Beiträge von Ratteldattel

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    Rhododendron, beim Anwalt waren wir bereits. Unter Anderem auch wegen der Untersuchungen und Eingriffe die nicht notwendig und ohnehin weit entfernt davon waren Notfälle zu sein. Allerdings machte diese Anwältin uns nicht wirklich viel Hoffnung, die Klinik ist auf die Zähne abgesichert, es kostet nur Nerven und Geld das wir nicht haben.


    Ungerechte Behandlung hin oder her, ich will keinen Kaiserschnitt, auch nicht in einem "babyfreundlichen" Krankenhaus.


    Lilian, ich habe gebittet und gebettelt dass meiner Tochter gespendete Frauenmilch gegeben wird, es wurde darauf bestanden dass "Frühgeborenennahrung" gefüttert wird. Anlegen durfte ich nicht aus "hygienischen Gründen". Selber als Eltern sondieren??? Im Inkubator wickeln??? Känguruhen in dem Ausmaß??? Selbst als meine Tochter im Wärmebettchen bzw dann ganz ohne Wärme im normalen Bettchen lag gab's den größten Anschiss überhaupt wenn ich es auch nur gewagt habe ungefragt die Füßchen meiner Tochter anzufassen, bzw den "Sichtschutz" runter zu nehmen.

    Luxa, das wird sich nie im Leben "verarbeiten" lassen. Genausowenig wie sich der Verlust eines Kindes jemals verarbeiten lässt - und in gewisser Weise habe ich meine Tochter damals verloren. Sie wurde mir geraubt und von anderen versorgt, dabei hatten lediglich meine Frau und ich allein das Recht dazu. Mein Körper wurde verstümmelt und wahrscheinlich werde ich niemals ein Kind selbst gebären können.


    rosarote Zuckerwatte habe ich NIE im Leben erwartet und ich idealisiere das Stillen und eine Spontangeburt keinesfalls. Den "Alltagsstress" haben und hatten wir ja trotzdem, es war ja nicht so dass man halt stattdessen den "schweren Start" hatte, es hat sich ja lediglich alles addiert. Nur eben das was dazu gehört, was eben die Sahne auf dem Kaffee war ist mir verwehrt geblieben. Keine Freude und keine sonnigen Momente, alles nur Verpflichtungen und Forderungen.


    Ein zweites Kind an sich hätte Platz, darum alleine geht es nicht. Ein gesundes Kind das unter normalen Umständen und Bedingungen GEBOREN wird, doch das hätte sehr wohl Platz. Ein zweites Frühchen in der Kinderklinik und ein zweiter kaiserschnitt - ja da hast du Recht, hat in unserem Leben wirklich NICHTS verloren!


    Alles was ich will und wollte ist Normalität. Extreme Situatioen sind selten, ja, darum müssen sich die Wenigsten auch darüber Gedanken machen weil die normale Geburt, das rooming in und die selbstverständliche Förderung des Stillens im Jahr 2015 Gang und Gebe sein sollten. Ich meine das auch auf keinen Fall persönlich wenn ich sage dass diejenigen die eine Spontangeburt hatten leicht reden haben wenn es um das Thema (Not) Kaiserschnitt geht. Eine Freundin meinte zum Beispiel auch "Ja klar ist Stillen für das Baby das Beste, aber wenn dein Körper halt nicht mehr hergibt muss halt ne Alternative her." oder "Ich habe damals ein IUGR-Kind in BEL spontan entbunden, aber sicherlich hätte ich einen KS niemals abgelehnt wenn die Ärzte das für besser gehalten hätten."


    Eine Mutter deren Tochter im gleichen Alter ist und die wie am Spieß rumjammert wie sehr es ihr das Herz zerreißt "Dass ihr armes Murmele jetzt mit nicht mal zwei Jahren im März in die Kita muss" praktiziert vom ersten Tag an das Familienbett und weigerte sich sowas von programmatisch überhaupt ein Babybay anzuschaffen. Sie erlaubt sich wirklich mir zu sagen "Ach das musst du positiv sehen. Mehr war bei dir halt einfach nicht drin und dir wollte sicher keiner was böses. Aus medizinischer Sicht war das alles vollkommen gut und richtig."

