Hallo Denise,
ich habe vor einer Woche meinen Sohn entbunden. Leider haben wir beim Stillen noch Anlaufschwierigkeiten, die mir ziemlich zusetzen.
Zum Hintergrund, ich habe eine fast 12 jährige Tochter, die ich damals ohne Probleme 1,5 Jahre gestillt habe. Vor drei Jahren habe ich mir die Brust vergrößern lassen. Ich habe meinen Sohn direkt nach der Geburt angelegt und hatte auch Vormilch. Danach habe ich ihn wie bei meiner Tochter nach Bedarf angelegt. Trotz sehr häufigem Anlegen hat der Milcheinschuss lange gedauert. Nachdem mein Sohn dann so verzweifelt und hungrig war, haben wir etwas zugefüttert. Inzwischen ist es so, dass ich ihn weiterhin oft anlege, er auch kurz saugt, dann aber einschläft. Wickeln, wachhalten versuch ich schon. Auf Anraten meiner Hebamme werde ich jetzt nach dem Stillen abpumpen, um die Milchmenge zu vergrößern.
Allerdings habe ich Angst, dass ich ihn durch die Flasche abstille, auch wenn er noch an die Brust geht und ich nur zufüttee, nachdem ich gestillt habe.
Was mich halt verunsichert ist diese unsichere OP-Komponente. Da es laut meiner Hebamme auch einfach sein kann, dass meine Brust mechanisch durch die Implantate nicht mehr Milch bilden kann. Dann würde auch dauerhaftes Stillen nicht helfen.
Die ganze Situation macht mir sehr zu schaffen und ich würde mich sehr über Hilfe freuen.
Viele Grüße,
Julie