Beiträge von tesha

Hallo Raben
Ich bin immer noch entsetzt weil ich gestern einen gewalttätigen Vater beim Umgang mit seiner ca. 4jährigen (eigene Schätzung) gesehen habe.
Die ganze Familie (inkl. Mutter und wenige Monate altem Baby) war bei einer Sportveranstaltung, diese war zu Ende, die Eltern wollten gehen, die zu dem Zeitpunkt schon leicht überdrehte Tochter wollte noch schnell etwas machen, der Vater hat sie zuerst am Arm zurückgehalten. Dann hat er sie losgelassen, sie wollte wieder weg, daraufhin hat er sie am Ohr mit sehr viel Schwung zurückgezogen, richtiggehend angerissen. Und es hat nicht so gewirkt, als ob er das Ohr versehentlich erwischt hätte, er hat sich auch nicht entschuldigt.
Ich war leider sprachlos, und selbst jetzt wüsste ich nicht, wie ich sinnvoll hätte reagieren können. Was kann man in so einer Situation tun? War jemand von euch schon mal in so einer Situation?

Wickelt ihr nachts oder bleibt eine Windel die ganze Nacht drauf?
Hat sie irgendwelche Nahrungsmittelunverträglichkeiten?
Meine Tochter wird wund wenn ich was "falsches" ess, aber ich stille ja noch. Aber wenn's sogar mit diesem "Zwischenschritt" passieren kann ist im Urin deiner Tochter vielleicht irgendwas, dass die Reaktion auslöst? Ich wünsche euch , dass ich nicht recht hab und ihr trotzdem bald eine Lösung findet!
Bzgl Cremen hilft bei uns Bepanthen wenn's nur aggressive Ausscheidungen sind und Inotyol an den Windelrändern.
Aber falls Pilz oder Infektion durch Bakterien noch nicht medizinisch ausgeschlossen würden wurde ich einen Arzt aufsuchen.
Gute Besserung!

Zitat von Mondkalb

dazu kommt, dass das ein riesenpaket ist mit wolle oder ühose, und der kleine sich nicht vernünftig drin bewegen kann. oder kenn ich da was noch nicht? habt ihr einen guten tipp für ein schmales windelpaket, das nässe gut abführt?

Kann sich dein Kälbchen wirklich nicht bewegen oder ist das deine Erwartung? Wir haben ja bisher Stoffwindeln verwendet (und wenn ich unterwegs bin kriegt sie die immer noch) und mein Rabenkücken konnte mit 5Monaten und 26 Tagen ihre ersten Schritte krabbeln und mit 6 1/2 Monaten sitzen und sich zum Stehen hochziehen. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass sie in WWW früher dran gewesen wäre.

Was bzgl Nässe ableiten angeblich sehr gut Hilft sind "Fleeceliner" oder "Trockenvlies" oder ähnlich genannte Einlagen - macht halt das Packet wieder dicker, wird immer für Babies mit nässeempfindlicher Haut empfohlen. (Ich hab's noch nicht selbst ausprobiert).

Und bei uns "schwappt" gar nichts - wenn ich nicht mitkriegge dass sie die ganze Nacht nuckelt und entsprechend viel pinkelt läuft die HuDa Schlupfüberhose in der Früh aus, sprich an den Nähten zieht die Feuchtigkeit nach außen (auch eklig, ich weiß, passiert auch nicht oft - aber nachts wickeln geht gar nicht, sie hasst es und ist daher nachher putzmunter). Die Fleecebündchen liegen auch nicht komplett eng an, alles was "schwappen" würde, würde einfach ausrinnen und das tut's definitiv nicht.

Also heißt die Frage "wer leidet mehr" die hier immer wieder auftaucht nichts anderes als "versuch dich mal in die Situation deines Kindes zu versetzen...

Und wenn die (ehrliche) Antwort ist, dass Elter mehr leidet muss dass Kind halt leiden weil bei dieser Option insgesamt weniger gelitten wird?

Hm, kann mir jemand den "wer leidet mehr" Ansatz erklären? Wie findet man das heraus und vor allem: was macht man dann mit dieser Info?
Danke!