    Vor zwei Nächten hatte ich einen Alptraum. Wir hatten ein zweites Kind und alles hat sich ganz genau so abgespielt wie bei unserer Tochter. Kaiserschnitt in Vollnarkose bei 34+3, IUGR, Neo, Isolation und Flaschennahrung. Es war einfach nur schrecklich. Ich wollte und konnte nicht glauben dass ich ja jetzt zwei KS hatte, zwei ungestillte Neo-Glaskastenkinder und es wieder mehr als ein Jahr brauchen würde um eine Beziehung zu diesem Kind aufzubauen, die Babyzeit nicht genießen zu können während alle anderen Mütter mit ihren vollgestillten Babies nach der erfolgreichen Spontangeburt nach draußen gehen und das Leben in vollen Zügen genießen.


    Nein, ich will das nicht noch mal erleben und sehe diesen Traum als Warnung. Mit einem zweiten Kaiserschnitt kann und will ich nicht leben, der erste ist ja schon ein täglicher Kampf.


    Kein zweites Kind, ich lerne einfach damit zu leben. Der Leidensdruck mag zwar enorm sein, doch ein zweiter Kaiserschnitt macht das nicht besser sondern im Gegenteil viel schlimmer.


    Vor einigen Wochen habe ich ein Päckchen Kaurischnecken zur Dekoration gekauft. Als ich sie mir angeschaut habe fiel mir auf dass da eine "Extremregenerierte" dabei war. Eine Muschel mit Narbe quer über das gesamte Gehäuse. Ein Freßfeind hat geschafft dieses zu knacken, die Schnecke hat das überlebt und das Gehäuse ist wieder zusammengewachsen - allerdings unschön wie ein verschobener Knochenbruch und die "Narbe" ist so dünn dass man eine Zeitung durchlesen kann. Im Englischsprachigen sagt man dazu "Freak-Shell".


    Ich bin dieser "Freak" und alle anderen Frauen sind die Schneckenhäuschen die noch ganz sind.

    also dass man mit Gestose in der Vorgeschichte "nie" eine normale und beschwerdefreie Schwangerschaft hat ist nicht wirklich zutreffend, es gibt sicher Frauen bei denen es sich wiederholt hat, bei vielen allerdings auch nicht!


    Naja, vor der ersten Schwangerschaft wollten wir immer vier Kinder, da dachten wir noch gar nicht an sowas wie Geburtsmodus. Wir haben uns dann entschieden dass die Kleine Einzelkind bleibt, denn noch mal wollte ich das nicht erleben. Akzeptiert habe ich das "Einzelkind" aber nie. Ich war selber eins und habe es gehasst. Mein Wunsch ist aktuell zwei, optional ein drittes.

    Das haben wie wirklich in der Klinik zu dir gesagt? O_O wow, das überrascht mich jetzt aber echt.


    Bei uns meinten die Herrschaften ja dass man eine Hausgeburt ja generell nie und keiner Frau empfehlen könnte oder dürfte, bei Zustand nach Sectio sei das aber ja vollkommen ausgeschlossen - und es würde einen ja auch keine Hebamme damit nehmen.


    Mir sind noch ein paar Sachen eingefallen. Hier z.B. ein Zitat von einer Bettnachbarin, vorzeitige Wehen um die 33 Wochen, bereits ein Kind nach sek. Sectio und "wegen der astronomisch hohen Rupturgefahr stationär bis man endlich bei 37+0 die Sectio machen kann." Sie sagte;


    "Im Idealfall ist nach dem ersten KS die Familienplanung abgeschlossen, aber wenn halt schon das erste Kind so geboren wird ist das noch lang kein Grund auf ein zweites zu verzichten. Man sollte dann halt schon bei 37+0 den geplanten KS machen. Nach dem zweiten KS ist eine weitere Schwangerschaft nicht mehr zu empfehlen, darum lass ich ja auch gleichzeitig die Steri machen. Schwangerschaft nach zwei KS ist zwar jetzt kein grund zur Abtreibung, saugefährlich ist es aber trotzdem. Hier in Deutschland haben wir so viele Kaiserschnitte weil es einfach das Beste und sicherste ist und die meisten Familien ja eh mit zwei Kindern komplett sind, darum ist das Risiko durchaus vertretbar. Überhaupt, was soll an einer natürlichen Geburt so toll sein?"


