Beiträge von Appelstien

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    Bald haben T. und E. Geburtstag, sie werden 3. Und jetzt wissen sie auch wirklich, dass sie Geburtstag haben (1 und auch 2 fand ich noch ziemlich trivial, für sie war es damals ein Tag wie alle andere :) ). Ich probiere darauf zu achten, dass sie beide ihren Geburtstag haben, nicht gemeinsam 1 Geburtstag. Wenn ihr versteht was ich meine...

    Ich mache z.B. für jedes Kind einen eigenen Kuchen - sie mag Schokolade und Igel, er nicht, und er mag Vanille und Hund, sie nicht.

    Sie bekommen fast keine gemeinsame Geschenke (eins doch, wobei ich noch zweifele, ob ich doch nicht noch eins extra hole...).

    Habt ihr da noch Ideen, oder Sachen, worauf ich achten könnte? Ich möchte nicht gerne, dass sie später (oder auch jetzt schon) das Gefühl haben, dass sie nichts für sich selbst hatten, weil sie immer am gleichen Tag Geburtstag haben. Vielleicht mache ich mich auch zu viele Gedanken :) , aber ich würde mich über eure Ideen auf jeden Fall freuen!

    Bei uns geht es mit Sonicare auch viel besser, selbst ohne App (habe wir noch nicht eingerichtet). Es hilft vor allem, weil man auditiv Rückmeldung bekommt und weil die Kinder es von einander dann merken, wer geschummelt hat, weil die Töne nicht da waren. Also hier hilft bei uns Konkurrenz mal positiv #rolleyes.

    Oh, ein toller Thread!

    Wir wandern hier zu Hause auch sehr gerne um den Teufelssee und in den Müggelbergen. Hier fährt auch ein Bus (169) ab S Köpenick.

    Wir laufen auch gerne die Müggelsee entlang, und unter der Spree nach Friedrichshagen (wir sind meistens "alleine genug" damit A. sein schreien-und-singen-im-Tünnel-Bedürfnis ausleben kann, ohne anderen zu stören #rolleyes.

    Bei mir hilft auch:

    - bewegen (wenn ich am Büro arbeite, bekomme ich extrem kalte Füsse und Hände. Dann putze ich immer zwischendurch, sauge, wische, bis mein Blut wieder stromt).

    - regelmässig Sauna mit zwischen den Saunagängen richtig kalt Duschen und Baden

    - Kneippen - Wechselbaden

    - immer nach Dusche und Bad kalt abduschen, nie nur ein heisses Bad nehmen ohne danach kalt abzuduschen - das macht es bei mir echt viel besser

    - ich habe einige Salben mit Chilli und mit Rosmarin, die wärmen

    Ich habe die letzte Tage mehrmals Aufkleber gesehen am Auspuff von Autos:

    "F*ck Greta"

    "Fridays for Future? Am *rsch Greta!"


    Ich finde es auch so so Schade, dass sie ein Symbol geworden ist für etwas, was sehr viele Menschen scheinen zu hassen...

    A. fragt mir gerade: "Mama, was ist schwarzer Teller?"


    "Hu? Wie meinst du?" #confused


    "Ja, das ist so Eis."


    "Eis auf einer schwarzen Teller?"


    "Das meine ich nicht. Eine Eissorte heißt schwarzer Teller. Was ist den da drin?"


    "Aaah, Stracciatella :D!"

    Mir fällt dazu ein Buch ein: 50 Alternativen zum Essen als Seelentröster (Susan Albers). Vielleicht ist es das manchmal auch, trösten statt belohnen? Egal wie man es aber nennt, ich verstehe absolut, was du meinst und mache das auch schnell: "jetzt habe ich mir ein Eis / Schokolade / ... verdient".

    Im Buch steht einiges an Erklärung, warum es mit dem Essen häufig so läuft, und dann 5 x 10 Ideen sich alternativ zu "trösten":

    - Achtsamkeitstechniken - Meditieren (die 5 Sinnen ansprechen, Atmungsübungen, ...)

