Beiträge von Ratteldattel

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    hallo liebe Community!

    Ich war ja hier schon lange nicht mehr unterwegs und wollte mal ein kurzes Update da lassen.

    Wir haben uns für ein zweites Kind entschieden. Mein Sohn ist heute 5 Monate alt. Ich habe ihn an ET+5 mit 4210g spontan nach Einleitung geboren. Einleitung deshalb weil er kaum mehr Fruchtwasser hatte und mein Blutdruck sehr hoch wurde.

    Im Krankenhaus gab es erneut Gewalt und Übergriffigkeit. Dennoch war diese Geburt ein Traum. Er wurde sechs Wochen zugefüttert, leider. Danach hat das Stillen aber geklappt.

    Es war ein Kampf, doch eigentlich ging es dabei lediglich um die Ärzte, um Bevormundung und Besserwisserei, im Endeffekt für... Nichts. Denn die Geburt und Schwangerschaft waren meiner Meinung nach normal.

    Also die Zähne beeinflussen unsere Kleine ja auch ganz massiv. Das Überstrecken was du beschreibst hat sie auch bis vor einigen Wochen noch getan, dann hörte es ohne Erklärung einfach schlagartig auf und sie machte es ab dem Zeitpunkt nie wieder.


    Das Stillgegnertum in deiner Umgebung finde ich einfach unmöglich, vor allem wenn dein Hausarzt sich das herausnimmt und sagt dass deine Probleme ja nur am Stillen liegen können. Brauchst du unbedingt eine Überweisung? Sonst hätte ich gesagt dass du einfach so zum Endo gehen könntest. Oder du bekommst vielleicht eine Überweisung vom Gyn?

    Wenn du sehr blass und schlapp bist hast du vielleicht einen Vit.D und/oder Eisenmangel? Das zu behandeln wäre ja keine Aktion und auch nicht mit pauschal mal Abstillen zu lösen.

    Och Luxa das tut mir so leid dass du so viel Aufwand auf dich genommen hast nur um dir am Ende dann so einen Stuss anzuhören.


    Wir haben mit unserer aber das gleiche Problem und ich stille ja schon lange nicht mehr, bzw habe es nie wirklich richtig... Daran liegt es sicherlich nicht! Mir war ja auch noch nie wirklich klar weshalb das Schlafen im Familienbett bzw im Elternschlafzimmer fürs (durch) schlafen so hinderlich und kontraproduktiv wäre, aber diese Ansicht ist ja leider ganz weit verbreitet.

    Es sind wahrscheinlich wirklich häufig Kinder betroffen die einen schwierigen Start hatten und irgendwie Angst vorm ein oder durchschlafen haben. Da würde dieses "Grenzen setzen" wahrscheinlich mehr kaputt als gut machen.


    Einen Tipp habe ich leider auch nicht, doch es ist ja ein offenes Geheimnis dass Schlafprobleme viel weiter verbreitet sind als Eltern es gerne zugeben. Darum gibt es wahrscheinlich so wenig spezialisierung und wenig Fachwissen darüber weil - wie diese Frau Somnologin Leute meistens glauben das wäre alles Erziehungssache und Kinder können das ja lernen.

    War heute mal wieder Fassungslos... Es ist schon das dritte mal dass mich jemand fragt ob ich die MUTTER meiner Frau bin... die MUTTER!!! Uns trennen zwar neun Jahre aber ansehen würde man das uns jetzt nicht unbedingt... Meine Frau ist zudem etwa 10 cm größer als ich. Nein, ich sehe wirklich nicht extrem alt, bzw meine Frau nicht extrem jung aus...


    Auf was die Leute nicht alles kommen... Schwester ist auch ganz beliebt, aber das habe ich vermutlich schon zuvor mal erwähnt. (Auch recht unüblich dass sich Schwestern auf Englisch miteinander unterhalten, eine davon fließend in Schwäbisch ist und die andere eher schlechter deutsch spricht... Bei Tochter/Mutter wäre das ja eigentlich NOCH seltsamer???)


    Wir sprechen generell IMMER von UNSERER Tochter und tragen doch schon "Partnerlook" und zwar rote Flannell-Jacken. Leute es ist nicht schlimm zu fragen ob wir ein Paar sind! Lesbisch ist kein Schimpfwort. Ach so, wir sind ja hier in Schwaben...

    Nur noch ein abschließender Gedanke von mir, ihr könnt es einfach ignorieren oder so stehen lassen.


