Beiträge von Trin

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    Hallo,


    Vielleicht hilft es ja sich eine Erinnerungshilfe einzubauen. Einen kleinen Gegenstand auf dem Schreibtisch und in der Tasche... und jedes mal, wenn der einem bewusst wird, den "Sekundenurlaub" starten. Oder wenn man durch eine bestimmte Türe geht...


    Auch wenn die Situation gerade ruhig oder nur halb-stressig ist. Wenn man damit ab und zu von halb-stressig auf viertel-stressig runterfahren kann, ist ja auch schon mal was gewonnen und "ganz stressig" kommt vielleicht etwas seltener - oder man denkt auch aus Gewohnheit dann mal dran. ;)


    Bei mir hilft so etwas manchmal, wenn ich neue Gewohnheiten einführen will. Ich müsste nur den Gegenstand immer mal tauschen, damit er nicht zu sehr in die Seh- und Fühlgewohnheiten integriert wird.



    Hallo,


    Vielleicht muss es zum Einstieg ja gar nicht gleich eine komplette Meditation sein. Für mich sind die z.B. eher nichts zum "runterfahren", mich macht es eher kribbelig. Ich muss erst komplett runterfahren und entspannen können um an Meditation o.ä. überhaupt denken zu können.


    Was mir aber im Arbeitsalltag total hilft, sind kurze Momente, in denen ich "bei mir bin". Das sind meist wirklich nur Sekunden (länger geht gar nicht).


    Entweder in dem ich mich auf irgend eine Wahrnehmung konzentriere, das was ich gerade fühle oder indem ich mir ein Bild, ein Gefühl... so deutlich mache, daß es mir hilft, zu entspannen.


    Das kann sein, daß ich mir vorstelle, kurz unter der warmen Dusche zu stehen. Oder (wenn mir eh schon warm ist) am Strand ein, zwei tiiieeefe Atemzüge nehme und kühle, klare Luft einatme und sie mir durch die Haare weht....
    So eine Art "Sekundenurlaub".


    Dazu braucht es gar nicht sooo viel Übung. Einfach mal, wenn es nicht ganz so stressig ist, an ein zwei schöne, entspannende Sachen denken und sich ganz intensiv vorstellen oder es sogar real ausprobieren und dann bewußt hinfühlen. Das Wasser über die Schultern laufen lassen und diese bewusst entspannen, den Wind fühlen, wie er mich kühlt und der Kopf klarer wird...


    Ruhig verschiedene Bilder ausprobieren, sich dann aber auf 1, 2 festlegen, damit man nicht im Stress erst noch das Bild aus dem Wust der Möglichkeiten heraussuchen muss. Ich finde z.B. die Vorstellung allein im Wald in einer warmen Quelle zu liegen extrem entspannend, aber für den Alltag taugt es nichts, da brauche ich was, was im stehen oder gar laufen geht.


    Der schwieriger Teil daran für mich ist, im Stress auch wirklich dran zu denken ;o)

    Hallo,


    Ich würde mehrgleisig fahren.


    Mir von jemandem noch mal ganz viele verschiedene Trageweisen zeigen lassen, Wechseln bringt manchmal Erleichterung.
    Und ruhig mal was ungewöhnliches ausprobieren, ich konnte z.B. trotz eigentlich Rückenschmerzen mein eines Kind recht beschwerdefrei in der afrikanischen Bindeweise tragen (Wo die Schultern komplett frei bleiben). Fand ich selber recht faszinierend...
    Noch ist es zu klein, aber wenn es dann sitzen kann, würde ich auch mal eine "Kiepe" ausprobieren. Die fand mein Rücken nämlich sehr viel besser als jede andere Tragehilfe. Geht aber eben erst, wenn das Kind sicher sitzt.


