Und meine erste Assoziation zum Titel war:
Bei Krafttorte fehlt ein "t"... Warum nur denke ich? dauernd an Essen?
Ich wollte auch nachlesen, was eine Krafttorte ist
Und meine erste Assoziation zum Titel war:
Bei Krafttorte fehlt ein "t"... Warum nur denke ich? dauernd an Essen?
Ich wollte auch nachlesen, was eine Krafttorte ist
Womit ich keineswegs das Verhalten rechtfertigen will, ch war nur gerade verwirrt über die Begrifflichkeiten.
Ein Dientsaufsichtsbeschwerde bringt übrigens letztlich nicht wirklich was, das kann man sich eigentlich sparen.
Wenn dann müssten die Betroffenen Strafanzeige stellen.
Ah, jetzt verstanden
Aber die Bundespolizei darf/greift nur zu Sondereinsätzen ein, normale Rangeleien fallen gar nicht in Ihren Zuständigkeitsbereich ? Ausgesprochen seltsam. wer weiß, worum es da ging
Wer ist denn die Bundespolizei?
Ich denke die Angst vor dem „Fremden“ spielte damals viel mehr mit rein.
Also hier die städtische Turnhalle zur Gemeinschaftsunterkunft erklärt wurde gab es eine Bürgerversammlung weil sie direkt an die Schule angrenzt und man Angst um die Schüler hatte auf ihrem Weg….
Hingegen werden Ukrainische Flüchtlingsfamilien direkt in das eigene Zuhause mitgenommen.
So ganz nachvollziehen kann ich dieses „sind wie wir“ allerdings nicht. Der doch auch dort deutlich andere „Kriegssprech“, das Feiern von alten Siegen, die gesetzlichen Regelungen rund um die Leihmutterschaft und das damit verbundene Frauenbild (!!!) - für mich sind auch Ukrainer zT in ihren kulturellen Gewohnheiten und Hintergründen „fremd“.
Es scheint tatsächlich vorwiegen der religiöse Hintergrund zu sein, der ein grundsätzliches Vertrauen schafft …
ZUmal man in der breiten Bevölkerung eher davon ausgeht, dass der durchschnittliche ukrainische Flüchtling auch wieder zurückkehren will in sein Land und einem daher „nichts wegnimmt“. Den Glauben hatte man bei afrikanisch/arabischen Flüchtlingen eher nicht und daher auch ganz andere Sorgen/Bedenken im Zusammenhang mit den Geflüchteten.
Das ist alles zutiefst menschlich und nicht grundsätzlich zu verurteilen, nur darauf aufmerksam machen und auch versuchen gegenzusteuern sollte man.
Mich stört aktuell ungemein die antirussische Stimmung allerorten.
Ich finde das auch soooo unglaublich.
In kleinklein erlebe ich das hier, dass ukrainische Flüchtlingskinder schon den Spielerpass für Tuniere im Fussball nach 2-3 Wochen hatten. Die afghanischen Kinder durften nach 1 Jahr noch nicht mitmachen
Das soziale Umfeld hier überschlägt sich auch im Organisieren von passender Sportkleidung, Haushaltsgeräten und Wohnungen. Habe ich so bei der letzten Welle nicht erlebt. Ich kenne mehrere Fsmilien, die Flüchtlinge inklusive Haustiere (!) aufgenommen haben. Afghanische Mütter mussten monatelang mit ihren Kindern in Unterkünften leben
Ich bin einfach nur wütend gerade
Myome kann man wohl zweifelsfrei im Ultraschall erkennen. Hätte die Ärztin Zweifel an der Diagnose, hätte sich das auch geäußert.
Nach Krebserkrankungen in der Familie werde ich häufig und aus verschiedenen Gründen gefragt, das musst dich jetzt nicht beunruhigen..
Das Thema finde ich gerade in Bezug auf Hobbys und Musik sehr spannend.
Wo ist die Grenze wenn ich Musik aus einem anderen Kulturkreis mache?
Bauchtanz?
Caipoera ( Als Tanz getarnte kampfkunst aus der Sklaverei)?
Haremshosen ( Symbol weiblicher Unterdrückung)?
Religiöse Choräle höre?
Wo finde ich etwas dazu?
Alles anzeigenMeine Mutter (63) ist nur 1,50m groß und war früher weiblich-schlank. Sie ist in den Wechseljahren etwas rundlicher geworden, aber immer noch absolut im Normbereich.
