Beiträge von Anaho

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    Noch eine Stimme dagegen.

    Ich bin kurz nach meiner Entfristung nicht wirklich geplant (aber eigentlich doch sehr gewünscht und in Kauf nehmend) schwanger geworden.

    Es war ein wenig seltsam, aber zugleich war ich enorm erleichtert in einer sicheren Position zu sein und nicht während der Schwangerschaft bangen zu müssen.

    Und in meinem Fall hätte es sicher keine Entfristung gegeben, wenn ich einen Kinderwunsch geäußert hätte und auch keine weitere Vertragsverlängerung in der Schwangerschaft.

    Ich hab „anderes“ angekreuzt, weil:


    Ich war selbst das dritte Kind, hatte zwei ältere Brüder und habe mich immer als nicht ganz dazugehörig wahrgenommen. Und irgendwie ist in mir schon als Kind die Überzeugung gereift, dass ich eine gerade Anzahl an Kindern haben möchte. Vier erschien mir für mich zu viel, also wollte ich zwei.

    Im Moment haben wir erst ein Kind und mein Mann wünscht sich schpn lange ein zweites, während ich rational eigentlich mitgehe, emotional aber fürchte, dass ich dem zweiten nicht so gerecht werden könnte wie dem ersten oder es weniger lieben könnte - und ich glaube, dass Gefühl würde bei der Überlegung nach einem dritten Kind eher noch stärker werden.

    Es werden bei uns also ziemlich sicher (maximal )zwei Kinder.

    Diese Aufklebebücher gibt es auch mit wiederablösbaren Stickern, war/ist bei uns auch ein ziemlicher Hit.

    Ansonsten vielleicht noch ein Fädelspiel?

    Puzzle?

    Und so ein Frosch in den Eimer hüpf-Spiel war hier auch eine ganze weile spannend.

    Hier ist es zwar mit dem Schnee nicht so arg, aber die Kälte macht mir auch zu schaffen.

    Ich will Frühling, warme Sonne, draußen Eis essen und staunen, dass alles wieder grün wird. Und stattdessen bricht der Winter einfach wieder ein #heul

    Da mein Beitrag soeben verschwunden ist, jetzt nur kurz:

    „Echt jetzt?“ war unnötig, sorry dafür.

    Ansonsten bin ich sehr bei patrick*star und finde es weiterhin richtig Frustrationen aus nicht notwendiger Übermacht zu vermeiden. Es gibt auch ansonsten genug unvermeidbare Situation, in denen man mit dem Kind üben kann mit negativen Emotionen umzugehen.

    Auch wenn ich damit wahrscheinlich nicht auf viel Gegenliebe stoße, muss ich das grade doch loswerden:


    Ich wundere mich ein wenig, wie leichtfertig zum Teil hier die brüllenden Kinder vom Spielplatz getragen werden.

    Klar, wenn etwas wichtiges ansteht und Zeit und Ruhe fehlt um einen anderen Weg zu finden, wäre gegen den Willen wegtragen womöglich ein Ausweg. Aber als Standardlösung? Echt jetzt?


    Ansonsten schließe ich mich einigen bereits genannten an:

    Bei uns hilft

    - „Quacki“, der auch dringend heim möchte (mein Hand mit Quackstimme - ich weiß nicht mehr, wer diesen Tipp in Gummibärchens Pinguinthread (?) gebracht hat, aber bei uns ist er Gold wert)

    - Wecker stellen. Wobei ich das noch nie im Vorfeld, sondern erst bei der Ankündigung, dass wir gleich gehen wollen gemacht habe. Bewährt hat sich dann in etwa: „Wenn der Wecker klingelt kannst du schnell in meine Arme rutschen/ machen wir noch einen Raketenstart/ o.ä. und gehen* dann nach Hause.

    - fragen, ob wir zum Schluss nochmal gemeinsam rutschen, schaukeln, wippen wollen, bevor wir aufbrechen. Manchmal wirkt das wie ein Übergang.

    - das Spielgerät verabschieden.

    - den Heimweg zum Spiel machen, also statt gehen galoppieren, schleichen, stampfen, was-auch immer-gerade-Phase-ist wir nach Hause.