    Gleichzeitig würde ich verschiedene Ablegevarianten probieren. Hängematte (Aus einem Tragetuch geknotet), Babywippe... (Ich weiß, die sind heiß umstritten, aber es gibt welche, die kann man ganz flach stellen und du parkst dein Kind ja nicht stundenlang drin). Wenn man die Wippe auf den Tisch stellt, ist das Kind auf einer Hähe und man kann etwas tun und gleichzeitig herumalbern (man muss natürlich aufpassen wie verrückt, daß das Ding SICHER steht und es keinen Moment aus den Augen lassen)


    Oder selber am Boden sitzen und das Kind in einer Stillrolle neben sich lagern und sich mit ihm beschäftigen, während man z.B. Wäsche legt.


    Bei meinen Kindern ging liegen auf dem Boden oder im Bett gar nicht, etwas, was sich bewegte oder und liegen mit etwas erhöhtem Oberkörper ging - manchmal - zumindest für eine Weile. Lange nie, aber manchmal brachten schon 3 Minuten was...


    Viel Kraft!

    Meine Mittlere (6 3/4) macht im Moment Instrumentenkarussell. Sie ist ein Kind, das sehr vielfältig interessiert und begabt ist. Sie ist auch leicht für alles zu begeistern.
    Sie würde gern ein Instrument spielen lernen und kann sich nun, nachdem sie die Instrumente kennengelernt hat, nicht entscheiden, ob sie lieber Blockflöte oder Gitarre spielen möchte.


    Wie gehe ich das Thema nun am besten an?
    Sollte sie sich entscheiden (wäre sicher willkürlich) und dann das gewählte Instrument mit Unterricht (oder zu Hause mit einem Anfängerlehrwerk - welches?) erstmal ein Weilchen kennenlernen? Und dann ggf. noch auf das andere umschwenken, wenn es nicht so läuft?
    Oder sollte ich festlegen, was ich besser geeignet fände (wobei ich das auch nicht so genau weiß)?


    Ich würde fragen, ob sie in beiden Instrumenten noch ein paar mehr Probestunden haben kann. Vielleicht kann sie sich dann entscheiden-.


    Wenn nicht, würde ich ihre spontane Entscheidung akzeptieren und nicht selber etwas festlegen.


    Man ist ja auch nicht auf die nächsten 10 Jahre festgenagelt. Ich weiß nicht wie das bei euch ist, aber gerade Flöte und Gitarre sind Instrumente, bei denen man hier in der Musikschule auch zum Halbjahr recht problemlos wechseln kann. Natürlich nicht halbjährlich im Wechsel, aber dann, wenn sich zeigt, daß es trotz Motivationshilfen und über Anfangsschwierigkeiten hinweghelfen doch nicht die große Liebe ist und das andere vielleicht mehr reizt.


    Man kann ja auch später noch ein anderes Instrument lernen. Ich habe erst mit 14 oder 15 mit Gitarre angefangen und bin trotzdem beim klassischen Spiel ein ganzes Stück weit gekommen, weil die Motivation groß war. Klar, kein Profimusiker, aber für diverse Vorspiele war es gut genug. Und die Griffe für die Liedbegleitung waren dann dank der trainierten Finger dann gar kein Problem, nur die Anschlagsweisen hab ich mir zeigen lassen. Für Lagerfeuer, Kindergarten/Hort... reicht es locker.


    Gitarre - da würde ich in der Musikschule fragen oder einen Aushang machen, gerade aus den kleinen Anfängergitarren wachsen die Kinder schnell raus oder manche fortgeschrittenen kaufen eine richtig gut e und verkaufen ihre trotzdem recht ordentliche usw. Vielleicht bekommt ihr preiswert eine.
    Ich würde den Lehrer nach seinen Erfahrungen fragen, der kann am ehesten etwas zu Qualität und Größe sagen.

    Flöte ähnlich, es kommt ja auch auf die Griffweise an (die meisten unterrichten mMn barocke Griffweise) und manche Lehrer möchten für alle Schüler Flöten einer bestimmten Firma, weil sonst das Zusammenspiel mit anderen sehr grausig klingen kann.


