Beiträge von Staubflocke

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    Und - ich find es durchaus auch inhaltlich schwierig, was in kirchlichen Schulen unterrichtet wird - HImmel und Hölle, strafender Gott, die Rolle der Frau, die „klassische“ Ehe und Fortpflanzungspflichten usw…..

    Ne, da ist die christlich geprägte Schule für mich inhaltlich auch nicht zwingend akzeptabel, aber in unserer Gesellschaft natürlich tiefer verankert.

    aber was ich nicht verstehe: wenn diese ganzen Kritikpunkte "nicht für diese oder jene, v.a. nicht für meine Schule" gilt- wenn also eigentlich an den meisten Waldorfschulen gar nicht nach Steiner gearbeitet wird- was ist denn dann das Tolle, Andere, Bessere an Steinerschulen?

    Dann bleibt doch nur das Pastellig-Schöne (ich find's ästhetisch meist so naja...) oder?


    hat sich überschnitten. Nein, ich sehe das Problem bei Waldorf im Inhalt, nicht (nur) in der Institution/Struktur.

    Das finde ich einen klaren Unterschied zur Kirche.

    Na, ich glaube die Art und was unterrichtet wird ist ja schon durchaus anders. Für mich ist Waldorf nur ein Puzzelsteinchen unter vielen bei den Privatschulen. Natürlich ein durchaus bedeutendes, weil es weit über die pädagogischen Fragen hinaus eine „Lehre“ darstellte - das sage ich jetzt mal bewusst in der Vergangenheitsform, weil ich glaube, dass da eine gewisse Bewegung weg von erfolgt. Aber das dauert. Siehe katholische Kirche

    ich kann die Aufregung hier nur in Teilen verstehen - an jeder religiösen Schule werden auch wissenschaftlich unbewiesene Behauptungen aufgestellt #weissnicht - wo ist da das Entsetzen ?

    Was aus meiner Sicht ein Grundproblem der Waldorfschulen ist - sie sind absolut nicht transparent bzgl. der dahinterstehenden "Ideologie". Weder erzählen sie das den Eltern noch wird es den Kindern unterrichtet. Das ist ein Riesenunterschied zu z.B. einer katholischen Schule wo jedermann klar ist, was da dahintersteckt und dass die Kinder sicher das ein oder andere aus der katholischen Relgion mitbekommen.


    Ich habe vor Jahren angefangen, mich mit Steiner auseinanderzusetzen, weil ich im Familienkreis Leute habe, die auf Waldorfschulen gegangen sind, im Erwachsenenalter die Steiner-Schriften studiert haben und ganz offensichtlich auch im Rentenalter Steiner-Anhänger sind und immer mal wieder Statements raushauen, die mich vom Hocker hauen. Erst als ich anfing, mich mit Waldorf/Steiner auseinanderzusetzen habe ich überhaupt angefangen zu verstehen, was die offenbar für ein Weltbild haben.

    Naja, das Eltern „nicht wissen“ welche Ideologie dahintersteckt halte ich aber auch für fragwürdig. Eltern sin doch einfach erwachsene Menschen, die sich dieselben Informationen wie jeder andere hier aus dem Netz ziehen können. Und vielleicht aufgrund der Situation vor Ort - Ideologie hin- oder her - ein gutes Gefühl bei einer Schule haben.

    Ich erlebe es hier im Forum für meine Lebensrealität überdurchschnittlich oft, dass eine sehr hoher moralischer Standard herrscht, der konsequent im RL umgesetzte ( werden kann) - zB Firmen zu boykottieren, weil der Gründer mit diesem oder jenem nicht akzeptablen Gedankengut in der Öffentlcihkeit war, dieses oder jenes umweltrechtlich nicht akzeptables getan hat, diese oder jene Eignung nicht zu lesen, weil…usw

    Ich will das nicht verurteilen - auf keinen Fall - aber auch wenn die grundsätzliche Ideologie von Waldorf sicher nicht nachahmenswert ist, muss nun nicht jeder die einzelne Waldorfschule aus moralischen Gründen meiden oder verurteilen, wenn dort ein für das eigene Kind guter Ansatz stattfindet. Und doch - die einzelnen Waldorfschulen unterscheiden sich extrem.

