Beiträge von Trin

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    Hallo,

    Hm, ich kenne es von mir selbst nicht aus Filmen, sondern nur aus Unterhaltungen. Aber mir ist es lieber, ein dritter übersetzt das, was ich gesagt habe, als dass mein Gesprächspartner nur einen Bruchteil dessen versteht, was ich sage. Selbst wenn dabei Betonung, Mimik und Nuancen geändert werden.


    Mit gut gemachten Untertiteln versteht man aber mehr als einen Bruchteil und in der Schauspielerei sind die Nuancen manchmal sogar das Entscheidende. Ich denke nicht, daß das mit einem Gespräch mit Bekannten zu vergleichen ist, auch nicht mit einem Fachgespräch, wo es ja doch mehr um Inhalte geht.


    Vielleicht ein bisschen noch mit einem geschäftlichen Gespräch, wo es darum geht, ob das Gegenüber dir das, was du sagst "abkauft", das Vertrauen auf beiden Seiten groß genug ist, um einen Vertrag zu unterschreiben. Und dann schickt man ja auch nicht nur den Übersetzer hin, um den gut übersetzten Text vorzulesen sondern spricht selber, so daß die Gesamtausstrahlung rüberkommt und dann wird parallel oder danach übersetzt. Bei de Schauspielerei geht es ja im Grunde auch darum, ob das Publikum dir das, was du darstellen möchtest "abkaut".


    Und ja, ich finde das bekommen die deutschen Synchronsprecher meistens wirklich gut hin, aber ich mag es eben manchmal auch ganz gerne im Original hören.


    Ich denke, da sind die Geschmäcker einfach unterschiedlich und es ist doch toll, wenn es heutzutage so verschiedene Möglichkeiten gibt.


    Ich schaue generell nicht so viele Filme/Serien und wenn doch mal, ist es für mich auch OK, wenn mein Gehirn etwas herausgefordert wird. Mein Sprachnievau würde ich in englisch als mittelprächtig einschätzen, für normale Filme oder Untertitel reicht das. Man ja auch mit der Zeit trainierter darin.

    In meinen anderen "Lernsprachen" ist es eher Kleinkindniveau, da bauche ich mindestens die Originalsprachlichen, meist aber auch die deutschen oder englischen Untertitel.


    Aber es ist einfach etwas, was mir Spaß macht, so wie andern Joggen oder Krafttraining oder aufwändiges Kochen oder... . Da kann ich auch nicht immer so wirklich nachvollziehen, warum man das ganz freiwillig macht - oder gar als Entspannung empfindet. Aber Menschen haben eben unterschiedliche Interessen, ohne daß da irgend eine Wertung drin steckt. :)

    Hallo,


    Vielleicht sollten wir einen eigenen Strang draus machen? :)


    Ich schaue z.B. manchmal Filme, die gibt es gar nicht synchronisiert, aber mit englischem oder deutschem Untertitel. Und auch wenn ich in der Originalsprache nur ein paar Brocken verstehe, reicht mir das + Untertitel + Bilder + Musik , um dem Inhalt des Filmes und der Stimmung folgen zu können.


    Vielleicht verpasse ich die ein oder andere sprachliche Nuance oder hier und da ein Wortspiel (manchmal ist es auch spannend, die deutsche und die englische Übersetzung zu vergleichen..) , aber ich kann den Film bzw. einen Schauspieler überhaut sehen. Da wäre es ja schade, wenn ich das verpasse, nur weil es den Film/die Serie weder auf deutsch gibt noch ich in der Sprache schon ein ausreichend hohes Sprachniveau habe, um es nur vom hören her zu verstehen.


    Und ja, manche Filme habe ich tatsächlich deutsch und englisch gesehen, die Harry Potter Filme (Also die Kinder jünger waren deutsch, später möchten sie sie von sich aus auf englisch lieber), Herr der Ringe (das ist für mich z.B. in der Extended Version ein "immer mal wieder" Film), die Sherlock Filme (Meine Kids und ich mögen sie englisch lieber, mein Mann schaut sie lieber auf deutsch) ... Die habe ich zuerst auf deutsch gesehen, später aus Spaß mal auf englisch, um mich selbst zu testen und irgendwann möchte ich sie englisch mehr.


