Beiträge von OrangeBelly

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    Zitat von Irene

    ...mir steckt nur die zwanghaft positive Berichterstattung quer. ..

    Zugegeben ich weigere mich den Spiegel zu lesen. Ich verstehe dich gerade so, dass du das eher generell meintest, deshalb trau ich mich was dazuzusagen.
    Ich finde, und das zog sich jetzt durch einige Threads, das doch immer wieder deutlich wird, wie stark subjektiv wir Berichterstattung bewerten. Oder was findest du persönlich zwanghaft positiv?


    ------------------


    Und gerade dieses Thema, dass man dem "Ausländer" oder dem "Hartz4" Empfänger die Butter auf dem Brot und die Zigarette am Abend neidet beschäftigt mich so intensiv.


    Ich bin zum Teil so groß geworden, kenne das Gedankengut und wie es entsteht.
    Es gab keinerlei Berührungspunkte mit anderen Kulturen oder generell anderen Lebensformen. (Also als Tourist schon, aber das ist nicht dasselbe) Man lebte wie man eben lebte. Man schielte zum Nachbar, ob er auch artig so lebte wie man eben lebt. Und wehe, wenn nicht.
    Eine Frau mit Hijab, Kinderwagen UND schwanger vor dem Auto auf dem Zebrastreifen...na das hat gereicht um sagenumwobenes kundzutun.
    Und obwohl ich mich immer wieder als liberalen und nächstenliebenden Menschen wähnte, ahnte ich nicht Ansatzweise wie winzigklein meine Erlebensrealität doch war.
    Ich war eigentlich nie so. Aber viel Alternative erlebte ich nicht...hab immer wahrgenommen wie salonfähig das war den "Tschuschen" schon ein bissen weniger wertvoll wahrzunehmen als den "Inländer" (ok zugegeben Arbeitslosigkeit war ein ähnliches Stigma)
    Zumal der Inländer/ Erwerbstätige auch einen Hang zu extremer Pedanterie hatte. Fast schon zwanghaftes hassen von allem was sich nicht so quälen muss, oder den Rasen nicht so anständig pflegte wie man selbst. (Selbst wenn man das nur in der eigenen Fantasie so wahrnahm)
    So Arbeitszwang und Genussverbot. Und wehe da kommt wer der es wagt evtl nach einem weiteren Bissen zu fragen und ist dabei vllt noch unhöflich.
    WAS?? Der kriegt einen bissen Brot umsonst, wo ich nichtmal in Krankenstand gehen kann, ohne dass das ganze Dorf inkl Kollegschaft sich das Maul zerreisst...
    So ein bisschen Hilflosigkeit aus dem eigenen Elend zu finden.


    Das ist so eine Denkschablone die sich extrem hartnäckig hält.
    So ein alternativloses wiederkäuen von Erlebensrealität.


    Ich kann mir vorstellen, dass da bei den Afd-Wählern auch viele Menschen dabeisind denen das mittlerweile bewusst ist, die aber nicht mehr bereit sind selbst auf irgendwas zu verzichten. Die aber aus dieser Abwärtsspirale auch nicht aus eigener Kraft rausfinden und auch im eigenen Umfeld keinerlei Alternativen vorfinden.


    Sorry wenn mein Post hässlich ist. Ich tu mir selbst schwer mich mit diesem erlebten Anteil in mir auszusöhnen.

    @Daroan hatte neulich auf arte ne Doku gesehen über Afrika. Da etabliert sich gerade eine ganze Riege geschäftstüchtiger Frauen die zb in England, USA studiert haben und versuchen die afrikanische Wirtschaft zu stärken damit die Leute auch in Afrika bleiben wollen und dort Arbeit haben.
    Im Interview erzählten die Frauen, dass der Markt in Europa extrem übersättigt wäre, und dafür in Afrika die Bauern quasi kaum was bekommen für ihre Plackerei. Dafür sich aber die Zwischenhändler nen dicken Sack verdienen. Und die ziehen jetzt ihre eigenen Betriebe dort hoch. War ganz interessant.

    Zitat von Pling

    Da machten 20 Jahre eine Menge aus, heute bleibt alles auf einem Niveau, abgesehen von der Arbeitsbelastung, die mitsamt der gestiegenen Produktivität angestiegen ist und einen Burnout nach dem nächsten fordert.
    Auf gewisse Weise ist das auch Verarmung, nicht materiell, aber zeitlich und sozial.