So, erste Zwischenbilanz nach 6Tagen möglichst wenig Windel: das Rabenķücken ist noch etwas verwirrt mit der Situation, also will sie dann wirklich gefühlte 24h Körperkontakt mit mir (der Rabenvater reicht nicht). Sie kann zurückhalten, wenn es will. Ich glaub auch, dass sie mich gelegentlich vorgewarnt hat, bevor sie mir auf den Schoß gemacht hat. Gelegentlich aber auch nicht.
Die einzigen Male, bei denen wir einen günstigen Platz erwischt haben war die Badewanne - beim Duschen gehen gab's immer Pipi. Und bei der letzten Lacke heute hab ich ihr auch einen Fetzen zum Aufwischen gegeben, da hat sie gestrahlt (gut, dass sie Hände waschen mittlerweile auch zu den amüsanten Aktivitäten zählt ).
Und dass sie heute so gar nicht groß machen wollte lang wohl doch weniger an der fehlenden Windel und mehr an der Banane von gestern. Trotz Windeln hat sie am Nachmittag als wir unterwegs waren mehr als 5 SStunden gebraucht, bis es endlich in der Windel (und sie wieder gut drauf) war.
Morgen bin ich den ganzen Tag unterwegs und am Mi muss ich erst mal unmunsere Nerven fragen, ob wir uns noch so einen Tag zutrauen sollen oder ob wir eine länger Pause brauchen...

Meine Cousine hat gemeint, bei ihrerer Tochter wurde es einfacher als sie Krabbeln konnte weil die "Fehlalarme" durch "zu viel Druck am Bauch beim Robben und wenn man sie hochhebt ist der Druck weg und dann muss er nicht meht aber sobald er wieder am Bauch liegt geht's los" weniger wurden, ich wünsche euch dass das bei euch auch zutrifft!

Hallo,

Vielleicht ist das eh ganz normal, aber sie ist mein erstes Kind, also bin ich unsicher.
Meine Tochter ist 8 1/2 Monate alt und zum Glück sehr neugierig. Dabei kommt es auch vor, dass sie Sachen macht, die mir weh tun. Beispielsweise versucht sie, ob sie meine Wimpern ausreißen kann, mir ihre Finger weit in die Nase stecken kann,...
Manchmal sehe ich den Schmerz kommen, manchmal kommt er unerwartet, zB hat sie mich Sa Abend beim Stillen in die Brustwarze gebissen. Ich zucke dann zusammen und sage "Au - dass tut weh wenn du xy machst" -ich denke, es ist sehr neutral gesagt, weil ich ihr wirklich überhaupt nicht böse bin (woher soll sie denn wissen was mir weh tut wenn sie's nicht probiert?).
Sie schaut mich dann kurz entsetzt an und fängt an furchtbar zu weinen. Sie wird richtig verzweifelt, schaut immer wieder zu der Stelle wo sie mir weh getan hat, greift in die Richtung, schreit wieder auf, windet sich,... das geht minutenlang so. Und wenn sie sich beruhigt hat kann es leicht sein, dass sie das ganze Spiel gleich nochmals wiederholt. Bei der Brust war's natürlich besonders schlimm, sie hat immer wieder angesetzt weiter zu trinken, den Mund aber nicht einmal richtig geschlossen und war extremst verzweifelt. Als ob ich sie verstoßen hätte.
Ich halte sie dann immer im Arm, teilweise wiege ich sie, streichle sie, sag ihr dass ich sie liebe und es für mich wieder okay ist, manchmal will sie ein bisschen gestillt werden (außer am Sa),...
Ist es normal, dass es sie so zur Verzweiflung bringt? Sollte ich anders reagieren?
Auch am Sa bei der Brustwarze - sie ließ sich durch viel gutes Zureden und ausgestrichene Milch dazu überreden es nochmals zu versuchen und hat dann relativ bald einmal vorsichtig gebissen, inne gehalten und geschaut wie ich reagiere, noch zwei Schluck genommen und fest gebissen... insgesamt waren das 20 Minuten, in denen sie sehr verzweifelt war!
Danke!

