Beiträge von OrangeBelly

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    Ich finde genau diesen Punkt sehr interessant.
    Die Nation als abgegrenztes/eigenständiges Gebiet.
    Da frag ich mich ist es gut oder schlecht, dass es soviele verschiedene Nationen gibt?
    Dient das dem Erhalt von Vielfalt?
    Oder ist das überholt?
    Wohin entwickelt sich die Spezies Mensch so im Hinblick auf die nächsten 500 Jahre?
    Ich frag mich solche Sachen ganz oft.


    Mich schaudert da persönlich immer konkret das Beispiel in der Ukraine. Solang man zu den "richtigen" gehört ist das Leben dann wohl ein Füllhorn. Gehört man zu den Verfolgten sieht es dann schon anders aus. Wird das emotional? Oder ist das noch sachlich..

    Ich finde solche Diskussionen auch sehr interessant @Brotsuppe


    Es ist finde ich grade vieles sehr undurchsichtig. Vllt ist alles auch ganz normal wie immer. Vllt gibt es nix perfektes, schongarnicht auf politischer Ebene.
    Vllt ist es die größte Herausforderung allen Menschen der Erde maximales Recht auf Eigenständigkeit/Eigenverantwortung zu gewähren, dennoch gemeinsame Ziele auf weltpolitischer Ebene zu verfolgen.
    Den Mensch dabei in all seinem Wahnsinn, Größenwahn, Egoismus miteinzuberechnenen...
    Ich glaube vieles ist zu kurz gedacht. Vieles was mal logisch zusammenpasst ist nicht mehr so.
    Wir kriegen seit kurzem so viel mehr an Information was unsere Gehirne erstmal verknüpfen lernen müssen.
    Hat wer die neue South Park Staffel schon gesehen? ^^


    @VivaLaVida Danke!


    @Talpa Beiträge haben sich überschnitten. Da hast du aber auch Recht. Mein Mann hat sich damit sehr intensiv beschäftigt und mich immer wieder davor gewarnt, wie sehr die alles was hip und modern ist unterwandern.

    Naja aber wenn man das globale nicht will.
    Also wenn man die Kapitalismuskritik nicht deshalb tut, weil einem die dadurch Benachteiligten leidtun sondern weil man diese starke Vernetzung nicht will.
    Weil man lieber wieder im Dorf leben möchte, beim lokalen Bauern einkaufen möchte und in einem globalen Markt den Feind sieht...


    Ich glaube dann kann Kapitalismuskritik auch nationalistisch motiviert sein???

    Zitat von HannahChristine

    wenn ich eines in dieser Diskussion nicht mehr ertragen kann, dann die Tatsache, dass man mich und viele andere zu einfachen Gemütern mit ausgeprägtem Hang zu „diffusen Ängsten“ degradiert. Dass angesichts einer kontinuierlich an Zuspruch gewinnenden AfD bis heute niemand ernsthaft in der Regierung auf die Idee kommt, dass die Menschen es vielleicht tatsächlich einfach für eine beschissene Idee halten, so viel kulturfremde Einwanderung zuzulassen. Dass sie ferner ihre berechtigten Probleme mit dem Islam als politischer Ideologie und dass sie all die Anbiederung schlicht und ergreifend langsam satt haben."


    Das Problem was ich hier sehe ist, dass eure Ideologie die Ideologie die ihr fürchtet verstärkt und nicht beseitigt.
    Solange da soviel Hasspredigt und feindlich gesinnter Ideologie ist wird man halt mit Anbiederung leben müssen.


    LG

    Zitat von claraluna


    Ich verstehe überhaupt nicht, woher der Anspruch kommt, dass die Gesellschaft für den einzelnen sorgen soll.


    Da ich ein sehr selbstbestimmtes Leben führe, weiß ich, wie schwer es ist, sich zu motivieren etwas zu tun.
    Es braucht Anreize und Struktur.
    Und das hat überhaupt nichts mit Depression zu tun.


    Du hast schon Recht, man kann das noch weiter aufdröseln und war wohl echt sehr pauschal ausgedrückt.
    Ich sehe das auch so, dass man selbst Eigenverantwortung haben muss.
    Ich meine aber auch, dass man das vllt erst lernen muss/vorgelebt werden muss.
    Da bin ich schon bei dir, mit Anreize und Struktur schaffen :)


    @patrick*star ich glaube das ist ein sehr sensibles Thema, mit dem "was fordere ich an kultureller Anpassung"
    Wir müssen uns da jetzt auch nicht zerfleischen und ich kann das für mich auch so stehen lassen.
    Menschen anzünden sollte generell nicht erwünscht sein. Menschen ihre Religion und Kultur inkl entsprechender Bekleidung zu lassen halte ich wiederum für Integrationsfördernd. Stichwort: Integration ist nicht Assimilation.
    Da fällt mir ein, die Exfreundin meines Vaters hat im Suff aus Eifersucht Säure nach ihm geschüttet. Liegt vllt auch ein bisschen an der Einzelperson sowas.


    Lg

    Zitat von Talpa

    dass diesen Jungen auf einem Niveau verharren lässt, dass er garantiert sein restliches Leben Staatshilfe bekommen muss...


    Meiner Meinung nach: ja, Forderungen von unserer Seite sind gut und nötig - aber wir müssen die passenden Strukturen schaffen!

