Beiträge von Jaennchen

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    Hallo liebe Raben,


    Ich würde gerne wissen ob gegen skate bzw longboard fahren noch etwas anderes spricht als die Sturzgefahr?


    Die Strecke zur UBahn ist fürs Fahrrad zu kurz aber lässt sich perfekt mit dem Longboard fahren. Nach dem Test habe ich nicht jetzt erstmal nicht mehr getraut aber jetzt ist das Wetter wieder so schön und ich hätte so Lust.


    Heute stand ich drauf und fand es eigtl echt angenehm aber da ich schon 2 FG hatte bin ich lieber einmal zu vorsichtig.


    Bei meinem FA bin ich erst am Montag wieder und die nächsten Tage sollen soooo schön werden.


    LG,


    Jana

    Mich beruhigt das

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    irgendwie immer :)

    Damit will ichs nicht runterspielen. Auch ich bin alarmiert und angespannt. Aber es ist wenigstens eine kleine Beruhigung, dass es solche Vorkehrungen gibt. Ich denke, in der Beziehung können wir aktuell ruhig bleiben

    Ich denke es wäre auch schon passiert wenn es wirklich problemlos möglich wäre. Ich meine, auch wenn es zynisch klingt, es wäre doch an sich "perfekt". Ein AKW angreifen und 100.000 Menschen schädigen. Über Ländergrenzen hinweg.


    Das ist auch was mir im Bereich AKW Angst macht, sogar eigtl. unabhängig von Anschlägen. Es ist eine "stille" und unsichtbare Schädigung. Es liegt ganz am Wetter wo es genau landet, wie weit es sich verteilt. Du kannst ihm nicht entgehen außer du verlässt deine Heimat (und weißt rechtzeitig Bescheid). Es hat so was heimtückischen. Schwer zu beschreiben. Ich mag die Dinger aber eh nicht sonderlich gern.


    Was mich an Brüssel, neben den Toten und Verletzten, so traurig macht ist, dass ich nicht mal annähernd so geschockt bin wie von Paris #heul . Wie kann sowas jetzt schon abgestumpft haben?

    Ich auch nicht, überhaupt nicht, aber mich berührt das total.
    Keine Ahnung warum, vermutlich liegt's am Alter, also daß ich fast so alt bin wie er. Und dann sind's gerade einfach zu viele... Letzten Monat Willemsen, das geht doch nicht.


    Ach, und überhaupt..

    Mich berührt es auch mehr als ich je gedacht hätte ;( . Politisch auch nicht mein Fall gewesen aber irgendwie fand ich ihn sympathisch.

    Ich möchte gern mit euch einen Facebook Status von Markus Barth teilen, den ich von Tenor her fast 100% zustimmen kann. Er schreibt das aber besser als ich könnte.


    Wie immer in solchen Zeiten werden viele schlaue Sätze gesagt und viele dumme. Dumme Sätze erkennt man immer besonders gut daran, dass sie von Markus Söder kommen. Das momentane Highlight in der langen Liste der sehr dummen Markus-Söder-Sätze ist für mich: „Paris ändert alles.“
    Es geht mir nicht um den unfassbar unpassenden Zeitpunkt oder die schlecht versteckte politische Agenda, die hinter dieser Äußerung steckt. Es geht mir um den Satz an sich. Denn egal, was in Paris passiert ist und was dort oder irgendwo anders auf der Welt noch passieren wird:
    - Ich habe nicht vor, mein Leben auch nur ansatzweise zu ändern.
    - Ich werde mit Flugzeugen in den Urlaub fliegen und mit der Bahn zu Auftritten fahren und auf allen vieren aus Kneipen nach hause krabbeln.
    - Ich werde mit Freunden essen gehen, Karneval feiern, zu Konzerten und Theateraufführungen gehen und Fußballspiele... ähm... weiterhin ignorieren.
    - Ich weiß, dass es „keine hundertprozentige Sicherheit gibt“, das braucht man mir auch nicht alle zwei Monate zu sagen: Ich habe schon Schutzhüllen auf allen meinen Messern und nun ratet mal, wer sich trotzdem jeden zweiten Monat in den Finger säbelt.
    - Ich werde weiterhin kritisch sein, ob noch mehr Überwachung die Lösung für alle Probleme ist, weil ich einfach nicht glaube, dass das Einschränken von Freiheiten ein geeignetes Mittel ist, um Freiheit zu schützen.
    - Es ist mir auch in Zukunft egal, ob meine Nachbarn ein Kopftuch tragen, einen Turban oder einen Gamsbarthut.
    - Ich werde morgens Halbfettjoghurt essen und mir abends Fritten reinpfeifen und all den übrigen widersinnigen Scheiß machen, der mein Leben 38 Jahre lang ausgezeichnet hat.
    - Ich werde weiterhin der Meinung sein, dass wir Menschen in Not, die zu uns fliehen, helfen sollten - nicht weil wir eine politische oder historische Verpflichtung dazu haben, oder weil das am End unserer Wirtschaft helfen könnte, sondern weil man das verdammt noch mal mit Menschen in Not so macht.
    - Ich bin mit niemandem im Krieg und habe nicht vor, das jemals zu ändern. (Von dem Typen, der mir immer Müll in den Fahrradkorb wirft, natürlich mal abgesehen).
    - Ich werde nicht eine einzelne Religion verteufeln, sondern ganz konsequent weiterhin alle Religionen gleich doof finden.
    - Ich bin weiterhin der Ansicht, dass es mich nichts angeht, wer wann sein Profilbild ändert, mit Farben hinterlegt oder ganz löscht, wer um wen trauert und ob er dabei nicht irgendjemanden vergisst, da ich es insgesamt für eine gute Idee halte, sich in sozialen Netzwerken sozial zu verhalten.
    - Ich werde weiterhin Witze über Pegida machen und die AfD für einen unerträglichen Populistenverein halten.
    - Und ich werde sogar Markus Söder nicht wegen einer einzigen dummen Bemerkung verurteilen, sondern einfach wegen seines gesamten politischen Schaffens.
    Ich bin immer noch entsetzt über das, was in Paris passiert ist und alle, die davon betroffen waren und sind, tun mir unendlich leid. Aber davon abgesehen kann man es meiner Ansicht nach gar nicht oft und deutlich genug sagen:
    Paris ändert gar nichts
    Quelle