    - Affirmationen und positives Denken (Tagebuch schreiben, Lachyoga, Umdenken, Tagträumen, ...)

    - körperliche Entspannung (Tee trinken, Aromatherapie, Yoga, Bewegen, Baden, Selbstmassage, ...)

    - Ablenkung suchen (Film gucken, Stricken, Fotobuch machen, Musik hören, im Garten arbeiten, Puzzle, Sudoku, ...)

    - Unterstützung suchen (Forum, Blog, Telefonieren, Schreiben, mit dem Haustier spazieren oder kuscheln, ...)

    Ich finde, dass da schon viele Ideen sind, die man auch zwischendurch einbauen könnte (ganz viele davon würden auch schon genannt, aber ich finde die Aufteilung in 5 Kategorien schon auch toll).

    Es erinnert mich an den vielen "dt"-Polizisten auf niederländischsprachigen Foren. Wenn ein Ausländer mir sagt, wie kompliziert die Regeln dafür sind, sage ich: du hast absolut recht! Es geht doch nur darum, dass (richtig??) ich dich verstehe, also mach ruhig Fehler! Kommunikation soll ne Funktion haben, nicht nur schön aussehen...

    Hier in Deutschland bekomme ich häufiger negative Kommentare auf Schreibefehler (darum auch mein etwas unsicheres Unterschrift hier im Forum...). Ich würde mich freuen, wenn jemand die Mühe macht, auf Niederländisch zu schreiben, auch mit 200 Fehler! Naja, ich schreibe einfach fröhlich weiter #freu!

    Ich habe beruflich viel mit Krankenkassen zu tun, und wenn man privat versichert ist, sieht es fast immer leider seeehr schlecht aus, wenn man plötzlich erkrankt und ein Hilfsmittel braucht. Da sehe ich fast jede Woche sehr traurige Situationen :( . Wobei die gesetzliche Kassen leider auch sehr unterschiedlich sind. Manche genehmigen fast alles superschnell, bei manche muss man immer in Wiederspruch und dran bleiben.

    Aber das ist natürlich nur "wichtig", wenn das Schicksal zuschlägt...

    Dann gibt es da wohl grosse Unterschiede... Als Ausländer würde mir und meinem Mann wie gesagt schon sehr regelmäßig gesagt und ausführlich erklärt, dass diese Buchstabenkombi in Deutschland absolut nicht benutzt werden soll (auf der Arbeit, bei öffentlichen Diensten, von Freunden...).

    Ich gucke immer erstaunt zu, wie es zu solche, doch irgendwie komische, Regeln gekommem ist (es gibt ja noch vielen verbotenen Buchstaben- und Zahlenkombinationen), aber als Nichtdeutsche finde ich nicht, dass ich das gut einschätzen kann, also über das "warum" davon rede ich mit keiner (ausser mit meinem Mann oder mit anderen Ausländern #pfeif).

    Wenn man hier in Deutschland "S*S" sagt oder schreibt, ist das doch mit Absicht, würde ich denken. Das "darf" doch nirgendwo? Mein Mann heißt St... S... und in jedes Unternehmen wo er in Deutschland schon gearbeitet hat, dürfte S*S nicht als sein Kürzel benutzt werden. Man wirkt doch extrem fokussiert auf solche Sachen hier in Deutschland. Was ich auch verstehe - also ich würde denken, das sagt man wirklich nicht einfach so...


    Man darf es hier auch nicht schreiben (wird zensiert habe ich soeben gemerkt). Also, man soll es auch wirklich nicht in eine Klasse sagen, scheint mir!

    FrauMahlzahn und Trin das kann ich nur unterschreiben. Ich beschäftige mich auch intensiv mit dem Thema und bin erstaunt, dass es doch immer noch viele Therapeuten und Lehrer gibt, die es anders sehen.

    "Sprechen Sie English?"

    "Ja."

    "Können Sie sich vorstellen, ab jetzt nur noch auf English mit Ihren kleinen Kindern zu sprechen? Zu Hause, beim Wickeln, beim Trösten, das alles auf English statt auf Deutsch? Sie können ja die Sprache." (Wenn argumentiert wird: " Die Eltern können ja Deutsch, die verweigern aber es zu Hause zu sprechen."