    Danke für deinen Beitrag. Das könnte vllt daran scheitern , dass wir Energie jetzt darauf verschwenden uns darüber auszukotzen, dass jemand vom Staat etwas bezieht oder, dass der Junge doch eigentlich ein Viel zu teures Handy besitzt. Überhaupt erscheint mir das alles sehr verdächtig (Ironie aus)





    Zitat von Susan Sto Helit

    m Beispiel: die kriegen es nicht hin, im Interview ihre Geschichte richtig zu erzählen und dann wird ihr Asylantrag abgelehnt und sie werden ausgewiesen.
    Wir haben einen im Kurs, der parallel zu seiner Alphabetisierung gerade gegen den Ablehnungsbescheid klagt.

    Danke dir auch.
    Moment "wenn der für sowas die Energie hat kann er doch eigentlich auch arbeiten gehen" (Ironie aus)


    O-Ton Familienmitglied: "Wer seine Rechte einfordern will, muss erstmal seine Pflichten erfüllen"



    #heul #yoga



    Hier auch Balkon für Sozialstudie :D

    so zu meinem Auskotzpost wollte ich noch folgendes ergänzen.


    Irgendwo hat Annie in dem Thread was darüber geschrieben, dass es eben nur gefühlt wesentlich mehr Probleme mit der Sicherheit gäbe. Aber es dennoch dazu geführt hat, dass Afd-Wähler mobilisiert wurden.


    Und damit schießt man sich doch auch wieder ins eigene Bein. Stichwort: Alltagsrassismus.
    Der nimmt dadurch zu und das macht Menschen krank und macht es teilweise unmöglich sich in eine bestehende Gemeinschaft einzufügen.
    Aber oh nein diese widerwärtigen Kreaturen bilden Parallelgesellschaften.
    Die Menschen die ich kennengelernt habe, denen man das vllt anlasten würde, haben soviel Mobbing, Ausgrenzung und Rassismus erlebt, dass sie schlichtweg so viel Angst haben und froh sind ein paar Landsleute um sich zu haben die stützendes soziales Netzwerk bilden.
    Ich könnte da so viel erzählen, möchte hier aber auch Einzelschicksale nicht für ne gute Story "verkaufen"

    Ich glaube auch, dass viel Energie ungenutzt verpufft.


    Ich glaube jeder Mensch ist ein soziales Wesen mit allem was dazugehört, mehr oder weniger und wir haben die geistigen Kapazitäten um entsprechend zu Forschen und auch umzusetzen.


    Es schmerzt mich so, dass so unglaublich viele Menschen die in Getthos leben und in sonstigen Statistiken auftauchen wie ein blinder Fleck sind in der Gesellschaft.


    Ich erkenne auch wieder die gesellschaftliche Nicht-Akzeptanz psychischer Erkrankung.
    "Stell dich nicht so an&Co"


    Ich nehme so eine krasse Nicht-Wahrnehmung individueller Faktoren wahr, (lol was ein Satz) die dazu führen warum Menschen eben beruflich nicht so viel leisten können.


    Es IST so, dass hat findeich wenig mit "Konsens die Leistungsgesellschaft auszubeuten" zu tun.
    Ich finde es einen Fortschritt, dass wir dafür sensibler werden.
    Nur möchte ich halt nicht in zb philippinische Verhältnisse abrutschen und dann einfach die untersten 1000 abknallen.


    Man kann es ja wieder auf die eigenen Kinder ummünzen.
    Ich kann streng fordern und aus, oder ich kann gucken wo haperts denn und was kann ich zur individuellen Förderung anbieten.
    Und formuliere ich das liebevoll, wertschätzend oder erniedrige ich es mit seinem Fehlverhalten.


    Wenn jemand Schnappatmung kriegt weil jemand Zeit hat im Internet zu lesen oder einen größeren Fernseher hat, dann läuft doch irgendwas seltsam.


    Bzgl amerikanischer Verhältnisse, ich glaube es gibt sehr viele Menschen dort, die ihre Verhältnisse nicht so toll finden.


    Aber so läuft die Wirtschaft vllt...solange man sich jedes bisschen Luxus neidet und die Ellenbogen schön ausfährt sind individuelle Schicksale Nebensache. Und da schließe ich alle mit ein, nicht nur den kleinen Prozentsatz Menschen die geflüchtet sind.
    Klassischer Überlebenskampf halt.


    Wenn man Leuten für wertvolle Arbeit kein Geld bezahlt und auch sonst keinen Ausgleich bietet, dann nehme ich in Kauf, dass irgendwo das Gefühl vergessen zu sein so groß wird, dass Flüchtlingsheime brennen.


    Aber hey, Scheiß drauf, lass neues Handy für 0€ holen, zum Glück haben die dort in den chinesischen Fabriken jetzt Netze an den Fenstern, da müssen wir uns keine Sorgen mehr machen, dass sich wer aus Verzweiflung in den Tod stürzt.

    Zitat von livinchaos

    Wir leben in einer Leistungsgesellschaft in der man sich wirklich mal überlegen sollte was Leistung ist und ob ein depressiver Mensch , der es schafft grade noch seinen Alltag zu schaffen und nicht zu krepieren nicht einen täglichen Marathon kraeftemaessig absolviert.

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