    Und selbst jetzt macht es mir manchmal einfach Spaß, einen Film oder eine Szene in verschiedenen Sprachen zu hören, teils zum lernen, teils, weil ich es einfach spannend finde, wie es klingt oder wie ein Wortwitz auf deutsch umgesetzt wird bzw. ob meine Vermutung, was im jeweiligen Original ursprünglich gesagt wurde, stimmt.... Aber vielleicht bin ich da auch einfach etwas verdreht. #schäm


    Um bei etwas halb aktuellem zu bleiben - Sherlock (in der relativ neuen Serie) hat für mich auf deutsch einen irgendwie anderen Charakter als auf englisch. Deutsch klingt er manchmal irgendwie ... konfuser, hektischer, während er im original selbst dann noch mehr... hm... - hach, es sich alles nur "gefühlt" ich weiß nicht mal ein Wort dafür. Anders halt, nicht ganz so hektisch und "neben sich, irgendwie "tiefer" . Natürlich würde mir das ohne Vergleich nicht auffallen, aber ich finde es einfach spannend.


    Gwynifer: imo schränken sich die Schauspieler damit aber eher selbst ein, bzw das, was sie der Welt zeigen wollen.

    Bei einer auch nur durchschnittlich gut gemachten synchro ist der zielkreis derer, die die Geschichte und die Witze auch nur halbwegs verstehen, soviel größer, als wenn man sie Filme nur unsynchroisiert zur Verfügung stellt.


    Ich denke, Synchronistationen "nicht mögen" heißt ja nicht "es verbieten". Ich weiß auch nicht, ob es mir gefallen würde, wenn ich mich mit einer völlig fremde Stimme (die ja manchmal der Originalstimme nicht mal sehr ähnlich ist) reden hören würde. Gerade wenn man etwas z.B. ganz bewusst so und nicht anders nuanciert hat und der Synchronsprecher es dann anders macht.


    Außerdem dürfen wir da wohl nicht zu sehr von uns hier ausgehen. Weltweit gesehen sind hochwertige Synchronisationen gar nicht so verbreitet wie bei uns. Zumindest wenn man die ganz bekannten Serien oder Kino-Blockbuster mal rausnimmt, ist Originalsprache mit Untertitel in der jeweiligen Landessprache oder der Originaltext übersprochen, aber noch hörbar, damit man die Umgebungsgeräusche hört ziemlich üblich. ...

    Hallo,


    Ich denke, da gibt es wie überall im Leben auch da die ganze Bandbreite.

    Leute, denen es egal ist, was andere tun.

    Leute, die es gut finden, daß es beide Möglichkeiten gibt,

    Leute, die das eine oder andre für sich besser finden, denen aber egal ist, wie andre es handhaben,

    Leute, die in der einen oder anderen Richtung blöd finden, was andere tun und sich selber besser finden, weil sie es anders machen.


    Und so weiter.


    Eins meiner Kinder musste sich auch schon anhören, sie würden ja nur angeben wollen, als sie ein Filmzitat in deutsch nicht kannten, weil sie den Film auf englisch gesehen hatten. DAs ist "andersrum Mist". Ich versuche daher eher zu vermeiden, das zu erwähnen, "im echten Leben" fragt ja zum Glück eigentlich nie einer, in welcher Sprache ich was gesehen habe. zu erzählen...


    Zum Strangthema, weil es heute bei uns Thema war...:


    Als Kind habe ich nach einer entsprechenden Bemerkung meines Vater lange geglaubt, daß meine Zähne so gelblich wären, weil ich doch manchmal mal vergessen habe, sie zu putzen. Und weil sie so "riesig" wären, würde das allen schon von weitem auffallen (Sie sind normal groß, schienen nur eben im Vergleich zu den Milchzähnen vorher groß).


    Ich habe teilweise mit Unmengen an Zahnpasta das Zahnfleisch blutig geschrubbelt, um sie wieder richtig strahlend weiß zu kriegen, wie man es ja im Fernsehen sah. Was hab ich mich geschämt richtig zu lächeln ("Lächel doch mal richtig"-Fotos waren darum doppelt furchtbar...), denn schließlich sieht dann jeder gleich, daß ich offenbar nicht ordentlich genug putze ...


    Erst viel später hat mir mal ein Zahnarzt erklärt, daß es verschiedene Zahnschmelz-Zusammensetzungen gibt und daß der gelbliche oft sogar viel widerstandfähiger ist als der strahlend weiße. DAs hat mich mit einen Zähnen sehr versöhnt und bisher bestätigt sich zumindest die Robustheit, einen direkten Vergleich hab ich ja nicht.

    Hallo,


    Ich denke auch, daß die deutschen Synchronisationen auf jeden Fall sehr hochwertig sind, vor allem im Vergleich mit andern, bei denen es oft nur ein Übersprechen der gleichzeitig mitlaufenden Tonsur ist.


