Ich hatte das als Kind und mein großer Sohn auch.
Meine Mutter reagierte wohl eher hysterisch, mein Vater gelassen.
Ich erzähl mal meine Geschichte:
Als mein Sohn seinen ersten Anfall hatte, blieb mir das Herz stehen. Er hatte dann relativ oft kleine und große Affektkrämpfe. Ich erinnerte mich an meinen Vater. Ich nahm mein Kind dann in der Situation an mich, legte es auf meine Brust und atmete tief durch. Manchmal sagte ich ganz ruhig: "komm, atmen".
Für mich lag der Unterschied dann darin, dass wir darunter nicht litten. Es dauerte lange, bis es bei ihm aufhörte. Es war dann nur in unser Leben integriert, wie Weinen oder Kreischen (was er übrigens dafür kaum tat).
Ich lass dir mal ganz viel Kraft und Ruhe hier. Das ist etwas, was man erstmal verdauen muss. Dann findest du, findet ihr in der Familie eure Art damit umzugehen.
Ach, und falls es in der Öffentlichkeit passieren sollte, lass dich von niemandem verunsichern. Wenn du deine Art gefunden hast, wie du damit umgehst, hat dir niemand Tips zu geben, wie man das eigentlich macht. Ausser du fragst danach.