    Ja und ich finde es ist bei uns noch immer stigmatisiert wegen Überlastung Zuhause zu bleiben oder weniger zu arbeiten.
    In meinem letzen Job zb wurde eine Kollegin gemobbed weil sie nur 20 Stunden arbeiten wollte, sie würde die Arbeitsstelle blockieren.


    Und das finde ich total schräg. Weil ich glaube auch, dass es genug für alle gibt, an Arbeit, Bildung, Kultur, Geld.
    Es ist einfach total seltsam verteilt.
    Aber nen schuldigen suchen ist auch immer so blöd, weil dann jagen wieder alle den Sündenbock und denken damit wäre alles getan.

    Hi Kunigund :)


    meine Kleine ist jetzt fast 9 Monate alt. Wir stillen noch.
    Mittlerweile habe ich wieder reichlich Milch. Dazwischen variierte die Menge auch.


    Mir half immer gut bei Kräften zu sein.
    Stress hat bei mir die Milch verringert.
    Auch wenn ich oft gelesen habe, dass es egal ist wieviel man trinkt, ich meine Fenchel-Anis-Tee und Malzkaffee halfen mir.
    Pfefferminz meide ich, da es lt. Hebamme abstillend wirkt.
    Naja und viel viel anlegen und kuscheln. Mit Haut, das regt Hormone an.
    Also nicht aufgeben wenn die Menge variiert und der Krümel motzt. Zwischenzeitlich hatte ich diesen Gedanken auch.
    So hab ich es gemacht.

    es gab einen gesellschaftspolitischen konsens, der sich soziale marktwirtschaft nannte. dieser konsens wurde durch politische maßnahmen flankiert und unterstützt. dem setzte die ära kohl und später schröder ein ende.


    das sind ja alles keine persönlichen vermutungen von mir, sondern ist mit wirtschaftsdaten vollständig belegbar.

    interessant :) wie hat das funktioniert? Und brauchen wir das wieder?

    wie ist das gemeint?

    vllt etwas subjektiv gefärbt. Als ich mich persönlich in all diesem Wahnsinn der letzten Monate so fühlte als würde mir der Boden unter den Füßen weggezogen, hat es mir total geholfen mich mit meinen Großeltern auszusöhnen. Mir begegnete da eine Stärke und Egolosigkeit, die einerseits zeigte, dass sie Krisenerprobt sind und auch im scheinbaren Chaos den Blick für das wesentliche haben (miteinander, teilen, zeitloses, das was bleibt wenn man mal all den menschengemachten Wahnsinn beiseitelässt und sich begegnet. Auch in dem Hinblick, dass wir nicht wissen wie lange sie noch da sind..ein bisschen muss ich jetzt auch an den Vorratsthread denken)
    Verstehst du was ich meine?
    :)

    So viel steht schon in dem Thread.


    Ich glaube auch, man darf nicht müde werden zu versuchen miteinander auszukommen.


    Und ja ich sehe das auch als wahnsinnig problematisch, dass es tatsächlich jede Menge Menschen gibt, die nur um ihrer Linie weitere Stimmen zu verleihen nachweislich Unwahrheit teilen.


    Was ich persönlich finde was missverstanden wird, ist Merkels Aufruf die Menschen aufzunehmen.
    Ich denke wir hatten eigentlich keine andere Wahl, wenn wir uns an Menschenrechte und Asylgesetze und was da alles mitdrinhängt halten wollen.
    Weil das Kriegsereignis fand ja statt. Und es ist besser die Menschen Willkommen zu heißen statt womöglich mit Gewalt dagegen anzukämpfen.
    Mal besser keine Waffen hinzuverkaufen oder Profit aus Armut zu schlagen daran hätte man vorher denken können.
    Aber ich finde es auch unsäglich jede Regung des "WIE soll man das hinbekommen" mit Nazi zu kommentieren. Weil ich glaub das ist der Nährboden für verzweifelten Fanatismus.
    Weil es gibt nunmal jede Menge Menschen die mit der Situation maßlos überfordert sind und die zu beschämen und beschimpfen macht wohl auch nix besser. Egal jetzt aus welchem "Lager"
    Und das kommt mir schwer über die Lippen.


    Asozial finde ich, dass die USA maßgeblich an dem Schlamassel mitbeteiligt sind, sich aber weigern Geflüchtete aufzunehmen.


