Beiträge von Salino

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    Ich hab bis heute nicht so recht raus, was einem diese Testergebnisse sagen und wo sie hilfreich sein können #weissnicht


    Sie können sehr hilfreich sein, um Defizite oder Begabungsspitzen herauszufinden. Oder zum Beispiel auditivite oder visuelle Verarbeitungsstörungen aufdecken, die bei hoher Intelligenz so kompensiert werden können, dass man im normalen Alltag nichts mitkriegt.


    Vorraussetztung ist natürlich, dass der Prüfling mitarbeitet. Wenn er bei einem Test verweigert, beim nächsten nicht können solche riesigen Unterrschiede entstehen.

    Ich hab mal gelesen, dass Schüler im üblichen Regelunterricht ca. 1/4 der Zwit wirklich effektiv arbeiten. Wenn man mit einer echten Individualisierung (z.B. echte LERNzeit in Freiarbeit, die auch wirklich welche ist - und nicht nur KONTROLLzeit in Form von Zettel-abarbeits-Zeit!, Kleingruppenarbeit usw.) schafft, dass da auch nur etwas mehr Effektivität entsteht, sind zumindest in der Grundschule HA sicher kein Thema mehr. [/size]


    Ein Viertel der Zeit effektives Arbeiten finde ich eigentlich gar keinen so schlechten Wert. So viel höher dürfte der Wert im Berufsleben auch nicht sein, wenn man wenig Routineaufgaben hat.

    Diesen Effekt gibt es hier auch, dass sich mit der Suche nach einem Zukunftstag-Platz das Rollenbild erst festigt. Meine Tochter wurde in beiden Jahren in Kindergärten, Bibliotheken, Hotels und Tierarztpraxen mit dem Argument abgelehnt, dass man nur Jungs nehme, weil es sich ja um typische Frauenbranchen handele.


    Bis dahin waren Berufe für sie völlig geschlechtsneutral,.


    Also Kunde/Konsument spielt das ja auch meistens eine untergeordnete Rolle.


    Ich finde schon, dass es noch mal was anderes ist, wenn es dann darum geht, was man tatsächlich selber werden möchte. Ich habe z.B einen Beruf mit einem Frauenanteil von unter 3 % und ehrlich gesagt wünschte ich im Nachhinein, ich hätte dem etwas mehr Beachtung beigemessen. Gut ich habe mich vor über 20 Jahren dafür entschieden und inzwischen hat sich zumindest was Vereinbarkeit von Beruf und Familie angeht auch für Männer einiges getan, aber ganz irrelevant ist es bestimmt immer noch nicht.


    Wenn meine Kinder mal in das Alter kommen da mitmachen zu dürfen, werde ich ihnen einfach erklären, dass etwas als Frauen/Männerberuf gilt, wenn der Frauen-/Männeranteil größer als 70 % ist. Und es nicht bedeutet, dass Frauen oder Männer geeigneter für den Beruf sind.

    Große Ausflüge mit mehrstündiger Abwesenheit werden angekündigt, kleinere nicht immer. Da meine Tochter sehr helle Haut hat und Heuschnupfen hat, habe ich die Lehrerin jetzt gebeten, es doch wenn möglich vorher zu sagen, da ich dann einen höheren Lichtschutzfaktor verwende und prophylaktisch ein Medikament gebe.


    Aber da Du Deinen Satz in Frage stellst, überleg ich gerade: was wäre denn der ideale Satz in solchen Situationen?


    Es kommt ja leider eben doch nicht selten vor, daß Erwachsene Kinder in der Öffentlichkeit schlagen.


    Was sollte man denn sagen?


    Ich glaube es kommt nicht auf den idealen Satz an, den gibt es pauschal sicher sowieso nicht. Wichtiger finde ich, dass man überhaupt etwas sagt und damit erstens das schlagen akut stoppt und zweitens dem Schläger klar wird, dass sein Verhalten nicht von allen toleriert wird.


    Was ich für das geschlagene Kind aber nicht hilfreich finde ist, sich auf eine Diskussion einlassen, ob denn überhaupt geschlagen wurde, wie fest oder ob das nun verboten ist oder nicht. Da kochen die Emotionen doch nur noch höher (und vermutlich war ja Überforderung und Gereiztheit der ursprüngliche Grund fürs Schlagen) und man darf nicht vergessen, dass Kind ja dann mit dem Schläger nach hause gehen muss.


    Was könnte ich in solch einem Fall sagen, um deeskalierend zu wirken?


    Ein Patentrezept hab ich leider nicht, aber wenn ich merke, dass sich der Schläger prinzipiell im Recht sieht würde ich wohl kurz und knapp auf die Polizei verweisen (natürlich blöd wenn man nicht weiss, wer der andere ist). Ansonsten ist mir die Gefahr zu groß, dass die Wut in den eigenen 4 Wänden am Kind ausgelassen wird.

