Beiträge von niheito2012

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    Ich habe damals zum Abschluss der Grundschule einen Durchschnitt von 1,7 gehabt. Die Empfehlung der Lehrerin damals war, mich zur Realschule zu schicken, da ich "noch zu verspielt" gewesen sei. Mein Vater war dagegen und fand mit einem Zeugnis, dass ausschließlich aus Einsen und Zweien bestand, solle ich aufs Gymnasium gehen. Letztendlich haben meine Mutter und ich für den Wechsel zur Realschule gestimmt. Für mich waren die Gründe vor allem, dass ich nicht so weit mit dem Bus fahren muss, dass ich den Großteil meiner Freundinnen weiterhin bei mir habe,...
    Die Idee war, dass ich nach der 6. Klasse wechseln könne.


    Nach der 6. Klasse wechselte ich nicht, nach der 10. dann aber. Und es war eine Katastrophe. Ich kam absolut nicht mit dem Stoff und den Lehrmethoden klar. So habe ich nach der 10. Klasse eine Ausbildung begonnen.
    Mit Abschluss der Ausbildung habe ich auch die Fachhochschulreife erworben. 2012 habe ich meinen Bachelorabschluss erworben, den Master werde ich evtl. auch noch machen.


    Zwischenzeitlich war ich mal der Meinung, dass ich besser direkt aufs Gymnasium gegangen wäre, da ich es dort dann vermutlich einfacher gehabt hätte. ABER letztendlich bin ich glücklich, wie es gekommen ist. Ich bin zufrieden mit meinem Bildungsweg. Rückblickend hatte ich eine tolle Schulzeit mit vielen, tollen Erlebnissen.


    Was ich sagen will: Wie auch immer ihr, bzw. euer Kind, sich entscheiden wird, es wird die richtige Entscheidung sein :)

    bestimmte Sachen, die ich wirklich gefährlich finde, wie z.b. Taschentuchpackungen, sehr kleines Spielzeug, bestimmte elektronische Dinge,... tausche ich in der Regel sofort unter Protest aus. Bei anderen Dingen, lasse ich sie auch mal ein paar Minuten "probieren".


    Neulich hat sie unbemerkt einem Stift des Großen genommen. Den habe ich ihr dann auch weg genommen, die Milch die sie kurz drauf rausgespuckt hat, war dann lila gefärbt :D



    Edit: der Vollständigkeit halber wollte ich noch anmerken, dass bei Taschentuchpackungen auch die Verpackung an sich gefährlich ist. Habe im Bekanntenkreis erlebt, dass sich ein Stück gelöst und quasi wie eine Membran über die Luftröhre des Kindes gesetzt hat. Dramatisch, aber zum Glück gut ausgegangen. Die betroffene Mutter hat damals gesagt, dass der Arzt im KH sagte, dass das immer noch viel zu häufig vorkomme.




    Edit 2: keine Ahnung, warum die Schrift so groß ist

    @safira Vielen Dank für deinen Tipp.


    @Polarlicht Oh je, da kennst du das ja auch. Furchtbar.
    Magnesium nehme ich jetzt tatsächlich, allerdings kann ich höchstens 450 mg nehmen, alles andere kommt wieder raus... Kann es vielleicht auch an dem Produkt an sich liegen?


    @Enaira Vielen Dank. Die Tipps habe ich direkt beherzigt.
    Wie genau unterscheidet man denn Windelsoor von einem normal geröteten Po?





    Ich kann zum Glück verkünden, dass es mir um Welten besser geht. Ich hatte ja das Mittel gegen den Pilz bekommen und es hat tatsächlich geholfen. Es fiel mir anfangs echt schwer eine Besserung einzuordnen, aber als ich das erste Mal wieder gut einschlafen konnte und nicht von Schmerzen und Brennen gestört wurde, wusste ich, es hat geholfen.


    Vielen, vielen Dank, an die, die mich ermutigt haben, in diese Richtung zu denken.


    Die Stillberatung hat mich telefonisch auch noch toll begleitet und viele hilfreiche Tipps gegeben.


