Weil die Kinder den Großteil ihres Lebens als Erwachsene verbringen und die Frage der Fortpflanzungspartnersucherei nach schon 14-17 Jahren aktuell wird. Also, find ich jedenfalls.
Verstehe ich dich richtig, also in dem Sinne, dass ein Name, den man in erster Linie mit einem kleinen Jungen assoziiert, im Erwachsenenalter nicht mehr so ganz passend ist? Mal abgesehen von dem Beispiel Lillebror, dessen deutsche Übersetzung mir nicht bewusst war und den ich einfach aufgrund seines Klangs (Lil-le-bror) wunderschön finde, verbindet jeder was anderes mit "typischen Kleine-Jungs-Namen". Bei mir wären das z. B. neben klassischen Namen wie Alexander, Moritz (ich find den Namen genial!), Max usw. auch Namen wie Leon, Luca, Fabian, Tom, Ben/Benjamin, Lukas...
Teilweise also Modenamen, deren Träger irgendwann erwachsen werden. Und wenn sie es in 20 Jahren sind, klingt es vielleicht gar nicht mehr so kindlich, weil man sich dran gewöhnt hat und viele Benjamins, Leons usw. in Heiratsanzeigen auftauchen, irgendwann wird Opa Luca zum 80. gratuliert usw.
Typische Erwachsenennamen wie Günter, Erwin, Gerhard, Helmut usw. wurden ja vor Jahrzehnten auch mal sehr häufig von kleinen Jungs getragen, wenn man sich die Vornamenshitlisten mal so zu Gemüte führt.
Will sagen: Schön, wenn ein Name schon von vornherein zu einen erwachsenen Menschen passt, aber diese Übereinstimmung ergibt sich vielleicht auch zwangsläufig durch die Zeit, einfach, weil aus Kindern Leute werden? Wer weiß schon, ob unsere Kinder, all die Emmas und Sophias und Noahs ihre Kinder nicht auf einmal wieder Marianne, Brigitte, Renate, Klaus, Wolfgang usw. nennen...