Beiträge von Basteloni

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    Um mal die Betreuungszeiten unserer Einrichtung zum Besten zu geben: Gebucht werden können 2,3 oder 5 Tage. Und nur das, was gebucht wurde und im Vertrag steht, wird auch bezahlt.
    Vormittags/Nachmittags/Ganztags ist möglich. Heißt: 8.30 Uhr bringen und 14.00 abholen, oder 11 Uhr bringen und 16.30/17.30 Uhr abholen, oder 13 Uhr bringen und 16.30/17.30 abholen. Oder ganztags, zwischen 7.30 und 17.30 hat die Einrichtung insgesamt geöffnet.


    In Sachen Flexibilität gehört unsere Einrichtung im Vergleich zu den anderen in der weiteren Umgebung bei uns definitiv zu den besten.

    Frau Dechse,


    das ist ja interessant, dass es bei dir wegen der Selbständigkeit und der Kita Parallelen gibt!
    In unserer Einrichtung wäre eine "zweite Eingewöhnung" in dem Sinne, dass wir zurückrudern, nicht möglich. Schon nach den ersten 10 Tagen herum erklärten sie mir, dass ich hier ein Problem darstellen würde und mein Sohn "längst soweit sei", ganz allein zu bleiben. Es stimmte zwar, dass er von Minute zu Minute ängstlicher wurde und sich an mich klammerte und nicht mehr dem Spiel in der Gruppe widmete, aber ihn nach etwa einer Woche schon nur noch schreiend und verzweifelt weinend abzugeben war auch nicht richtig. Bei sämtlichen Wünschen meinerseits (beim Mittagessen mal dabeisein, das Schlafenlegen bei anderen Kindern mal miterleben, die nächste Trennung nicht gleich doppelt so lang, ...) wurde abgeblockt mit der Antwort, ich sei das Problem, alles würde prima laufen.
    So prima nämlich, dass mein Kind vorm Schlafengehen weinte und mir nichts gesagt wurde. So toll, dass es urplötzlich hieß, ach ja, er schläft im Gitterbett (obwohl sie wussten, dass er Floorbed gewohnt ist und alleine rein und raus kann), ...


    Naja ich verstrickte mich. Was ich damit sagen will: Die Kita lässt keinen Raum für individuelle Wünsche, Eltern sollen schnellstmöglich nur noch zum Abgeben und Abholen da sein. Meine Bemühungen und Gespräche mit der Leitung waren verlorene Liebesmüh.


    In den letzten Tagen sind wir nochmal in uns gegangen und haben nun beschlossen, dass unser Kind zu Hause bleiben wird und von mir, seinen zwei Babysitterinnen und der einen Oma betreut wird. Und natürlich dem Papa :D
    Ja, er wird hier Dinge nicht erleben, die er in der großen Gruppe hätte erleben können, unser Alltag wird anders aussehen. Aber der wird auch toll werden, Waldspielgruppe, Kinderturnen, die Krabbelgruppe, das alles bleibt bestehen.


    Ich danke euch nochmal für eure ganzen Meinungen, sie haben mir geholfen, das zu entscheiden, was mir mein Bauchgefühl schon länger mitteilen wollte :)

    Gar nicht ketzerisch :) Den Einwand brachte die Kita auch, sie fänden es besser, wenn er 5 Tage 8.30-14.00 oder besser noch bis 16.30 dort ist, damit er den Alltag besser akzeptieren kann.
    Das macht nur für uns gar keinen Sinn, weil ich dann 30 Stunden allein daheim sitze und nichts zu tun habe :D


    Wenn die Oma oder Babysitterin da ist, kann ich meist ins Arbeitszimmer gehen und dort in Ruhe wurschteln. Oft gehen die zwei auch nach draußen oder ich kann mich in den Supermarkt verabschieden. Klappt das mal nicht, fahren wir eben zu dritt hin und ich kann trotzdem in Ruhe den Wagen füllen. Das würde mich also nicht stören in Bezug aufs Freizeitempfinden.


