Beiträge von Obstsalat

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    Das Beerchen (8 Monate) spricht noch nicht (brabbelt nur) und hat noch kein einziges "Wort" das immer im gleichen Kontext kam. Aber sie hatte jetzt eine Phase, in der sie sehr gerne "Ja. Ja." gesagt und dabei genickt hat. Vergangene Woche wurde ihr gesagt: "Na du bist aber eine Brave". "Ja. Ja." und nickte #love

    Ja, das ist ein tolles Kompliment #love

    Mir wird in diesem Leben echt nicht mehr klar, warum ein Marmeladenbrot ungesünder sein soll als das Salamibrot.

    Beides ungesund - je nachdem, wo das Kind Mängel hat halt das eine noch ungesünder als das andere #weissnicht

    Ich denke aber die Grundidee ist, dass Brot mit Marmelade halt Kohlenhydrate mit schnellen Kohlenhydraten sind -> wird schnell verstoffwechselt. Brot mit Salami sind zumindest Kohlenhydrate mit einfachen Fetten und ein bisschen Eiweiß -> macht keine Blutzuckerspitzen (auf die einige Kinder sehr überdreht reagieren können) und länger satt.


    Ich habs jetzt nicht mehr im Kopf: medizinisch abgeklärt ist das Kind, um das es hier geht?

    Meine 9jährige schreibt eher missmutig Hausübung. Ich lese mir das bisher entstandene durch und sage: "Bei 'nach der Ersten [sic!] Stunde' schreibt man 'ersten' klein". "Ich habs aber nachgeschaut!" - "Wo hast dus denn nachgeschaut?" - "In meinem Kopf!"

    Das Fass würde ich nicht aufmachen - sonst ist es am Ende vielleicht Kindswohlgefährdung, weil das Kind so ungesund ernährt wird und sich nicht bewegt. Der Kindergarten wird sich sicher wehren. Und mit Blick auf die Gruppe durchaus begründet. Das nimmt kein gutes Ende, wenn er sich das ungesunde Zeug reinhauen darf, neben den anderen, die das normale Mittagessen essen sollen. Außer man kann es den Kindern erklären von wegen "er verträgt sonst nichts" - was aber sicher bei ihm dieses Verhalten noch mehr einzementieren würde.

    Und die Kapazität für Einzelaufsicht während er alleine irgendwo isst, ist vielleicht schwierig. Aber fragen könnte man? Sofern das für ihn nicht schlimm wäre, irgendwo alleine zu essen?

    Ich soll nicht entscheiden dürfen meinem Kind montags einen kleinen Rest vom Sonntagskuchen mitzugeben. Aber jede Woche 1€ abdrücken, dass sie sich in der Schule Kuchen kaufen kann ist ok? Das regt mich wirklich fürchterlich auf.

    Das würde ich tatsächlich ansprechen. (Wobei ich zu der Fraktion gehöre: der Sonntagskuchen kann auch am Nachmittag noch verspeist werden. Weil Kinder nämlich sehr selektiv wahrnehmen: wenn jeden Tag zwei andere Kinder was Süßes mithaben, haben schnell mal "alle anderen dauernd was Süßes mit".)


    mausehaken82 , ich wünsche der Familie, dass die Erziehungsberatung gut ist! Wenn keine Kapazitäten für Ergo da sind, obwohl die ganze Familie leidet und der Vater kein gutes Vorbild abzugeben bereit ist, scheint allgemein eine große Belastung gegeben zu sein. Ich hoffe, die beratende Person ist gut, kann die Not sehen und ohne Vorwürfe gemeinsam mit den Eltern Strategien entwickeln, die Belastung zu verringern. Und ich hoffe, deine Nachbarin kann das annehmen und ist bereit, etwas zu ändern.

    Ich hab mein seidenes Nicht-mal-halb Wissen bzgl Wahrnehmungsstörungen nur aus dem Forum und von einer Freundin, aber mir kommt "Ergotherapie" in den Sinn - könnte das hier hilfreich sein?

    Und besagte Freundin hat ihren Sohn dann ganz viel mit dem Essen spieöen lassen, mit den Fingern. Aber ich weiß nicht, ob das hier passt?

    Solid Ground s Beitrag finde ich sehr wertvoll weil aus vielen Blickeinkeln gedacht!

    Was mir noch einfällt: Meine 4jährige isst auch am liebsten süß. Und wenn sie Zucker bekommen hat, isst sie danach 1-2 Tage sehr eingeschränkt. Seit wir von 3 auf 1 Naschtag/Woche reduziert haben ist es etwas besser (wobei es trotzdem genug Zucker gibt - Ringel pro Woche Süßspeise im Kindergarten, 2x pro Woche dort Marmelade, einmal pro Woche bei uns Schokomüsli in die Haferflocken, Geburtstagsfeiern als Ausnahme... echt, Zucker ist überall!). Monatelang war jeden Morgen ihre erste Frage: "Ist heute ein Naschtag?" mit Heulanfall, wenn die Antwort "Nein" war. Gleichzeitig war sie untergewichtig und zu klein. Ich hatte dann echt Angst, dass mir bei der Abklärung gesagt wird, ich solle sie halt mit Marmeladesemmeln mästen. Die Ernährungsberaterin hat aber stattdessen gesagt, dass der Zuckeranteil im Ernährungsprotokoll groß genug ist und wir daher weiter mit anbieten und nicht "erpressen laden" (weil ja "dann ess ich eben gar nichts" kam auch - ich hab dann gesagt: "dann bist aber DU hungrig und nicht ich, ich weiß nicht, ob das für dich so toll ist? Und es ist einfach eine Mama-Aufgabe, zu schauen, dass Kinder das essen, was ihr Körper braucht und nicht nur Zucker. Du darfst Zucker wollen, ich muss aufpassen, dass es nicht zu viel ist.")

    Das ist aber bei einem medizinisch abgeklärten Kind mit vernünftigem Vorbild durch eine angehimmelte und sich ausgewogen ernährende große Schwester. Daher auch meine Stimme für Abklärung.


    Manche Gehirne scheinen heftiger darauf zu regieren und schneller in eine "Sucht" zu geraten als andere. Da muss ich strenger dagegenhalten, als ich das bei der Großen musste (deshalb gab es ja die 3 Naschtage, für die Große passte das).

    Wichtigt, damit sich keine Rückstände sammeln, ist meines Wissens nach das Waschen mit viel Wasser. Ich lasse sie jedes 2. oder 3. Mal noch für eine Runde zusätzlichen Spülgang ohne Waschmittel in der Maschine.

    Mein Mann und ich reden über gruselige Bücher und Filme. Die Kinder kommen rein, die 9jährige beteiligt sich "Ja, so wie 3köpfige Hunde, mit 6 Augen und 3 Mündern mit Zähnen und Sabber, der runter tropft..." Während ich überlege, ob das wohl zu gruselig für die 4jährige ist, kräht sie ganz vergnügt: "Dann kann man 3 Eis gleichzeitig essen!"