Puh....
Heute ist also wieder mal Couch-still-schlaf-Tag. Bei dem Wetter auch das einzig sinnvolle.
Ich hab mich hier angemeldet, weil ich Hilfe suchte bezüglich Baby/Schlafen/Aufwachen. .... wenn man sich nur so umhört, ist man ja immer die einzige mit dem "Problem".
Kaum sucht man dann nach Info, Hilfe, Rat und Co entdeckt man:
Es ist doch eher normal bei uns. Und wir sind gar nicht so schräg.
Immerhin ist es mein erstes Kind. Und lange war ich hart und standhaft und hab mich gewehrt bei den Worten "verwöhnt", "weiß genau, dass du kommst wenn er schreit", ...
Aber bevor ich wirklich all meine Gedanken hier als Hilferuf absetzen konnte, hab ich gelesen und gelesen und es hat schon in sofern geholfen: ICH BIN NICHT ALLEIN. Und: ES IST RICHTIG, WENN ES MIR DABEI GUT TUT UND ICH AUF MEIN HERZ HÖREN KANN.
Philipp schläft gar nicht so schlecht. Er schläft nur nicht selbst ein. Also stille ich. Manchmal reicht das. Manchmal wird er aber zappelig und dockt an/ab/an/ab.... Brust wechseln hilft manchmal.
Wenn es dennoch nicht klappt, legen wir ihn auf den Bauch und klopfen Popo. Komisch, aber sehr oft beruhigt ihn das und er schläft dann ein. Manchmal fängt er dann aber furchtbar an zu schreien. Wenn das nicht vorbei geht, wieder an die Brust..... irgendwann hilft irgendwas.
Wenn er mal eingeschlafen ist, wird er gar nicht mehr so richtig wach. Aber meckerig. Etwa alle ein bis zwei Stunden. Streicheln, zureden. ... nichts hilft außer:
Bettrand-Stillkissen-5Minuten trinken und wieder ab in den Tiefschlaf. Manchmal kann ich ihn dann wieder auf den Bauch legen. Manchmal wird er dann wieder wach und zurück aufs Stillkissen. Ich hab schon eine ganze Stunde da gesessen mitten in der Nacht, damit wenigstens der Zwerg Schlaf kriegt.
Nun klappt es seit drei Tagen mit dem stillen im Liegen. Ist für mich besser, ich muss nachts nicht mehr hin und her im Bett krabbeln. Andererseits findet der kleine das so toll, dass er ohne Brust im Mäulchen gar nicht mehr richtig schläft. Vielleicht sollte ich ihn immer wieder zurück auf den Bauch drehen, aber dann hab ich ja nichts gewonnen für mich nachts. Und dann. .... ist es auch öfter ab dem frühen Morgen (ab 4 oder 5) so, dass er auch an der Brust furchtbar zappelig wird. Die Beine treten mir in den Bauch, die Arme rudern an mir entlang, Brust in den Mund und wieder raus und dran und fest gesaugt den Kopf zurück ziehen und. ... *seufz* nicht so erholsam einfach.
Was bei uns nun so passiert, muss ja keiner von der älteren Generation erfahren ("Du hast immer so gut geschlafen! Aber du hast den kleinen jetzt total verwöhnt! Kein Wunder. ...!"). Aber ich hab irgendwie due Befürchtung, dass mein Freund das auf Dauer auch nicht so prickelnd findet, dass ich immer ab 9 Abends im Bett lieg und die Brust mit mir dran "besetzt" ist.
Irgendwie hab ich auch so gar nicht mehr die Hoffnung, dass das bald besser wird? Wenn ich eure Posts so lese.
Ich hatte gedacht, wenn wir mal bald mit Beikost loslegen, wird es evtl besser? Vielleicht dass er wenigstens nicht mehr nachts so oft. ..... oder dauerhaft an mir festhängt?
Und dann-was ich ganz traurig finde:
Philipp schläft und manchmal fängt er im Schlaf an zu wimmern oder zu weinen. Vor zwei Tagen war es sogar so, dass ich ihn geweckt hab und er musste noch voll lange schluchzen. Mein Mamiherz wurde ganz schwer.
Ach, wieso ist das nur so schwierig für die kleinen?
Und noch off topic: sorry für Schreibfehler-ich hab nur Handy zum schreiben.