    Ist schwer, wenn Kinder die Freiheiten haben, sich Essbares nehmen zu dürfen...da überwiegt dann sicher die Neugier. #weissnicht

    Oder sie lernen, damit umzugehen? So wie in anderen Situationen auch.


    Es könnte ja auch sein, daß ein totales Verbot mehr reizt als das Wissen, es gibt leckere Sachen, ungenießbare und sogar giftige. Mama und Papa zeigen mir, welche man nehmen kann - die anderen lasse ich lieber.


    Wenn da Kind sich nicht auskennt und weiß, daß auf der Marmelade rote Beeren drauf sind, kommt es vielleicht erst recht auf die Idee, IRGENDWELCHE rote Beeren zu kosten - für dieses Kind sehen rote Beeren ja alle ähnlich aus - als wenn es von klein auf weiß: DIESE darf ich, aber JENE nicht und wenn ich nicht 100% sicher bin, frag ich lieber.


    Das kommt aber sicher auf das Kind an, meine gehörten jedenfalls zu der Sorte: Lieber informiert Risiken einschätzen können als uninformiert heimlich ausprobieren.

    Hallo,


    Ich denke für den reinen Gebrauch IM Unterricht ist das gar kein Problem - außeer den beteiligten sieht es ja keiner.


    Allerdings müsste sie es dann auch respektieren, wenn einer sagt: Nein, ich will nicht drauf sein. Klar kann man noch mal drüber reden, versichern, daß es unter uns bleibt usw., aber komplett GEGEN den Willen eines Kindes oder Jugendlichen wäre es für mich auf keinen Fall in Ordnung.


    Für die Verwendung zur Ansicht dritter kommt es darauf an, was man unterschrieben hat. Meist gibt es gleich bei den Schulanmeldungen entsprechenden Zettel, auf denen man unterschreibt, ob das Kind eine sogenannte "Medienerlaubnis" hat oder nicht. Manchmal steht so etwas auch direkt bei der Anmeldung zu bestimmten Projekten, Neigungskursen... dazu.
    Da würde ich noch mal in den Schulunterlagen des Kindes nachsehen lassen.


    Benotung, nachdem sie es sich mehrmals angesehen hat, finde ich erst mal gar nicht schlimm.
    Wenn sie nur nach potentiellen Fehlern sucht, um Kinder ABzuwerten, dann natürlich schon.
    Aber vielleicht geht es ja statt dessen eher darum, auch zu schauen, was "kleine Rollen" leisten, die ruhigeren Schüler, die sich eher im Hintergrund halten und leicht mal von den anderen "an die Wand gespielt werden" und das dann entsprechend hervorheben und würdigen zu können. DAS fände ich dann sehr gut.

    Zitat

    Harfe find ich großartig, aber leider so unhandlich ;) Es sollte schon ´ne Nummer kleiner sein.

    Na ja, ein Klavier ist jetzt nicht sooo viel handlicher, ... ;)


    Aber stimmt schon, in einen Kleinwagen kriegt man eine Harfe + Kind nicht unbedingt rein. Unsere ist tatsächlich etwa so hoch wie ich groß bin, aber wie koelsi schrieb, die erste war kleiner.


    Instrumente kann man vorschlagen,. natürlich gibt es auch rationale Gründe, warum eins nicht geht (Platz, Geld, Transport...) aber es kann sein, daß das Ersatzinstrument immer nur Ersatz bleibt und nie die große Liebe wird. (Andersrum kann es natürlich auch passieren).


    Ich mochte Gitarre, spiele bis heute gerne, aber als wir uns für unsere Tochter ein Klavier gekauft haben, habe ich gemerkt, wie sehr meine EIGENTLICHER Istrumentenwunsch noch in mir steckte (Meine Eltern fanden Klavier zu laut und zu groß für die Wohnung - daher Gitarre, war für mich ja auch OK)



    Ansonsten ist meine Erfahrung, daß die Chemie zum Lehrer in dem Alter extrem viel ausmacht. Meine eine Tochter konnte gar nicht in Worte fassen, warum sie bei der ersten (wirklich netten) Lehrerin nicht mehr lernen konnte/wollte. Da ich bei solchen Sachen oft ähnlich empfinde, konnte ich ihr nachfühlen, in Worte fassen konnte ich es aber auch nicht.