Sie meinte mal zu mir:
"Ich kann jetzt anfangen Kalorien zu zählen, mir viel Gutes verbieten und bleibe eine schlanke Frau, die griesgrämig ist, weil sie verzichtet. Oder ich werde halt ein bisschen runder und bin gut gelaunt."
Das ist schön!
Mir wird immer etwas Angst und Bange, wenn die Mutter das ist, wohin es gehen könnte.
Meine Mutter ist ca. 1,60 groß und wiegt ca. 150 Kilo.
Wegen ihrer Adipositas hat sie mit ihren mittlerweile 75 Jahren viele Folgeerkrankungen.
Mein ältestes Kind ist 2006 geboren. Mit diesem Kind ist sie mal 200 m mit dem Kinderwagen gelaufen, mehr hat sie nicht geschafft und bei den Folgekindern waren auch die 200 m nicht mehr drin.
Ich bin mit Sicherheit mit keinem guten Ernährungsvorbild bzw. Genussvorbildern aufgewachsen (Übergewicht war das Laster meiner Mutter, Alkohol der meines Vaters), und ich mache damit so langsam mit Mitte 40 meinen Frieden.
Ich habe viel aufgeholt, ich habe meine Hilfen da und dort, und ich merke, dass ich immer noch sehr zu verunsichern bin durch einen Satz wie deinen (ist kein Vorwurf an dich, sondern Selbsterkenntnis).
Der Thread berührt mich irgendwie.
Ich glaube, ich muss da nochmal hinschauen, wenn es um den Körper, die Ernährung, Fitness, Gewicht und all das geht.
Da habe ich noch einiges zu verarbeiten und überdenken und bin gerade stolz auf mich, dass ich halbwegs genussvoll im Normbereich unterwegs bin und diszipliniert bin.
Ich hüpf nochmal kurz rein-
Ich finde das, was einige hier schreiben super spannend und würde mich gerne weiter darüber austauschen- Frauenbild, ab wann ist es Übergewicht? Was können wir „laufen lassen“, wann sollten wir eingreifen, was treibt uns an usw.
Hier passt das aber nicht her denke ich, vielleicht sollte man ein weiteres Thread hierzu eröffnen? Besteht Interesse?
Im übrigen finde ich es ziemlich vorurteilsbeladen davon auszugehen, dass ich „rund“ wäre . Zeigt mir aber, wo das Frauenbild auch in 2022 immer noch hängt und woran sich Frauen - vor allem untereinander - immer noch abarbeiten.
Selbst mit 40 oder 50 Plus.
Und viszerales Fett hat auch nix mit schlank oder nicht schlank zu tun - das haben auch viele schlanke Frauen !!!
Das nervt mich jetzt. Du WILLST mich nicht verstehen, oder? Okay. Du bist gern rund, ich bin gern schlank. Das ist doch voll okay.
Diese Reaktion kann ich jetzt nicht nachvollziehen.
Es ging hier meiner Meinung nach nicht darum, wer welches Körperbild schön findet.
Aber wahrscheinlich lassen wir es jetzt lieber.
Ich ziehe mich aus deinem thread zurück
Und viszerales Fett hat auch nix mit schlank oder nicht schlank zu tun - das haben auch viele schlanke Frauen !!!
Wie gesagt - den Gesundheitsaspekt kann ich absolut nachvollziehen, da bin ich voll bei Dir.
Aber die Optik hat damit nur am Rande etwas zu tun.
Denn gerade der „Wechseljahrbauch“ hat ja erstmal keine gesundheitliche Relevanz
Aber natürlich hat er das. Das viszerale Fett ist ein echtes Gesundheitsrisiko. Es legt sich um die Organe und sorgt für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Entzündungen im Körper. Hab ich keinen Bock drauf.
Ok, dann müssen wir vielleicht mal definieren, von welcher Art Bauch wir reden -
Du hattest bislang immer geschrieben dass deiner schön Straff ist und dich die Wölbung oder ein Röllchen nervt.
Das entwickelt sich aber auch ohne dass man da von gefährlichen viszeralen Fett reden könnte - ich glaube hier werden durchaus Sachen in einen Topf geworfen, die da nicht rein gehören.
Aber das muss nicvt so sein!
Manchmal pendelt sich der Menschliche Körper auch nur auf ein neues Gewicht ein!
Und eine coole 80jährige kannst Du auch mit einer anderen Figur als jetzt sein
Ich verstehe dich echt gut und fit zu bleiben ist auch mein grösster Wunsch. Aber dein Körper dann wird nix mehr mit dem heute zu tun haben.
