Ich denke, da kommt es sehr auf die Bedürfnisse der Familienmitglieder an.
Ich habe einen 2 Jahre und 3 Monate jüngeren Bruder und der zog zu mir ins Zimmer als ich 3,5 war. Ich kann mich aber nicht daran erinnern. Wir hatten ein 1,6m breites Bett und wurden gleichzeitig ins Bett gebracht.
Als ich 7 war, zogen wir um und bekamen je ein Zimmer. Zum Glück mit einem in 2 Teile zerlegten Modul-Stockbett, denn so haben wir nur ein paar Nächte geschlafen, dann fingen wir an, zueinander zu wandern. Also wurde das Stockbett wieder ein Stockbett und es gab ein Schlaf- und ein Spielzimmer. Das hat ein halbes Jahr (?) oder Jahr (?) so gehalten, aber da wir auch da relativ bald immer öfter ins gleiche Bett gekrochen sind, kam dann doch wieder das 1,6m Bett zum Einsatz. Als ich 13 war, wollte ich dann ein eigenes Zimmer. Als ich 16 waren haben sich unsere Eltern getrennt und in der kleinen Wohnung unseres Vaters hatten wir dann wieder für 4 Jahre ein gemeinsames Zimmer (also für die Hälfte der Zeit, Wechselmodel).
Ich glaube, ich würde es mit einem gemeinsamen Zimmer probieren, auch weil das die unkompliziertere Lösung ist. Aber nur, wenn ihr Eltern euch sicher seid, dass es funktionieren kann. Mit der Einstellung aus deinem ersten Post würde ich es nicht probieren, da hätte ich zu viel Sorge, dass vor allem das 3jährige Kind die insgeheime Erwartung, es wird schief gehen, spürt und erfüllt.