Beiträge von Staubflocke

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    Ich weiss nicht ob dich das beruhigt, aber ich habe das seit vielen Jahren ( und lebe noch?).

    Bei mir gibt es einen klaren Zusammenhang mit den Hormonen, mit Stress und mit Virusinfekten. Du scheinst auch sehr in Dich reinzuhören und nimmst deshalb Dinge war, die andere gar nicht bemerken. Ich versuche es entweder mit bewusster Entspannung oder Ablenkung. Bloss nicht zuviel schonen, dann horche ich noch mehr in mich rein #angst

    Hallo,

    Bei meinem 11jährigen Sohn steht die Frage an, ob wir eine kieferorthopädische Behandlung beginnen oder nicht. Da er Schweregrad KIG 2 hat, wir die gesetzliche Kasse hierzu nichts zahlen, die Kosten können bis zu 7000 euro betragen, die Zusatzversicherung zahlt hierzu maximal 2500 Euro. Ich würde das Ganze schon irgendwie finanzieren wenn es wirklich notwendig ist, aber ich bin ehrlich gesagt verunsichert, inwieweit ich hier Opfer der Kieferorthopädie-Maschine werde . Mein Exmann wirft mir natürlich Geiz an der falschen Stelle vor, ich frage mich aber, ob das viele Geld und die viele Zeit in den nächsten 2 Jahren wirklich notwendig ist ? Wie seht ihr das bzw habt ihr eigene ERfahrungswerte ? Im Internet finde ich zur Sinnhaftigkeit der KIG 2- Behandlung tatsächlich nichts.

    Kein Kind hat Lust stupide eine Reihe Buchstaben zu schreiben weil ihm das als „du musst das jetzt“ aufgegeben wird. Aber rin Kind kann motiviert sein, das selbst zu wollen. Der Hauptgrund, warum die Kinder ständig aufstehen, rumlaufen etc ist Lustlosigkeit bezüglich der zu tätigenden Aufgaben- dieselben Kinder können nämlich oft hochkonzentriert mit ihren Bausteinen spielen oder anderes tun, was ihnen Freude macht.

    Die Lust am Lernen und die Neugierde auf Wissen- das sind für mich die Dinge, die den Kindern vermittelt werden müsste in der Grundschule, nicht der Lehrplan mit Wissen XY.

    Inovative Schulen oder solche die bereits Schulpreise gewonnen haben sind übrigens fast alle darauf ausgerichtet, dass die Kinder ihre Lernplätze frei wählen können- und nicht klassisch am Tisch sitzen müssen.

    Mal eingehakt weil mir das zu deinem Post gerade einfiel- eine Kita-Erzieherin die nicht basteln kann/will fände ich irgendwie blöd. Aber

    Meine Schwester hat zB auch die Erzieherausbildung gemacht und niemals im Kiga gearbeitet sondern immer in Heimen, mit Jugendlichen oder jungen Erwachsenen. Da ist basteln eher nicht so erforderlich….

    Vielleicht wäre es mal eine Massnahme die Verhältnisse innerdeutsch anzupassen an den höchstmöglichen Standard. Bei meinem Esten Sohn vor ca 12 Jahren musste ich noch kämpfen für einen KItaplatz und später die Betreuung in der Grundschule.Bei meinen weiteren Kindern war das kein Problem, hier wird auch eher seitens der Kita geklagt, dass kaum Kinder bis 17 Uhr bleiben ( und sich das dann für sie nicht lohnt), in der Grundschulbetreuung sind hier alle Kinder, meist aber auch nur bis 14:30. Möglich wäre bis 17 Uhr. Ist man mal länger weg, muss man sich mit sozialen Kontakten behelfen ( was ja eigentlich auch ganz gut funktioniert in den meisten Fällen).

    Kitaferien sind hier nie mehr als 2 Wochen am Stück, im Notfall kann man sein Kind dann noch in einer Notbetreuungskita unterbringen. Ich finde das alles ausreichend und gut wenn ich so zurückblicke hat man da viel getan.