    Klar könnte man sagen, daß Kinder auch lernen müssen, mit Menschen zurecht zu kommen, mit denen sie nicht so gut "können". Aber gerade das Lernen eines Instrumentes finde ich eine sehr... emotionale, fast intime Sache, wenn man sich nicht auf die rein technische Spielweise beschränkt. "Irgendwann" wird ein junger Mensch, der für sein Instrument brennt, auch in der Lage sein, für seinen spielerischen Fortschritt zwischen (fehlender) Sympatie zum Lehrer und dem vermittelten Stoff trennen zu können.


    Aber um so etwas zu überwinden, dem Instrument und der Musik zuliebe, sind sie mit 6 meist noch zu jung. Meine Tochter wollte wie gesagt mit 8 oder 9 aufhören mit Klavier, nach einem Lehrerwechsel spielte sie weiter und nun mit 15 immer noch (Allerdings meist ohne zu üben #yoga - aber die Stunden sind ihr wichtig)


    Bei der anderen Tochter war es so, daß sie nach einem Lehrerwechsel auch noch mal wechseln oder aufhören wollte, leider gab es weit und breit keine anderen Lehrer und darum hat sie "ausgehalten", weil ihr das Instrument wichtig war. Da war sie aber auch schon 9 oder 10.


    Sie meint immer, sie kommt mit der Neuen jetzt zurecht, sie hat sich an ihre Art gewöhnt, nett und freundlich ist sie ja... aber das große "Brennen" für das Instrument, daß zum üben und freiwillig Leistung bringen herausfordert, ist seitdem weg. Leider. Und das obwohl die erste Lehrerin sehr streng war, aber gleichzeitig auch großmütterlicher , die beiden mochten sich einfach.


    Darum würde ich, sofern es eine Lehrer-Auswahl gibt, neben dem Instrument immer auch schauen, daß Lehrer und Kind miteinander können und das Kind auch ernst nehmen, wenn es sagt, es geht nicht zusammen.

    Hallo,


    Ich denke, ab einem bestimmten Alter sollten Kinder wissen, dass man nicht einfach Beeren (Pilze, Blätter...) in den Mund steckt.
    Ich sehe es auch so: man kann doch nicht die ganze Welt planieren oder einzäunen, nur damit nicht irgendwo etwas giftiges herumsteht. Ausnahmen sähe ich bei Planzen, bei denen schon zufälliger Hautkontakt zu schlimmen Problemen führen könnte.


    In Kindergarten-Gärten kann ich die Sorgen ich verstehen, da sind auch ganz kleine, die es wirklich noch nicht verstehen oder bei denen der Impuls noch die Kontrolle überwiegt - aber ich denke im Schulalter sollten sie das normalerweise schon hinbekommen. (Ausnahmen gibt es immer, aber für die gäbe es auf dem Schulweg vermutlich noch viel mehr gefährliche Momente in ganz anderen Situationen).



    Es ist wie auf der Straße, beim Klettern, im Wald... - ein Kleinkind lasse ich da nicht alleine rumflitzen, weil es die Gefahren noch gar nicht verstehen KANN, je älter sie werden, desto mehr müssen sie lernen, Gefahren zu erkennen und zu vermeiden.


    Wenn man in einer Situation echte Sorgen hat, daß was passiert, finde ich es allerdings auch völlig OK, in einem freundlich-erinnernden Ton etwas zu sagen, vor allem, wenn es noch recht junge Schulkinder sind. Würde man in anderen Gefahrensituationen ja auch machen.

    Hallo,


    Meine Schwiegereltern haben bei "nur" 3 Kindern 11 lebendige Enkel.