    Eine sehr, sehr junge Krankenschwester, ich hielt sie erst für eine Bufti, FSJ oder Auszubildende, sagte irgendwas über ein Kind und meinte


    "Tja, sowas lässt sich super vermeiden wenn man halt gleich bei 37+0 einen primären KS machen lässt. Aber wenn man das nicht will darf man bei sowas auch nicht rumjammern."


    Sie meinte auch als ich eben mal wieder wegen meines KS schlecht drauf war "Ach, ich würde auch mein Kind so früh wie möglich per KS holen lassen, auch wenn es danach Anpassungsstörungen hat. Wird alles wieder, die letzten drei Wochen sind halt bei jeder Frau super gefährlich, eigentlich gehört da jedem Kind die Räumungsklage geschrieben. Sollen sich doch nicht so anstellen, die Frühchen müssen ja mit wesentlich mehr zurechtkommen."

    Du lieber Himmel, Danke für diese Überwältigende Resonanz auf dieses Thema. Ich komme gar nicht mehr hinterher mit dem Antworten. Ich möchte euch wirklich von Herzen für eure Antworten danken.


    Glitzer und Flocke, ich finde das absolut großartig dass ihr es geschafft habt eine Hebamme zu finden, die euch auch nach Sectio begleitet hat. Es macht wirklich Hoffnung eure Geschichten zu hören. Wie bereits gesagt tut es mir wirklich leid dass es bei dir, Glitzer nicht geklappt hat.


    Da meine Tochter ja SGA war glaube ich eigentlich nicht dass ein weiteres Kind bei mir extrem groß werden wird - klar steckt man nicht drin und man kann sowas nie wissen, gerade bei diesem Thema gibt's oft Überraschungen. Davor hatte ich eigentlich auch keine Angst, eher vor dem Gegenteil, also Plazentainsuffizienz, IUGR und Gestose.


    Je mehr man sich umhört umso wütender werde ich eigentlich auf die Ärzte in diesem verdammten Krankenhaus. Dass die Neo-Standards dort mittelalterlich sind war mir zwar klar, aber scheinbar ist das dort wohl auch in der Geburtshilfe so. Und aber gerade diese Menschen schreien ganz, ganz laut dass sie "die Besten" auf diesem gebiet sind, "den tollsten Ruf haben" und Frauen ja aus ganz BaWü zu ihnen kommen würden, weil die "tolle medizinische Versorgung" ja so revolutionär bei ihnen sei.

    ich bin Zustand nach Sectio und habe ja diesen pre-diabetes. Beides an sich sei zwar kein Grund f. einen KS, beides zusammen aber wohl ein gravierendes Problem. Einleiten tut man mit einer Sectionarbe wohl nicht mehr.


    Da meine Tochter ja nur "eine halbe Portion" war, sei die Narbe in der GM wohl sehr gross und man kann wohl nur nach einem KS bei Kind ab 2500g und 37+0 eine VBAC haben. Nein, ich hatte keinen T-oder Vertikalschnitt. Im OP Bericht steht von einer "besonders grossen Narbe" kein Wort.

    Hallo Glitzer!


    Oh weia, das klingt unfassbar traurig. Ich kann mir gut vorstellen was für ein Horror dieser bevorstehende KS sein muss. Warum konntest du nach dem ersten keine Spontangeburt haben? Hattet ihr es versucht oder gleich einen geplanten KS? Warum war der dritte denn so schlimm?


    Auf jeden Fall wünsche ich dir alles Gute dafür und denke fest an dich. Hoffentlich kommt ihr nahe an den Termin. Leider geht nach 3KS eine VBAC halt wirklich nicht mehr :(


    Du hast recht, dass Ärzte so eine "alternativlose" Meinung haben nervt mich auch tierisch. Für die Betroffenen muss es schrecklich gewesen sein so ein Urteil zu hören und nacher war alles doch Pfeifendeckel...


    Es war in meinem Fall eine sehr junge Ärztin, die an dieser Uniklinik in der meine Tochter "geboren" wurde studiert hat und wahrscheinlich ausser dieser Denke noch nicht viel Anderes in der Geburtshilfe gesehen hat. Tja, die "perfekte Sectio" haben die dort drauf, das muss man ihnen lassen... *hüstel* man sieht halt genau wo die Prioritäten liegen.