    Und nur weil man selbst mit Fabulationen nichts anfangen kann - wer bin ich, derart darüber zu urteilen ? es kommen doch reichlich intelligente und gebildete Menschen auch aus Waldorfschulen, wie man hier im Forum gut sehen kann.

    Also bei aller Kritik - der Absolutismus der hier zuweilen herrscht, den finde ich schwierig.

    Naja, das ist jetzt aber sehr spitzfindig.

    Ich will die Theorien oder Ansätze von Waldorf jetzt gar nicht groß verteidigen - aber die Geschichten aus der Bibel werden in religiösen Schulen eben nicht als Glauben sondern als „das ist so“ dargestellt, die Existenz Gottes, die Existenz Jesu - da sagt doch keiner - also wer dran glaubt, für den stimmt das, aber muss man nicht….

    Sorry, das passt für mich nicht.

    Ich habe mich inzwischen durch einen Großteil der Folgen vom Waldorfsalat gehört und bin echt entsetzt. Einiges wusste ich schon bzw. habe ich geahnt nach dem, was andere so von den Waldorfschulen erzählt haben. Aber das Ausmaß ist teilweise schon wirklich krass und besorgniserregend. #eek

    Und vor allem: Das sind Schulen, an denen man einen staatlich anerkannten Abschluss macht, die zu großen Teilen aus öffentlichen Geldern gefördert werden und letztendlich gibt es da keinerlei Kontrolle oder übergeordnete unabhängige Instanz. Da wird Kindern Atlantis als Fakt verkauft, quasi keine wissenschaftlichen Grundlagen vermittelt, viele Fächer fachfremd unterrichtet und pädagogisch ist ein Großteil aus null ausgebildet und das ist halt einfach ok so? Guckt keiner so genau hin, weil ist doch alles pastellig kuschelig da? #haare


    Das würde an keiner anderen Schule toleriert werden, aber an Waldorfschulen ist es ok?

    Das ist definitiv falsch, staatlich anerkannte Schulen unterliegen immer einer Kontrolle und in den prüfungsrelevanten Fächern bedarf es auch pädagogischer Ausbildung der Lehrkräfte. In den waldorfspezifischen Fächern aber nicht. Das fällt unter Privatschulfreiheit.

    Ich kann die Aufregung hier nur in Teilen verstehen - an jeder religiösen Schule werden auch wissenschaftlich unbewiesene Behauptungen aufgestellt #weissnicht - wo ist da das Entsetzen ?

    Vielleicht kannst du das hier ausdrucken und mitnehmen oder einfach mal bei der Kitaleitung fragen, wie es dort gehandhabt wird?

    Keine ganzen Weintrauben für kleine Kinder
    Trauben sind bei kleinen Kindern die dritthäufigste Ursache für das Ersticken durch verschluckte Nahrungsmitteln - nach Würstchen und Süßigkeiten. Davor warnen…
    www.kinderaerzte-im-netz.at

    So wirkt es nicht, als ob du hysterisch oder überbesorgt wärst.

    Nova war das so, dass in der Präsentation der männliche Herzinfarkt besprochen wurde? Und die Tatsache, dass das eben einen Unterschied zwischen weiblichen und männlichen HI gibt, war nur eine Fußnote?

    Das ist echt zum davonlaufen

    Zumal laut Statistik von 2019 4 von 100 weiblichen Todesfällen einen HI als Ursache hatten, Männer 6 von 100. das ist wirklich nicht soviel mehr, dass man die weiblichen Symptome als Randnotiz vermerken könnte.

    Was anderes

    Ich lese oben von Beatmung - das ist doch bei der Erstversorgung abgeschafft - oder ging es da nicht um „normale Erstversorgung durch Laien“?