    Und einen Schritt in Richtung "Papa übernimmt das Abendprogramm" würde ich dann auch wagen. Bisher war er immer dabei, wenn er daheim war, nur einschlummern mochte Junior schlussendlich doch in meinem Arm. Durch den langen Urlaub meines Mannes seit Weihnachten hängt der Kleine eh schon wie ein Kaugummi an ihm und Mama darf so Einiges nicht mehr machen, nur noch Papa ;)

    Austesten wollte ich das tatsächlich gerne, wir kommen am Wochenende aus dem Urlaub zurück und ich könnte mein Kind noch eine Woche daheimbehalten, dann wäre er insgesamt 6 Wochen nicht dort gewesen. Mein Mann findet allerdings, man solle die Pause nicht unnötig verlängern. Ich finde, wenn ich ihn zum Testen daheimbehalten will, dann gleich jetzt, anstatt ihn in ein paar Wochen wieder rauszunehmen.


    Jeden Tag 2 Stunden Ablösung wären himmlisch, auch an drei Tagen würde es mir schon reichen. Das könnte ich auch hinbekommen: 2 Babysitterinnen, die in meine Gedanken eingeweiht sind und sich bereit erklärten, öfter und länger zu kommen, und 1 Oma.


    Meint ihr, ich sollte mein Kind dann direkt daheim behalten nach dem Urlaub? Eine Freundin und mein Mann raten mir, es noch ein letztes Mal zu probieren mit der Kita, vielleicht klappt es nach der langen Pause besser als vorher, weinfrei.
    Am liebsten würd ich direkt abschließen damit, um nicht noch öfter ein weinendes Kleinkind zurückzulassen.

    Guten Morgen ihr lieben,


    danke für die Rückmeldungen!
    Nach und nach:


    11 Uhr bringen ist nicht optimal für den Einstieg, das wissen wir. Junior und ich schlafen gemütlich bis 7.30/8.00 Uhr herum und lieben den trödeligen Vormittag zusammen. Halbe Stunde Kuscheln im Bett, 45 Minuten Frühstück zelebrieren, Anziehen, Gassigehen, Spielen, dann los. Die obligatorische Bringzeit von 8.30 würden wir nur mit morgendlicher Hetze schaffen und er müsste dann in der Kita frühstücken, wo zum Obst gezwungen wird, weil es ansonsten kein Brot gibt. Auch Wurst herunterpicken vom Brot wird nicht geduldet. Bei allem Respekt vor einem Frühstück mit 15 Kindern - mein Kind darf essen und ablehnen, wie es möchte. Aus diesen beiden Gründen blieb es bei 11 Uhr.
    13 Uhr als Alternative klappt nicht, weil er dann dort direkt zum Schlaf geleitet werden würde, obwohl nicht müde. An den beiden Nicht-Kitatagen macht er keinen Mittagsschlaf mehr. Stehen gegen 8 auf und abends um 19 Uhr fragt er nach Bett. An den Kitatagen ist auch nach Rücksprache Schlafzwang bis 2 Jahre, er kommt dann abends vor 22 Uhr nicht runter (und ich bin allein daheim - hurra).
    Die Kitazeiten zu ändern, habe ich also verworfen :/


    Ja, ich war von Anfang an nicht ganz überzeugt von der Richtigkeit der Fremdbetreuung in der Kita. Und durch die vielen Artikel zu den Themen wundert es mich auch nicht, dass es nicht so recht klappt. Ich kann noch so viel erzählen "Komm, wir räumen zusammen deine Box ein, dann kommt dies, dann das, ich bin sicher, dass das Mittagessen wieder super schmeckt und ganz viel Spaß hast!" - das flaue Gefühl bleibt, und der Kleine wendet sich seit Anfang Dezember schluchzend zu seiner Betreuerin (nach vier Wochen Eingewöhnung übrigens jeden Tag eine andere, und leider auch manchmal im einen Gebäude, mal am Sandkasten, mal im andern Gebäude, ...) und sagt traurig "Mama". Glucke/Nicht-Loslassen-Können hin oder her, ich werde das Gefühl nicht los, dass das kein kleiner Abschiedsschmerz ist, sondern ein Traurigsein mit anschließendem Realisieren: "Hey, ich habe geweint und sie gerufen und trotzdem ist sie gegangen. Jetzt ist sie eben weg."
    Da mir ja immer erzählt wird, er hätte super viel Spaß gehabt, und manchmal so ein Knaller kommt wie das mit dem Weinen mittags, vertraue ich den Aussagen der Erzieherinnen nie 100 %.
    Wegen all dem überlege ich ja erst, ob das Konzept 3-Tage-Kita als Entlastung so vielleicht einfach nicht für uns passt und ich es sein lassen sollte. Wäre da nur nicht die Angst, das nicht hinzubekommen. Das hat nichtmal so sehr was damit zu tun, dass ich mich nicht aufs Kind einstellen kann, sondern, dass ich weiß, dass ich eine gewisse Zeit für mich brauche, um danach wieder voll und ganz da zu sein. Vor der Geburt war ich jahrelang stundenlang ausreiten, als Beispiel. Die körperliche und seelische Auslastung fiel gänzlich weg und das merke ich. Mittlerweile reichen 1,5 Stunden Fitnessstudio an 2-3 Wochentagen aus ;)


