Beiträge von Jaennchen

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    Für mich persönlich ist es schon mal ne große Beruhigung zu sehen, dass es doch viele sind die den Rechtsdruck Scheiße finden.


    Selbst fühl ich mich in letzter Zeit so oft so hilflos über das was passiert. Aktiv sich wo beteiligen mindert dieses Gefühl ein wenig.

    Absolut.


    Es zeigt auch wie vielen Menschen es wert ist dafür Zeit und Ressourcen zu verwenden. Die Leute nehmen sich Zeit, fahren hin, gestalten Plakate, rufen dazu auf. Das hat mehr Gewicht als ein Kommentar bei Social Media oder das unterschreiben einer Petition.

    Ich finde Katzen eher nicht geeignet.

    Runter werfen, klos, füttern, kotze, kuscheln und Platz für die Ausstattung (Spielzeug, Kratzbaum, etc).


    Ich denke tatsächlich das es da keine geeigneten Tiere für gibt ausser evtl Fische oder Terrarientiere die nicht riechen.

    Das finde ich aber mit dem Wunsch 'artgerecht' schwierig.

    Vielen Dank für den Tipp Waldorfsalat. Ich hatte bisher nur im Studium mit Waldorf und am Rande im persönlichen Umfeld als Kind mit Anthroposophie zu tun und da persönliche und fachliche Abneigungen zu entwickelt.


    Habe jetzt nur die erste Folge gehört und finde es mit den Beispielen immer gruseliger. Und aus ADHSlerinnen Sicht ist mir absolut Schleierhaft wie das eine Schule sein kann die für ADHSlerInnen auch nur im entferntesten geeignet sein kann. Da muss ja ständig maskiert und extrem kompensiert werden.

    Es ist nicht unbedingt Geringschätzigkeit sondern... Gedankenlosigkeit? Es kostet mich (auch ADHS) manchmal immer noch Willenskraft nichts in Aufzüge zu kritzeln/Ritzen, auf Wartehäuschen zu malen, etc. Ich mach es nicht weil nicht sozial adäquates Verhalten und ich verstehe wenn andere das doof fänden aber ich muss mich bewusst Bremsen. Wenn die Akkus eh leer sind beim Kind geht es noch viel weniger.


    Das ist super super anstrengend für alle beteiligten. Ich bin da auch nicht immer die Geduld in Person auch wenn ich es aus der Entfernung schon verstehen kann.

    Gemeinsam Ordnung schaffen und nochmal erklären wo/wie die Nutzung erlaubt ist.


    Und atmen. Ganz ganz viel Atmen.


    Edit bezogen auf Julchen86 ggf auch nur ein bisschen mithelfen lassen, zb die Farben zurück räumen und zumachen. Es zeigt es macht Arbeit wenn man das Chaos beseitigen muss und es ermöglicht ein bisschen was an Wiedergutmachung.

    Grundreinigung bzw Fensterreinigung würde ich mir je nach Aufwand mit oder ohne Kind überlegen.

    Was mir zb noch geholfen hat:

    - Timer aber als Ermunterung - jetzt schaffen wir 3 min an einer Aufgabe, jetzt 5 Minuten, jetzt 10


    Ganz schlimm waren dafür diese Ausmalaufgaben, zb Rechnen und dann alle 6 rot, alle 7 blau und am Ende kommt ein Bild raus.

    Da hätte zb gereicht ein farbigen Punkt rein zu malen das ich das richtige Ergebnis habe. Da habe ich mich so oft durch gequält und außer Abwehr hatte es null positiven Einfluss.

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    Ich hab eine Empfehlung auf Instagram bezüglich Beschäftigung bzw Bewegung die im Unterricht nicht stört. Sie ist Lehrerin, glaube selber ADHSlerin, in einer Grundschule.


    Meinem ADHSler hilft:

    - Hausaufgabenmappe in der jeder Tag eine Farbe hat


    Da wird jeden Tag die Hausaufgaben eingetragen und jeden Tag unterschreiben die Eltern.