    Mich stört es. Mich stört aber auch Werbung, in der PoC sexualisiert werden (bin eine Weile an einem Fleu*rop Plakat an der S-Bahn vorbeigefahren, wo ein Schwarzer mit nacktem Oberkörper einen Blumenstrauß hielt, so etwas meine ich). Wenn jetzt dieser Ananasmensch einfach bei Edeka oder Rewe angestellt wäre und halt mal dran wäre, den Stand zu bestücken. Oder wenn PoC in einer Werbung einfach nur werben würden, genauso wie Schwarze Schaupieler:innen Rollen haben, die auch Weiße prima spielen könnten…


    Schön auch, weil Rewe und Edeka gerade in der Kritik stehen, der Arbeitsbedingungen auf den Ananasplantagen und des Lieferkettengesetzes wegen.

    Mich stören nicht sexualisierte PoC in der Werbung, sondern jede sexualisierte Werbung. Ich finde es seltsam, da Unterscheidungen vorzunehmen

    Die Argumentation verstehe ich jetzt aber leider gar nicht.

    Entweder ist es nicht ok, auch wenn PoC selbst damit kein Problem haben, oder aber es ist dann ok, wenn sie eben kein Problem damit haben. Du wirst doch niemals die Meinung aller treffen - das ist schlicht unmöglich #weissnicht

    Was also ändert es an der Deutung eines Dritten, egal ob er/sie Familienangehörige PoC hat oder aber nicht - ich kann als nicht Betroffene doch nur eine Meinung dazu haben. Man kann da näher dran sein oder nicht, weil man selbst familiäre KOntakte hat. Aber es wäre doch dann in dieser Logik auch wieder rassistisch, nur weil man PoC in der Familie hat, anders zu urteilen als ohne. Da wird mir gerade echt viel zu viel differenziert bei gleichzeitigem „Alle-über-einen-Kamm-scheren“ - kann ich gerade verbal nicht besser ausdrücken

    Hier wurde aber argumentiert, dass es keine Rolle spielt ob es ihn stört, sondern ob es andere PoC stören könnte….

    Ich finde das Ganze auch sehr schwierig, daher meine bohrenden Nachfragen.

    Und wenn jetzt die deutsche Kellnerin nepalesische Tracht im restaurant tragt, um das entsprechende „feeling“ für die Gäste - die ja mit einer bestimmten Erwartung dort ankommen - trägt - ist das dann auch noch in Ordnung ? Und wenn nein, warum nicht ?

    Da die Ananas aber doch gar nicht aus Afrika kommt, hat das Ganze vielleicht gar nix mit seiner Hautfarbe zu tun ? Ich verstehe das gerade gar nicht….

    Wenn jetzt ein asiatisch gekleideter Asiate in einem Supermarkt Werbung für asiatische Gerichte macht ist das rassistisch ? Warum ? Wieso sind Asiaten davon verletzt ?

    Verletzt es einen Europäer wenn eine Frau im Dirndl Weisswürste anbietet ? Manche „Verletzungen“ kann ich bei aller Offenheit nicht nachvollziehen, aber da gehe ich dann tatsächlich Zuviel von mir aus, befürchte ich. Ich esse keine Weisswürste, fände mich da aber auch nicht irgendwie verletzend interpretiert….

    In welchen engen Rahmen - die Frage meine ich gar nicht provozieren sondern ernst weil es sich mir tatsächlich nicht automatisch erschließt - ist denn zB folkloristische oder ländertypische Kleidung für wen tragbar ? Was an Karneval nicht mehr geht habe ich bereits verstanden, zur Bewerbung von Ländertypischen Speisen auch nicht, wahrscheinlich auch nicht im ländertypischen Restaurant. Oder geht das da ?

