Beiträge von Arya

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    Grundsätzlich finde ich es auch ziemlich einfach zu sagen, ok mach ich nicht - keine Frisuren, keine Kleidung, keinen Schmuck, keinen BohoStyle usw. - aber damit verschwindet doch letztendlich auch die Chance aus einem Symbol der Unterdrückung ein Symbol der Anerkennung und Integration werden zu lassen?

    Ich finde es schade, dass es bei dieser Diskussion oft nur die ganz oder gar nicht Position gibt. Ich glaube es gibt nur wenige Personen, die jede Übernahme/ Integration von Dingen aus anderen Kulturen als "falsch" ansehen. Und die sind dann oft sehr laut und auch nervig.


    Trotzdem kann man ja sensibel mit diesen Dingen umgehen. Also sich z.B. darauf achten, ob Dinge die wir z.B. einfach tragen weil sie so schön sind, z.B. eine religiöse Bedeutung haben. Dann kann man diesen einen Punkt ja lassen. Weil wir z.B. auch keine Rosenkränze tragen, einfach so als chices Accessoire. Das heisst dann aber noch lange nicht, das alle BohoMuster nun böse sind und ich mich nun nur noch in Dirndl hüllen muss. Es heisst auch nicht, dass ich bei jedem Kauf Nachforschungen anstellen muss. Aber ich kann es ja mal nett zu Kenntniss nehmen und mich hinterfragen, wenn mir z.B. gesagt wird, dass die Kette die ich trage, z.B. religiöser Tempelschmuck ist.


    Dreads sind nun mal halt auch sehr politisch aufgeladen. Da kann ich es verstehen, wenn Menschen sich ärgern, wenn andere die z.B. tragen " weil sie Kiffer sind". Und auch wenn man Dreads trägt um ein politisches Statement zu machen und merkt, dass die betroffene Gruppe das gar nicht will, ist es halt etwas komisch darauf zu beharren " dass man ja bitte hier was Gutes tut".


    Ob jetzt die Leute von FFF genau die richtigen sind um darauf hinzuweisen, weiss ich nicht. Oder ob man jemanden gleich ausladen muss. Aber ich finde man muss auch nicht zu beleidgt sein, wenn einem jemand auf ein mögliches Falschverhalten aufmerksam macht.

    paulina Ich finde da die Abgrenzung auch schwierig... Persönlich habe ich entschieden, dass ich mich bei Dingen zurückhalte oder vermeide, die in ihrer ursprünglichen Form ein politisches Zeichen sind, eine religiöse Bedeutung haben oder andersweitig eine wichtige Bedeutung haben.


    Also z.B. keine Dreads, keine "Holy-Technofestivals", keine religiösen Symbole als Schmuck, keine billig Traumfänger nur zur Deko etc.


    Dinge ich einfach unter kulturellem Austausch verbuche wie z.B. " Thaicurry kochen", vermeide ich aber nicht. Da wäre die Welt auch ganz schön langweilig und ich finde man soll auch voneinander lernen. Ich glaube da hilft es aber auch schon viel, wenn man versucht die Dinge so zu konsumieren, dass auch Menschen mit dem entsprechenden Hintegrund wirtschaftlich profitieren. Also meine Zutaten auch mal im Asia Shop kaufen und nicht nur im Supermarkt.

    Vielleicht hat die Lehrerin einfach nur etwas uingeschickt formuliert und wird " den Fehler" dann schnell einsehen. Es hat ja noch keiner mit ihr gesprochen. Ich finde das hier sehr hämisch. Ja Lehrpersonen machen Fehler, wie alle anderen Arbeitnehmer auch.

    Liebe Nollaun

    Schön, dass du auch abstimmen kannst. Vielleicht noch generell, Initiativen kommen immer in die Verfassung. Über "normale" Gesetze kann man nur abstimmen, wenn es auf eine Gesetzesänderung ein Referendum gibt. Darum passiert es öfters, dass Anliegen der Bevölkerung in die Verfassung kommen, auch wenn sie dort eigentlich nicht hingehören. Berühmt ist da zum Beispiel das ehemalige Verbot von Absinth in der Verfassung. Das gehörte da sicher nicht hin...

    Ich stimme in der Stadt Zürich ab und habe einfach Ja gesagt zu restlos allem.

    Ich glaube auch bei viel gutem Willen ist es schwer die gute Mitte zu treffen bzw. ein Vorgehen zu wählen, das für alle passt. Ich wünsch mir seit Jahren, dass ich von einer Partei (das wäre die tollste Partei überhaupt) bitte nichts zu sehen kriege als ein sachlicher Flyer, ein gutes Wahlprogramm und einige unaufgeregte, wortgewandte und kluge Auftritte in Politshows. Soziale Medien als Plus sind auch ok, das kann ich steuern. Aber keine Plakate, keine Papierberge im Briefkasten und keine Menschen die am Morgen am Bahnhof mit mir reden wollen. So läuft es halt leider nicht und andere ticken anders. Ich möchte aber weder, dass mir irgend jemand das Wahlsystem erklärt und um himmelswillen ruft mich bitte nie an. Ich würde trotzdem fürs Klima wählen, aber es würde mich ärgern.