    Ich frage mich schon die ganze Zeit wozu "Geburtshelfer" denn eigentlich da sind, wenn es in der Klinik ohnehin heißt "Entweder macht Ihr Körper das alles ganz alleine, oder wir machen halt einen Kaiserschnitt." Gibt es Geburtshelfer denn nicht in erster Linie um bei problematischen oder komplizierten Geburtsverläufen zu helfen? Ist ein Kaiserschnitt denn nicht eigentlich das aller letzte Mittel?


    Mir hallen die Worte meiner Gyn immer noch im Schädel. "Sie können mit dieser Vorgeschichte nicht vaginal entbinden. Das GEHT einfach nicht!"


    Außerdem... wie kann man denn, so wie diese Klinik den KS im Grunde so verteufeln und sich nach außen hin so extrem pro-Spontangeburt geben? Genau so wie die Behauptung "stillfreundlich" oder "stillfördernd" zu sein, andererseits bekommen die Babies schon im Kreißsaal die erste Flasche Plastikpampe? Mütter die spontan entbunden haben werden wie Heldinnen gefeiert, Mütter die einen KS hatten werden nahezu geächtet. Wie kann denn ein Krankenhaus behaupten pro-spontan und pro Stillen zu sein, wenn es VBAC so massiv ablehnt, bzw. generell der Meinung ist dass Familienplanung nach einem KS abgeschlossen sein sollte?

    Danke für eure Antworten.


    Puh, eben habe ich wieder so ein "Statement" gehört und frage mich wirklich wo der ganze Mist herkommt...


    Ich bin in - sagen wir mal so einer Art online-Fangemeinde(dieser gehören fast ausschließlich junge LGBT-Frauen an). Heute hat sich eine weitere lesbische Mutter dort angemeldet, sie ist allerdings 15 Jahre älter als ich und ihre Kinder sind 19, 18, 14 und 7. Dazu muss ich aber sagen dass sie Amerikanerin ist und auch in den USA lebt.
    Sie hatte alle Kinder per KS, das erste Kind war ein Frühchen von 32 SSW ebenfalls wegen Präeklampsie. Sie meinte jetzt dass ihr die Ärzte sagten selbst WENN es ein Querschnitt sei, könne man nach einem KS unter 37+0 bzw einem Baby unter 2500g nicht mehr spontan entbinden, da sich das untere Uterussegment erst ab diesem Gestationsalter bzw diesen Gewichtes entwickeln würde O_o


    Das stimmt doch aber nicht, oder? Warum haben dann selbst Frauen nach noch kleineren Frühchen als meine im Anschluss normale Geburten??? Ich habe meinen OP-Bericht gelesen und da steht "Stichinzision im unteren Uterussegment" aber ganz deutlich... Meine Tochter war 34+ und 1600g...

    Hallo ihr lieben.


    Au weia das Gespräch welches ich gerade führte war mal wieder ein Griff ins Klo... mit Leuten aus unserer Umgebung braucht man wahrscheinlich wirklich nicht mehr reden...


    Also es handelt sich um eine Hebamme, die bei uns diverse Kurse anbietet und auch eine eigene Praxis hat.


    Sie fragte mich wie ich denn auf die Idee käme eine Uterusruptur wäre selten und dass ungefähr 16-20 von 100 Frauen eine bekommen würden. Als ich ihr sagte dass ich da andere Zahlen im Kopf hätte meinte sie das wären Statistiken aus Amerika bezüglich Todesfällen aufgrund von Uterusrupturen. Laut ihren Aussagen hätte eine von vier bis sechs Frauen eine Ruptur und das Leben dieser Frauen und Babys hätte man nur aufgrund eines rechtzeitigen Not-KS retten können. "Ihnen würde ich dazu eh nicht raten und Sie haben ja sicherlich aufgrund des Frühchens eine riesengroße Narbe in der GM." oder "Also wenn ich Ihre Hebamme wäre, dann würde es mich persönlich sehr erleichtern wenn Sie sich im Falle einer weiteren Schwangerschaft für einen geplanten Kaiserschnitt entscheiden könnten."


    Das hat mich jetzt wirklich verunsichert.

    Glitzer, das kann ich so nur unterschreiben.