    Einen Mann hab ich nicht, wir sind ein Frauenpaar. Eine Schwangerschaft ist für uns halt eine ganz bewusste und aktive Entscheidung. Sie will aber selbst keine Kinder austragen, unterstützt mich aber in dem Wunsch nach einem weiteren Kind. Sie versteht es nicht wirklich warum nicht-stillen, KS und Neo so ein Problem für mich sind, ich nehm ihr das nicht übel denn Väter verstehen das oftmals ja auch nicht.


    Hm, was sagt denn deine Bekannte zur Eizellenspende? Ja, das ist in Deutschland nicht erlaubt, aber wir sind ja nicht der Nabel der Welt. Dadurch könnte sich das mit der Erbkrankheit ja vermeiden lassen? Mir ist klar dass das nicht für jeden was ist, aber wenn der Leidensdruck im Bezug auf den Kinderwunsch zu groß wird, ist es dann nicht eine gute Idee?Es gibt ja ein Netzwerk für Embryonenspende auch in Deutschland, vielleicht ist das was für sie?

    Hallo und vielen Dank für eure Antworten!


    Luxa, ich komme aus Baden-Württemberg, also recht weit von Berlin entfernt. Ich hatte mal eine Hebammenpraxis kontaktiert die relativ nahe bei uns war, jedoch wird die dieses Jahr wegen persönlicher Gründe zu gemacht.


    Wegen Zeitdruck; Nun ich werde im Juli 30, da hab ich im Bezug auf Familienplanung halt noch etwa fünf Jahre. Jaaa, ich weiß dass ja überhaupt nicht stimmt - habt ihr Recht! Aber eben für körperlich fitte, schlanke und stoffwechselgesunde Frauen, was ja leider auf mich nicht zutrifft.


    OK, ja, kein KS ist wie der andere, es gibt sicher nicht nur böse Ärzte, etc. - ich will aber keinen und da gibt's auch keine Diskussionen, zu einem geplanten KS bzw einer "großzügigen Indikation zur Sectio" lasse ich mich nicht überreden.


    Nun, ich hoffe dass sich der Stoffwechsel mit Abnehmen und gesunder Ernährung in den Griff bekommen lässt. Sollte sich der BZ normalisieren - dann ist das doch dann kein zwingender Grund mehr für einen KS oder?


    lilu, was war denn bei deiner cousine? Hatte sie auch eine Gestose?


    Ich hab halt so große Angst dass es zu irgendwelchen Plazenta-Anlagestörungen kommt wie Praevia oder Accreta... oder dass das Kind wieder viel zu klein bzw viel zu groß wird. Bei meinem Glückspegel bin ich wahrscheinlich auch genau DIE eine von 200 die eine Ruptur bekommt. ;(


    Ach mann es ist einfach so beschissen wenn man eine Schwangerschaft jenseits der Norm hatte und sich ständig fragt ob es das nun gewesen ist.

    Hoffe das wird nicht wieder ein Jammerpost, wenn ja dann tut es mir wirklich sehr leid dafür.


    Es könnte ja alles so schön sein. Unser Mäuschen ist ein Sonnenschein, auch wenn sie in ihrer sprachlichen Entwicklung hinterher hinkt, aber es wird schon werden. Termin beim HNO ist nächste Woche, dann werden wir mehr wissen. Ich habe zehn Kilo abgenommen und es werden sicher weitere zehn werden, davon bin ich überzeugt. Offiziell habe ich "Prä-Diabetes" und keinen manifesten Typ 2. Finanziell geht's uns auch besser, ab dem 1.3 werde ich wieder arbeiten und die Kleine geht in die Kita.


    Tja, nur dieser blöde Kinderwunsch geht mir halt leider nicht aus dem Kopf... vor der ersten Schwangerschaft wollte ich vier Kinder, dann kam die Horror-Schwangerschaft, Gestose, Frühchen und der ganze Mist, weshalb wir uns dazu entschieden haben dass die Kleine Einzelkind bleiben wird.


    Ich denke so oft darüber nach wie es hätte sein können, wie es wäre... wenigstens noch ein Kind... ein Geschwisterchen für unsere Tochter. Es tut so weh niemals eine richtige, schöne Schwangerschaft erleben zu dürfen, niemals ein Kind selbst gebären zu können, niemals zu wissen wie es ist sein Kind zu stillen... zu wissen dieses eine mal war meine einzige Chance und die war so vertan von Anfang an. Ich leide darunter, es tut so unglaublich weh.