    Aber je mehr ich dazu übergehen, Filme in Originalsprache mit (deutschen) Untertiteln zu schauen - ohne Untertitel schaffe ich das im Moment noch nur bei englischsprachigen filmen - desto mehr fällt mir auf, wie sehr eine andere Stimme den Charakter oder auch die Stimmung verändert. Das muss gar nicht "schlechter" sein, nur "etwas anders".


    Meine Kinder erzählen ähnliches. Daß es nebenbei ihren Englischkenntnissen einen großen Schubs gegeben hat, freut mich natürlich.


    Ich finde es gut, daß ich mich oft entscheiden kann, ob ich etwas "original" schauen will oder (mit weniger Anstrengung) synchronisiert. Ich finde keins besser oder schlechter als das andere, mal passt es für mich so besser, mal so...

    Wobei es für manche Sachen (Serien, Schauspieler..), die ich schauen mag auch gar keine Synchronisationen gibt.

    Hallo,


    Ich zitiere mich selbst mal von woanders, es ging um die Hunderasse Neufundländer:


    Und ich dachte als Kind immer, ein Pfund müsse ziemlich viel an Gewicht sein, denn schließlich heißt das große schwere Tier doch bestimmt "Neun-Pfund-Länder" weil es so etwa 9 Pfund wiegt. Als ich dann rausbekam, wie viel ein Pfund wirklich ist, war ich verwirrt und dachte mir mal wieder "diese komischen Erwachsenen". Auf die Idee, daß ich den Namen falsch verstanden haben könnte, kam ich ganz lange nicht, nicht mal, als ich wusste wo Neufundland liegt. Ich weiß nicht mehr wann ich das mit einem großen Ach soooo ist das Gefühl zusammenbekommen habe, aber da war ich bestimmt schon Teeny. #schäm


    Synchronsprecher: Mich verwirren Wechsel auch, weil die Stimme und vor allem die Sprechweise ja auch den Charakter prägt. Oder wie schon geschrieben, wenn man die Stimme von woanders her kennt. Ganz schlimm ist es, wenn ich Hörspiele/Hörbücher höre mit Leuten, deren Stimme ich aus Filmen kenne. Da fällt es mir noch schwerer sie mir als andre Person vorzustellen als es mir in Filmen mit Schauspielern geht, da hat man dann wenigstens das Bild, die Kulisse, die Kleidung... mit als Hilfe.

    Hallo,


    Bei meiner Tochter steht demnächst eine Weisheitszahn-OP an. Nun wurde ihr im Beratungsgespräch dort empfohlen, auf ein Antibiotikum zu verzichten und statt dessen die Stellen mit Ozongas behandeln zu lassen. Diese würde auch den allgemeinen Heilungsverlauf positiv beeinflussen. Die Ozonbehandlung übernimmt die Kasse wohl nicht und es käme schon einiges zusammen, aber es wäre bezahlbar.


    Kennt das jemand? Ist das wirklich wirkungsvoller und gesünder?


    Das Stöbern im Netz macht mich nicht wirklich schlauer, da reichen die Meinungen von "Kompletter Quatsch, wirkt überhaupt nicht." bis "Super, das Beste, was man machen kann".

    Hallo,


    Mein Sohn war jahrelang tief verzeifelt weil seine kleine Schwester 2 Wochen vor ihm Geburtstag hat aber trotzdem jünger ist. Es hat einige Jahre gedauert bis er den Kalender bzw. das Prinzip mit den Jahren verstanden hat.


    Das war bei uns ähnlich. Meine Kinder haben alle 4 in aufeinanderfolgenden Monaten Geburtstag, bei Kind 3 und 4 stimmt die Reihenfolge, aber bei Kind 1 und 2 ist sie vertauscht. (Also Kind 2, 1, 3 , 4)


    Das hat immer wieder zu Verwirrung geführt... "Warum hat ... zuerst Geburtstag, wenn ... doch älter ist???"

    Zumal es bei den beiden anderen ja "richtig" war.


    Auf die Pinguine zu warten ist ja auch süß...

    Hallo,


    Interessantes Thema für ein Forums-Einstiegsposting.... ;) Magst du erzählen, was dich zu der Frage bewegt hat?


    Zur Frage selber - angesabbertes oder angekautes nicht, warum sollte ich? Wurde ordentlich gelöffelt oder abgebissen, kams drauf an, ob ich selber Hunger oder Appetit hatte.


