siehe oben die Boebachtungsprotokolle usw. sagen nur, dass den betreuenden Erzieherinnen offenbar bisher nichts aufgefallen war. Nicht wengier, aber auch nicht mehr.
Sie besagen nicht, dass da nichts IST (schließlich sind wir, was derartige Diagnosen angeht KEINE Fachleute) und haben daher keinerlei diagnostische Relevanz.
Klar hat es keine diagnostische Relvanz. Aber wenn es die von der Schule vermuteten Dinge gewesen wären, wäre die Wahrscheinlichkeit doch hoch, dass da im KiGa auch schon Auffälligkeiten gewesen wären. Und umgekehrt: die Eltern wären nicht als Spinner abgetan worden, wenn sei behaupten, das Kind konnte schon lange vor Schuleintritt, wenn dokumentiert ist, dass das Kind im KiGa anderen Kindern vorliest.
Wenn also solche Dokumente existieren, warum sollte man sie nicht als ein Mosaikbaustein heranziehen? Die Lehrer sind doch genausowenig Autismusspezialisten.
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Sie wiegen im Rahmen einer Diagnostik nciht mehr als das gesprochene Wort, wenn die Eltern z.B. erzählen, dass es im Kiga keine Probleme gab.
Wenn Eltern nur so was erzählen wird ihnen ja deswegen nicht unbedingt geglaubt. Wenn sie es nun schriftlich haben vielleicht schon?
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Natürlich kann man das mit den Aufzeichnungen des Kigas vergleichen und schauen, ob sich Tendenzen anzeichnen - aber ein "Das Kind hat doch nichts, die SCHULE muss schuld sein"-Beweis ist das nicht.
Ich weiss nicht, warum du dauernd von Schuld schreibst, darum geht es doch gar nicht. Und auch nicht um einen Beweis. Aber der Schule wäre vielleich klar geworden, dass sie in die falsche Richtung denken und die Eltern wiederum nicht so unrecht haben.
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Das Kind von dem du schreibst HAT(TE) ja offenbar irgendwelche Probleme in der Schule. Es ist ja nicht so, dass die Lehrer sich mal eben ein unauffälliges Kind rauspicken und beschließen, es zum Problemkind zu machen, nur damit sie eins in ihrer Klasse haben. Das "Drumrum", dass dabei auch für sie selbst anfällt, nehmen sie sicher nicht grundlos auf sich.
Klar war die Diagnostk stressig - aber JETZT offenbar nötig. Und zumindest wissen die Eltern nun, daß Ursachen für die die Auffälligkeiten ihres Kindes kein ADS oder Asperger sind, sondern andere Gründe haben können.
Was hätten die Lehrer tun sollen? Das Kind weiter in seine Probleme rennen lasen? Sie DÜRFEN z.B. gar keinen HB-Test durchführen und glab mir, nicht jedem Kind merkt man wann, warum es z.B. im Unterricht massiv stört, sich nicht an Regeln halten kann oder will usw.
Die Diagnostik wäre so eben nicht nötig gewesen und hat viel zu viel Zeit gekostet. Und obendrein war es nur einem kompetentem Psychologen zu verdanken, dass das Kind den IQ-Test nicht auch verweigert hat. Dann hätte es nämlich unter Umständen tatsächlich wie von der Schule gewünscht eine Rückstufung gegeben. Vielleicht hat es ja tatsächlich irgendwelche Vorteile es schriftlich zuhaben, dass man einen niedrigen Autismus-Spektrum-Quotient besitzt und kein ADHS hat. Aber wenn, dann waren es teuer erkaufte Vorteile.
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Was hätten die Lehrer tun sollen? Das Kind weiter in seine Probleme rennen lasen? Sie DÜRFEN z.B. gar keinen HB-Test durchführen und glab mir, nicht jedem Kind merkt man wann, warum es z.B. im Unterricht massiv stört, sich nicht an Regeln halten kann oder will usw.
Vielleicht es nicht als völligen Humbug abtun, was die Eltern sagen? Dann hätte man es doch einfach mal ausprobieren können, ob es besser läuft, wenn das Kind mehr gefordert wird. Wenn das auch nichts bringt hätte man ja immer noch die Diagnostikmaschine anwerfen können.
Wenn es diese KiGadokumente schon gibt (und die Erstellung kostet ja eine Menge Zeit) verstehen ich nicht, warum man ihnen dann nicht ein klein wenig Beachtung schenken kann, wenn sie denn mal nützlich sein könnten. Niemand behauptet doch, dass die Erzieher eine Diagnose stellen oder ausschließen können. Aber warum traust du ihren Beobachtungen so wenig zu ein Baustein auf dem Weg zum Kern des Problems zu sein?