Beiträge von rosabraunes_Zebra

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Wenn beim online-bestellen noch Steuer draufkommt und Ihr plant, den Sitz dort vor Ort zu kaufen, würde ich mich vorher erkundigen, ob Ihr beim direkt einführen nicht auch Steuer bezahlen müsst. Wenn Ihr ansonsten nämlich in eine Kontrolle beim Zoll geratet, dann wird es richtig teuer!


    Der Warenverkehr in der EU ist grundsätzlich frei. Es fallen bei der Einfuhr in Deutschland mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Steuern an. Ich denke der Online-Shop gibt die Preise einfach ohne MOMS (schwedische Mehrwertsteuer, manchmal auch mit VAT kenntlich gemacht) an. Das gibt es in Deutschland ja auch manchmal. Sieht ja 25% billiger auch viel netter aus.



    Wir haben unsere Sitze damals auch in Schweden gekauft und ca. 150€ pro Sitz gegenüber einem Kauf in Deutschland gespart.

    Ich denke Hobbys entwickelt jedes Kind irgendwann. Schließlich sind Hobbys per Definition nur Aktivitäten, die man regelmäßig und freiwillig betreibt und an denen man Spaß hat. Oft werden Hobbys ja mit Vereinsaktivitäten gleich gesetzt. Ein Hobby kann aber auch Computerspielen, Lesen, das Sammeln von Panini-Bildern oder stricken sein. Und irgendwelche Vorlieben entwickelt über lang oder kurz doch jedes Kind. Vielleicht mit 4 Jahren noch nicht so ausgeprägt, aber mit der Zeit wird sich das herauskristallisieren. Spätestens im Grundschulalter.


    Vereinsaktivitäten - das verstehen die meisten ja unter Hobby - braucht man im Leben sicher nicht. Es schadet aber auch nicht. Mit 4 Jahren ist es ja noch so, dass die Kinder von den Eltern an die Sportarten/Instrumente heran geführt werden. Klar haben die Kleinen schon Vorlieben, aber die Eltern steuern noch stark mit. Ich finde es wichtig ein Kind zu beobachten. Klimpert es bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf Instrumenten und trällert kleine Liedchen? Oder tanzt es durch die Wohnung sobald irgendwo Musik an geht? Wird das Elternbett als Turnmatratze für Purzelbäume, Saltos und Handstände missbraucht? Oder wird einfach nur jeder halbwegs runde Gegenstand gedribbelt? Je nachdem KANN man natürlich Angebote machen. Oder einfach unbekannte Sportarten zeigen. Ein Kind mit Fußballtalent und/oder -lust wird schon irgendwann zu seinem Sport finden. Schließlich gibt es da Vereine an jeder Ecke. Mit Capoeira, Feldhockey, Fechten oder Wasserball kommt ein Kind alleine seltener in Berührung. Aber nötig ist das alles aus meiner Sicht nicht.


    Meine beiden nicht Schulkinder machen keinen Vereinssport und lernen auch kein Instrument. Sie gehen nicht mal in den Kindergarten. Trotzdem haben sie genug Kontakte und lerne haufenweise Aktivitäten kennen. Sie können beide schwimmen und tauchen, weil wir einen Pool haben und außerdem 1x die Woche ins Schwimmbad gegangen sind. Ich nehme sie mit zur Arbeit (Waisenhaus) und da nehmen da am Alltag teil. Kochen, nähen, schreinern, Brunnen graben, Fußball spielen, trommeln... Aber eben kein Hobby. Ich finde das für Kinder völlig normal und ok.
    Mein Großer wurde mit 8 von seinem Sportlehrer angesprochen, ob er nicht mal Fechten ausprobieren will. Und das ist eindeutig sein Sport. Geschicklichkeit, Schnelligkeit, ein Sport mit Köpfchen und trotzdem anstrengend genug um ihn auszupowern. Er hat allerdings vor einem Vierteljahr aufgehört, weil sein Trainer weg ist und er mit dem neuen nicht warm wurde. Vielleicht versucht er es nach dem Umzug nochmal in einem Verein. Das Fräulein hingegen hat mit 4 alle unsere CDs mit klassischer Musik durchsucht und nach dem "schönen" Instrument gefragt. Sie wolle das auch lernen. Sie meinte ein Cello und bekommt nun schon seit 4,5 Jahren Unterricht. Fußball kam dann durch die Schule, weil sie etwas machen musste. Es macht ihr Spaß, aber ihr Herz hängt nicht dran.

