weil die Kinder schnell merken, ob sie die fünfte Zeitschrift wirklich dringend brauchen oder nicht.
Was ich da jetzt nicht verstehe - im Endeffekt bin es ja doch ich, die die Zeitschrift kauft, oder das Geld dafuer gibt. Was ist der Unterschied, ob ich die nun fuer das Kind kaufe, oder es kauft sie selbst?
genau da sehe ich folgenden Unterschied:
Ohne Taschengeld wird die ganze Zeit gequengelt, ob ich die Zeitschrift kaufe, mit Taschengeld ist es ihnen plötzlich zu schade ums Geld, die Zeitschrift zu kaufen. Weil sie genau wissen, dass das Spielzeug allermeistens nur Plastikschrott ist.
Ich kann ganz entspannt sagen, geht mal gucken, ob was dabei ist, ich erinnere daran, wenn ich weiß, dass sie auf etwas sparen möchten, äußere auch mal, meine Meinung, sie treffen ihre Entscheidung und kaufen oder kaufen nicht und wir verlassen friedlich den Laden. Und das gilt dann nicht nur für die Zeitschriften, sondern eben auch in Spielzeuggeschäft oder im Souvenirshop.
Keiner ist sauer auf mich, weil ich etwas (die Zeitschrift/das Spielzeug/...) nicht gekauft habe, sondern sie haben selber entschieden, nichts zu kaufen.
Doch - ich finde, da ist mit eigenem Taschengeld auch ein Lerneffekt dabei.