    Zu Familenfeiern war das früher ein ganz schöner Trubel. Nun wird es seit ein paar Jahren etwas ruhiger (weil die Kinder nicht mehr klein sind), aber trotzdem nicht weniger, weil die ersten ihre Partner mitbringen.
    Das mit der Ruhe wird sich auch wieder ändern, wenn die ersten mit eigenen Kindern loslegen (wird bei den ältesten - nicht meinen ;) - sicher nicht mehr soooooo lange dauern).


    Also dann... wisst ihr, was kommt.
    Viele Grüße, Trin

    Hallo,


    Da kann man wirklich nur ausprobieren. Manchen hilft Creme, manchen nicht. Manchen geht es besser mit einem kleinen Schwupp gutem Öl im Badewasser statt Creme (vorsicht, das Kind wird unglaublich glitschig), manche brauchen Fett, andere Feuchtigkeit. Manchen bekommt ein Kleiebad gut.
    Und wieder andere fühlen sich ohne alles am besten.


    Fettcrems fanden meine Kinder unangenehm. Dann sah es zwar optisch besser aus, aber sie meinten, es juckt dann viel mehr.


    Eine meiner Töchter mochte manchmal Weleda Wildrosencreme. ABER sie meinte, beim Auftragen brennt es, wenn die Haut offen ist sogar ziemlich arg. Danach wäre es aber besser als mit Fettcreme. Sie mochte das sogar, weil sie das Brennen angenehmer fand als das Jucken und es danach für ein Weilchen besser war - aber einem Baby kann man das ja schlecht erklären. Meisten wollte sie aber gar nichts drauf.


    Beim Wichtel hat gar nichts geholfen, bis wir die Auslöser wussten. Vorher ging alles für 1, 2 Tage und danach reagierte er auf die Creme selber.


    Vielleicht in den Drogerien oder Apotheken rundrum mal fragen, ob sie Proben da haben.



    Gute Besserung!

    Ach ja, und zum "Wie lieb hast du mich?" hat sich bei uns eine Art Spiel entwickelt. Kind auf dem Schoß, Blick zu mir.


    "Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?
    Soooo lieb? (fest umarmen) Nein!
    Soooooooooo lieb? (noch fester umarmen) Nein!


    Weißt du wie lieb ich dich hab?
    So-so-so-so-so-so-so (So fest umarmen, daß es dem Kind gerade noch gefällt - da muss man natürlich achtsam sein, da reagiert jeder anders -und dabei rhythmisch leicht hin und her schaukeln)


    und noch viiieeel mehr!"


    Die Worte + das fest gehalten sein, mochten unsere Kinder gerne.

    Hallo,


    In dem Alter beschäftigen sich viele Kinder mit dem Tod. Ich glaube, ihnen wird dann erst die Endlichkeit des Lebens wirklich bewusst. Die eigene, aber auch die der Menschen, die man liebt... Sie merken, daß Mama und Papa die Welt nicht immer "gut" machen können, dass sie nicht alles reparieren, nicht alles heilen können...


    Ich hatte jahrelang Träume von einem hellen, riesigen Ball. Der wurde immer kleiner und kleiner und rundherum war schwarze Unendlichkeit. Am Ende war nur ein kleiner heller Punkt und dann gar nichts mehr zu sehen, nur Schwärze ringsum. Das Helle war mein Leben im Verhältnis zur Ewigkeit, das war mir als Kind schon klar.
    Ich bin oft weinen zu meinen Eltern gegangen "Was ist, wenn ihr nun sterbt???" Leider verstanden sie meine Not nicht und hielten es für "Ich will nicht schlafen"-Taktik und schickten mich mit einem "Das dauert noch lange, darüber redet man nicht" zu Bett...


    Meinen Kindern habe ich erzählt, dass die Liebe nicht stirbt, wenn ein Mensch stirbt. Die wohnt ja im Herzen und da bleibt sie. Ich würde sie immer vermissen. Ich würde lange trauern, viel weinen... irgendwann würde ich sicher weiterleben, die Dinge tun, die man tun muss. Aber vermissen würde ich sie immer.