    Dann verstehen manche, was gemeint wird. Manche aber auch nicht. Da sage ich einfach, dass wir uns dann deutlich nicht einig sind, und Schluss #rolleyes.

    @casa und Nollaun ,

    bei mir ist es auch meistens beruflich. Es geht bei diesen Gesprächen meistens um Sprache (Kinder mit Behinderung - ich bin Logopädin). "Die Familie soll zu Hause auch Deutsch reden" oder negativ gemeintes "Die sprechen ja auch kein Deutsch zu Hause." Für mich ist es dann einfach, zu sagen, dass ich mit meinen Kindern selbstverständlich auch kein Deutsch spreche zu Hause. "Das meinen wir doch nicht." "Äh, ok, aber was meinen Sie denn genau?"

    #rolleyes:D

    In Westeuropa gibt es in der Tat vielen, die Immigranten aus anderen Westlichen Länder als bessere Immigranten sehen. Einfach weil wir alle ein bisschen ähnlicher sind. Je größer das (visuelle, kulturelle) Unterschied, je größer die "Bedrohung".


    Wenn jemand sich verurteilend aufstellt in Gespräche (bei mir geht es auch sehr häufig um Elterngespräche mit Lehrer und Therapeuten usw.), wenn jemand Ideen von "wir gegenüber die Ausländer" äussert, werde ich (weiss, blaue Augen, westerlinge) immer bei der "wir"-Seite mit reingezogen. Ich positioniere mich dann aber fast immer sehr deutlich bei der "Ausländer"-Seite. Dann sind die Leute häufig ein bisschen verwirrt und durcheinander. Davon kann ich dann manchmal profitieren um ein Gegenwort zu formulieren (was mir auch nicht immer gelingt...).

    Ich habe hierzu auch einige Gedanken:

    - wenn ich mit meinen Kindern alleine bin, sprechen wir Flämisch

    - wenn ich mit meinen Kindern in der Kita bin, und keine hört uns wirklich zu, spreche ich meistens Flämisch

    - wenn ich mit meinen Kindern in der Kita bin, und auch nur ein anderes Kind ist bei uns oder Erzieher, spreche ich immer (auch) Deutsch. Auch wenn wir Deutschsprachiges Besuch haben oder auf Spielplätze sind, wo andere Kinder Kontakt suchen. Wenn ich doch etwas auf Flämisch sage, wiederhole ich es nachher auf Deutsch. Die andere Kinder sind sehr interessiert an unsere "fremde" Sprache und wir reden auch viel darüber, dass es ne andere Sprache ist. Ich bemühe mich sehr, die Fragen zu beantworten und immer zu erklären, was ich sage. Die Anderen fühlen sich so nicht ausgeschlossen und reagieren sehr positiv. Auch wenn ich einfach sage "Doe uw schoenen aan", folgt darauf " Zieh deine Schuhe an". Ich mache das quasi automatisch. Das sorgt für Offenheit, ich zeige, dass ich keine ausschliessen möchte.

    - wenn ich mit meinem Mann irgendwo bin, und andere sind dabei, sprechen wir die Sprache, die alle verstehen (meistens Deutsch). Wenn ich etwas nicht weiss auf Deutsch oder schnell etwas fragen möchte auf Flämisch, erkläre ich auch immer, worum es ging auf Deutsch. Andersherum erwarte ich das auch eigentlich. Das machen fast alle.

