Hallo,
ich hoffe hier jemanden zu finden, der sich auskennt, da ich mich gerade ziemlich ärgere.
Ich habe nach der Geburt ziemlichen Ärger mit meiner Symphyse gehabt und von meinem Arzt einen Gurt aufgeschrieben bekommen.
Den hat mir dann mein Mann in unserer Stammapotheke bestellt.
Ich hatte den genau einen Tag und habe mich nur damit rum geärgert. Das Ding ist super breit und rutscht jedes Mal, bei Hinsetzen oder legen.
Das bringt gar nichts. Habe ihn x Mal wieder neu angelegt und neu eingestellt, immer wieder das selbe.
Ich komme damit nicht zurecht und es bringt eben so auch nichts.
Das Ding hat nun über 100 Eurp gekostet. Wir sind privat versichert und müssen mit allem in die Vorleistung gehen, aber das ist was anderes.
Jedenfalls bat ich meinen Mann gleich am nächsten Tag die Apotheke um Rücknahme zu bitten.
Pustekuchen.
Dann habe ich dort nochmal einen Brief hin geschrieben, dass ich das nicht verstehen könne und ziemlich unzufrieden bin.
Der Gurt ist im tadellosen Zustand und im Orginalkarton.
Nun rief mich die Apothekenleiterin an und war total zickig. Sie meinte, sie habe das alles schon meinem Mann erklärt. Sie habe den Gurt direkt über den Hersteller bezogen und könne ihn daher nicht zurück nehmen. Wenn wir gesagt hätten, das wir den nur ausporobieren wollten, wäre das was anderes gewesen, dann hätte sie uns das gleich gesagt, aber auf die Idee sei sie nicht gekommen. Einen anderen würde es nicht geben, obwohl sie auch noch meine, das ich einen ganz speziellen hätte. Hä?
Ich sagte ihr, dass ich ebenfalls mal in einem Betrieb für die Apothekenaufsicht zuständig war und es nie Probleme mit Rückgaben gegeben hat, egal, ob direkt oder über Großhandel bezogen.
Sie meinte, wenn sie ihn zurück nehmen würde, könne sie ihn nur weg schmeißen. Wenn es ein angebrochenes Medikament wäre, könne sie mal ein Auge zudrücken, aber dabei nicht. 8I Auf die Idee wäre ich jetzt zum Beispiel gar nicht gekommen.
Was mich am meisten ärgert, ist die Art und Weise, wie sie mit mir geredet hat und das sie da absolut unkooperativ ist. Wenn die gesetzliche Lage es so vorschreibt, dass sie es nicht zurück nehmen muss, gibt es ja immer noch eine Kulanz oder bin ich da auf dem Holzweg?
Ich meine wir sind da über Jahren Stammkunden mit Kartei, das hatte ich wirklich nicht gedacht.
Es kam nicht mal ein:"Ich kann es ja mal versuchen... oder ich schau mal, was ich machen kann..."
Sowas habe ich für unsere Kunden damals immer angeboten, auch wenn es unbequem war oder ich es vom Gesetzgeber her nicht gemusst hätte.
Konsequenz ist für mich nun, die Apotheke zu wechseln, aber schade finde ich es dennoch, weil wir vorher recht zufrieden waren.
Hat jemand eine Idee, ob das wirklich so ist, dass sie es nicht zurück nehmen KANN, wenn sie es direkt vom Hersteller bezogen hat?
Die direkten hersteller scheinen jedenfalls keine Telefonnummer zu habe oder wie?
Ach so. Es stört mich einfach, dass ich nun ein über 100 Euro Gurt hier habe, den ich nicht benutze und hier einfach nur rum liegt und vergammeln wird. Weg schmeißen kommt wohl kaum in Frage, wo kommen wir denn da hin?