Beiträge von Nigiri

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    Also erstens ist es gar nicht eindeutig, ob die Erde wirklich überbevölkert ist. Man könnte auch die produzierten Güter gerechter verteilen.


    Zweitens sehe ich nicht, warum ausgerechnet die EuropäerInnen, mit der eh schon geringen Kinderzahl, ganz auf Kinder verzichten sollen. Es würde viel mehr bringen, wenn die Entwicklungsländer Sozialversicherungen einführen würden und sich dadurch die Familien leisten könnten, weniger Kinder zu bekommen und trotzdem im Alter abgesichert zu sein.


    Die nächste Frage ist doch, ob das überhaupt der wahre Grund ist, weshalb die Autorin keine Kinder hat. Vielleicht möchte ihr Partner keine Kinder, vielleicht hat sie Angst vor beruflichen Nachteilen oder vor den Einschränkungen in der Freizeitgestaltung. Deshalb redet sie sich die Kinderlosigkeit mit dieser Weltrettungstheorie schön.

    Bei dem Gespräch ging es darum, dass mein befristeter Vertrag in der Elternzeit auslaufen würde, wenn ich in mehr als 6 Monate Elternzeit nehmen würde. Der Arbeitgeber würde mich zwar eigentlich gerne behalten, bisher (und wahrscheinlich auch bis ich den Elternzeitantrag einreichen muss) steht die Finanzierung dafür aber nicht. Das heißt ich habe jetzt die Wahl kürzer Elternzeit zu nehmen als ich will (wegen Stillens hätte ich gerne 8 Monate, beim letzten Kind haben wir auch 8 ich und 6 mein Mann geteilt) oder zu riskieren, nicht wieder reinzukommen selbst wenn es die Finanzierung klappt (wenn ich erstmal ganz weg bin, suchen sie sich in dem Fall bestimmt jemand anderen).

    Also irgendwie kann ich die Argumentation des Arbeitgebers nicht nachvollziehen. Ist es wirklich so ein großer Unterschied, ob jemand 8 Monate (+ Mutterschutz vor der Geburt) oder 6 Monate (+ Mutterschutz vor der Geburt) fehlt?

    Was ist das für eine Stelle, bei der jemand 7,5 Monate ohne Ersatz fehlen kann, aber bei 9,5 Monaten plötzlich die Welt untergeht?

    Und ist es wirklich billiger, eine Stelle neu auszuschreiben mit dem ganzen Bewerbungsverfahren, der Einarbeitung, der Gefahr einen ungeeigneten Kandidaten zu erwischen usw. als einfach 2 Monate zu warten und jemanden zu nehmen, von dem man weiß, dass sie alles schon kann und für die Stelle geeignet ist?

    Ich gehe an die ganze Autobahn-Drängler-Sache rational ran. Es ist viel wahrscheinlicher einen Unfall ohne schwere Verletzungen zu überleben, wenn man auf der linken Spur bleibt und der Raser hinten drauf fährt, als wenn man hektisch nach rechts ausweicht und die Kontrolle über das Auto verliert. Außerdem sind in den stärker motorisierten Autos auch bessere Bremsen eingebaut.

    Unter "Assessment Center" versteht jede Firma etwas anderes. Weißt du, ob du eine Präsentation halten, einen Intelligenztest ausfüllen, eine Gruppendiskussion führen, einen Geschäftsbericht lesen oder etwas basteln musst?

    Gestern mittag bei der musikalischen Früherziehung: im Zimmer steht ein Stuhlkreis aus lila und hellgrünen Stühlen. Mein Sohn setzt sich auf den nächstgelegenen Stuhl. Da kommt ein Junge auf ihn zu und sagt ihm, dass er, als Junge, sich nicht auf lila Stühle setzten kann.


    Da einem ja so spontan nichts einfällt, haben wir das gemacht, was wir immer machen. Wir haben den Jungen erst irritiert angeguckt und dann ignoriert.