Ansonsten hilft glaube ich nur zu akzeptieren, dass dein Wunsch ganz viel mit Verzicht auf Dinge, Die Du warum auch immer magst, zu tun hat.
Für mich ist nicht das ab und an existierende Essgelüst das Problem, dass man durch Analyse der dahinterstehende Gefühle weg bekommt.
Für mich wäre eher die mangelnde Akzeptanz des sich im Alter verändernden Körpers mal zu hinterfragen.
Denn gerade der „Wechseljahrbauch“ hat ja erstmal keine gesundheitliche Relevanz
Aber ich will jetzt auch nicht weiter in diese Richtung insistieren
Zu den Gelüsten- ich hab mal gelesen, dass man dem ruhig mal nachgeben soll wenn man zB Bock auf Schoki hat. Wenn man aber das Gelüst erst bekommt, weil man sie im Supermarkt sieht, ist es rein von aussen gesteuert und manipulativ entstanden.
Ich habe nie gesagt, dass ich Essen ohne Hunger grundsätzlich kritisch betrachte. Und ob dieses emotionale Essen schon suchtartig ist oder nur ein bisschen undiszipliniert, das klang in den einzelen Beiträgen hier doch recht untetschiedlich und das muss jede selbst wissen. Ich verurteile es nicht und jede kann und darf gern soviel Ersatzbefriedigung betreiben wie sie mag oder verträgt oder braucht.
Mein Anliegen war lediglich darauf hinzuweisen, dass emotionalem oder auch suchtartigem Essen -wenn es denn als leidvoll wahrgenommen wird- vermutlich nicht nachhaltig ohne Betrachtung der Bedüfnisse dahinter beizukommen sein dürfte.
Da stimme ich Dir zu.
Aber mir ging es darum zu beleuchten, dass das Warnehmen als „leidvoll“ eventuell auf eine sehr strenge Selbstzensur zurückgehen kann. Und nach objektiven Massstäben gar nicht süchtig oder zügellos ist
Alles anzeigenNatürlich sagt mein Verstand auch, es spielt keine Rolle, ob ich 10 kg mehr oder weniger wiege. Aber emotional macht das einen Riesenunterschied für mein subjektives Wohlbefinden und ich fürchte, daran komme ich schwer vorbei, auch wenn ich wünschte, es wäre anders.
Das von Miss Ellie aufgemachte Thema enthält ja zwei Hauptaspekte, dieses suchtartige Essen und das Phänomen, dass der Körper eben mit dem Älterwerden anders oder weniger gut und unauffällig damit zurecht kommt und Nahrung generell anders umsetzt, Muskeln abbaut, sich dadurch die Körperform verändert usw.
Die Heißhungerattacken sind m.E. (verfehlte) Strategien für emotionale Bedürfnisse wie Verbundenheit (auch zu sich selbst), Trost, Belohnung, Anregung, Stress- und Angstbewältigung, Entspannung, Ablenkung, etwas das eigentlich der Verbundenheit mit anderen menschlichen Wesen bedarf. Deshalb treten sie in befriedigenderm zwischenmenschlichen Situationen auch eher nicht auf.
Zu versuchen, sich diese emotionalen Bedürfnisse durch Essen zu erfüllen, ist sicherlich erlernt, in vielen Familien wird Zuwendung, Beruhigung usw. immer noch in erster Linie durch Essen ausgedrückt. Das ist zutiefst menschlich und verdient weder Scham noch Verachtung- es funktioniert nur nicht besonders gut, weil man Bedürfnisse des Herzens nicht über den Magen befriedigen kann, mal grob vereinfacht ausgedrückt.
Man sitzt dann hinterher da mit diesem unangenehmen Völlegefühl und weiß eigentlich genau, dass es nicht das war, was man gebraucht hätte, und das macht m.E. einen Teil des Scham- und Schuldgefühls aus.
Daher denke ich, es hilft nicht, das Thema Essattacken zu verhandeln, ohne anzuerkennen, dass es dabei nicht um Hunger oder Genuss geht, sondern darum, sich emotional zu regulieren. Man wird dem Problem deshalb auch schlecht über Ernährungstipps beikommen oder indem man vernünftigerweise sagt, es wäre ja nicht soo schlimm, es ost doch nur Essen. Es geht um enorm wichtige menschliche Befürfnisse die erfüllt gehören, bzw., als ersten Schritt, deren Unerfülltheit hinter dem Essverhalten vielleicht erstmal bewusst wahrgenommen und anerkannt werden will.