    Die Idee mit der TaMu hatte ich auch (es gäbe sogar eine in der Nähe, die infrage käme), aber verworfen, weil ich finde, dass eine erneute Eingewöhnung anderswo für mein Kind verwirrend und schädlich sein kann. Wie seht ihr das?


    Die Alternative mit Babysitterinnen und Oma ist noch die beste Idee, wenn Kita gekappt wird. Denn der Papa kann keinen echten Ausgleich schaffen, da der Kleine sich bspw. nicht ins Bett bringen lässt von ihm.


    Ach, seufz. Ich merke meinem Kind ja auch an, wie sehr es die Tage mit mir liebt und jede nur erdenkliche Aktivität mitmacht, Hauptsache, mit Mama. Sei es Autofahren, Bummeln, Spielplatz, Kinderturnen - er liebt es, mit mir zu sein. Und da es finanziell nicht notwendig ist, dass ich arbeite, hätte ich sehr gerne die innere Stärke, um ihm das bis 3 Fast-Vollzeit zu ermöglichen.


    Im Montessori-Kindergarten kann ich ihn wegen des onlinesystems erst auf Januar 2017 anmelden und erfahre im Februar, ob er genommen werden kann. Die machen leider nicht (wie unsre erste Kita) eine direkte Vergabe mit Anzahlung als Reservierung des Platzes.

    Hallo liebe Raben,


    ich weiß keinen Rat mehr und brauche externen Input.
    Wir haben unseren Sohn vor seiner Geburt in einer top Einrichtung angemeldet, mit super Waldgelände und Konzept. 5 Tage die Woche halbtags ab 12 Monaten. Als der Kleine dann da war und älter wurde, merkte ich, dass ich gar nicht arbeiten (bin selbständig) und ihn lieber mehr daheim behalten möchte.
    Haben ihn dann mit 14 Monaten für 3 Tage halbtags (11-16 h) umgemeldet. So richtig Lust auf Kita und Eingewöhnung hatte ich dann nie, und es nur angefangen, weil ich sehr stark merkte, dass ich Zeit für mich und meinen Ausgleich brauchte. (Mann halbe Woche auf Dienstreise, keine verlässlichen Babysitter/Großeltern, kaum Kontakte zu anderen).
    Die Eingewöhnung ab August 2015 lief nicht sooo toll, Weinen natürlich, kein Vertrauen zur Bezugserzieherin - ich sagte mir immer: Das ist normal, das kommt noch, die Einrichtung ist toll, Sohn spielt ja, wenn ich weg bin. Mantramäßig. Es half alles nichts, ich bin nicht gern mit ihm hingefahren und hatte immer stressbedingte Magenschmerzen. Mein Mann immer: Das kommt noch, gib dem Kind Zeit, sei doch mal positiv. Du brauchst die Zeit für dich schließlich auch.
    Mal ganz zu schweigen von dem schlechten Gewissen, sich egoistisch zu fühlen, weil ich mein Kind mit 1 in die Fremdbetreuung gebe, weil ich um meine Bedürfnisse weiß und es mit Kind allein daheim nicht so hinbekomme, wie wir es verdient hätten. Diese Gedanken machten es nur schwieriger.
    Dann habe ich durch Zufall Dinge erfahren, die mich super wütend gemacht haben: Kinder über 3 werden zum Essen gezwungen, dürfen nur eine Sache aussortieren ("das Ekligste") und eben nicht spielen gehen, wenn nicht aufgegessen wurde.
    Immer wieder hörte ich beim Abholen skurrile Dinge wie: "Alles super heute, er hat beim Schlafengehen heut auh nicht geweint." Worauf ich verdutzt fragte: "Wie bitte? Mein Kind weint beim Schlafengehen?" "Ja, manchmal, aber nur kurz auf dem Weg dorthin. Das ist dann eher, weil es ihm nicht schnell genug ins Bett ging.
    Wenn ich wegen diversen Themen das Gespräch mit einer Erzieherin suche, kommt zwar viel Gerede, mit dem Ergebnis, dass man eh nix dran ändern kann (z.B. das Abgeben optimieren). Oder es kommen antiquierte Erziehungstipps, gekoppelt mit Kritik an unserer liberalen, bedürfnisorientierten Erziehung.