    Etwas unsicher bin ich noch, ob/wie ich meine Tochter weiterbehandeln soll, ich habe ihr die ersten 2 Tage, an denen ich das Mittel nahm, das Mundgel verabreicht, aber dann nicht mehr. Ich habe echt Angst, dass sie noch was hat und mich nach Absetzen des Mittels wieder ansteckt.



    Ansonsten ist das Stillen im Moment zwar etwas unangenehm, da die Brustwarze rechts offen und blutig ist, ich denke, ich muss jetzt nochmal zu einer entspannten und guten Stillhaltung zurück finden.


    Die Vasospasmen habe ich ganz gut im Griff, nehme wie gesagt Magnesium, reagiere mit Wärme, wenn ich merke, es ist wieder akuter.


    Aber alles in Allem bin ich glücklich durchgehalten zu haben, froh, dass ich eine so tolle Stillberaterin habe und auch darüber, dass die FÄ mich bedingungslos unterstützt hat, um eine Lösung zu finden.


    Und vorallem auch sehr Dankbar für die netten Worte, den Rückhalt und die vielen, guten Tipps hier im Thread. #danke

    @Runa bei uns war es tatsächlich so, dass mein Sohn ziemlich spät mobil wurde. Als er mobiler wurde, wollte er sich auch gerne fortbewegen, aber nur soweit, dass er mich schnell wieder erreichen konnte.


    Mausi, robbt jetzt schon munter durch die Gegend und hat auch keine Probleme damit, wenn ich mal auf Toilette gehe.

    Wir haben beides. Der Große war ein Tragling. Nur der Gedanke ans Ablegen wurde mit weinen/schreien gestraft. Generell hat er immer viel Nähe und Beschäftigung gebraucht. Heute noch. Ich habe ihn fast den ganzen Tag getragen und wir haben es beide sehr genossen.


    Den KiWa wollten wir vor Mausis Geburt verkaufen, weil "wir sowas eh nicht brauchen". Zum Glück haben wir es nicht getan.


    Mausi liebt den KiWa, den Boden, also, wo sie liegen kann. Was waren wir irritiert, als sie anfangs aufhörte zu weinen, wenn wir sie angelegt haben. Ganz neue und spannende Erfahrung.
    Mausi ist aber auch unglaublich aktiv und robbt schon wild durch die Gegend. Sie erkundet alles auf eigene Faust.


    Anfangs hatte ich sie noch oft im Tuch, mittlerweile selten, weil sie vor allem wenn sie müde ist, dort schreit.

    danke auch noch mal dir @Sedativa


    Meine Ärztin ist sehr pro Stillen und würde alles tun, damit ich schmerzfrei lange Stillen kann. Sie wird sich notfalls informieren.


    Ja, das mit dem Mg war doof, stand leider falsch in ihrer Literatur. Werde ich ihr natürlich rückmelden. Raynaud kannte sie schon, hat es nur noch nie praktisch behandelt. Aber der Gedanke in die Richtung kam von ihr.


    Welchen Arzt ich sonst fragen könnte, weiß ich gar nich. Aber denke es wird mit ihr kein Problem geben. Evtl.könnte ich ansonsten meinen HA fragen.

    @Erdbeerquark danke auch für deine Worte. Tut wirklich gut :)



    Danke @Sani und @Sedativa für den Hinweis mit dem Milchgangsoor. Ich denke, dass könnte tatsächlich passen und auch erklären, warum vor allem das stechen/Brennen nach dem Stillen so gar nicht besser wird.


    Oben steht, dass das Kind nur behandelt werden sollte, wenn man offensichtlich was sieht, habe ich das richtig verstanden?
    Wer müsste ein Rezept für Mausi ausstellen? Kann das der Hausarzt machen? Kia haben wir keinen.

    @Sedativa vielen, vielen Dank!!! Da ist noch mal ganz viel hilfreiches dabei.