    Danke Schneefrau. Wir haben uns mit Pizza, Eis und Familien-Filmabend getröstet :S
    Deinen Mücken-Hass kann ich Vollkommen zustimmen!! Inzwischen reagiere ich nicht mehr allergisch, aber die ersten knapp 2 Jahre mit den afrikanischen Blutsaugern war der Horror #kreischen

    Ich habe meinen drei älteren Kindern zuhause lesen und schreiben 'beigebracht' (wir haben einige Zeit Homeschooling gemacht).
    Allerdings kam es besonders bei den Jungs irgendwie wie von selbst.
    Wir haben unsystematisch damit angefangen, dass sie bekannte Wörter erkannt und dann 'gelesen' haben oder wir haben Bücher genommen und dann Wörter mit gleichen Anlauten gesucht. Das war so zwischen 4 und 5. Zu dem Zeitpunkt wollten sie auch schreiben lernen und kannten dann schon vor dem regulären Schulalter alle Buchstaben und konnten sie schreiben. Das ist zum Lesen aber sich nicht nötig.
    Ich hab mich dann grob an der Silbenmethode orientiert, weil meine Materialien von der Fernschule das so vorschlugen. Außerdem hab ich selbst so gelernt und hatte das Gefühl, dass diese Methode für uns passen könnte.
    Übungsmaterial hatte ich dann die Lies mal Hefte von Jahndorf oder selbst gestaltete Lesedosen. Da waren laminierte Kärtchen drin in verschiedenen Kombinationen, die dann gelesen und teilweise auch zugeordnet werden mussten.
    z.B. gab es Bilderkarten von Gegenständen und Kärtchen mit kurzen Worten oder Silben. Dann haben sie z.B. 'La' gelesen und alle Bilder zugeordnet, die die erste Silbe 'La' haben: Lama, Laterne, ... Später dann erst kurze und dann längere ganze Wörter (bei mehrsilbigen Wörtern habe ich die Silben farblich kenntlich gemacht).
    Sehr beliebt waren später auch Puzzlewörter. Ich hatte mehrere Säckchen mit Wörtern zu einem Thema. z.B. Tiere, Farben, Fahrzeuge, Möbel... Und dann wurde blind je ein Kärtchen aus zwei verschiedenen Säckchen gezogen und das zusammengesetzte Wort erlesen. Gab immer wieder nette Kombinationen von der Erdmännchen-Toilette bis zu den Bus-Tomaten. Highlight war das Säckchen mit Wörtern wie Pups, Furz, Kotze, etc. Das Wort Sofa-Furz hat es sogar in den allgemeinen Familienwortschatz geschafft. #angst Obwohl ich fast alles versucht habe, um das zu verhindern #yoga
    Zusätzlich haben wir richtig viel vorgelesen und sie saßen daneben und haben mit ins Buch geschaut und mitgelesen. Ich hab mit dem Finger mitgelesen, damit sie wussten wo wir waren. Zwischendurch habe ich sie dann kurze Wörter und später ganze Sätze bis Abschnitte lesen lernen. Teilweise habe ich auch kurze Geschichten selber geschrieben und die Silben farbig markiert. Die Geschichten waren dann extra auf meine Kinder bezogen.


    Das klingt jetzt irgendwie als hätte ich total das Programm durchgezogen #angst War aber alles in offener Angebotsform organisiert.
    Hmm, hilft dir jetzt wahrscheinlich nicht so viel, weils kein strukturierter Lehrgang ist.

    Ich hasse Zeugnisse.
    Und besonders die unfaire Beurteilung meines Sohnes, die einfach völlig an der Situation und der Problemlagen vorbeigeht und mein Kind als faul, desinteressiert, arbeitsverweigernd und sozial problematisch hinstellt ohne zu hinterfragen, ob die Probleme EVENTUELL etwas mit der Mobbingproblematik zu tun haben könnte, welcher sich der Mister seit gut 1,5 Jahren tagtäglich stellen muss. Könnte EVENTUELL ja eteas damit z tun, dass mein Kind sich im Unterricht verkriecht oder nicht in Gruppenarbeiten mitarbeitet. Aber so weit will ja keiner denken #motz

    Hier werden ab der 1. Klasse Referate und Buchvorstellungen geübt. Angefangen damit, dass sie im Morgenkreis ihr letztes gelesenes vorstellen oder als "Experten" userkoren werden sich bis nächste Woche zu einem Thema zu informieren und dann vorzustellen. Diese Informationen werden dann (zumindest in den ersten 2 Jahren) in der Freiarbeitszeit zusammen mit der Lehrerin aus Büchern oder dem Internet besorgt. Plakate, Präsentationen und längere Vorträge werden dann ab Ende der 2. Klasse erarbeitet.


    Wir hatten trotz guter Vorbereitung im Unterricht schon die Situation, dass meine Tochter vom Wust der Infos erschlagen wurde und Hilfe beim Sortieren brauchte. Sonst hätte das Referat 4 Stunden gedauert. :D


    Was mich brennend interessiert ist (Frage an rosabraunes_Zebra und Peppersweet), ob die Kleinen in Euren Geschichten wieder die gleiche Art von Wutanfaellen hatten, nachdem Fremde wirklich eingeschritten sind und sie der Mama wegnehmen wollten?
    Ich meine vielleicht ist es nur gut, wenn die Situation eskaliert und das Kind dann sieht wohin es fuehren kann?


    Das war meiner Tochter völlig egal. Sie hat vermutlich gar nicht verstanden, was da abging.
    Sie hatte auch später noch Wutanfälle in der Öffentlichkeit und hatte die Situation im Supermarkt sicher schneller vergessen als ich!