Was dieses Wechseljahrphänomen angeht, bin ich auch für eine Mischung aus akzeptieren und- wie einige es hier beschrieben haben- herauszufinden, wie frau sich bestmöglich mit der veränderten körperlichen Lage arrangieren kann. Wenn frau es schafft, die Ernährung umzustellen- gut! Oder mehr Trainig für die Körpermitte. Oder Klamotten ne Nummer größer kaufen. Oder sagen Scheiß drauf, ich hab keine Lust mehr mich beim Essen zu disziplinieren. Was auch immer individuell funktioniert.
Manchmal lese ich von Frauen, denen es mit dem Älterwerden tatsächlich gelingt, den so tief sitzenden Glaubenssatz (dass Wert und Schönheit einer Frau an Schlanksein geknüpft ist) wirklich innerlich zu überwinden. Ich bewundete das ganz immens und würde mir das für mich wünschen, muss aber ehrlich sagen, dass ich noch meilenweit davon entfernt bin.
Was wahrscheinlich so oder so das Beste ist: so gnädig wie nur irgend möglich mit sich zu sein.
Ich finde schon die Bezeichnung für das Essverhalten von einigen hier bzw diese Selbstwarnehmung schwierig.
Ist es tatsächlich „suchtartiges Essverhalten“ wenn man die Reste aus der Pfanne leer ist oder ein paar löffel Nutella oder der Tüte Chips nicht widersehen kann?! Belegen wir uns da nicht selbst mit schwerem Geschütz für ein grundsätzlich harmloses Verhalten?
Klar ist das eine Ersatzbefriedigung für ein grundlegend anderes Bedürfnis oft. Aber nicht jedes Bedürfnis kann primär befriedigt werden und dass gerade Frauen das Essen als Ersatzbefriedigung so extrem kritisch hinterfragen, dass ist durchaus mal zu beleuchten, finde ich.
Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Tablettenmissbrauch oder andere Drogen, Spielsucht, Kaufsucht- alles kritisch zu betrachtende Ersatzhandlungen.
Aber Essen ohne Hunger nur aus Lust- und zwar immer noch in vertretbaren Mengen - da kann ich nicht mitgehen, sorry.
Ich finde es nachvollziehbar wenn jemand sagt- ich kann mich vom Bild meines jüngeren Ichs nicht trennen, ich habe Angst dann nicht mehr als attraktiv wargenommen zu werden und ich weiss nicht ob ich ohne diese Attribut liebenswert genug bin oder mich selbst noch liebenswert finde! Dann muss man einfach realisieren, dass nur knallharte Disziplin und Verzicht das jugendliche Ich lebenslänglich garantieren kann.
Für mich wäre das nix, aber möglich ist das
Alles anzeigenHallo,
mir geht es genauso. Nachdem ich immer am oberen Rand des Normalgewichtes war, bin ich nun schleichend in den letzten Jahren um 10 Kilo drüber. Ich hasse, hasse, hasse das!! Mein ganzer Tag kreist ums Essen. Wenn ich essen würde was ich möchte, würde ich mich wirklich ausschließlich von Schokolade und Nudeln ernähren (kein Obst, kein Gemüse). Ich kämpfe jeden Tag dagegen an. Wie Miss Ellie schreibt, esse ich auch gegen den Druck im Bauch an. Selbst wenn ich sehr satt bin, muss nachdem Abendessen noch Schokolade gegessen werden. Ausnahmslos immer. Ich war bis mein Sohn auf die Welt kam untergewichtig. Seit er da war, ging es stetig bergauf. Irgendwie verbinde ich Essen mit entspannen und Pause machen. Wenn es mir ganz schlecht geht (Depression oder so) kann ich dagegen nichts essen. Ich versuche es jeden Tag aufs Neue und versage jeden Tag wieder
. Ich möchte einfach schlank sein, ich denke immer dann bin ich wertvoller. Ich ziehe jeden Tag Shapeware an, damit mein Bauch nicht so hervorsticht.
Ich habe das jetzt mal ungefiltert aufgeschrieben und schicke es einfach ab, auch wenn ich mich schäme
.
LG
wuschel
Ich kenne das Gefühl, insbesondere beim Versagen, und dem Glauben man wäre irgendwie wertvoller oder alles wäre einfacher als schlanker Mensch ( alleine die Klamottensuche MUSS doch viel einfacher sein).
Der Punkt nur - das ist es nicht.
Die Probleme in Deinem Leben werden kein bisschen weniger wenn Du schlank bist. Das kann ich Dir mir Sicherheit sagen.