    Wärme mache ich ganz viel, das hilft sehr gut. Habe extra Wolle-Seide-Hemdchen gekauft. Und sogar für Unterwegs Taschenwärmer :)
    Erysidoron habe ich schon mal gehört. Da das das 1er verschreibungspflichtig ist, werde ich das 2er nachher gleich holen.


    Meine FÄ hatte ja angeboten eine Haushaltshilfe zu verordnen. Ich glaube darauf komme ich noch mal zurück.


    Das mit dem Magnesium erklärte sie mir so, dass ja der Verdacht besteht, dass Raynaud ja nach einer Überdosierung (z.b.in der Schwangerschaft) auftauchen kann. Und es bestehe dann die Gefahr, dass es dann nach Absetzen verstärkt wird. Allerdings bin ich ihre erste Patientin mit dem Syndrom und sie hat ihr Wissen hält nur durch Fachliteratur.
    Ich werde es auf jeden Fall trotzdem probieren.




    Dank euch geht es mir schon viel besser.

    @Aviva vielen Dank für seine Antwort. Ja, Ostheopathin haben wir schon einen Termin gemacht. Schön, dass es sich mit seinem Tipp deckt.


    Ja, genau ist eigentlich eine Blutdrucksenker. Meine FÄ hatte extra noch mal nachgelesen. Und mir die entsprechenden Stellen in der Fachliteratur zitiert. War ja anfangs sehr skeptisch.



    @Sani vielen Dank auch dir. Also ich weiß nicht, wie man das mit dem Milchgangsoor ausschließen kann, aber FÄ haben und SB mich und die Kleine untersucht.

    @Aviva danke für die Informationen. Ich habe Raynaud allerdings auch unschwanger/unstillend (macht sich vor allem an den Fingerspitzen bemerkbar), aber vermutlich ist das auch auf einen Mangel zurück zu führen!?


    Werde mich später auf jedem Fall mit Magnesium eindecken, da vertraue ich jetzt auf das Rabenwissen :)


    Das mit der Restlaktation ist ja interessant. Danke auch für den Hinweis.


    Ist es denn normal, dass eine Seite stärker betroffen ist?

    Vielen Dank euch allen. Es tut wirklich gut, einfach offen und ehrlich meine Geschichte und meine Gefühle hier rauslassen zu dürfen. Im privaten Umfeld habe ich leider wenig Menschen, die verstehen können, dass ich das alles mitmache. Da kommt leider wenig Verständnis, z.B. dafür, dass ich aktuell etwas mehr Ruhe brauche, sondern eher der Vorwurf, dass ich es selber schuld bin, wenn ich mich so quäle. Aber da die meisten nicht gestillt haben, können sie nicht verstehen, wie wichtig es mir ist.
    Da fühle ich mich bei euch gleich besser aufgehoben #danke



    Gute Besserung! Wahnsinn, was Du schon hinter Dir hast. #knuddel


    Ich kann nur was zum einseitig Abstillen sagen: unsere Nummer 2 hat mit seinem ersten Zahn die rechte Brustwarze fast abgebissen und ab dem Moment konnte ich rechts nicht mehr stillen.
    Nach 1-2 Tagen viel Anlegen habe ich ihn problemlos nur links gestillt, die ersten Monate noch voll.

    Danke! Und vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrung. Es scheint ja wirklich eine gute Möglichkeit zu sein. Das beruhigt mich sehr und macht auch Mut diesen Schritt zu gehen.

    Auch nur schnell was zum einseitig abstillen: Ich stille seit meine Tochter 5 Monate ist nur noch einseitig (also seit über einem Jahr). Die Milch hat immer gereicht, die Brüste sind auch nicht unterschiedlich groß oder optisch irgendwie unterscheidbar (war erst meine Sorge, dass sie dann unterschiedlich groß werden...war aber nicht).

    Vielen Dank auch dir für das Teilen deiner Erfahrung. Irgendwie ist es noch so ein komisches Gefühl ans einseitige Stillen zu denken. Aber es ist unglaublich beruhigend, dass es tatsächlich möglich ist.