    Puh. Das ist Meckern auf hohem Niveau, denn eigentlich bietet die Kita schon tolle Sachen, sie stoffwickeln meinen Sohn und bieten ihm auch Abhalten an. Zu Beginn hat seine Erzieherin mit meiner Hilfe sogar mit den Gebärden mitgemacht.


    Nun ist mein Sohn wegen Weihnachten und Urlaub insgesamt fünf Wochen lang nicht in der Kita, und am Mittwoch in einer Woche würde es weitergehen. Ständig quält mich das Thema, meine Freundinnen wissen keinen Rat, ich beiße mir regelmäßig die Lippen blutig und würde am aller-allerliebsten die Kita streichen aus unserem Leben.


    Warum ich es nicht einfach tue? Angst. Riesige Angst, den Alltag alleine zuhause mit Kind nicht stemmen zu können und zu einer genervten Mutter zu werden, die schnell die Fassung verliert und ungeduldig mit ihrem Kind wird. Ich kenne mich, ich weiß, dass ich Zeit für mich brauche, zum Nähen, zum Einkäufe machen, zum Basteln, zum Gärtnern, was auch immer. Ist mein Sohn daheim, geht das mal für 15 Minuten, aber das reicht nicht.
    Meine Mütterkontakte arbeiten selbst wieder oder haben anderweitig ein getaktetes Leben, sodass selten Treffen möglich sind. Mein Mann ist wie gesagt nur an 2 Abenden und am WE daheim. Ich könnte versuchen, die eine Oma fest ins Boot zu holen (Junior liebt sie!), und beide unsere Babysitterinnen öfter kommen zu lassen, bis sie im Sommer Examen machen und dann womöglich wegziehen.


    Ach ja: Ein toller Montessori-Kindergarten ab 3 ist 100 Meter die Straße hoch, da würde ich meinen Sohn im kommenden Jahr anmelden. Egal, ob er nun bald daheim bleibt oder in der ersten Einrichtung bleibt.


    Was sagt ihr zu der langen Story?


    Grüße aus den Tropen


    #n8

    Hallo ihr lieben,


    ich gebe mal ein Update durch. Nachdem wir uns für Kauai entschieden hatten und voller Vorfreude waren, kamen die Reisevorschläge von unserem Reisebüro ... und die haben (mit einer echt mittelmäßigen Unterkunft) unser Budget um gute 50 % überschritten. Auch unsere eigenen Recherchen haben nichts ergeben, was ins Reisebudget gepasst hätte.


    Danach folgte ein echter Suchkrampf, wohin wir sonst fliegen könnten und schlussendlich haben wir uns für etwas entschieden, das wir noch nie zuvor getan haben und eigentlich nie tun wollten: eine Pauschalreise mit All-Inclusive-Verpflegung an einem reinen Touristenort. Nun denn, wir fliegen im Januar für 10 Tage auf die Malediven, Fihalhohi Island.


    Da fliegen wir nur 10 Stunden, haben nicht so viel Zeitverschiebung und können uns auf der kleinen Insel auch nicht verlieren *g*
    Das Tolle am Flug: Durch fleißiges Meilensammeln bei Miles and More konnten wir meinen Sohn und mich kostenlos für beide Flugsemente in die Business Class einbuchen #banane


    Zurzeit frage ich mich eigentlich nur, was ich dem Teilzeit-Windelfreikind unter den Sunblocker-Zweiteiler anziehe? Habt ihr da Erfahrungen? Im Netz findet man viele Tips, aber eher "ich würde das so und so machen, wenn ich da wäre" oder die Familien waren in weniger sonnenintensiven Regionen am Strand. Unsere (waschbare) Schwimmwindel passt nicht unter diese schmale Sunblocker-Hose, nackt lassen ist vielleicht nicht so prickelnd, wenn sein Pipi dann reinläuft und er im Sand sitzt, vom großen Geschäft ganz zu schweigen, und Einwegschwimmwindeln mitzunehmen, finde ich keine so tolle Idee bei begrenztem Koffervolumen.

