ist nach 2 Stunden schon der extremen Hitze zum Opfer gefallen (ohne Quatsch).

    Hallo,


    Mit dem Ding sieht man ja gar nicht wo man hintritt. Dann stolpert man über irgend eine Schwelle und Rums.


    Ich schriebs ja schon im anderen Thread.... was mit tröstet und beruhigt, ist daß da ganz klar und eindeutig steht:


    KlarJo – Die Tragehilfe für deine Babyschale


    Also nix mit Baby und auf den Fotos sind auch keine Babys zu sehen #ja


    So kommt wenigstens nicht das Kindlein in Gefahr, das holt man dann in Ruhe später, wenn man erst mal die Schale als solche stylisch und rückengerecht weggeschafft hat. #super


    Ob das dann allerdings fast 40 Euro wert ist oder ob´s dafür nicht ein einfacher Strickt tut... nun denn, muss jeder selber wissen ;)