    Bitte gebt mir keine "Tipps um darüber hinweg zu kommen" oder Sätze wie "Kümmer dich erst mal um das was du hast und freue dich dass deine Tochter gesund ist." Weil das hilft mir nicht weiter.


    Ich würde so gerne vielleicht mit einer Hebamme sprechen oder mit jemandem der schon Frauen wie mich kennengelernt hat.


    Der Grund warum wir uns gegen weitere Kinder entschieden haben war in erster Linie dass die behandelnde Ärztin, die den KS bei mir machte und mich auch von der Schwangerschaft her noch kannte gemeint hat, dass sich die IUGR und Gestose bei mir mit Sicherheit wiederholen würde und dass man aufgrund des "Diabetes" einen KS bei spätestens 37+0 machen müsste, wahrscheinlich aber eher früher... Dass dieser in Vollnarkose erfolgen müsse (Heparin und ASS zur Gestose Prävention) und dass das Kind von LT 0-LT 10 auf die Kinderintensivstation muss. "Da werden Sie auch keine Klinik finden, die das anders macht als wir."


    Eine weitere Sectio wäre für mich der absolute Horror, das will ich auf gar keinen Fall wieder erleben. Auch wenn viele hier sagen werden "Ein KS ist kein Weltuntergang" - doch, für mich war er das. Einen zweiten überlebe ich nicht.

    Wir werden seit kurzem immer wieder gefragt "Wie alt ist ER denn?/Wie heißt ER denn?"


    Der Grund ist dass sie nicht ausschließlich rosa trägt. Sie wird, trotz ihres wirklich sehr femininen Gesichts selbst mit Gold-Glitzer-Aufdruck auf dem Pulli und Blumen-Haarspange von allen für einen Jungen gehalten. Eigentlich ist das ja nicht schlimm, aber mittlerweile nervt es.

    Bei uns im Parkhaus sind es spezielle Kinderwagenparkplätze. Nix mit Tragen. Dabei geht es doch vor allem darum, die Türen weit genug öffnen zu können. Aber das wurde mal heftig kritisiert, dass wir da ohne Kiwa parkten. X(

    Nicht zu fassen... Es sollte doch völlig Wurscht sein wie man sein Kind transportiert - Wenn man ein Kind dabei hat ist man doch Familie... Und dafür sind doch "Familienparkplätze" oder "Mutter-Kind" Parkplätze vorgesehen...


    Da fällt mir auch noch was niedliches ein. Das war vor etlichen Jahren, also noch Kinderlos. Stellte ich mich mal so frech auf einen Frauen-Parkplatz (nein, keinen Familienparkplatz). Wies mich ein älterer Herr darauf hin dass ich da nichts zu suchen hätte, habe ja schließlich kein Kind dabei.


    Oder auch nett; Haben einer Familie mit vier Kindern und riesigem Van mal den "Familienparkplatz" weggeschnappt und hatten selber nur unser Mini-Baby dabei. Pöbelte die Mutter auch dass wir ja keine "Familie" wären mit nur einem Kind und so ganz ohne Mann. *bums*


    Neulich im Schwimmbad; Ein Ehepaar um die sechzig, siebzig, ohne Kinder, Enkel, irgendwas, gehen ganz selbstverständlich in die "Familienumkleide". Wir mit Baby weisen sie darauf hin dass diese Kabinen für Menschen mit kleinen Kindern gedacht sind. Meinte die Frau extremst beleidigt "Ja wir haben auch drei Kinder groß gezogen!"

    Wo wir gerade bei Film und Fernsehen sind; Bin kein Fan von diesen "typischen Frauenserien" (oh Gott... da haben wir's schon wieder)


    Doch die "typischen Männerserien" langweilen mich auch mittlerweile, darum schau ich keine mehr.


    ABER; Man kann ja mal ne Ausnahme machen... und da schau ich ein mal im Leben eine Serie auf Empfehlung einer Freundin, weil es darin ein echt geniales lesbisches Paar gibt. Bin begeistert, echt nicht zu viel versprochen!


    Zack, peng - keine Woche später wird eine der beiden (zugegebenermaßen mein Liebling) "ganz zufällig" erschossen...


    In der nächsten Staffel kommt das andere Mädchen wahrscheinlich mit einem Mann zusammen...


    I'm sad. And mad. I'm smad...