    - Nach Hause gehen nur die Hefte die er für die Hausaufgaben braucht


    - Ankündigung von neuen Themen und verlässlich sein damit


    - Ein Klassenzimmer das Ablenkungsfrei(er) eingerichtet ist, zb Sichtschutz Richtung Tür, Ablage, Jacken


    Was mir noch einfällt bzw mir geholfen hätte:

    - Die Möglichkeit Kopfhörer zu nutzen oder zb Musik zur hören (zb bei Stillarbeiten)


    - kritzeln dürfen (hab ich mal ein Verweis für Bekommen)


    - kein 'wenn du dich ein bisschen mehr anstrengen würdest könntest du xy'


    - Sitzplätze vorne (auch wenns mich in manchen Phasen genervt hätte.) Am besten auf Fensterseite.


    - erlauben oder zur Verfügung stellen von nicht störenden Fidget Toys.

    Hier hatten und haben das beide Kinder immer mal (wieder). Gefühlt reiben sie sich so lange bis es einmal richtig knallt und sie selber sich und ihre Emotionen entladen können. Danach konnten sie dann kuscheln, schlafen, lesen, etc.


    Geholfen hat nichts. Aushalten, trösten, begleiten. Ich habe nur in den Situationen viel früher weniger Kompromisse gesucht sondern deutliche Stopps gesetzt, dann wars früher vorbei.

    Ich meinte mit dem nach vorne schauen vs abschirmend.


    Denke in der Großstadt mit Lautstärke, etc. sind die Reize viel größer als im Dorf. Da kann man Viel einfacher die Zwerge 'schauen' lassen.

    Am Ende ist es ja oft eh individuell.

    Ich nehme Methylphenidat und hatte bisher noch keine 2x hintereinander das gleiche Präparat bzw Hersteller weil immer eins nicht lieferbar. Das ist unpraktisch weil nur Ritalin und Ratiopharm richtig gut wirken. Einmal keine Wirkung, einmal viele andere Nebenwirkungen - vor allem Kopfschmerzen.


    Das Kind nahm erst Medikinet und jetzt Methylpheni TAD und da gab es bisher noch keinerlei Probleme. Ich gehe aber vorher immer bei meiner Apotheke vorbei und Frage was grad lieferbar ist. Damits kein hin und her mit dem Rezept ist.


    Edit: manchmal sind es ja auch die Packungsgrößen und dann könnten einfach 2x 50er verschrieben werden anstatt 1x 100.


    Edit2: die Apothekerin und ich haben auch schon 10 min gebrainstormed wie wir es machen weil hohe Menge aber nicht ausprobiert bisher. Ob abwarten und hoffen übers WE tut sich was oder riskieren. Hatten Glück und riskieren hat funktioniert.

    Die Kinder zu Hause lassen wenn sie krank sind, die Kinder zu Hause lassen wenn sie krank sind, die Kinder zu Hause lassen wenn sie krank sind! Gern auch nochmal ein Tag länger gönnen, Kindergarten ist viel anstrengender als zu Hause.


    Sich an Absprachen halten


    Pünktlich (Trennungszeit einplanen) Bringen und pünktlich abholen


    Kommunikation - besondere Situationen daheim, Krankheit bzw Urlaub, etc


    Wechselkleidung, Windeln, Regenkleidung, etc selbstständig auffüllen (was kostet es Zeit da immer wieder hinterher zu rennen)


    Erstmal davon ausgehen das uns um die Kinder geht und wir keine Eltern ärgern wollen (bzgl Pausetag, Krankheit, Eingewöhnung, Schlafen, etc)

    Ich persönlich habe immer gerne den Buggy dabei. Vor allem bei Abendfahrten. Da schlief teils das kleine Kind im Buggy im Zug und wurde dann daheim nur noch ins Bett gelegt. Wahlweise wusste ich es dort sicher verstaut.

    Ansonsten hatte ich immer großer Rucksack egal ob mit Trage oder Buggy oder beidem.


