Ein paar Sachen habe ich so gemacht, weil ich sie von zu Hause aus kannte: Familienbett und Stillen.
Wobei beides auch am Anfang einfach einen ganz praktischen Nutzen hatte, ich hasse es nämlich, nachts aufstehen zu müssen und das Kind hat eh nicht allein schlafen wollen (im eigenen Bett im Schlafzimmer) und warum sollte ich die Flasche geben, wenn ich Milch auch so habe und das kostenlos.
Ich habe meine Kinder nie schreien gelassen, weil es mir logisch erschien. Das Baby ist komplett abhängig von uns Großen und ich habe auch ganz am Anfang irgendwo gelesen, dass Babys und Kleinkinder ihre Eltern damit nicht absichtlich tyrannisieren wollen und man das nicht so deuten soll.
Ansonsten habe ich mir meine Meinung viel durch Elternforen gebildet. Da lese ich sehr gerne Menschen, die eine positive, wohlwollende Sicht auf Kinder haben.
Das liest sich jetzt ein bisschen so, als wäre ich eine perfekte Mutter ohne Fehler, aber es gab und gibt immer wieder Phasen, wo ich viel zu viel schimpfe und meine Nerven blank liegen. Aber auch da hilft es mir, zu googeln und eher liebevolle Erziehungsansätze zu lesen. Ich möchte mein Kind, dass ich so sehr liebe, einfach nicht als Feind betrachten.