Guten Abend....
ich bin selber nicht von Hashimoto betroffen, habe aber jemanden in der Verwandtschaft, der vor ca. einem Jahr die Diagnose erhalten hat. Zunächst herrschte große Erleichterung, weil dadurch viele Probleme erklärt waren, wie Müdigkeit tagsüber und Übergewicht, Schlafstörungen etc.
Behandelt wird mit L Thyroxin, ich kenn aber weder das genaue Präparat noch die Dosierung.
Seit Monaten leidet die betroffene Person jetzt an teilweise sehr heftigen depressiven Störungen, es wird gefühlt auch immer schlimmer. Arztbesuche, die dem nachgehen, werden weitestgehend abgelehnt oder abgewiegelt.
Meine Frage an euch: könnten die Depressionen durch eine (Falsch)Behandlung ihres Hashimotos verursacht werden? Im Beipackzettel ist zwar außer "innerer Unruhe" nichts derartiges als Nebenwirkung vermerkt, aber wie sind denn eure Erfahrungen? Die Behandlung erfolgt "nur" durch den Hausarzt, keinen Endokrinologen. Ich bin da wirklich sehr am zweifeln, ob das richtig ist, v.a. seit ich in meinem Freundeskreis eine weitere Hashimoto-Patientin kennengelernt habe, die mir auch von einer kurzen depressiven Phase erzählt hat, als sie noch nicht richtig eingestellt war.
Liebe Grüße
PaMa