    Danke für eure Meinungen!
    Mir geht es gar nicht um "Muss" oder "Soll". Wenn er nicht auf Toilette will, dann muss er natürlich auch nicht. Wenn er nichts gebärdet, gehe ich zurzeit auch nicht. Dennoch zeige ich die Zeichen weiter und rede mit ihm über Windel/Abhalten und wie wir das jetzt gerade eben machen.


    Ich wollte eher Erfahrungen lesen, ob andere auch um diesen Zeitpunkt herum eine Phase hatten, in der das Kind eben nicht mehr mochte. Ob es vielleicht eine andere Abhaltetechnik gibt, die ab dem Alter geeigneter ist oder andere Tipps (wie später mal einen kleineren Toilettensitz z.B.). Oder einfach so, wie es bei euch nach solch einer Zeit weiterging, ob der Wunsch des Kindes, wieder abgehalten zu werden, zurückkehrte oder nicht?


    Ich habe in meiner Eingangsfrage wohl das Bild vermittelt, dass ich gerne hätte, dass es wieder klappt. Ja, das wäre etwas stressfreier, zugegeben. Aber wir tun das, wonach dem Zwerg in der Hinsicht ist - sei es, in einer Woche wieder auf Klo zu gehen oder ein halbes Jahr lang Stoffy zu tragen.

    Hallo Windelfrei- und Abhaltemuttis,
    meine Frage haben sich denke ich schon so einige vor mir gestellt, Höhen und Tiefen beim Abhalten gibt es schließlich immer wieder mal.
    Unsere Tiefs mit dem jetzt 1 Jahr alt gewordenen und seit dem dritten Monat abgehaltenen Sohn dauerten nie so lange an wie bisher. Seit etwa drei Wochen lässt er sich nur noch ganz selten abhalten, meist nur dann, wenn er schon angefangen hat, groß zu machen. Ich treffe nicht mehr den richtigen Zeitpunkt und er macht die Toilettengebärde nur noch, um im Bad zu spielen. Das große Geschäft verteilt sich nun auf 4-5 Mal am Tag.
    Es wundert mich doch, weil er direkt davor komplett windelfrei war und nur noch Unterhosen getragen hat - klappte erstaunlich gut. Jedes Pipi angekündigt, erledigt!


    Nun mache ich mir Gedanken, ob ich all meinen bisherigen Einsatz zunichte mache, weil der Kleine nur noch Stoffy trägt und alles, wirklich alles, in die Windel geht? Vergisst er gerade, wie wir das bisher gemacht haben oder ist er tatsächlich nur schubbedingt ein paar Wochen lang mit wichtigeren Dingen beschäftigt? Bitte sagt mir, dass die Windelfrei-Zeit und das Abhalten ganz schnell von alleine wieder klappen ;)


    Viele Grüße!

    Aus meiner eigenen Erfahrung in der Kindheit (ca. 10 Jahre Klavierunterricht, ca. 7 Jahre Geigenunterricht) kann ich berichten, dass der strenge Weg zwar zu einem kleinen Maestro führen kann, aber die Freude dabei auf der Strecke bleibt oder gar ins Negative umschlägt, wenn das Kind nicht richtig motiviert dabei ist. Als ich mit dem Klavierspielen begonnen habe, war ich etwa 5, da war das auch kein "Unterricht" im Sinne von Üben, Präsentieren, Kritik. Ich kann mich gar nicht erinnern, dass es mal strikte Anweisungen oder "nicht gut gemacht" gegeben hätte. Beim Geigenspielen war ich dann schon 10, da steckte schon eine andere Motivation dahinter. Aber auch hier habe ich bald die Lust verloren, weil es meiner Privatlehrerin darum ging, kleine Virtuosen heranzuziehen, damit sie das Image einer guten Lehrerin hat, die tolle Talente fördert.