    Bei mir kommt aber ein weiterer Punkt hinzu. Ich vertraue generell niemandem mehr und habe auch große Angst vor leeren Worten und Versprechungen von Ärzten, zum Teil leider aber auch Hebammen. Die letzte die ich kontaktierte meldet sich ja auch nicht mehr, wahrscheinlich ist ihr mein Extremfall zu heikel.


    Im Moment neige ich sogar wirklich dazu, falls es jemals zu einer weiteren Schwangerschaft kommen sollte wirklich zu keiner einzigen Vorsorgeuntersuchung zu gehen und eine Alleingeburt anzustreben. Hätte ich nicht diese Angst vor einer Ruptur stünde das wahrscheinlich auch schon fest. Es hat mir und meiner Tochter ja schließlich auch nicht geholfen zum Arzt oder in die Klinik(en) zu gehen. Was wurde denn gemacht? Kontrollieren, kontrollieren und kontrollieren. ASS oder Heparin, welches die Versorgung hätte verbessern und die Schwangerschaft verlängern können gab man mir nicht, unnötiges Insulin und Blutdrucksenker aber schon. Die Gestosefrauen waren die Einzigen die mir wirklich geholfen haben und sich Mühe gaben und denen wir nicht total unwichtig waren.

    Glitzer, ich meinte damit nicht euch hier im Forum, sorry das war missverständlich ausgedrückt! (Es ging hier eher um die Ärzte, die ja eine erneute Sectio für alternativlos halten.)


    Talpa, ich weiß ehrlich gesagt nicht woraus du diese Schlüsse ziehst dass ich "alle" auf die "Gegnerische Seite" stellen will... Das war/ist nicht meine Absicht und denke das habe ich so auch nicht kommuniziert...

    Urgs, Quark mir ist ehrlich gesagt der Bissen im Hals stecken geblieben als ich deinen Post gelesen habe. Ich weiß wirklich nicht ob ich das kann bzw. will. Ich weiß du meinst nichts böses und es ist auch in keiner Weise was ich da raus gelesen habe. Doch nun gut, es ist ja nichts neues dass sich ein KS quasi nie zu 100% ausschließen lässt. So naiv bin selbst ich nicht.


    Sollte es aber, wenn Frau sich denn gar nicht so recht mit dem Gedanken anfreunden kann oder will nicht lieber versuchen so gut wie möglich zu verhindern dass der gleiche Fall noch mal eintritt? Wäre das nicht der Idealfall und sogar noch viel, viel heilsamer und stärkender als ein zweites Horrorszenario in einer besseren Verpackung?


    Nur mal so am Rande, es ist für mich immer wieder erstaunlich dass mein Wunsch nach einer normalen Geburt und einer normalen Stillbeziehung als so unglaublich anspruchsvoll und außergewöhnlich angesehen wird, bzw eine so unglaubliche Leistung ist, die mir keiner so recht zutrauen will.


    AnneL, kannst du mich nachher mal PN-en?

    Ansonsten finde ich es eigentlich - im Bezug auf meine Situation recht hart um die Ohren gehauen zu bekommen "Dass ich ja gar nicht weiß wie eine normale Geburt ist." Na herzlichen Dank für die Erinnerung...


    Zu Patrick fällt mir gerade das passende Wort nicht ein, aber ist die Sichtweise nicht ein wenig nüchtern und pragmatisch? Um die "sensationell gute Frage" zu beantworten ist der Eingangspost vielleicht ganz hilfreich.


    Irgendwo in diesem Thread hatte ich doch sogar geschrieben dass ich eine Spontangeburt keinesfalls idealisieren will? Kam sogar von mir selber, ohne irgendeine "Schelte"... Meine Oma hatte damals z.B. eine Hausgeburt, die war wegen sehr vieler, verschiedener Faktoren für sie so traumatisch dass sie nach meiner Mutter keine weiteren Kinder bekommen hat. Eine Bekannte von mir hatte einen Wunsch_Kaiserschnitt, trotz einer vorangegangenen und unkomplizierten normalen Geburt. Was soll ich sagen, der WKS war auch nicht so toll wie sie sich den vorgestellt hat, es ist aber IHRE persönliche Entscheidung gewesen und deshalb kann sie damit leben.

    @Nele, Professionelle Hilfe möchte ich nicht. Es ist leider so dass ich jedes mal wenn ich mich an gewisse "Hilfeangebote" gewendet habe von mir erwartet wurde "So jetzt muss aber mal ein Fortschritt und eine Verarbeitung her." oder es in einer Bevormundung und Einmischung endete. Die tollste Aussaage war - man bedenke dass meine Tochter etwa drei oder vier Monate alt war zu dem Zeitpunkt: "Das wäre alles sicher viel besser wenn Sie arbeiten gehen würden."