    @quark Vielen lieben Dank, dass du deine Erfahrungen mit mir teilst. Von hochdosierten Magnesium hatte meine FA abgeraten und ich habe ihr vertraut. Aber ich denke ich werde mir auch welches besorgen für den Fall, dass es nach Absetzen des Medikamentes wieder schlimmer wird.
    Musst du es dann quasi dauerhaft neben, oder kannst du es wirklich erst dann nehmen, wenn du merkst, da kommt wieder was?
    Ich war auch sehr kristisch dem Medikament gegenüber und habe lange gehadert. Eine Freundin hat dann bei Embryotox nach geschaut und ich habe darauf vertraut, was sie schreiben.
    Schade, dass du so schlechte Erfahrungen mit Hebamme und Fa machen musstest.

    Vielen Dank auch dir für das Teilen deiner Erfahrungen. Echt spannend, dass deine Kinder fast alle irgendwann einseitig gestillt wurden. Ich habe immer die Angst immer Hinterkopf, was ist, wenn mit der anderen Brust auch etwas passiert.
    Phytolacca C30 hatte mir meine Hebamme schon gegeben, das hilft auch meist recht schnell.
    Schüsslersalz (Magnesium Phosporicum) hatte ich zwischendurch auch mal probiert (kenne es von meiner Migräne, da wirkt es meist ganz gut), aber es dann nicht mehr genommen, nachdem die FA abgeraten hat.


    Oje, da hast du ja bei Kind 4 auch einiges mitgemacht. Es motiviert mich sehr, dass du dann auch noch einseitig weitergestillt hast. Aber die Angst, was ist, wenn die andere Brust irgendwann auch nicht mehr kann, habe ich auch.

    @Nussbaum Vielen Dank für deine Worte. Die Entscheidung ob abstillen oder nicht, stellt sich für mich irgendwie gar nicht. Denn noch überwiegt trotz allem das Positive, die schönen Gefühle, die das Stillen auslöst, die Zweisamkeit mit meiner Tochter, ...
    Es geht mir wirklich mehr umd das Abstillen der einen Brust. Bisher hemmt mich aber die Angst, dass die linke Brust dann "schlapp macht" und außerdem habe ich doch noch die Hoffnung, dass es jetzt bald endlich besser wird.
    Deine Erfahrung macht mir allerdings auch Mut, es notfalls einseitig zu probieren und mich nicht weiter durchzubeißen. Aber irgendwie will ich auch alles probiert haben, bevor ich rechts abstille.


    Ansonsten kann ich dir absolut zustimmen. Ich habe durch meine Erfahrung sehr viel Verständnis dafür, dass es unterschiedliche Gründe geben kann nicht oder nicht lange zu stillen. #danke

    danke schon mal euch allen.


    @InLa ganz abstillen ist eigentlich auch keine Option, aber hält nur noch mit links. Die Stillberatung meinte, dass sie sicher ist, dass die Milch reichen würde,
    aber vielleicht hat @MissT ja Recht und es wird jetzt noch mal richtig hart, um dann endlich gut zu werden. Ich hoffe so.


    Und ja @giles1594 es ist tatsächlich schon ein guter Weg, wenn auch ein immer noch steiniger.


    Magnesium hatte die FÄ abgeraten, aber vielleicht werde ich es noch mal probieren. Morgen ist der letzte Nifedipin Tag und ivh bin gespannt, wie es dann wird.

    Guten Morgen,


    ich muss heute einmal mein ganzen Leid hier niederschreiben, weil es mich langsam erdrückt. Achtung, lang #angst


    Meine Tochter ist fast 5 1/2 Monate, sie wird vollgestillt (die paar Stücken Gurken, an denen sie mal gelutscht hat, ausgeschlossen) und ich will langsam nicht mehr.