    Ich brauche da tatsächlich mal eine Art Reiseführer, weil sich mir einige Verletzungen nicht automatisch erschließen, und das, obwohl ich bereits den zweiten Mann mit MIgrationshintergrund habe, mein Schwager hat auch keinen deutschen Pass und meine Cousinen sind PoC. Das schützt aber anscheinend nicht vor UNwissenheit.

    Sie hat mir außerdem berichtet, dass sie vermutet, ein paar Mädchen aus ihrer Klassen könnten dahinter stecken und diese Behauptungen in Umlauf bringen.

    Für mich wäre diese Aussage und die Noten, die plötzlich schlechter werden und dass sie im Unterricht nicht mehr gut mitarbeitet ein Alarmsignal. Kann sie sagen woran es liegt? Hat sie Angst ausgelacht zu werden?

    Ich würde Mobbing nicht ausschliessen.


    Und irgendwie finde ich Rauchen IM Klassenzimmer so krass.. dass es fast nicht wahr sein kann.

    Echt jetzt?

    Bei Teenagern?

    Irgendwie lebe ich manchmal auf einem anderen Planeten, glaube ich….

    Was wären denn die Eskalationsstufen? Gespräch mit der Klassenleitung, Kontakt mit den Eltern. Und dann?

    Kontakt mit den eltern finde ich in dem Alter die grössere Eskalationsstufe.

    Ganz ehrlich - es geht hier um keine disziplinarische Massnahme - dann müssen die Eltern involviert werden - sondern zunächst ein Gespräch zur Sachverhaltsaufklärung. Das sollte mit einem Schüler der 7.Klasse ohne Elternbeteiligung möglich sein. Und eye- hier werden auch Grundschüler mal zur Schulleitung zitiert, wenn was los ist. Ohne Eltern… das muss doch möglich sein?

    Ok, Religionsunterricht in einer Bekenntnisschule ist aber mal was anderes als in einer Staatlichen. Da wird der Glaube doch regelmäßig nicht als disktutierbare Variante dargestellt sondern als Fakt!!! Msl an von der Schöpfungsgeschichte- das Gott existiert wird da doch nicht diskutiert. Zumindest nicht an den katholischen Schulen, die ich kenne

    Auch Bekenntnisschulen unterliegen den staatlichen Lehrplänen und die Lehrkräfte werden an den gleichen staatlichen Hochschulen ausgebildet. Die Schöpfungsgeschichten werden im zeitgeschichtlichen Kontext eingeordnet. Schon am Anfang der Bibel stehen gleich zwei (recht unterschiedliche) hintereinander. Diese werden in ihren Aussageabsichten verglichen.

    Ja- sie müssen sich genauso daran halten wie die Waldorfschulen. Und bringen doch genauso wie die Waldorfschulen ihren eigenen Spitit in den Lehrplan. Bei den einen sind das dann sektenähnliche gesellschaftsgefährdende Strukturen und bei den anderen- #weissnicht ?

    Ok, Religionsunterricht in einer Bekenntnisschule ist aber mal was anderes als in einer Staatlichen. Da wird der Glaube doch regelmäßig nicht als disktutierbare Variante dargestellt sondern als Fakt!!! Msl an von der Schöpfungsgeschichte- das Gott existiert wird da doch nicht diskutiert. Zumindest nicht an den katholischen Schulen, die ich kenne

    Ernstgemeinte Frage

    Wo liegt für euch der Unterschied zwischen dem Lehrfach Mythologie und Religion an einer Bekenntnisschule?

    Es gibt an der Waldorfschule kein Fach Mythologie sondern die Mythen kommen im Hauptunterricht (der verschiedene Fachbereiche abdeckt) vor. Da ist die Kritik, dass die Kinder dann teilweise nicht unterscheiden können während beim Religionsunterricht ja relativ klar ist, dass es da auch um Glauben geht.

    Soweit ich weiss gibt es durch alle Stufen das Fach Erzählstoff, in dfm Märchen, nordische Mythologie usw behandelt wird.

    Siehe hier https://www.waldorfschule.de/f…s/Stundentafel_FWS_FL.pdf