    Nun, das mit dem Auswandern ist eigentlich etwas das uns schon lange beschäftigt, Holland oder Dänemark würde uns da auch ganz besonders interessieren.


    Die Gene als solches sind für mich nicht erstrangig, es geht mehr darum dass ich schwanger in den OP geschoben wurde, aufwachte und mein Kind war eben weg. Aus dem Bauch und aus der Sicht.


    towanda, das was du schreibst klingt hoffnungsvoll, allerdings ist ja wie bekannt jede Frau anders. Ich habe ja wie gesagt die Angst dass ich eben die eine von mehreren Hunderten bin bei der die Narbe halt kaboom macht.


    Hagendeel, ich will ja gar nicht abstreiten dass auch spontane Geburten schwer und traumatisch sein können. Es ist allerdings auch ein bisschen vermessen eine - relativ normale, wenn auch nicht unbelastete Situation mit meiner zu vergleichen. Ja, ich weiß, keiner hat das "Recht" oder den "Anspruch" auf Normalität. Mir ist allerdings auch manchmal schleierhaft was manche Frauen so als "Problemschwangerschaft" bezeichnen. Gut, es muss nicht immer das Extremste vom Extremen sein wie bei uns, aber wir kennen auch eine junge Dame, welche lediglich - zumindest für ihr Empfinden besonders starke, jedoch allgemeine Schwangerschaftsbeschwerden hatte. Du sagst der KS wäre für dich der bessere Weg gewesen. Ich finde das kann man absolut nicht sagen. Hast du gestillt? Wurden dir deine Babies nach der Geburt auf den Bauch gelegt? Hattest du, trotz hater und schwerer Geburten nicht diesen ersten Moment als du dein Kind gesehen und in den Armen gehalten hast? Das gibt es beim KS eben nicht. Man ist fixiert und KANN sein Kind nicht selbst in Empfang nehmen. Man sieht es vielleicht, aber anfassen oder gar kuscheln und streicheln kann man es nicht. Darauf freiwillig zu verzichten finde ich persönlich ein großes Opfer.


    Patrick, ja, generell kann keine Frau einen KS zu 100% ausschließen. Jedoch MUSS auch niemand zu 100% damit rechnen dass es (wieder) ein KS wird. Vor 20 Jahren waren "TOLAC" und "VBAC" noch gang und Gebe (und keiner nannte das damals auch so...) Wir haben hier in D. eine KS-Rate von 30%. Das ist WAHNSINN und medizinisch nicht zu rechtfertigen, sage nicht nur ich sondern auch die WHO.


    Hera, es ist ja schon immer wieder faszinierend dass so allgemein der Gedanke bzw Glaube entsteht nur weil ich gesundheitliche Probleme habe ist meine Frau "automatisch" die Geeignetere für das Austragen weiterer Kinder... Nein, es geht ihr nicht um ein will-ich-nicht. Klar, sie wäre vielleicht in der Lage ein Kind auszutragen, aber definitiv aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation keinesfalls "besser geeignet" oder die "bessere Alternative". Das ist unter lesbischen Paaren eine ganz individuelle und persönliche Entscheidung die da jedes Paar für sich anders regelt. Das sollte man dann als Außenstehender so akzeptieren und nicht weiter bohren. Ich will über ihre Gründe nicht schreiben, ich finde das steht mir nicht zu.

    Liebe Midna, das mit dem "Och grundlos wird sich das alles doch nicht zugetragen haben" hatten wir hier schon zu Genüge, darum gehe ich darauf auch nicht mehr ein weil ich es schlichtweg satt habe mich rechtfertigen zu müssen, nur weil manche Leute sich nicht vorstellen können dass Institutionen "so sein können." Yes, they can. Googel mal bitte den Fall Mollath. Da sieht man sehr schön dass sowas leider auch in Deutschland vorkommen kann...


    Lekaja, ich schreibe dir gleich eine PN,

    Am handy, darum nur kurz, @navete, meine Frau will aus ganz privaten und intimen Gründen keine Kinder selbst austragen. Das stand schon vor der ersten Schwangerschaft fest. Für mich ist das jedoch immer sehr wichtig gewesen und ist es ehrlich gesagt heute noch.