    Fazit: Es klingt nach einer guten Idee, die spielerische Studentin privat anzuheuern. Auch hier wird deine Tochter tolle Erfolgserlebnisse haben.
    Die strenge Lehrerin würde ich im Gegensatz nur dann empfehlen, wenn deine Tochter Ambitionen zeigt, eine musikalische Karriere anzustreben und richtig schnell richtig toll spielen zu können. Es hört sich aber eher so an, als würdet ihr nach dem Spaß am Spielen suchen, und den konnte ich im "Unterricht" nicht mehr wiederfinden, erst jetzt als Erwachsene im "Ich-spiele-wie-ich-will, -wann-ich-will- und -was-ich-will" ;)

    Ich hatte, bis ich 25 war, oben zwei Weisheitszähne, die schon herausgewachsen waren (unten habe ich von Natur aus keine). Ich habe seit der frühen Jugend eine Angststörung (Ärzten und Co. gegenüber) und habe deshalb auch eine Therapie gemacht. Das vorweg.


    Ich habe mich deshalb für das Ziehen unter Vollnarkose entschieden, obwohl es eine Sache von drei Minuten war. Hauptsache, nichts mitbekommen. Das war die beste Entscheidung, denn ich wachte auf und es war vorbei. Ich hatte nicht einmal Schmerzen am Abend/Tag danach oder dicke Backen, da hat man im Oberkiefer generell bessere Chancen.


    Vielleicht hilft dir das, wenn du auch eine VN in Betracht ziehen kannst. Man muss nämlich nicht auf Teufel komm raus tapfer sein und es ertragen, wenn einen die Angst auffrisst.

    Huhu!


    Kleine Hilfe zu den Südseeinseln: Wir waren auf Palau. Da ist es im Hotel zwar sicher und super bequem (PPR waren wir, hat einen eigenen Strand), aber da ist es schon sehr heiß und feucht. So klebt man beiSchlafen entweder zusammen oder hat eine superkalte Klimaanlage laufen. In beiden Fällen hat man dauerfeuchte Kleidung. Die Hauptunternehmung dort ist definitiv Speedboat und Schnorcheln/Tauchen und/oder Landaktivitäten in ganz toller Natur.


    Wir waren auch auf Vanuatu, Efate (Hauptinsel) und Tanna (Vulkaninsel). Beides würde ich jetzt mit Kind nicht machen, wegen fehlender medizinischer Infrastruktur. Vor allem nach dem schlimmen Zyklon Pam, der im März dort gewütet hat. Rein von der Natur und möglichen Aktivitäten war es dort traumhaft - Tanna vor allem. Aber dort, wie auf den meisten der anderen rund 80 Inseln, fehlt es an Strom und Infrastruktur.


    Edit: Beide Ziele bereisten wir ohne Kind. Und beide kämen mit Kind nicht infrage, obwohl malariafrei. Tut mir leid, dass ich nur ausschließen kann, aber immerhin wisst ihr dann, was nicht so passend ist.


    Durch eigene Recherchen kürzlich stellten wir auch fest, dass es in Mikro- und Polynesien wenige malariafreie Möglichkeiten gibt, was sehr schade ist, weil diese Inseln und das, was sie bieten, das Schönste sind, was es für mich gibt.

    Die Würfel sind gefallen: Wir reisen nach Kauai (Hawaii). Jetzt geht es an die Feinplanung :) Endlich wieder ein neues Projekt, ich freue mich total.
    Das Thema kann man nicht irgendwie als beendet markieren oder umbenennen, oder?

    Ach ja, ab Januar kann man auf Kauai Whale Watching geniessen und ein Flug an den Steilklippen der Napali Coast ist eigentlich ein Muss - dort wurde Jurassic Park gedreht!

    Also das mit dem Flug, ich muss ja jetzt mal echt nachfragen: Hat das wer mal mit einem 1 1/2-Jährigen gemacht? Ich weiß ja nicht, ob der das so cool findet, in nem kleinen und extrem lauten Helikopter zu sitzen und dicke Kopfhörer zu tragen. Ich meine, die Videos von solchen Flügen machen schon extrem Lust, aber ich denke nicht, dass das mit Kleinkind machbar ist. Meine Recherchen zu "Helikopter mit Baby" ergaben leider nur Treffen zu übersorgsamen Eltern #freu


    Edit: Mal kurz überlegen und dann reden ... Es kann ja auch einer beim Mini bleiben und der andere fliegen und dann umgekehrt! Problem gelöst!