    Ich war 11 Jahre alt beim Anschlag aufs World Trade Center - meine Mama war damals viel zu geschockt um da etwas zu filtern. Wir sassen gemeinsam vorm Fernseher und waren fassungslos. Ich konnte das aber damals noch nicht wirklich greifen und hab es ziemlich schnell wieder verdrängt.


    Noch ein Kommentar zur Angst:


    "Wenn Menschen sich jetzt nicht mehr trauen, Restaurants, Konzerte oder Fußballspiele zu besuchen und wenn sie politischen Maßnahmen zustimmen, die die Freiheit aller einschränken, dann haben Terroristen ihr Ziel erreicht. "Das Ziel des IS waren nicht die Individuen, die am Freitag erschossen wurden", sagt Gigerenzer. "Das Ziel ist die ganze Gesellschaft, wir alle.""
    http://www.sueddeutsche.de/panorama/psychologie-warum-wir-keine-angst-zeigen-sollten-1.2739644?utm_medium=social&utm_campaign=socialflow

    Ja, das denke ich auch.Gerade deswegen muss die Politik klar an die zu recht ängstlichen Menschen im Land kommunizieren, wie sie dagegen vorzugehen gedenkt.
    Aber auch hier gehört das ehrliche Eingeständnis auf den Tisch, dass es einen 100%igen Schutz NIEMALS geben kann. Alles andere ist Augenwischerei.

    Ich denke wichtig ist dabei aber einfach nicht zu vergessen, die IS oder andere Terrorgruppierungen haben oft doch ein relativ gute Finanzielle Absicherung. Wenn sie ins Land wollen, dann kommen sie ins Land. Außer man lässt niemand mehr ins Land oder niemand aus Arabischen Ländern oder keine Männer. Dann gibt es aber immer noch das Problem der Radikalisierung von Einheimischen. Ich will damit nur sagen, klar kann durch die Situation mit den Flüchtlingen genutzt werden, aber wenn sie kommen wollen, kommen sie. Egal ob es Flüchtlinge gibt, oder nicht.
    Aber ja, eine 100%ige Sicherheit gibt es nie. Durch keine Sicherheitsmaßnahmen, Überwachung, Abriegelung des Landes, etc.

    Zum Thema Videoüberwachung möchte ich zu bedenken geben, dass die Feststellung des Täters im Fall des am LaGeSo entführten Jungen erst durch eine privat installierte Kamera möglich wurde, mit der widerrechtlich ein Teil des öffentlichen Raumes erfasst und die Aufnahmen gespeichert wurde.


    Ich persönlich würde mich mit mehr Videoüberwachung sicherer fühlen.

    Und trotzdem wurde der Junge entführt. Zur Prävention von Straftaten ist das also nichts. Vor allem Gewalttaten sind großteils Affekthandlungen, da können soviel Kameras hängen wie will. Wenn du etwas planst, dann kannst du die Kameras mit einplanen und schon ist es wieder hinfällig (Vermummung, etc.). Es ist also nur mehr Sicherheit im Kopf und weniger Freiheit für den Einzelnen.


    Berücksichtigt man aber eine vom britischen Innenministerium in Auftrag gegebene Studie, so bestätigt der Berliner Bericht die dortigen Erfahrungen: In einigen Fällen kann die Aufklärung von Straftaten erleichtert werden. Die Videoüberwachung senkt aber die Zahl der begangenen Straftaten nicht und hat damit keine positive Auswirkung auf die Sicherheit der Bürger. Dennoch wird die Maßnahme von den Bürgern mehrheitlich begrüßt.

    Quelle: http://www.daten-speicherung.d…ung-in-berlin-und-london/

    Ja, ich habe mehr Angst vor einer totalen, unkontrollierten Überwachung als vor Terroranschlägen.


    Überwachung ändert eh nichts, Terroranschläge gibt es, wie man sieht, trotzdem. ÜBerwachung aber schürt Ängst, baut eine Kulisse auf als würde hinter jeder Ecke ein Terrorist lauern. Dafür möchte ich in meinen Freiheitsrechten nicht eingeschränkt werden.


    Ich fand die Zeit gruseliger als am Bahnhof Militär? Polizei? mir Sturmgewehren rumgelaufen sind. Um uns zu beschützen. So möchte ich nicht beschützt werden. Ich möchte nicht, dass meine Kinder vor so einer Kulisse aufwachsen. Da läuft es mir wieder kalt den Rücken runter. Brrrr.


    Irgendwie muss ich schon den ganzen Tag an dieses Lied denken

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    Ich habe mehr Angst vor politischen Reaktionen (Überwachung, Grenzen schließen, etc.) und Aktionen von den rechten Lagern als vor Terroranschlägen. Ja, es gab viele Tote. Ja, es ist tragisch, grausam, traurig. Ja, evtl. wird es auch in Deutschland einen geben. Trotzdem halte ich die Wahrscheinlichkeit unser normales Leben wegen regelmäßigen Anschlägen einschränken zu müssen als geringer, als durch politische Schnellschußaktionen und Hetze.