    Die Kinder haben genau diesen Prozess ja 2 Mal miterlebt, inklusive des "weiter lebens und trotzdem vermissen".


    Danach versuche ich aber umzuschwenken auf das, was ist. Dass wir wahrscheinlich aber noch ganz viele Jahre zusammen haben. Und später dann viele Jahre, wo sie groß sind... ich die Oma ihrer Kinder... usw. so viele schöne Sachen, die wir noch erleben, auf die wir uns noch freuen können... Irgendwann mal - aber auch gleich morgen.


    Also das Thema ernst nehmen, ihm Raum geben - es aber einbetten in die Freude am Leben, dass jetzt IST.

    Hallo,


    Wie kalt wird es denn bei euch? Wenn es eher um "wasserfest" geht, hätte ich an gefüttere Matschhosen gedacht, wenn es sehr kalt ist, eventuell mit einer zusätzlichen warmen Lage drunter (Fleecehose o.ä.)


    Die waren immer relativ weit geschnitten, fand ich.

    Hallo,


    Wir (Die Lehrerin, mit der ich eine Klasse habe und ich) bekommen immer mal woeder von Kindern Kleinigkeiten geschenkt. Darunter verstehe ich Bilder oder spontan selbst gebasteltes.


    Bei Geschenken die einen Wert haben, der über das rein Ideelle hinausgeht, wäre ich tatsächlich vorsichtig, da geht es tatsächlich schnell Richtung Bestechungsverdacht. Darum sind wir angewiesen, dass wir GAR NICHTS annehmen dürfen (Auch nicht von der ganzen Klasse) - oder einen schriftlichen Antrag (!) beim Arbeitgeber stellen müssen, ob wir es behalten dürfen. (Bei Kleingkeiten meistens schon, aber wenn nicht, müsste man es theoretisch zurückgeben und DANN wird´s peinlich für alle)


    Aber das trifft bei selbstgebastelten Kindergeschenken ja nun in der Regel wirklich nicht zu, von daher würde ich es ohne Bedenken schenken lassen.

    Hallo,


    Ich hatte bei meinen das Gefühl, daß sie vor JEDEM großen Entwicklungsschritt (oder danach? Jedenfalls irgendwie dazwischen) für ein Weilchen in die Vorhergehende Phase zurückfielen.


    Irgendwie empfand ich es immer als unbewusste Frage "Darf ich bei dir dann wenn icf es brauche, klein und bedürftig sein, auch wenn ich jetzt groß werde?". Sicherheit tanken vor dem nächsten großen Schritt.

    Geholfen hat, spielerisch drauf eingehen und drauf vertrauen, daß sich irgendwann hier keiner mehr anziehen, herumtragen oder das Brot in Häppchen schneiden lässt.


    Und was soll ich sagen?
    Heute wäre ich manchmal froh, wenn ich wenigstens bei der wettergerechten Kleidungswahl mitreden dürfte, oder sich meine Teeny-Stacheligelchen sich öfter mal umarmen ließen. Nur das Brote schmieren genießen sie noch, aber auch nur morgens 6 Uhr, wenn es sich um die Schulbrote handelt. Häppchen wollen sie aber keine mehr (nicht mal die lustigen ausgestochenen Brote, die früher der Hit waren).
    Tja, alles hat seine Zeit... ;)

    Hallo,


    Drei Kinder gehen: 2 in den Hänger, eins im Fahrradsitz.

    Hatte ich doch. Nur wohin dann mit dem von Kari erwähnten Wochenendeinkauf? Ein bissel was kann ja in den Rucksack oder um die Kinder rum usw. Aber Wochenendeinkauf für 5 (6) Leute? Oder mit krankem Kind und hochschwanger im Eiltempo quer durch die Stadt zum KiA? Ne, das wäre mir dann echt zu schwer geworden.