    Keine Ahnung, wann es hier den ersten Lolli ab, aber wer so´n Zeug essen will, ist dann auch selber für die Resteentsorgung zuständig. Mein Mund ist für nicht der geeignete Ort, dem schmeckt so was nicht, sonderlich, auch nicht unangeschleckt.


    Andere sehen es für sich anders. Ich werde keinem verbieten, das durchgekaute Stück zu essen, daß dem Kind aus dem Mund gefallen ist und mich möchte bitte keiner dazu zwingen, es zu tun. damit ist doch dann alles gut.

    Hallo,


    Ich finde es problematisch, daß sie im Grunde ab Geburt empfohlen wird.


    Solche Dinger gab es schon als meine Kinder klein waren und das ganze Thema Tragen überhaupt erst mal ganz langsam (und mit viiieeel Kritik) in Schwung kam.


    Ich hab mal so was in der Art und dachte, mir bricht der Rücken durch. die Ganze Lsast geht ja auf die gegenüberliegende Hüfte, da verteilt sich nicht wirklich viel. Also muss man mit der eigenen Haltung ausgleichen.

    Aber das ist eventuell auch der Vorteil dran - wenn die Kinder klein sind., sind sie so wackelig, daß man schnell merkt, daß es nicht so toll ist, sind sie größer und schwerer merkt man es fix im Rücken.


    Fürs schnelle hoch und runter hatte ich mein Tragetuch zum seitlichen Sling gebunden, später hatte ich ein Puppentragetuch dafür. Das war lang genug, um es für eine einfache Hüftschlinge (also über die Schulter) doppelt zu nehmen und dadurch auch stabil genug, um das Kind mal ein Stück zu tragen. Rein und raussetzen war Sekundensache und hat sicher nicht länger gedauert als bei so einem Sitz. Und das Tuch konnte zusätzlich als Schaukel, Schal. Pferdchengeschirr, als eine Art Kanga-Trage ... und na ja auch als Puppentragetuch genutzt werden.


    Zum "füttern" - ich weiß, daß es in der Pflege und Kleinkindbetreuung inzwischen vermieden wird und man sich bemüht von "Essen reichen" oder "Beim Essen helfen" zu sprechen. Finde ich auch richtig so, auch wenn ich selber kein Problem mit dem Wort habe und wir auch familienintern manchmal von "füttern" reden. ("Da hat uns Oma aber wieder gut gefüttert" oder "Womit soll ich euch heute abend füttern? (=was soll ich kochen)" usw.) .

    Aber ein professioneller Kontext ist ja etwas anderes als eine innerfamiliäre Unterhaltung.

    Hallo,

    Trin

    Ja, wie du schreibst, Unterzuckerung ist für ihn ein sehr großes Problem. Weiß er auch selbst. Er kommt im Alltag mit den Kindern selten dazu, genug zu Essen, was ihn oft ungeduldig und gereizt macht.

    Wir versuchen da dran zu arbeiten. Danke!!!


    Toll, daß ihr das herausgefunden habt bzw. euch das noch mal neu bewusst geworden ist! Dann hat man doch schon mal was, wo man ansetzen kann.


    Gleichzeitig hilft es euch vielleicht, genauer hinzuschauen, was eure Kinder in der Beziehung wirklich brauchen, das kann nach meinen Erfahrungen ganz verschieden sein. Und das, was dem eignen Bedürfnis am weitesten entgegensteht, wird von uns selber oft als "unrichtig" und anstrengend empfunden, im schlimmsten Falle als "abzuerziehen", dabei ist es im Grunde ganz oft genau so richtig und normal, nur "anders" eben.


    Mir ging es so, als ich nach drei Kindern, die meistens gut und zügig aßen und dafür beizeiten mit 3 Mahlzeiten zurechtkamen einen Kleinmengen-Esser bekam, der gefühlt alle Stunde was brauchte und bei dem die Stimmung in direkter Linie mit dem Blutzucker verknüpft war (der dann aber manchmal schon so "eingewütet" war, daß er gar nicht essen wollte) Das war anfangs für mich wirklich eine Herausforderung - sowohl vom akzeptieren her als auch vom organisieren (ich hatte bis dahin nie groß Essen mitnehmen müssen, jetzt musste ich ständig dran denken, wenn ich keine emotionale Katastrophe riskieren wollte).