    - wenn ich beruflich mit Anderssprachigen zu tun habe (= sehr häufig), und mir wird nicht gesagt, was sie unter sich besprechen, dann reagiere ich immer. Ich frage meistens interessiert, welche Sprache sie sprechen. Ich zeige interesse, frage woher sie kommen, evt. frage ich noch was "linguistisches" nach (ich sage welche Sprache ich kenne, die vielleicht ähnlich ist, oder so), und meistens reicht das schon, damit die Leute mir ab dann doch erklären, was sie sagen. Sonst frage ich es auch einfach so: Gibt es vielleicht noch fragen? Oder: ist etwas unklar? Dann wird schon darauf geantwortet. Wenn es wirklich was war, was mir nichts angeht, dann merke ich das schon. Meistens ist es aber so echt ok. Wenn sie spüren, dass ich grosses Interesse habe, öffnen viele Leute sich doch. Und bemühen sich wirklich, wie auch patrick*star geschrieben hat, mit Hände und Füsse wenn nötig und wenn keine gemeinsame Sprache vorhanden ist. Wenn nicht, dann liegt das an den Leuten, nicht an der Sprache, so ist zumindest. meine Erfahrung.

    Warum können nicht alle drei Kinder in einem Zimmer schlafen und du und dien Mann in einem anderen?

    Das stelle ich mich schwierig vor, weil der Große mit seinen kleinen Geschwistern nicht so gut klarkommt - die drei alleine lassen für länger als 10 Minuten, ist momentan keine gute Idee. Er ärgert sich total über seine Geschwister, die sollen auch nichts anfassen und es gibt immer wieder Ja-Nein-Doch Diskussionen die ins unendige weitergehen und/oder explodieren :diablo:. Aber das kann sich natürlich ändern, wer weiß #rolleyes.


    Was ist denn deine Meinung? Kann der Große alleine schlafen? Ich finde dein Mann ist erwachsen, wenn er alleine schlafen möchte, dann ist das in Ordnung. Sich aber hinzustellen und Forderungen an dich was du tun sollst, ist nicht in Ordnung.


    Ich werde auch nachts immer als Erstes wach, wenn sich ein Kind meldet. Ich brauche meinen Schlaf. Deshalb schlafen Kinder, die nicht alleine einschlafen können oder nachts mehr Betreuung brauchen bei mir. D.h. im großen Familienbett. Wenn ich Ruhe brauche, schlafe ich im obersten Stockwerk im Gästezimmer.


    Wäre es möglich ein größeres Familienbett einzurichten. Für jeden eine Matratze? Ich mag es auch nicht, wenn wir keinen Platz im Bett haben. Ich möchte die Möglichkeit haben, bequem zu liegen. Theoretisch. :D Praktisch schlafe ich mit 2 Kindern auf 1,60m Breite und mein Mann auf dem Rest (ebenfalls 1,60m Breite).

    Der Große hat schon mal alleine geschlafen. Wenn mein Mann nicht da ist und er sauer ist, weil er mit den kleinen schlafen soll, dann habe ich ihm schon angeboten, dass er alleine auf sein Zimmer schlafen kann, und das hat eigentlich ziemlich gut geklappt. Ich weiß nur nicht wie lange er dann noch wach geblieben ist. Aber das weiß man ja nie wenn sie alleine schlafen #weissnicht:D. Für jeden eine Matratze ist möglich ja. Aber auch hier werde ich von den beiden meistens beidseitig "angegriffen" :D.



    Ich kenne einige Familien, die mit dem Umzug das Familie Bett Aufgaben und das klappte wunderbar.


    Als Alternative zum Familienbetrieb gibt es ja auch nich das Familie Schlafzimmer.


    Ihr könnt es ja ausprobieren, so wie dein Mann es sich wünscht. Meiner Erfahrung nach kommen die Kinder eh zu den Eltern, wenn sie das brauchen. Und wenn es gar nicht geht, kann man immer noch Umdenken.


    Über Familienschlafzimmer habe ich auch noch weiter nachgedacht. Ich weiß es nicht, ich kann mich nicht gut vorstellen, dass die Zwillinge im gleichen Raum aber nicht an meine Seite schlafen wollen würden. Aber auch da, wer weiss... Ihr habt natürlich alle recht: wenn ich es nicht ausprobiere, werde ich es nie wissen :).


    Wahrscheinlich wird es doch erstmal noch eine flexibele Lösung geben mussen. Wo ich wahrscheinlich am meisten hin und her zwischen Betten wechsle. #schnarch