    Matilda vielleicht muss man im Wald mal ganz dringend, aber niemand muss die Kacke einfach liegen lassen. Schon gar nicht auf einer Futterwiese. Ich glaube wir sind und alle einig, dass öffentlicher Raum insbesondere im Wald für die Menschen was Gutes ist. Aber das bringt halt auch Verantwortung mit sich. Dieses mimimi ich wusste es halt nicht besser, ärgert mich.


    Eingezäunter Wald nützt den Besitzern eigentlich wenig, aber ev. wäre es für die Tiere die da Leben sinnvoll.

    Natürlich ist Wald zum nutzen da und hier auch allgemein zugänglich, auch wenn wohl grosse Teile in Privatbesitz sind.


    Aber ich finde es etwas komisch sich darüber zu wundern, dass man nicht einfach überall "hinsch..." kann. Wenn es wirklich gar nicht anders geht, kann man es ja tatsächlich vergraben. Hier wird der Wald sehr vielseitig genutzt (Kindergruppen. Jogger, Biker, Reiter etc.) und auch mal nicht nur auf den Wegen. Das ist einfach ekelhaft wenn da Hinterlassenschaften rumliegen und super egozentrisch. Ich finde das sollte ohne Schild klar sein und finde es traurig, dass es überhaupt nötig ist. Wenn es nötig wäre so ein Schild aufzustellen, dann wäre ich als zuständige Person auf 180.

    Ich sag jetzt hier sicher was falsches#angst aber ich finde das Verhalten des Mannes jetzt nicht so schlimm. Klar der Druck hinsichtlich Rock ist nervig. Würde mich auch ärgern. Aber ich finde es grundsätzlich ok - als Mann oder Frau - auch mal Wünsche hinsichtlich Kleider zu machen in der festen Partnerschaft. Ich meine das ist ja kein fremder Mensch, der einem da möglicherweise sexualisiert, sondern eine Beziehung in der eine gewisse gegenseitige Sexualisierung durchaus gewünscht ist. Natürlich soll man weder bedrängen, noch sich selber verbiegen. Aber dem Partner auch mal optisch eine Freude zu machen, ist doch nicht unfeministisch.

    Das verstehe ich. Mich macht sowas auch wütend. Aber ich glaube die Diskussion um die Bauern ist irgendwie vereinfachend.


    Mich beschäftigt die Umfrage von Tamedia sehr. Das ist kein Bauernblatt, sondern wird so ziemlich von der Mitte gelesen. Vielleicht sogar mit leichtem links Einschlag. Das heisst die Leser und somit Teilnehmer kommen auch eher aus der Mitte. Ich denke die Resultate der Umfrage sind halbwegs repräsentativ.


    Und die zeigen, dass vorallem junge Leute GEGEN mehr Klimaschutz sind. Hätten nur die Ü60er abgestimmt, dann hätten wir jetzt zumindest das CO2 Gesetz.


    Das widersprich allen Narativen von den bösen Boomern und der klimaengagierten Jugend, die wir dauernd reporduzieren. Da ist überraschend und erstaunlich und sollte uns zu denken geben. Und in die Debatte einfliessen.Wir machen es uns zu einfach, wenn wir es jetzt einfach darauf schieben, dass es halt einbisschen dumm war gleichzeitig mit den Agrarinitiativen abzustimmen. Die Wählerinnen sind ja nicht völlig doof.


    In meinem beruflichen Umfeld (die meistens noch unter 18 sind, ist das auch speziell. Wenn es in der Schule um Klima geht, sind die einen begeistern, die anderen verdrehen die Augen - schon wieder Klima. Diese Gegensätze sehe ich sonst selten so stark.


    Viele Jugendliche sind super engagiert fürs Klima Die anderen sind zunehmend genervt, gerade über die positiven Erzählungen über die engagierte Jugend. Sie fühlen sich da nicht mitgemeint und haben das Thema satt. Die Klimabewussten stossen Veränderung an. Dann wird in der Schule etwas pro Umwelt geändert und als Wunsch der Lernenden verkauft. Was es war, aber halt nicht der Wunsch der Mehrheit. Sondern einer engagierten Minderheit.


    Diese Mehrheit stört sich eigentlich gar nicht an z.b. Recycling Klopapier, aber sie stört sich daran, dass Sie sich das angeblich gewünscht hätten. Die wünschen sich nämlich nichts. Und eigentlich möchten sie - wenn sie gross sind - einmal um die Welt fliegen und dann ein schnelles Auto haben. Für diese Wünsche gibt es aber wenig Raum.


    Wie will man damit umgehen? Man kann das Problem ja nicht einfach ignorieren. Aber wir sollten damit aufhören, die Welt so klar in jung und alt, Stadt und Land, gebildet und ungebildet einzuteilen. Das wird der Sache nicht gerecht,

    Gemäss Wahlumfrage von Tamedia hat die Zustimmung bei allen Umweltabstimmungen mit steigendem Alter zugenommen und war am geringsten in der Altersgruppe. Mit Abstand die geringste Zustimmung jeweils in der Altersklasse 18-32. Das finde ich sehr überraschend.


    So haben von den Jungen nur 42% für das CO2 Gesetz gestimmt, bei den Menschen 65+ waren es immerhin 54%.


    https://www.tagesanzeiger.ch/a…-sagten-nein-310681055961


    Leider nur mit Abo zum ganz lesen.