    Edit:
    Und im Nachhinein dachte ich mir dann auch: Hoffentlich habe ich es für das Kind nicht noch unangenehmer gemacht, als das Erlebnis für das Kind sowieso schon war. :(


    Das ist die Gefahr, die ich dabei sehe. Prinzipiell finde ich es schon gut, dass du was gesagt hast, aber du warst sehr hartnäckig und nicht deeskalierend. Also wirst du die Oma vermutlich noch gereizter gemacht haben und bei nächster Gelegenheit darf das Kind das dann vielleicht zuhause ausbaden (so nach dem Motto: deinetwegen machen mich sogar fremde Leute blöd an).

    Klar konnte ich mir schon bevor ich die Aufgabe überhaupt gelesen habe denken, dass die Aussage mit der Erdbeermilch nur dazu da ist eine Lösung auszuschließen. Aber so ganz astrein finde ich es nicht formuliert.

    Scheinbar und anscheinend habe ich auch in Zeitungen schon falsch verwendet entdeckt.


    Außerdem gibt es sowas wie eine altersabhängige Allgemeinbildung. Also z.B Personen oder Ereignisse, die fast jeder kennt, wenn er zu einer bestimmten Zeit in einem bestimmten Alter war, die aber nicht so bedeutend waren, dass man eine Generation später noch davon ausgehen kann, dass jeder darüber Bescheid weiss.


    Schule bedeutet für mich Wissen zu erfahren, neue Dinge zu verstehen, neue neue Dinge zu lernen.
    Was ich jetzt gelernt habe ist, dass Schule ist: Leistung zu erbringen und am besten schon das Wissen mitzubringen. -> So ist es hier!
    Wenn meine Tochter sagt, wir nehmen nächste Woche in Sachunterricht die Feuerwehr durch, dann fange ich schon an ihr Dinge diesbezüglich einfach zu erklären, damit sie diese dann im Unterricht einbringen kann. Das ist doch schade, sie sollte es dort lernen und nicht schon mitbringen... Dann bräuchte sie doch nicht mehr zur Schule (überspitzt gesehen).


    Wenn ich sage ich finde das merkwürdig kriege ich zu hören: "Was willst du den? Soll die Schule alles übernehmen? Bildung ist Elternsache und die müssen sich auch darum kümmern!"


    Also da kommt es für mich sehr darauf an, mit welcher Intention das geschieht und ob das Kind willig oder genervt ist.


    Ich mache das nämlich auch oft.


    Beispiel: meine Tochter zeigt mit ein Arbeitsblatt über Henri Matisse, dass sie gerade in Kunst gehabt haben und das Bild, was sie dazu gemalt haben. Mir fällt sofort ein, dass wie einen Bildband dazu haben, ich hole ihn, wir schauen ihn an und kommen ganz allgemein ins Gespräch über Kunst. Einige Dinge davon bringt sie dann durchaus auch im Unterricht an und wenn man es so sieht hat sie sich schon einige Pluspunkte dadurch erarbeitet.


    Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich es als meine Aufgabe ansehen, aber auch schon bevor meine Tochter in der Schule war habe ich Themen aufgegriffen, von denen sie mir erzählt hat, wo ich also ein Interesse ihrerseits vermutet habe und wir haben z.B in der Bücherei Bücher zu diesem Thema ausgeliehen.


    . Vielleicht


    Wenn das Kind aber eh schon die Schnauze voll von dem Thema hat würde ich es zuhause damit nicht noch weiter nerven. Aber das kenne ich von meiner Tochter eigentlich nicht.


    Auch erwarte ich mir davon keine Vorteile in der Schule, aber vielleicht vernetzt sich die Information besser, wenn das Kind sie von mehreren Seiten und in unterschiedlicher Form hört. Das würde ich im Sinne eines nachhaltigen Wissenserwerbs durchaus begrüßen.


    Für mich gibt es keine strenge Trennung zwischen Wissensvermittlung durch Schule und Eltern.

    @ Jedem das Seine/Arbeit macht frei usw.: Das wurde in meiner Schulzeit sehr eindringlich thematisiert. Für mich gehört das auch zum Allgemeinwissen.


    Wann war denn deine Schulzeit?


    Meine war in den 80ern und bei uns wurde definitiv nur Arbeit macht frei thematisiert. Suum cuique kam im Lateinunterricht vor, sonst nicht.

    Selbst wenn das Wissen damals schon da war, war es ja Glücksache, ob man an dieses Wissen gelangt ist. Internet, Foren, Suchmaschinen gab es ja noch nicht.


    Meine Tochter hat z.B miserabel geschlafen, unter anderem ist sie sehr oft aufgewacht. Vermutung aus meinem Umfeld: es liegt vor allem am Stillen. Hätte ich nicht Erfahrungsberichte gesucht und gefunden, die dieser Vermutung widersprechen hätte ich vermutlich das Handtuch geworfen.