    Danke für eure Antworten. Es gibt anscheinend noch andere Frauen, die in größerem Stundenumpfang arbeiten.


    Der Kurs findet in Aschaffenburg statt.


    Mir tut das für manche der anderen Kursteilnehmerinnen leid z. B. eine Frau möchte nach 10 Jahren Pause nicht mehr in ihrem erlernten Beruf arbeiten. Erst wollte sie eine Ausbildung machen, aber sie hat nicht die Zeit um vollzeitnah im Betrieb zu arbeiten und die Berufsschule zu besuchen. Jetzt sucht sie eine ungelernte Tätigkeit.

    Die Teilnehmerinnen sind zwischen 30 und Mitte 50. Wobei ich das mit dem "du hast soviel Zeit für Berufstätigkeit?!" sogar eher von den jüngeren Frauen, mit entsprechend kleineren Kindern, höre.

    Hallo Zusammen,

    ich besuche gerade einen Kurs zur beruflichen (Neu-)Orientierung. In diesem Kurs sind nur Frauen, die nach langjähriger Familienzeit wieder erwerbstätig sein möchten und mir ist was aufgefallen.

    Bei der Vorstellungsrunde sollten wir unseren gewünschten Arbeitsumfang nennen. Ich sagte ca 35 Stunden/ Woche. Daraufhin bekam ich Bewunderung, dass (nicht wörtlich) mein Mann mir erlaubt, so lange von zu Hause weg zu bleiben. Die anderen Frauen wollen alle ca 20 Stunden/ Woche arbeiten.

    Inzwischen haben sie herausgefunden, dass ich keinen Partner habe. Jetzt bekomme ich Mitleid, dass ich arme Frau keinen reichen Mann habe und selbst arbeiten muss.

    Mich irritiert es total, dass mein Selbstbild so überhaupt nicht mit der Fremdwahrnehmung überein stimmt. Ich habe mich noch nie als Teil eines Ehepaares gesehen und erst recht nicht, als der nicht-berufstätige Teil. Ich dachte, es wäre ganz normal, als erwachsener Mensch berufstätig zu sein. Anscheinend habe ich in den letzten Jahren in einer Blase gelebt.


    Egal, wie ich zu erklären versuche, dass ich in einer intakten Familie lebe, niemand glaubt mir. Wenn mein (aktuell nicht vorhandener) Sexualpartner nicht zu meiner Wirtschaftsgemeinschaft gehört, MUSS ich unglücklich sein. Ich weiß gar nicht, wie ich damit umgehen soll, dass ich das Gefühl habe, dass mir alle ein Problem einreden wollen, das ich nicht habe.


    Ich lese zur Zeit einen Roman, der vor ungefähr 100 Jahren geschrieben wurde und in dem "Frauenberufstätigkeit" als eine Art Freizeitbeschäftigung für Höhere Töchter zwischen Schulabschluss und Verlobung angesehen wird. Ich fühle mich in diese Zeit zurück versetzt.

    Du könntest deine Uni fragen, ob du das Praxissemester vorziehen kannst (ist aber didaktisch ungünstig, weil man ja normalerweise erst etwas lernen sollte, um es danach in der Praxis anzuwenden). Es gibt im Mindestlohngesetz Außnahmen für immatrikulierte Studenten, aber ich glaube, das sind dann max 3 Monate, wenn es kein vorgeschriebenes Praxissemester ist.


    Um welchen zeitlichen Umfang geht es denn? Hast du während des Studiums überhaupt Zeit für einen Praxistag pro Woche?


    An deiner Stelle würde ich mich auf das Studium konzentrieren und in eineinhalb Jahren eine Stelle für das Praxissemester suchen.

    Ich finde die Darreichungsform total unpraktisch. Meine feinmotorischen Fähigkeiten reichen dafür nicht aus. Die meisten Perlchen landen bei mir auf dem Boden und rollen irgendwo hin.


    Bis ich mit der Suche erfolgreich war und die Globuli wieder gefunden habe, bin ich wieder gesund. Zählt das als "hilft"?