    Ich glaube auch gar nicht, dass sie ihren Willen durchsetzen wollte, sondern schlicht stinksauer auf mich war und das eben lautstark mitgeteilt hat. In dem Alter haben sie eben keine (oder nur wenig) Impulskontrolle.

    Ich stelle weder Profilfotos von mir noch von meinen Kindern irgendwo rein. Facebook, whatsapp, Twitter nutze ich alles nicht.
    Auch keine Realnamen, genauen Wohnorte, Berufe, Geburtsdaten oder Ähnliches. Ich erwarte auch nicht, dass Andere (z.B. hier im Forum) mir diese Informationen mitteilen. Ich schicke allerdings ab und an über Mail Fotos an die weit entfernte Verwandtschaft. Außerdem nutzen wir Skype. Das auch diese Daten von Unternehmen und Geheimdiensten ausgewertet werden können, ist mir klar. Die können auch mein online Einkaufsverhalten auswerten, meine Telefone abhören und durch die GPS-Daten meines Handys ein Bewegungsprofil erstellen können, wenn sie das wollen. Mir geht es aber auch darum die Fotos meiner Familie vor Privatpersonen zu schützen. Da gibt es ja auch schon genug Spinner.

    1. 3 von 4 Kleiderschränken und die zwei großen Bücherregale abgebaut und zusammen mit Kleidung, Büchern und Kücheneinrichtung im Container verstaut.
    2. Anschließend lecker mit meinen fleißigen Helfern aus der Nachbarschaft gegrillt.
    3. Zwei attraktive Wohnungsangebote vom Makler bekommen.
    4. Zum Abschluss des Abends noch lecker Wein getrunken.
    5. Die Kinder schlafen schon ewig und ich hab noch keinen Mucks gehört.
    #super

    Hallo!


    Richtige Anfälle mit auf den Boden werfen, trommeln und schreien kenne ich nur von meiner Nummer 2. Das fing so mit 2,5 Jahren an und ging etwa ein Jahr. Wir hatten solche Anfälle nicht täglich, aber eben alle paar Wochen mal. Allerding selten in der Öffentlichkeit, sondern vorzugsweise zuhause vor dem Schlafengehen, wenn sie völlig übermüdet war, aufgedreht durch den Großen Bruder und meine Akkus auch schon entsprechend leer und ich nicht mehr 100% einfühlsam auf sie eingehen konnte. Da haben wir uns dann schnell reingesteigert. Sie ist auch heute noch ein sehr emotionaler Typ und sehr aufbrausend. Sie ist schnell auf 180 und wirft einem im Streit auch gerne mal alles vor die Füße. So nach dem Motto, wenns nicht ganz genau so läuft wie ich will, will ich gar nicht mehr. Ihre Geschwister (besonders der Große) sind da deutlich ruhiger, bedächtiger. Ein richtiger Trotzanfall entsprach nie ihrem Charakter.


    Was meine Kinder aber alle hatten, waren Anfälle von Frustration, weil sie etwas nicht geschafft haben. z.B. die Schuhe selber zumachen und dann klappt das nicht, Tränen laufen und "diese super blöden Schuhe, waren sowieso schon immer doof und sie wollen eh nur noch barfuß gehen". ;) Und dann waren sie partout nicht bereit die Schuhe anzuziehen oder sich gar helfen zu lassen. Solche Anfälle halte ich schon für recht normal.
    Das theatralisch im Supermarkt auf den Boden werfen, weil es kein Ü-Ei gibt, ist meiner Meinung nach auch stark Charaktersache. :)


    Liebe Grüße,
    Zebra

    MICH würde es nicht beschäftigen.
    Allerdings bin ich auch anders groß geworden. Für mich ist ein "Du" das normalste der Welt und ich habe Kollegen und Geschäftskontakten schon in Deutschland immer schnell geduzt. Natürlich nur, wenn das für meinen Gegenüber ok war. Ich bin halb Schwedin, hab einige Zeit dort gelebt und wir haben damals sogar unsere Lehrer geduzt und beim Vornamen genannt. Ich kennen es von daher so, dass es alles in Grund und Boden geduzt wird. Bis auf die Königsfamilie natürlich. In den USA und Kenia war/ist es nicht ganz so extrem (zumindest nennen wir die Lehrer meiner Kinder nicht Jack und Amy, sondern Mr. oder Mrs. Brown. ;) ), aber ich bin wohl trotzdem kein Maßstab.


    Ich fände es aber ziemlich befremdlich, wenn du dich mit seiner Frau duzt, aber nicht mit ihm. Wenn ihr in einer großen Gruppe von Arbeitskollegen seid, könnt ihr ja wieder siezen, wenn euch das angenehmer ist.



    Ich werde ab Juli in Deutschland auch wieder meine liebe Not haben. Beim letzten Deutschlandaufenthalt hab ich aus Versehen den Kellner im Restaurant geduzt. Ist mir so raus gerutscht #schäm