    Natürlich mache ich nicht alles gleichzeitig sondern nach Gefühl und Bedarf, aber zumeist hilft etwas davon.


    Und was mir selbst auch häufig hilft ist mir die Frage zu stellen „Gibt es gerade einen triftigen Grund meine Interessen (nach Hause gehen) höher zu werten, als die meiner Tochter ( draußen bleiben)?“

    Das erdet mich meist ganz gut und hällt mich davon ab mich einfach nur aufgrund meiner Überlegenheit durchzusetzen.

    Marienkaefer

    „Die Frau“ klingt für mich ebenfalls tendenziell unfreundlich, und ich vermeide es so über jemanden, in dessen Anwesenheit zu sprechen (ich bin z.T auch schon aus Ermangelung einer besseren Idee auf „die Dame“ ausgewichen, fühlte mich dabei dann allerdings auch ziemlich merkwürdig.)

    In beschriebener Situation hatte ich Blickkontakt (und ich schaue ja fast grundsätzlich freundlich ;)) und konnte daher auch wahrnehmen, dass „die Frau“ sich unwohl gefühlt hat und keine Lust zu haben schien irgendetwas zu erklären.

    Und mir schien auch, dass sie wenig Lust hatte unser sachlich behandeltes Thema zu sein, wenn ich so nochmal drüber nachdenke.

    Ich seh schon, ich werde wohl hineinwachsen müssen. Und wenn dann die Penisfrage an der Kasse kommt bin ich hoffentlich schon so abgeklärt, dass ich ganz souverän antworten kann :D

    Im Ernst, ich glaube mein Problem war nicht, dass mir die Frage unangenehm war, sondern dass sie der Person unangenehm war, um die es ging,

    Insofern erscheint mir sachlich antworten und später in Ruhe erklären als guter Weg.


    Danke für eure Antworten!

    Es gibt echt schlimmere Fragen. Wart mal ab...#zwinker.


    Ich hab mir angewöhnt, ganz ruhig eine Antwort zu geben wie sie schon vorgeschlagen wurde.


    Oft fragen die Kinder ja auch nach Behinderungen ("Warum sitzt der Mensch im Rollstuhl?" Da wäre z.B. eine Antwort "Weil er nicht so gut laufen kann")

    Von den schlimmeren Fragen gehe ich aus und erwarte sie sozusagen mit Spannung #kreischen

    Wobei die Rollstuhlfrage schon aufkam und mir keine Probleme bereitet hat, genauso wenig wie z.B Fragen nach verschiedenen Hautfarben.


    kaonashi

    Ich habe nicht gesehen, ob die Frau irgendwas getan hat. Wenn, dann wird sie sich wohl über die Lippen geleckt haben, denke ich.

    In jedem Fall schien es ihr unangenehm derart im Fokus zu sein.

    Grundsätzlich finde ich die Frage ja auch nicht schlimm, aber der Frau war es halt sichtlich unangenehm und sie deutete ein Kopfschütteln an, was ich als dementi des Lippenleckens verstanden habe. Entsprechend hätte ich es komisch gefunden zu erklären, weshalb sie etwas gemacht haben könnte, von dem sie behauptete es nicht getan zu haben.

    Aber wahrscheinlich mache ich mir Probleme, wo keine sind und ein „hab ich nicht gesehen“ wäre eine gangbare Lösung gewesen (auf die ich spontan tatsächlich nicht gekommen bin#stirn)

    Kürzlich, in der überfüllten S-Bahn:

    K und ich müssen nur eine Station fahren, quetschen uns zu den anderen und stehen im dichten Menschenpulk. Neben uns steht eine Frau, mit dem Gesicht zu uns gewandt.

    K.: „Warum hat die Frau das gemacht?“

    Fragende Blicke sowohl von der Gemeinten als auch von mir.

    K.: „DIE Frau. Mit der Zunge! Die hat sich mit der Zunge das Gesicht abgeleckt!“

    Der Frau war es sichtlich unangenehm und auch ich war froh, dass wir gleich wieder aussteigen konnten.

    Wie reagiert ihr denn in solchen Situationen? Manchmal fühle ich mich ja als ziemlicher Sozialpfosten...