    Ich finde es immer wieder erstaunlich,. wie oft man die Lösung oder zumindest einen Teil davon gar nicht im eigentlichen von uns empfundenen "Problem" (in dem Falle das Verhalten der Kinder) findet sondern irgendwo daneben. Mal ist es unser eigener Umgang mit unseren Gefühlen und Bedürfnissen - sehe ich sie und kann sie achten? Mal die Frage, wie gehe ich mit "anderes normal" um - kann ich es überhaut als "normal" akzeptieren oder fällt mir das schwer? Warum? Mal ist es ganz konkret unser Umgang mit Sachen wie unserer Kraft, Gesundheit usw.


    Und wie genau unsere Kinder immer und immer wieder völlig unbewusst und arglos auf solche Stellen legen. Eigentlich müssten wir ihnen dankbar sein, daß wir so viel über uns selber lernen dürfen - nur kann man das leider mitten im Alltagsstress viel zu selten sehen. Vielleicht ist es eine gute Idee, ihnen mal leise zu danken, wenn es ruhig ist, wenn sie schlafen. Auch wenn sie es nicht hören, macht es doch zumindest mit uns selber etwas.


    Alles Gute euch

    Hallo,


    30 Minuten würden wir hier zu den meisten Mahlzeiten nicht schaffen, irgendwie sind wir offenbar Essensbanausen #schäm Dabei sitzen keine Kinder mehr am Tisch sondern nur noch jugendliche/junge Erwachsene und wir Eltern.

    Essen dauert zwischen 5 Minuten (Haferflöcken zum Frühstück z.B.) und vielleicht 15-20 Minuten, länger isst hier niemand.


    Manchmal teilen sich die Mahlzeiten in einen "Essenteil" und einen "Teetrink- + Schwatzteil", dann kann es schon mal vorkommen, daß wir eine Stunde am Tisch sitzen, aber dann wirklich nur die, die mitschwatzen wollen. Aber das ist ganz sicher nicht täglich der Fall.


    Wie ich schon schrieb, für uns (4 lebhafte Kinder) war es hilfreich einen klaren Anfang (bei uns Gebet - Tischkerze anzünden) und ein klares Ende (Tischkerze auspusten + kurzer Dank an den Vorbereiter/Koch) zu haben. Das offizielle Ende war dann, wenn die (meisten) Kinder fertig waren, aber natürlich durfte jeder der noch wollte weiteressen.

    Kleine Kinder sind da nach und nach reingewachsen, von ihnen wurde natürlich noch nicht erwartet, daß sie das können.


    Ach so, ich weiß grad nicht, wer es geschrieben hat, den Aufwand runterzufahren: ja, auf jeden Fall, von mir aus, aber irgendwie braucht mein Mann das total. Es ist also für ihn und nicht für die Kinder. Er betreibt den Aufwand unď möchte das gerne genießen und dann klappt es nicht.


    Das zu brauchen und für SICH so zu gestalten, ist ja auch völlig in Ordnung.

    Problematisch wird es immer dann, wenn jemand (auch in anderen Bereichen) eigentlich etwas für SICH macht, weil man selber es so gewohnt ist, so braucht,. so gut und richtig findet - und dann erwartet, daß alle anderen es genau so empfinden und den eigenen Aufwand darum entsprechend wert schätzen und würdigen.

    Wenn das dann nicht der Fall ist - was ja oft so ist - dann sind Frust und Ärger auf die anderen vorprogrammiert.


    Zitat

    Ich kann mir auch vorstellen, dass es die Angst ist,, "wenn man es jetzt einreißen lässt.." ich versuche ihn da zu beruhigen.


    Da sehe ich zwei Möglichkeiten.


    Bei vielen Dingen ist es so, daß man zu früh zu viel erwartet und damit sich und auch die Kinder unter Druck setzt. Dabei kommt es mit der Zeit von alleine, nur eben jetzt noch nicht. Und vielleicht auch nicht übermorgen sondern erst in 2, 3 Jahren. (Inzwischen ist es so, daß ich mich manchmal schon mal vom Tisch verabschiede, während "die Jugend" noch schwatzten will).

    Möchte ich mich so lange jeden Tag aufs Neue ärgern?


    Und wenn manche Sachen doch nicht "kommen" weil sie nicht zu unserer Familie passen oder weil die Kinder das nicht leisten können - will ich mich dann "für immer" ärgern?


    Oder doch lieber Lösungen finden, die "bis dahin" oder auch dauerhaft UNSERE Version der Sache sind?


    Daß dein Mann vorher schon mal was isst, finde ich z.B. eine gute Lösung. Ich kenne Menschen, bei denen Unterzuckerung extrem auf die Stimmung schlägt und damit auch sehr ihre Geduld und ihren Umgang mit anderen Menschen beeinflusst. Oft sogar, ohne daß sie überhaupt merken, daß sie Hunger haben und die Vermutung, es könnte so sein lässt sie noch verärgerter werden.