    Sporty, das sind interessante Infos, danke.
    Ja, die Flugdauer werden wir meistern, wir können dank Miles and More die beiden kurzen Strecken auf Business upgraden. Am ehesten sagt uns Kauai zu, gerade weil wir die Touristenhochburgen nicht so gerne mögen.
    Warst du denn schon auf Barbados? Es wirkt auf den zweiten Blick schon sehr geschniegelt und kostspielig, ist daher zweite Wahl.


    Wir würden nur Flüge mit 1 Zwischenstop buchen, und auf der Rückreise vermutlich 2-3 Tage San Francisco dazunehmen, um die Flugreise bisschen zu entzerren.
    So Sachen wie Versorgung im Krankheitsfall/Reiserücktritt etc., da sind wir ziemlich erfahren und wissen, was dazugebucht werden muss zum Glück.

    Oder Zoo samt Spielplatz, das ist auch toll.

    Zu Singapur kann ich noch viele Fragen beantworten, wenn erwuenscht

    In Singapur waren wir ohne Kind auch einmal. Zoo und Night Safari waren die Höhepunkte :)
    Nachdem mir eröffnet wurde, dass das Meer in NZ etwa 15 Grad hat und ich definitiv einen warmen Wohlfühlurlaub mit Plantschen geplant hatte, ist NZ raus. Schwanken noch zwischen Barbados und Hawaii, man trotz Ami-Hochburg auch ruhige Plätzchen bekommen kann. Was ein Hin und Her, aber man nimmt ja nicht das Erstbeste :D

    wenn ihr netto-Reisezeit 3 Wochen in NZ hinbekommt, wuerde ich sagen macht die Nord-Insel (eventuell minus Coromandel, wobei das eines unsere Highlight's war) oder einen Teil der Sued-Insel, aber nicht beide. Im Zweifelsfall wuerde -ich- immer die Sued-Insel waehlen, wenn's Zeit-technisch nicht fuer beide reicht (wobei ich auch genuegend Highlights auf der Nord-Insel hatte).

    Wir hätten ohnehin nur eine Insel bereist - und wenn ich die zig Beiträge zu "Neuseeland - Nord- oder Südinsel?" lese, finde ich, dass die Nordinsel familien- und strandurlaubstauglicher klingt. Südinsel klang mehr nach rauen Landschaften, Gebirge, Action und Norden mehr nach Strand. Wer die Wahl hat, hat die Qual ;)

    Neue Ideen von euch, neue Ideen von uns: Da wir bisher nur Barbados als Alternative herausgearbeitet haben und mein Mann damit noch nicht ganz glücklich ist, haben wir uns La Réunion/Mauritius/Namibia angesehen - da herrscht entweder Regenzeit oder hohe Kriminalität sowie Cholera ;)


    Also denken wir jetzt noch darüber nach, den Urlaub meines Mannes auszudehnen und >20 Tage daraus zu machen. Dann wird das mit NZ denken wir vielleicht doch etwas. Es bleibt spannend. Jetzt ist erstmal der Junior dank Zähnchen aus dem Nachtschlaf erwacht und somit werden die Reiseplanungen vorerst unterbrochen. #n8

    Danke für all eure Rückmeldungen!
    Wenn nun selbst reiseerfahrene Raben uns von der Idee abraten, dann werden wir das tatsächlich beherzigen und uns ein näheres Ziel aussuchen. Es scheint uns nun auch zu heikel, für so einen kurzen Zeitraum so eine lange An- und Abreise auf sich zu nehmen - auch wenn wir in der Vergangenheit zu zweit sorglos 37 Stunden einfache Reisezeit für knappe 10 Tage auf uns genommen haben.


    Nun schauen wir mal, ob es wieder die Karibik wird, eine andere Insel dieses Mal. Wenn ihr dazu Tipps habt, gerne her damit. Guadeloupe, Dominica und Martinique kennen wir schon. Barbados vielleicht? Ich sollte die Überschrift abändern :D