    Meinen Sohn damals habe ich 11 1/2 Monate gestillt, er hat seit dem Tag der Ausschabung im Zuge einer Fehlgeburt nicht mehr an die Brust gewollt. Schon die damalige Stillzeit war geprägt von vielen Schmerzen. Ich hatte bei vielen Stillmahlzeiten Schmerzen, die sich anfühlten, als würde sich die Brust verkrampfen, mal schlimmer, mal weniger schlimm. Außerdem hatte ich in regelmäßigen Abstand Brustentzündungen, oftmals hohes Fieber und konnte mich so ab dem 5. Monate darauf einstellen, dass ich alle 3-4 Wochen mindestens 2 Tage flach lag deswegen. Ein Grund abzustillen war das nie. Dafür haben die positiven Momente zu sehr überwogen. Meine Frauenärztin, hat damals überlegt, dass es sich evtl. um das Raynaud-Syndrom handelt, weiter verfolgt haben wir das nie, dass es ja irgendwie ging.


    Nun habe ich seit irgendwann im Dezember in der rechten Brust wieder extreme Schmerzen beim Stillen gehabt, wirklich extrem wurde es, als ich die Stillhütchen (ohne die es zu Beginn leider wieder nicht klappte und die sich dann leider komplett eingeschlischen haben) weg ließ, weil ich endlich ohne stillen wollte.
    Extrem bedeutet, dass ich, nur noch unter Weinen stillen konnte.
    Es wurde immer schlimmer, bis vor allem das abendliche Stillen zu einer reinen Katastrophe wurde.
    Ich habe mich nicht mehr getraut, die Kleine rechts anzulegen, wenn ich mich dann doch überwinden konnte, hat sie meistens ganz bitterlich geweint und ich hatte das Gefühl, sie hat sich nicht mehr getraut. Wenn wir dann beide bereit waren und sie angesaugt hat, konnte ich es meisten nur kurz aushalten, weil mir total schlecht und schwindelig vor Schmerz wurde. Wir haben oft eine halbe Stunde und länger gemeinsam geweint, immer wieder probiert, um letztendlich frustriert aufzugeben und dann doch die andere Seite zu stillen. Auch tagsüber stillte ich meist links, da ich nicht wollte, dass der große Bruder, das ganze so hautnah mit erlebt.


    Rechts konnte ich nur stillen, wenn ich wirklich in sehr guter Verfassung war, dann musste ich die komplette Mahlzeit über die Schmerzen veratmen und mich gedanklich ganz weit weg beamen.


    Aber das war nicht alles, die Brust brannte nach jedem Stillen extrem, sie wurde feuerrot. Kühlen brachte leider keine Linderung, veränderte den Schmerz nur. Nach dem Stillen, war die Brustwartze rechts immer schneeweiß und in der Mitte war eine Stelle, die sah aus, wie abgestorben. Ich nutze Multi-Mam Kompressen, da ich dachte, dass das die BW beruhigen würde, aber im Gegenteil, es wurde viel schlimmer. Die ganze Brust schmerzte. Ich trug keinen BH mehr (was bei einem E-F Körpchen zum Teil echt unangenehm ist)


    Irgendwann kam der Punkt, an dem ich es einfach nicht mehr aushielt, ich hatte gehofft, dass sich die Milchproduktion anpasst und links mehr und rechts weniger produziert wird, aber irgendwie war es nicht so. Ich bekam rechts einen Milchstau und eine feuerrote Brust. An diesem Punkt rief ich bei meiner Frauenärztin an.


    Meine Frauenärztin, schaute sich die Brust ausführlich (auch nach dem Stillen) an, hörte sich den Bericht Schmerzen an, stellte ein paar allgemeine Fragen und äußerte abermals ihren Verdacht von vor 2 Jahren. Raynaud-Syndrom. Sie schlug mir eine Therapie mit Nifedepin vor. Und sagte, dass das Stillen damit deutlich schmerzfreier werden solle, da es die Gefäße weitet und die Krämpfe in der Brust bzw. der Bruswartze dadurch nachlassen sollten.