    Da ist schon mal super, daß dein Mann das für sich erkannt hat. Es ist so wie es im Moment ist, nicht sein Familienideal, aber es ist für euch eine Lösung, die euch JETZT mehr Frieden und Gelassenheit in die Familie bringt.


    Alles Gute.

    Hallo,


    Ich bin ja eh eine, die sich fragt, warum man fürs Essen stundenlang in der Küche steht, wenn es dann von den Kids in 3 Minuten weggefuttert - oder stehen gelassen wird.


    Das heißt natürlich nicht, daß es jetzt nur noch Nudeln mit Ketchup und Reis mit TK-Mischgemüse geben soll.


    Aber ich denke, man muss sich dann tatsächlich entscheiden zwischen "Ich fahre den Aufwand runter, bis er für mich im Verhältnis zum Gewinn (Genuss) steht - ODER ich mache es tatsächlich zuallererst für mich und bin zufrieden, wenn ICH XY essen kann - und wenn sich noch jemand darüber freut ist es schon "Bonus".


    Daß man sich "nebenbei" um Kinder kümmern muss, na ja , das ist halt so, wenn man welche hat. Dann kann man schauen, wie man sich gegenseitig entlasten kann (ev. du bleibt beim 3-jährigen bis er fertig ist, dein Mann geht mit dem Kleinkind und isst später, dafür dann ungestört? und am nächsten Tag gehst du wieder mit dem Zwerglein) .


    Ob man dem Kind mit Essen hinterherrennt, ODER versucht, zu einem Zeitpunkt, den man als Mahlzeit festgelegt hat eine bestimmte Menge ins Kind zu bekommen, ist eine persönliche Frage, meins wäre es beides nicht (wobei ich nichts gegen einen herumstehenden kleinen (gesunden) Snackteller hätte). Ich finde, gemeinsame Mahlzeiten sollten ein Angebot sein und bei uns waren sie schon das angestrebte Ziel. Gleichzeitig sollte eben eben auf die individuellen Bedürfnisse und das altersentsprechende Können geschaut werden (Oh ja, da musste ich selbst bei Kind 4 noch einiges dazulernen)


    Ich hab inzwischen gelernt, daß Menschen da verdauungstechnisch sehr verschieden sind und logischerweise auch verschiedene Bedürfnisse haben. Aber ich denke, daß es aktuell nicht den großen Unterschied ausmachen würde, es würde vermutlich am "sitzen bleiben können" eine einjährigen oder am "schneller mehr essen" eines dreijährigen Kindes nicht sooo viel ändern.


    Ich denke wie gesagt, im Moment ist dran, nach den echten Ursachen für die Unzufrieddenheit zu schauen und dann zu gucken, wo man etwas ändern kann und wo man überzogene Erwartungen loslassen muss. Dabei ist es ganz egal, was andere tun und nicht tun (da sieht man eh meist nur die Sahne-Momente...), sondern das was für EURE Familie im Moment "überzogen" ist.


    Das kann in ein paar Wochen ja auch schon wieder anders aussehen. Oder man hat sich dran gewöhnt und kreative, gute und vor allem ganz individuelle Lösungen für das eigene "So ist es" gefunden und vermisst das, was man an "Üblichkeiten" früher erwartet hat, gar nicht mehr so arg.

    Hallo,


    Mir hat irgendwann der Gedanke geholfen "Alles hat seine Zeit".

    Chaotische Zeiten mit Kleinkind haben "ihre Zeit" ruhigere Mahlzeiten mit älteren Kindern haben ihre Zeit.

    Im Rückblick habe ich mir oft gedacht, daß ich zu früh zu viel erwartet habe,. Von den Kindern aber auch von mit...


    Wer steht denn bei Tisch im Mittelpunkt? Ich mag es durchaus in Ruhe zu essen, aber wenn ich fertig bin, fände ich es furchtbar, noch gefühlte Ewigkeiten sitzen bleiben zu müssen, wenn sich alle anderen über Themen oder in einer Sprache unterhalten, die ich nicht verstehe. So geht es vermutlich Kindern ganz oft.


    Die Frage ist tatsächlich, was genau ihn stresst. Daß Gefühl, daß seine Mühe nicht genug wertgeschätzt wird? Dann wäre es vielleicht eine Idee, den Aufwand runter zu fahren Oder sich zu verdeutlichen, daß er es für sich (und ev. dich) und niemanden sonst macht, weil die anderen mit "weniger" genau so zufrieden wären. DAs kann man ihnen ja nicht vorwerfen.