Mir persönlich hat es sehr geholfen mich zu fragen, wofür ich mir den (Schutz)Panzer aus Essen zulege. Sofern man bereit ist mit der Antwort leben zu können.
Alles anzeigenHagendeel
Ich habe bisher nur still mitgelesen, weil ich das Problem auch kenne. Ich finde deinen Beitrag gut und wichtig. Bin auch deiner Meinung. Ich habe ein gutes Buch zum Thema "aufhören mit Diäten" gelesen - "Die Fuck-it DIät"
Dennoch triggern mich solche Aussagen. Weil ich nämlich stets versuche einfach zu essen worauf ich Lust habe und es auch zu geniessen. Bei mir ist aber das Problem irgendwo tiefer..... Ich esse nämlich ohne Lust und Genuss. Es gibt also faktisch keinen Moment in dem ich diese Momente wo ich zuviel esse geniessen kann. Weder verspüre ich Gelüste denen ich nachgehe, noch geniesse ich den Moment wenn ich das Essen im Mund habe. Das Gefühl danach ist sowieso doof, weil eben schon vorher doofe Gefühle aufkamen. Und triggern mich Aussagen wie: "Iss doch einfach worauf du Lust hast" enorm. Und geben mir einmal mehr das Gefühl zu versagen.
Es ist schwierig zu beschreiben.... und ich möchte dich auf keinen Fall angreifen. Ich finde deinen Beitrag sehr wertschätzend und empathisch.
Manchmal habe ich einfach Lust mich „vollzustopfen“, obwohl nix da ist was mir wirklich schmeckt und ich nach jeder Portion denke - ne, darauf hatte ich jetzt auch keine Lust, dafür ist mir jetzt schlecht !
Ich weiss, dass es dabei eigentlich nicht ums Essen geht, dass ich irgendwo einen Mangel habe. Aber solange das nicht zu gesundheitsgefährdendem Übergewicht wird - warum nicht einfach akzeptieren ? es ist doch bestimmt 100% mehr an Erkenntnis als der Großteil aller Männer, die ich kenne, in dem Zusammenhang hätten. Wir wissen das ja, analysieren das richtig - und erwarten jetzt ernsthaft - am besten in irgendwlechen stressigen Situationen, auf die wir nicht mal wirklich Einfluss nehmen können, das Problem anders zu lösen ? Die erforderliche Befriedigung anders auf die Schnelle hinzubekommen ? hey, wir setzen uns keinen Schuss Heroin, wir essen mal etwas Nutella aus dem Glas !!!!!
Mir hilft da alles andere „sich gutes tun“ nix - Baden, Duftöle, schöne Musik hören - das ist für mich alles Schnickschnack wenn ich Lust auf Schoki habe
Ich finde es großartig und wichtig was Du schreibst, Hagendeel. Das erst einmal vorweg.
Fakt ist - ich esse zB viel weniger als früher und nehme dennoch zu. Das liegt daran, dass man in den Wechseljahren mit einem mal einen anderen Stoffwechsel zu bekommen scheint ( so zumindest bei manchen/Vielen) und das normale Essverhalten nicht mehr passt. Ich war früher sehr schlank und sportlich, dann nicht mehr so ganz schlank und sportlich, aber ok. Und jetzt habe ich in 2 Jahren 8kg zugenommen und bin leicht übergewichtig und mag mich gar nicht mehr so wirklich optisch.
Aber ich quäle mich weder mit irgendwelchen Programmen noch versuche ich mir krampfhaft alles zu verbieten.
Ich gehe da echt sehr langsam und behutsam mit der Ernährungsumstellung ( als eigentlich einfach weniger essen) um und vertraue darauf, dass das wieder wird. Also so, dass ich sagen kann - ist ok.
Wenn ich natürlich unbedingt auch mit 50 Plus die Figur einer 30jährigen haben möchte, dann hilft nur ein fetter Verzicht. Und zwar für den Rest der Tage. Mehr Sport ist zwar super und gut für die Gesundheit, aber viel Sport macht einfach auch logischerweise mehr Hunger, Kalorienmäßig wird es da schwer das abzufangen ohne mehr essen.
Natürlich will sich jede hier gefallen, da bin ich ganz bei Euch, aber man muss irgendwann die Veränderung des Körpers durchaus auch akzeptieren lernen und der Fokus sollte für mich eher auf „gesunde Ernährung“ liegen. Wenn das dann viel ist ab und an - so what ? hat man es eben gebraucht.
Ich empfehle als Coctailbar das Spiritus.