    Nicht so glücklich bin ich dafür über eine Betreuungsmöglichkeiten an der weiterführenden Schule, die gibt es nämlich nicht wirklich. Und nicht jeder 10jährigen kann dann plötzlich alleine zuhause zurechtkommen. Auch die Essensversorgung an der weiterführenden ist ätzend, mir würde es enorm helfen, wenn meine Kinder dort gescheites bezahlbares Essen bekämen ( gibts aber nicht weil entweder zu wenig oder unbezahlbar). Dh für mich jeden Mittag für Essen sorgen.

    So verschieben sich die Probleme ein bisschen mit dem Alter der Kinder

    Hallo

    Ich brauche mal wieder das Schwarmwissen für meinen Jüngsten.

    Kurz zusammengefasst :

    Gerade 9 Jahre, sehr leicht und klein, hatte seit Mittwoch verstopfte Nase, am Donnerstag dann aus der Schule abgeholt wegen Übelkeit, Donnerstag Abend sich einmal übergeben. Seitdem null Appetit. Die Übelkeit war noch latent vorhanden, gestern Abend und heute morgen leicht erhöhte Temperatur (38),Nase weiterhin zu, seit heute früh ( Tag 5) klagte er über Schluckbeschwerden. Im Rachen sind weisse Flecken zu erkennen.

    Könnte das Scharlach sein? Und sollte ich morgen zum Arzt wegen Antibiotikum ?

    Ich habe jeden tag 2 Coronatests gemacht, alle negativ. Wir waren an Ostern infiziert.

    Urlaubsbedingt ist es morgen sicherlich die Hölle, einen Arzttermin zu bekommen #kreischen

    Wie schätzt ihr das Ganze ein und was würdet ihr tun ??


    Ich muss Euch übrigens im Nachgang nochmal danken - letztes Jahr um die Zeit habt ihr mich überzeugt, dass ich mit meinem Windpockenkranken Kind im Auto in die Ferienwohnung kann, wenn ich ihn dort isoliere und das war die beste Entscheidung #love

    Wenn ich das richtige lese, ist aber die Entscheidung - runter von der Schule ! - bislang nicht einmal gefallen ? Und darum geht es doch. Wenn ein Kind nicht mitkommt ( und das hier betroffene scheint ja bislang nicht einmal wiederholt zu haben) darf ich als Eltern wohl zurecht vermuten, dass die daraus resultierende Konsequenz nich das Verlassen der Schule sondern das Wiederholen der Klasse ist ! Und WENN die Konsequenz das Verlassen der Schule ist, dann sollte ich als Schule mit Fachwissen mich doch RECHTZEITIG mit den Eltern zusammensetzen und Ideen über den Wechsel ausarbeiten. Ehrlich jetzt - da fehlt mir für das Vorgehen hier jedes Verständnis, komplett am Kind vorbei.

    Und gleichzeitig macht es mir auch Angst, weil meine Spezialisten ja auch noch einige Schuljahre vor sich haben.

    Wenn alle Seiten mitziehen, kann auch ein Kind mit ASS erfolgreich Abitur machen.

    Schwierig wird es, wenn die Schule sich aus welchen Gründen auch immer querstellt, da bist du machtlos.


    Ich finde bestürzend, dass die eingangs genannte Schule einen Jugendlichen einfach so "gehen Sie doch woanders hin" abschieben will und kann.

    Und zu deinem Thema Abitur - Absolut !

    Ich hatte tatsächlich erst kürzlich eine Fall in der Arbeit, bei dem sich ein Schulamt querstelle und meinte, die Förderung gäbe es nur bis zum Erreichen des ersten Bildungsabschlusses ( was eine Förderung bis zum Abitur und damit auch das Erreichen des Abitur fast unmöglich macht für viele Kinder mit seelischer oder sozialer Beeinträchtigung). Auf Nachfrage hat dann das zuständige Bildungsministerum bestätigt, dass dem natürlich NICHT so ist, es darf bis zum Erreichen des Abitur gefördert werden.

    Wichtig ist es auch sich immer eine Liste der Nachteilsausgleiche zu besorgen und diese der Schule vorzulegen - ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig Wissen insoweit bei den einzelnen Schulen ( aber auch Schulämtern) herrscht.

    Nein, kann sie nicht !

    Die Frage ist aber - will die Mutter sich dagegen auflehnen ? hat sie Energie und kraft für das Dagegenhalten ?