    Die fehlende Gesprächszeit mit dir? Das wird mit kleinen Kindern immer schwierig sein, dann könnte man versuchen eine alternative zu finden, vielleicht ein Abend pro Woche mit einem (später gelegten) "Erwachsenen-Essen", wenn es für die Kinder was Schnelles gab, was sie mögen... (Unsere Kinder mochten z.B. Abendbrot in der Badewanne, danach waren sie satt und hätten kein Problem damit gehabt, wenn wir Großen später für uns essen.


    Daß nicht alle am Tisch sind? Da kann man versuchen, die Kinder mit etwas anderem am Tisch zu beschäftigen (Spielzeug, etwas zum Matscheln...), ob es so sinnvoll ist und tatsächlich die Gelassenheit hebt, ist die andere Frage.


    Die Sorge, daß es "immer" so sein wird, er "nie wieder" in Ruhe essen kann?? Manchmal ist es tatsächlich schwer sich vorzustellen, daß sich Dinge von ganz alleine wieder ändern werden...


    Ich glaube, wenn man dem, was einen WIRKLICH Belastet (und das ist ganz oft nicht das, "was vor Augen ist"... auf die spur kommt, kann man besser schauen, was man aushalten muss, weil es (im Moment zumindest) einfach ist, wie es ist und was man eventuell an der Situation oder auch der eigenen Einstellung dazu ändern kann.


    Die Idee, den Essensplatz zu verlegen, finde ich auch gut. Das haben wir auch oft gemacht. Kann man es so einrichten, daß ihr das Kleinste im Blick haben könnt, so daß es spielen gehen kann, während ihr weiter esst?


    Im Moment sind sie klein, aber gibt es ein Ritual für einen gemeinsamen Anfang und ein gemeinsames Ende? (Bei uns war es das Tischgebet und am Ende das Auspusten der Kerze auf dem Tisch + ein Danke schön an den, der es vorbereitet/gekocht hat).

    Noch sind sie zu klein um sich gleich dran halten zu können, aber es wäre etwas, wo sie in den nächsten Jahren "hineinwachsen" können, wenn man es nicht als Druckmittel nimmt, sondern als "Selbstverständlichkeit, an die sich bei uns jeder hält, der es schon kann".


    Alles Gute.

    Hallo,


    Sechs Wochen später kamen dann in der Nachbarschaft Zwillinge zur Welt und die Grosse fragte: "Oh, haben die unseren Finn bekommen?" Sie war wirklich fest überzeugt davon, dass wir statt dem Finn einfach ein anderes Kind mitgenommen haben und der Finn jetzt halt zu einer anderen Familie kommt. 8o


    Ups...


    Da ist die Aussage meiner kleinen Nichte ja noch harmlos. Sie nannte ihren neugeborenen Bruder zuerst immer so, wie unser kurz vorher geborener Sohn hieß.

    Etwas später nach vielen Erklärungen antwortete sie auf die Frage wie ihr Bruder hieße mit: "NICHT ...".

    (Offenbar hatten die Leute oft genug zu ihr gesagt: "Dein Bruder heißt NICHT ..." und das "sondern" war schon wieder zu viel.)


    Noch etwas später erzählte sie allen "Unser ... (Name unseres Sohnes) heißt Mattes." (Name geändert).


    Für sie war der Name unseres Sohnes zum Synonym für "vor kurzem geborener Junge" geworden. :D

    Hallo,


    Daran glauben, daß die Filmfiguren echt sterben? #blink

    Das ist ja schlimmer als Horrorfilm gucken.


    "Das ist doch nur gespielt!" ist ein Satz mit dem ich groß geworden bin, gern gefolgt von "Wenn du das so ernst nimmst, schalte ich ab. (Nehm ich dir das Buch weg)" Das sollte eigentlich verhindern sollte, daß ich - ein sehr /zu? emotionales Kind - um Film- bzw. Buchfiguren trauere, OBWOHL ich wusste, daß es nur ausgedacht und "gespielt" ist.


    Genützt hats nix, der Kummer war da, denn er galt ja der Person in der Geschichte und nicht dem Schauspieler - aber es durfte halt nur nicht mehr aus mir raus.