    Danke @Annie für das Essay. Ich finde das spricht mir sehr von der Seele.
    Mir fehlt persönlich immer mehr einfach angstfrei Leben zu dürfen. Achja und gottbewahre man möchte religiös Leben.....


    Ich hätte das nie von mir gedacht aber ich hab hier mein Kreuz bei der CDU und andere gemacht, weil die wenigstens irgendwie einen kühlen Kopf bewahren und auch Krisenerprobt wirken. So nach dem Motto "wenn das Geld nicht reicht geh zu Oma Mittagessen"
    :D

    Danke euch für den Input :)


    @Irene hihi Riechfläschchen. Hab mir auch Mühe gegeben. Du ich kann es dir jetzt auch nicht genauer beschreiben.


    Ich glaube ja immer noch, dass die Selbstregulierungskraft des Körpers total unterschätzt wird bzw in Vergessenheit gerät. Die Fähigkeit, die Geduld und das Vertrauen einen natürlichen Prozess zu verstehen und geschehen zu lassen, zu fühlen wie sich ein Körper noch selbst von etwas entledigt was ihn belastet usw...
    Klar ist es da mit ein paar Kügelchen schlucken allein nicht getan, aber ich liebe zb an der Homöopathie diese detaillierte Darstellung an Möglichkeit.
    Mit all den verschiedenen Reihen, Arzneimittelbildern und Wesen.
    Diese Verschmelzung von Naturwissenschaften und Geisteswissenschaft finde ich umwerfend spannend um die Selbstheilungskraft zu erforschen :)


    Deshalb gehe ich zb gerne auch erstmal aus so ner Richtung als erstes ran um dann auch konkreter auf körperlicher Ebene abzuklären, schon allein zur Wegfindung. @Runa


    @Kunigund Danke fürs Mutmachen. Wenn es nicht anders geht bin ich dafür offen. Mag halt einen Eingriff nicht überstürzen.

    Ich konnte mir das auch nicht vorstellen aber es klappt :)


    PS: hatte neulich in irgendeiner Doku gesehen, dass eine Frau das Geschirr in Sägespänen "gewaschen" hat. Nimmt das Fett auch weg. Umweltschonend meinte sie.
    Leider vergessen wo das war.
    Es war ein altes asiatisches Gesicht. Daran kann ich mich noch erinnern.

    Als Shampoo? Gibt es sowas? Das interssiert mich jetzt sehr...
    LG,
    Anne

    Hi Anne, wollte jetzt nochmal antworten. Google einfach mal danach wenn du Lust hast.
    Ich mache da einen Brei daraus und wasche mir damit die Haare.
    Da geht's meiner Haut am Besten.


    Mir ist mein Vorrat ausgegangen und ich wasche grade mit normalen Duschgel und schon hab ich Probleme.


    Lg

    @Silbermöwe Danke. Ja ich vergesse tatsächlich oft zu atmen und muss mich da oft aktiv dazu auffordern.


    @Irene linkseitig Kiefer, Nebenhöhlen, Stirnhöhle. Verschlechterung bei geistiger Anstrengung. Vorallem wenn ich über die Dinge nachdenke die mich an meiner persönlichen Weiterentwicklung hindern.
    kA ob das ein rundes Bild zeichnet.


    Muss dazu sagen hab auch einen Weisheitszahn links hinten der laut Zahnarzt zwar nach Behandlung und Röntgen angeblich i.O. ist aber ausstrahlt nach unten.


    Ach gerade reiht sich mein Kehlkopf auch ein und kratzt mich, nachdem ich einen für mich größeren Brocken innerfamiliärer Kommunikation bewältigt habe. ^^


    Achja außerdemhab ich oft Ohrenschmerzen. Bin sehr geräuschempfindlich.
    Laufe daher meist mit Wolle in den Ohren, Riesenschal und Mütze Rum.


    @Runa Danke für den Hinweis . Ich bin da durchaus offen für sowas sofern es sich erstmal nicht anders verstehen lässt.
    Das würde ich dann definitiv nach meinem Befinden entscheiden ob es mir einen Eingriff wert ist, falls sich das nicht anders beheben lässt.
    Hausärztin hab ich grade keine mehr weil die alte in Pension gegangen ist. Vergönnt sei es ihr.


    Ach links oben ist sowieso meine "Achillesferse" da lahmt auch meine Schulter.


    Lg