    Und Lastenrad nur für die paar Wochen "Hochschwangerschaft" wäre finanziell echt nicht drin gewesen. OK, vielleicht wenn man das Auto verkauft hätte... Dann hätte man vielleicht noch Geld über gehabt um im Notfall mit einem kranken Kind dein Taxi statt das Rad zu nehmen...


    Aber das ist mir zu viel "was wäre wenn...".
    Nö, ich hab kein schlechtes Gewissen, weil ich bis zum Schluß auch Auto gefahren bin. Ist allerdings auch schon etwas her, vielleicht gibt es ja neue Studien über die Gefährlichkeit...?

    Hallo,


    Worauf liegt sie denn? Eins meiner Kinder sah so aus, wenn es direkt mit dem (als warme Unterlage im Wagen liegenden) Lammfell in Berührung kam.


    Bei einem anderen ging leider die allergisch bedingte Neurodermitis so los.


    Was hilft, kann man nur ausprobieren und was heute gut ist kann morgen schon wieder anders sein...


    Alles Gute.

    Hallo,

    Einkaufen kann man übrigens auch prima mit dem Fahrradanhänger, auch größere Mengen. Natürlich je nach dem, wo man wohnt.

    Und wo packt man die 3 -4 schon vorhandenen, noch relativ kleinen Kinder hin?


    Es gab Schwangerschaften, da bin ich bis zum letzten Tag Rad gefahren, aber auch welche, da hatte ich ab einem bestimmten Zeitpunkt einfach kein ausreichend gutes Körpergefühl mehr.
    Und ein "Notfall-Absprung" oder gar hinfallen mit Babybauch + Kind im Kindersitz (da die beiden anderen ja schon im Hänger saßen), wäre vermutlich auch keine so gute Idee gewesen.
    Oder irre Symphysenschmerzen...


    Unsere Lösung war: Mein Mann übernimmt so viel wie möglich (inkl. Einkauf), ich fahre so viel wie nötig, je nach Strecke, Befinden und Situation eben Rad oder Auto. Im kleinen Auto war es manchmal anstrengend (weil eng), echte Probleme gab es dabei aber nie.

    Hallo,


    Ich hab inzwischen manchmal das Gefühl, die bauen da mit Absicht Schwachstellen ein. Ich latsche gewiss nicht hinten drauf rum und trotzdem sind meine eigenen Schuhe immer da ziemlich schnell durch.

    Genau SO würde ich es machen. Dein Sohn ist nicht mehr 2 sondern schon bald 8, da WEIß er durchaus, was Schuhen schadet, und was nicht. Wenn etwas mutwillig zerstört wird bzw. billigend in Kauf genommen wird, dann gibt es bei uns KEINEN Ersatz. Dann kann das Kind im Winter eben nicht im Schnee toben, sondern nur mal kurz in Sommerschuhen oder Gummistiefeln (oder was sonst noch so da ist) zur Schule laufen.

    Abgesehen davon, daß ich generell von solchen Sachen nichts halte - wer ein Kind mit ADS-Tendenzen hat und selber miterleben durfte, wie die Kinder drauf sind, wenn sie sich NICHT austoben können, kommt schon aus reinem Selbstschutz nicht auf solche Ideen...


    Ich würde wohl auch die Arbeitschuhversion probieren. Man muss es ja nicht als Strafe hinstellen, sondern kann es als coole Idee präsentieren, die man gemeinsam ausprobiert, in der Hoffnung, daß es den Ärger erspart.


    Klappt das auch nicht, würde ich wohl preiswertere kaufen. Klar wäre es schöner man könnte immer ethisch hochwertige kaufen und die dann abtragen bis sie nicht mehr passen. Aber so ist es nun mal nicht und da kann man sich für eine Weile nur schauen, welcher Kompromiss passt. Denn Dauerfrust, ständiger Streit oder auch stilles "in sich rein Geärgere"... sind ja auch nicht so toll, zumal man bei diesen Kindern oft ausreichend andere "Baustellen" hat.