    Ansonsten möchte ich nur ganz lieb bitten keine psychologischen Diagnosen oder Vermutungen aufzustellen. Das DSM-5 ist nicht grundlos so umstritten.

    Hallo Luxa


    Erst mal tut es mir furchtbar leid dass du deinen Sohn verloren hast. Es ist wirklich sehr traurig und ich kann dafür keine passenden Worte finden. Darum sage ich viele Dinge die mir durch den Kopf gehen besser nicht, doch deine Hebamme hat mit Sicherheit Recht.


    Eine Sache möchte ich klar stellen, ich mag meine Tochter. Sie ist einfach zuckersüß, super witzig, bringt uns zum lachen mit ihrem gebabbel. Nicht wirklich Worte aber es hört sich zum Schreien komisch an! Sie ist wunderschön und, sorry für den Ausdruck, riecht ganz lecker!


    Trotzdem kann ich sie nicht als das Kind sehen das ich im Bauch hatte. Es ist ein sehr komisches Gefühl, aber dieses Kind ist weg. Ich kann mir ja noch nicht mal faktisch überhaupt sicher sein ob sie wirklich dieses Kind ist. Außer der Aussage dieser Quacksalber habe ich ja nichts was das belegen könnte - und mal im Ernst, warum sollte ich denen irgendwas glauben? Die haben mich doch vollgelogen bis zum geht nicht mehr, haben mir versprochen dass ich selbstverständlich stillen könnte wenn ich das will (auch wenn sie, hüstel, nichts davon halten...), dass ich zu ihr kann so oft ich will und wann ich will, dass Kinder in dieser SSW oft nicht mal auf die Neo müssten und all die anderen Lügen.


    Ob ich mich als Mutter fühle? Ehrlich gesagt... Nein. Kein bisschen. Ich sehe es als Privileg an dieses kleine Mädchen großziehen zu dürfen, dass sie mir letztendlich doch anvertraut und nicht komplett entzogen wurde, darüber bin ich sehr froh. Wir hatten von Anfang an das "Sorgerecht" im gesetzlichen Sinne, doch irgendwie kommt es einem halt leider so vor als hätte man dieses Kind nun bekommen ohne jegliche "Legitimität". Man wird überwacht, bespitzelt, für unfähig und unzurechnungsfähig erklärt, die alltäglichen Rechte als Eltern werden untergraben und aberkannt, ständig wird man gefragt wie das denn bei uns, also einem lesbischen Paar "dazu gekommen ist..."


    Eine Mutter wird Frau normalerweise ganz natürlich durch Schwangerschaft, Geburt oder eben auch durch Adoption. Ich durch harten und unerbittlichen Kampf gegen Windmühlen und letztendlich ducken, bücken und Bittstellen. Irgendwie fühlt es sich leider immer noch so an als ob ich eben "im Moment" Mutter sein darf, mich vor Einmischungen von außerhalb aber trotzdem fürchte. Darum lasse ich auch brav impfen und gehe brav zu den Us... (mal ganz zu schweigen von den täglichen KiA-Kontrollen in den ersten drei Monaten zuhause...)

    Mit gesundem Stoffwechsel, Normalgewicht und ohne chronische Erkrankung sicher, da ist 35 oder gar 39 auch noch kein Alter.
    Ich habe das Glück aber leider nicht, ob verschuldet oder nicht - mir fehlen diese positiven Parameter eben leider.


    Da war wahrscheinlich 27 schon zu alt, sonst hätte es sicher nicht so geendet mit meiner Tochter.


    wo hast du eigentlich diese ganzen haarsträubenden pauschalmeinungen zum thema sectio her?


    und sag mir nicht aus dem www. da steht alles...

    Ist das wirklich so haarsträubend frage ich mich? Die netten "Lebensretter" haben mir mit ihrer tollen Sectio eine tickende Bombe in die Gebärmutter eingebaut, die entweder losgeht - oder auch nich.t Und die unter Umständen meine ohnehin nicht so rosigen Aussichten auf weitere Familienplanung, aber vor Allem Selbstbestimmtheit bei weiteren "Geburten" signifikant einschränkt. HG/GH ist mit meiner Vorgeschichte nicht drin. Ja, auch wenn es in anderen Kliniken anders aussieht, auch wenn ein KS keine zwingend negative Erfahrung sein muss, ich will keinen und wollte auch nie einen!