Wie geht es euch jetzt?
Wenn du schreibst, sie trinkt die Flasche aus und schläft dann wieder ein, wäre es dann auch möglich, die Flasche nur halb voll (ev dickflüssiger, wenn ihr gerade wieder denkt es sei Hunger) zu machen und so die Menge an Flüssigkeit und Windeln zu reduzieren?

Zitat von Mondkalb

ich kann dir 'topffit' von laurie boucke empfehlen, da gibts auch ein kapitel über spätstarter.

Hab ich schon gelesen, danke
Hab auch "Windelfrei - so geht's" von Lini Lindmayer gelesen, das find ich nicht so gut. Teilweise schon, aber oftwar's echt so dass ich die Stelle, an der ich aufgehört hatte kaum wiedergefunden habe, weil sie alles unendlich oft wiederholt, außer das wesentliche. Und ihr Skriptum "Sauber werden? Einmal anders!" ist überhaupt nicht zu empfehlen, da geht's hauptsächlich darum, wie gefährlich und zerstörerisch Lob und Belohnung (neben Zwang und Strafe) sind. Die hilfreichen Aussagen lassen sich auf 1-2 Seiten zusammenfassen. Dafür ist es mit Rechtschreib-, Grammatik-
und Groß/Kleinschreibungsfehlern gespickt.

Zitat von Mondkalb

und das allerwichtigste ist meiner meinung nach: locker bleiben

Genau das macht das Rabenkücken aber nicht. Wenn ich sie abhalte. Sie kann gnädigeren auch schon sitzen, hockerln und zunehmend freihändig stehen (so viel dazu, das Stoffwindeln die Bewegungsentwicklung stören ), vielleicht ist ihr das abgehalten werden zu unselbständig... aber du hast recht, ich probier's morgen einfach wieder, wenn sie nicht mag höre ich eh sofort auf. Danke!

Hm, hier macht sich gerade Frust breit.
Wir halten bei Tag 3 ohne Windel (nachts schon noch) und ich habe folglich den ganzen Tag nichts anders gemacht als darauf zu warten dass mein Kind ausscheidet. Sie ist aufmerksamkeitsbedürftig wie schon länger nicht mehr und ins Tragetuch will ich sie nicht nehmen weil in unserer Wohnung nichts gscheit trocknet und ich durch das mehrfache angepinkelt werden eh schon mehr Wäsche hab.
Sie scheint sich nicht recht auszukennen und ich frag mich stündlich, ob ich ihr da nicht zu viel zumute. Andrerseits denke ich mir auch wieder, dass sie sich später genauso wenig auskennen würde und ich jetzt wenigstens noch nicht den Anspruch stelle, dass sie es kognitiv schaffen sollte...
Meine Idee ist, dass sie sich erst mal wieder an den trockenen Hintern gewöhnen muss (wir hatten bisher Stoffwindeln), daher lass ich sie den ganzen Tag unten ohne (in der gut geheizten Wohnung). Außerdem sag ich ihr halt jedes Mal, dass sie grad Pipi oder Kacki gemacht hat(ich versuch's neutral zu sagen, bin aber mittlerweile eigentlich jedes Mal erleichtert wenn sie sich erleichtert, und das schwingt in der Stimme sicher mit). Dann wisch ich sie ab und nehm sie auf den Arm während ich aufwische. Erleichtert bin ich deshalb, weil ich teilweise schon das Gefühl hab, sie müsste und hält's zurück weil sie KEINE Windel anhat. Also dass sie sich auch ans machen ohne Windel erst gewöhnen muss. Wo sie nämlich sofort gemacht hat war im Bett, am Stoff sitzend...
Am Nachmittag hab ich ihr dann ohne Windel eine Stumpfhose angezogen, weil eigentlich sollte sie sich ja an einen trockenen und trotzdem eingepackten Hintern gewöhnen, da hat sie nach ca. 30 min reingepinkelt. (Was ich erwartet habe. Nur war's danach so warm in der Wohnung dass ich ihr keine neue mehr angezogen hab). Daher versuch ich momentan auch gar nicht, irgendwas aufzufangen, da ich ja die Befürchtung hab dass sie sowieso schon recht verkrampft ist und ich das nicht indem ich mich "komisch" verhalte noch bestärken will. Natürlich hab ich alle Ausscheidungspositionen die mir einfallen schon probiert, da hat sie sich immer unwohl gefühlt und wollte keine drei Sekunden so bleiben.
Während sie sich also an den trockenen Hintern gewöhnen sollte, versuch ich zu erkennen, wann sie muss.