    Hallo,


    Awwwww. Meiner dachte in dem Alter, dass die Erzieher*innen auch zum Spielen im Kindergarten sind und hat seinen einen Erzieher mal gefragt, was der eigentlich arbeitet:D


    Die Frage kenne ich auch. Genau so wie "Und wer holt dich heute ab?" (werden die Kinder ja auch manchmal gefragt). Großes Erstaunen, daß ich schon ganz alleine gehen darf... (Und nein, da war ich keine junge Praktikantin sondern schon verheiratet.... )


    Ein Kinder war mal super enttäuscht - es hatte den ganzen Kindergarten nach meiner Katze durchsucht, von der ich erzählt hatte, was sie gestern Abend für einen Unfug angestellt hatte. Da ich im Kindergarten wohne, muss ja auch meine Katze dort sein - wie gemein von mir, die vor den Kindern zu verstecken.

    Hallo,


    (und fürs Protokoll: ich würde das "n" von "machen wir" mitsprechen, wenn man hier Endlaute sprechen würde #pfeif, aber sicher kein "m".


    Und bei uns hieße das dialektbedingt: "Machn mir" sowohl n als auch m hörbar. (Genau so wie "Gehn mir?", "OK, das holn mir." usw.)

    Oder richtig im Dialekt: "Machmor" bzw. "Machmer", je nach Ecke, da taucht dann gar kein N mehr auf. ... :D

    Hallo,


    Ich hoffe, ich gebe es jetzt wieder richtig wieder: der Krankenwagen transportiert Kranke, Verlegung von Patienten, Krankenfahrten o.ä. (und darf nicht über rote Ampeln fahren; war als Kind das ausschlaggebendste Argument). Der Rettungswagen fährt zu Unfällen und Notfällen (und darf auch über rote Ampeln fahren)!


    So, wegen den roten Ampeln hab ich den "Fachmenschen" befragt.


    Antwort: "Das kommt drauf an." :D


    Es gibt Kranken(transport)wagen, die tatsächlich nur für einfache Transporte und Verlegungen ausgestattet sind. Die (Fahrtzeug + Personal) gehören meist zu einem Krankenhaus/einem Klinikum/... direkt. Die bekommen normalerweise keine Sondersignale bzw. nicht die Berechtigung dafür.


    Und es gibt KTWs die einsprechend ausgestattet sind und bei Bedarf auch für schwierigere Verlegungen genutzt werden (wenn von vornherein auch auf der Fahrt mehr Versorgung nötig ist oder nötig werden kann. Die werden ggf. bei Bedarf doch auch mal auch zu Rettungseinsätzen geschickt. Wenn alle RTWs draußen sind oder wenn bei mehreren Verletzten ein zweiter Wagen benötigt wird, aber abzusehen ist, daß die Ausstattung des Fahrzeuges dafür reicht o.ä..


    Die gehören in der Regel als Fahrzeug zu einer Rettungswache und werden auch von dieser besetzt - je nach Bedarf (und "vorhanden sein...) eben mit Rettungs- oder Notfallsanitätern.

    Die sind mit Sondersignalen ausgestattet und bekommen, wenn es nötig ist, auch von der Leitstelle die Berechtigung dafür, sie einzusetzen.




    Ha, da fällt mir noch was ein: Als Kind hab ich die Bud-Spencer-und-Terrence-Hill-Filme geliebt. In Terrence Hill war ich damals glaub ich ein bisschen verliebt, aber egal. Auf jeden Fall dachte ich, er heißt "Terensil" und war komplett verwirrt, als er bei Wetten dass...? zu Gast war und auf diesem komischen Anzeigeteil vor seinem Stuhl (bei Frank Elstner saßen die Promis noch auf einzelnen Stühlen, nicht auf der Couch) sein richtiger Name stand #stirn:D... Edit: Wobei Terrence Hill ja auch nur ein Künstlername ist, aber dann wird es kompliziert :P!


    Bei mir war der Namens-Verhörer leider kein blauäugiger Schauspieler sondern ein älterer Politiker.


    Ich war eine ganze Weile fest davon überzeugt, der Mann, von dem ich in den Nachrichten gehört habe, "Willisch Doof" hieß. Ich fand den Namen total witzig und cool. Wie kann jemand so einen lustigen Vornamen UND so einen drolligen Nachnamen haben?! Darum hab ich ihn immer mal halblaut und genussvoll vor mich hingesprochen, irgendwann auch mal im Bus.


    Meinem Papa war das sehr unangenehm, er hatte Angst, jemand könnte denken, ich will den Politiker verspotten (und hätte das vielleicht zu Hause gelernt...) und das war zu DDR-Zeiten ja keine Lappalie... (Und selbst mein Papa dachte, ich würde das absichtlich machen und hat mir nicht geglaubt, daß es ein echter Verhörer war... )