    Das Verhalten der Schule ist absolut nicht im Interesse des Kindes und daher nicht hinnehmenbar. Ich würde - selbst wenn ihr Euch für einen kurzfristigen Wechsel entscheidet - zumindest einen Brief an das Schulamt sowie das zuständige Bildungsministerium schreiben, denn auch wenn diese wie viele anderen staatlichen Schulen Inklusion für sich ausschließt - was im übrigen klar eggen die Genfer Menschenrechtskonventionen verstößt - hat sie alles erdenkliche zu tun, um einem jungen Menschen mit einer seelischen Beeinträchtigung eine gleichberechtigte Bildungschance zu ermöglichen. Wie viele dieser beeinträchtigten jungen Menschen dem Bildungssystem verloren gehen - und damit übrigens auch uns als Gesellschaft, denn in vielen steckt eine Menge Potential - darf nicht stumm hingenommen werden sondern sollte in jedem einzelnen Fall öffentlich gemacht werden. Nur dann besteht die Chance auf Neuerung.

    Aber wie gesagt - ich kann nur ahnen, wieviel Kampf es in einem solchen Leben für Kind und Eltern täglich gibt und habe vollstes Verständnis, wenn man sich da nicht für in Lage fühlt.

    Und mir geht es absolut nicht darum jeden Schüler auf dem Gymnasium zu halten. Ein Wiederholen ist eben so und manchmal nicht zu vermeiden. Aber einfach dringend einen Schulwechsel anzuraten, so kurz vor Ende des Schuljahres und ohne intensive Gespräche mit Eltern und Schüler sowie das Herstellen von Kontakten zu alternativen Möglichkeiten - da kann ich für eine Schule nur sagen : Thema verfehlt, setzen, 6 !

    Ehrlich gesagt frage ich mich auch, ob dieses Hoplahopp jetzt nicht hauptsächlich zulasten deines Sohnes geht. Es gibt wirklich viele gute Schulangebote, auch aus dem Privatschulbereich und durchaus auch finanziell möglich, sofern man ausreichend Zeit hat, sich vorzubereiten. Es ist doch bitte nicht dasselbe, ob ich Eltern sage, es sei erforderlich, dass mein Kind die Klasse wiederholt oder ob ich einen kompletten Schulwechsel anrate. Das so kurzfristig - weil ist eben immer so - anzuberaumen halte ich für ein Unding ! Und das würde ich klar kommunizieren.

    Wird Dein Sohn als Autist denn inklusive Beschulung ? oder läuft er unter dem normalen System ? In letzterem Fall ( davon gehe ich jetzt mal aus, denn sonst wären andere Beteiligte schon ins Boot geholt worden) würde ich als erstes einen Förderantrag stellen und dafür sorgen, dass dein Sohn inklusive an der alten Schule Beschulung wird ( mit allem was dazu gehört, bedeutet übrigens deutlich mehr Geld für die Schule). Als Ziel würde ich mit der Schule kommunizieren, dass du ihn in seinem Interesse ( und nur darum geht es hier) in seiner gewohnten Umgebung lassen wirst, bis ihr ein gutes alternatives Angebot gefunden habt. Du kannst dann auch problemlos nach zum Halbjahr wechseln. So besteht in meinen Augen die Gefahr, dass ihr vom Regen in die Traufe kommt und dein Sohn zum Schulverweigerer wird.

    Aber da kannst Du ihn am Besten einschätzen.

    Wendet Euch an das Schulamt, den Schulpsychologischen Dienst und ggfs an unterstützende Elternvereine ( in Hessen könnte ich dir ein paar Adressen nennen, sowas gibt es bestimmt auch in Bayern!) und geht das Ganze ruhig und ohne Schnellschusslösung an.

    Ich wünsche Dir/Euch gutes Gelingen

    Womit ich keineswegs das Verhalten rechtfertigen will, ch war nur gerade verwirrt über die Begrifflichkeiten.

    Ein Dientsaufsichtsbeschwerde bringt übrigens letztlich nicht wirklich was, das kann man sich eigentlich sparen.

    Wenn dann müssten die Betroffenen Strafanzeige stellen.