Klar, ihr werdet es schaffen, "wir schaffen das ja auch"... Genau mein Thema
Mein Dezember sah aus wie deiner, wenn man "Zuhause" ist, ruft auch die Kita an, man möge doch die Kinder nicht zur Einrichtung bringen, weil so viele Erzieher krank sind... Also entweder sind die Kinder oder die Erzieher krank, ganz miese Nummer.
Das ist kein weicher Keks, da sind sich wohl alle einig, vor allem, wenn es an Großeltern, Putzhilfe und anderen helfenden Faktoren mangelt. Als SOS-Hilfe fällt mir nur ein harter Satz ein: Auf den Hosenboden und Prioritäten setzen. Es gibt eben keine "Freizeit" oder "Paarzeit" mehr, solange der Abschluss nicht im Kasten ist. Wie gesund eine Familie damit bleibt, möchte ich gar nicht beantworten, ich stecke in einem ähnlichen Dilemma; bei mir geht es ins Ref und mein Mann fällt unter der Woche komplett aus, wir bangen noch um einen Kindergartenplatz in der Spätschicht (also bis 15 Uhr), weil sonst... Ja ich verdränge das mal eben und hoffe weiter. Wir klamüsern hier sehr emsig aus, was wir besser machen können, bisher bin ich einfach zu sehr verantwortlich für alles "innenpolitische" unserer Familie gewesen, wir müssen uns umschulen. Vielleicht ist es bei euch ähnlich? Kochst/ putzt/ was auch immer du, statt am Schreibtisch zu sitzen?
Es ist zu schaffen, aber es wird nicht leicht. Wenn du magst Das sollte hier nicht übergriffig rüberkommen, ich bin da gerade streng mit mir, nachdem ich mal meinen Alltag über der Verzweiflung analysiert habe und durchaus Verbesserungsmöglichkeiten sehen kann.