    Ich bin definitiv Team wenig Umstiege. Alleine wenn großzügig Umstiegszeit eingeplant wird zieht dass die Fahrt extrem in die Länge.


    Reservieren im Kleinkindabteil würde ich auch empfehlen. Da ist eine größere Toilette meist genau daneben und Platz für den Buggy ist gewöhnlich auch.


    Edit sagt:


    Im Familien bzw Kleinkindabteil hatte ich bisher noch nie Platzprobleme mit dem Buggy. Gut schauen wo man einsteigt dann muss man gewöhnlich nicht so weit durch. Nur 1x wars nervig als mein Zug getauscht wurde aber auch das ging ohne zusammen klappen.


    Essen, Essen, Essen und nicht mit nehmen Bordbistro planen. Da kann immer mal was sein und dann ist das richtiger Mist.


    Serien/Hörbücher vorher runter laden und an Kopfhörer denken.


    Edit 2: ich würde inzwischen auch nicht mehr mehr als 30 min Umstiegszeit einplanen ausser man plant fest ein beim Umstieg zb Abend zu essen.

    Eine AU stellt aber kein Arbeitsverbot dar.


    Ich hab tatsächlich schon Stundenweise gearbeitet im Krankheitsfall und dabei keine Minusstunden gemacht.


    Mit Durchfall bin ich vormittags nicht in den Kindergarten gegangen, habe aber dann nachmittags schon eine Stunde am Team teilgenommen per Telefon/Teams.


    Oder habe E-Mails beantwortet oder andere Bürokratie übernommen die halt von zu Hause erledigt werden musste.


    Ich habe probiert es zu ergooglen aber scheint - okay solange für AG und AN so okay.

    Ich hab keine Gleitzeit und ja, mein Arbeitgeber war schon öfter sehr dankbar das ich nur einen halben Tag Kind krank daheim war, über Teams dann doch am Team teilgenommen oder telefonisch Sachen erledigt habe.

    Das ist im Alltag nicht üblich aber immer noch nicht besser als den ganzen Tag fehlen.


    Ich hatte einen kaputten Fuß, konnte damit absolut nicht arbeiten aber natürlich im Biergarten sitzen, ins Kino gehen, einen Café trinken, etc. Ich konnte halt absolut nicht arbeiten. Angesehen hat man mir das aber nicht auf den ersten Blick.


    Das Kind ist erst frisch eingeschult aber ja, ich gehe davon aus das er natürlich auch wieder raus darf wenn es ihm besser geht.

    Ich erinnere mich an sehr viel Wärme an die Tage an denen ich blau machen durfte. Wir es uns schön gemacht haben, lange schlafen, lesen, ggf zum Pferd fahren. Gut für die Seele und fürs Wohlbefinden.


    Schule ist auch absolut nicht vergleichbar mit Arbeit. Von der Schule gibt es kein entkommen sondern Schulpflicht. Kein kündigen, kein Sparte wechseln, keine Sabbat (Jahr/Monate), kein aussuchen von Arbeitgebern. Das Setting (viele Menschen in einem Raum) ist auch nicht beeinflussbar.

    Erfahrungsgemäß sind die Leute meist super hilfsbereit. Ich bin schon öfter mit 2 Kindern, Buggy und Gepäck Zug und danach Straßenbahn/U-Bahn gefahren und immer hat jemand mit angefasst und unterstützt.


    Ich würde den Buggy auf jeden Fall mitnehmen - im Bedarfsfall kann er ja immer noch in der Wohnung bleiben. Je nach Koffer geht auch schieben und Koffer ziehen gleichzeitig.

    Ich finde wasserdichte Schuhe sinnvoller als Gummistiefel. Die laufen meist so schlecht in den Gummistiefeln das wir darum bitten andere wasserdichte zu nehmen.

    Die würde ich vmtl auch nicht vor Ort lassen sondern jedes Mal wenns nass werden könnte anziehen.


    Meine Kids selber hatten kaum Gummistiefel an in ihrer Kita. Bei uns tragen sie im Garten schon immer mal welche.