    Ich besorgte also, dass von ihr verodnete Nifedepin und ließ mich auf dessen Off-Label Nutzung ein. Nach 3 Tagen solle schon eine deutliche Besserung eintreten, hatte sie mir gesagt. Nach 4 Tagen konnte ich eine erste Veränderung feststellen. Die Brustwarzen wurden nicht mehr so weiß und auch diese "abgestorbene Stelle" nach dem Stillen verschwand. Die Schmerzen blieben allerdings, zwar etwas anders, aber immer noch sehr schmerzhaft. Mittlerweile hatte sich die Abwehrhaltung beim Stillen auch verselbständigt und ich geriet schon vor dem Anlegen in so eine große Panik, dass ich mich einfach nicht mehr traute rechts zu stillen.


    Zum Glück erreichte ich eine Stillberatung, die ich schon von meinem Sohn kannte, und wir vereinbarten einen Hausbesuch.


    Letzten Donnerstag war sie da und sie war wirklich top. Eine sehr große Hilfe. Sie entdeckte, dass in der rechten Brust ein Milchkanal bzw. mehrere verstopf sind. Sie vermutet, dass Mausi durch die Krämpfe und auch die angespannte Stillsituation rechts nicht mehr richtig entleeren konnte. Sie entleerte mir die Brust von Hand und zeigte mir auch, wie ich das selber machen kann. Ich kann euch gar nicht sagen, was und in welchen Mengen da raus kam. Die Stillberaterin war selber sehr überrascht, da die Milch eher rahmig statt milchig war. Sie floss quasi nicht, sondern drückte sich sehr langsam heraus. Den großen Propf bekamen wir leider nicht gelöst. Sie gab mir aber Tipps, wie ich damit weiter umgehe.


    Nachdem die Brust entleert war, hatte ich das erste Mal wieder das Gefühl, dass es der Brust besser geht. Der Schmerz beim Anlegen war immer noch da. Letzendlich probierten wir ob es rechts evtl. mit Hütchen besser geht. Und ja, das tat es. Der Schmerz war immer noch da, aber auszuhalten. Ich musste ihn nicht veratmen und konne mich auch auf das Entspannen konzentrieren.


    Nun stille ich also rechts mit Hütchen und links klappt es problemlos ohen. An manchen Tagen kann ich fast schmerzfrei stillen, an anderen geht es rechts wieder gar nicht. Ich habe mir die Frist bis Ende Januar gesetzt. Wenn es dann nicht endlich gut ist, werde ich rechts abstillen und nur noch links stillen. Ich denke, dass könnte klappen.


    Gestern Abend hatte ich wieder starke Schmerzen rechts, allerdings anders als sonst. Die Brust war (bzw. ist) feuerrot und hart. Ich bekam Schüttelfrost. Und Panik. Denn Schüttelfrost ist immer der Vorbote einer Brustentzündung mit Fieber. Und so ist es, heute morgen habe ich nun hohes Fieber gehabt. Es ist mittlerweile (nach Ibu Einnahme) runtergegangen, Mausi hat rechts schon zwei Mal gut getrunken. Und es fühlt sich jetzt besser an.
    Aber ich halte das nicht mehr aus, jeden Tag etwas anderes. Ich weiß nicht mehr, was hilft und was nicht.
    Kühlen kann ich z.B. gar nicht vertragen, da ich dann direkt Krämpfe bekommen, wobei es durch die Nifedepin Einnahme schon besser geworden ist. Ausstreichen funktioniert rechts seit gestern nicht mehr. Es kommt einfach nichts.



    Ich bin Kräftemäßig langsam am Ende, körperlich und seelisch. Wenn ich daran denke, dass sie evlt. bald Zähne bekommt und es dann auch erst mal noch mal schwierig werden könnte, dann könnte ich jetzt schon losheulen #kreischen


    Was will ich von euch? Ich weiß es nicht. Vielleicht einfach etwas Ermutigung, vielleicht Erfahrungsberichte zum Thema einseitig abstillen, vielleicht einfach nur ein "das wird schon",....
    Vorallem, wollte ich es alles mal loswerden, weil ich die Hoffnung habe, dass es mir dann etwas besser geht.


    Danke, wenn ihr tatsächlich bis hier her gelesen habt.


    #blume