Fällt euch bis jetzt was dazu auf? Irgendein Fehler in der Logik oder so? Nein, natürlich war nicht zu erwarten dass wir's nach 3 Tagen schon voll drauf haben. Aber dass sie mit 8 1/2 Monaten schon so verwirrt reagiert wenn sie keine Windel anhat hätt ich nicht gedacht... ich will sie ja nicht quälen, aber mind. bis ihre wunde Stelle zu ist will ich's schon durchziehen. Wenn das nur wegen der Nachtwindel nach 3Tagen Frischluft immer noch nicht verheilt ist will ich gar nicht wissen wie's bei Vollzeitwickeln aussehen würde...

So, jetzt melde ich mich richtig.

Hallo, ich bin neu im Rabendorf. Und nein, ich haben mich nicht durch 68 Seiten gelesen, nur durch die ersten und die letzten zwei. Also falls ich etwas frage das schon da war bin ich für Hinweise auf welcher Seite ich schauen soll sehr dankbar.
Das kleine Rabenkücken ist jetzt 8 1/2 Monate alt und wird seit 3 Monaten an den Windelrändern recht leicht wund. Deshalb die Idee, sie möglichst oft ohne Windel zu lassen und ja, warum dann nicht gleich Richtung windelfrei?
Heute war der erste Tag und die gute Nachricht ist, sie scheint noch zu spüren, wenn sich was ankündigt. Und sie scheint anhalten zu können. Was sie, und das ist die schlechte Nachricht, fürchte ich auch viel tut - sie wirkt extrem verwirrt. Konnte auch zum Mittagsschlaf erst einschlafen nachdem sie in die Stoffwindel (ohne Überhose, weil ich neugierig war) gemacht hat. Vielleicht war das aber auch nur Zufall, oder sie konnte davor nicht einschlafen weil sie noch musste.
Sie hat heute auch viel gejammert - könnten auch Nachwirkungen der Impfung von heute Früh sein, fühlt sich aber nicht so an. Aber beim Wickeln vorm Schlafen gehen war sie mind. so unglücklich wie sonst auch beim Wickeln.
Also keine Vorfreude auf die Windel.
Gibt es hier sonst noch Spätstarter windelfrei? Zwei erfolglose habe ich in einem anderen Thread gefunden - vielleicht auch erfolgreiche? Wäre sehr motivierend

Hallo - bin neu hier und noch ohne eigenen Erfahrungen, aber interessiert.

Zitat von Grumpymaus

Hat eigentlich noch jemand ein Baby, das auf dem Bauch ohne Hemmungen lospiescht? Vor allem nach 13 Uhr ist das hier russisches Roulette.

Liegt sie davor schon länger auf dem Bauch oder passiert das eher kurz nach dem Umdrehen? Kann mir das schon vorstellen, dass es dann plötzlich los geht, brauch mich ja nur selbst mit einigermaßen voller Blase auf den Bauch legen...

Hallo, bin ganz neu hier und ohne Erfahrung, kann nur wiedergeben was ich mir denke und mal wo gelesen hab: was macht ihr eigentlich beim kleinen Geschäft? Hat der Topf funktioniert? Hast du, bevor die Ladung schlussendlich in die Windel gegangen ist erkannt, dass was kommt? Hast du mal zu zweit am Klo sitzen probiert? Also du hinten und spielst damit der Sitzverkleinerer? Ist eine gute Position um gemeinsam ein Buch anzuschauen