Beiträge von Poldibaer

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    Hallo zusammen,

    Ich bräuchte mal wieder eure Erfahrungen. Mausi (14 Monate, von Anfang an attachment Parenting) läuft jetzt schon und ich würde gerne auf Trainerhöschen umsteigen. Ich hab angefangen die WWW pants anzuziehen und ich finde das mit Hose runter/Hose hoch super praktisch. Gibt es auch Stoffis, die wie eine Unterhose nutzbar ist. Da immer noch recht oft was daneben geht, wäre es super, wenn ich nicht nach jedem Pipi komplett umziehen müsste.

    Im Moko-Shop hab ich jetzt die hier entdeckt: https://www.mokoshop.eu/de/win…ainerhose-merino-483.html

    Kennt die jemand und mag von seinen Erfahrungen berichten? Oder kennt ihr noch andere Systeme, die ihr empfehlen könnt?


    Danke

    @Schlehe Irgendwer hat aber mal hier argumentiert, dass die Plazenta dem Kinde gehören würde... Ich weiß das gar nicht mehr. Erinnerst Du Dich noch? War evtl. auch noch im Rahmen des Lotusgeburtthemas...


    Edit Ah, jetzt versteh ich, missverständlich ausgedrückt. Ich meinte mit Seite nicht die Seite der Plazenta.

    Bei meinem ersten Kind hatte ich eine ganz besondere Plazenta, weil da richtig ersichtlich war, welcher Teil mütterlich und welcher vom Kind war. Die war irgendwie Herzförmig. Die Hebammen waren beim Anblick ganz aus dem Häuschen.

    Zitat

    Versuch doch mal zu ergründen, wieso du das so schrecklich findest.

    Reeza ich finde nicht, dass deine Frage nach „stell dich nicht so an klingt“. Ganz im Gegenteil finde ich das sogar sinnvoll, um zu ergründen, warum das so schlimm für einen ist. Oft ist es ja so, dass man genau mit den Dingen ein Thema hat, mit denen man selbst schon eigene Erfahrung hat. Sprich wenn beispielsweise die eigene Mutter vielleicht das Gemansche bei einem selbst heftig unterbunden hat, als man jung war. Zumindest kommt mir persönlich Ekel als Reaktion etwas heftig vor. Das soll jetzt kein Vorwurf sein nach dem Motto „stell dich nicht so an“, sondern ich bin eher verwundert über die Reaktion. Persönlich mag ich Gemansche auch nicht, vor allem, wenn es dann auf mir landet. Aber ich lege dann auch Serviette bereit oder Ermahne, wenn’s gar zu heftig wird, aber so ekeln, dass ich gehen muss, finde ich es nicht. Den Vorschlag von Trin oder karlchen einen Mittelweg zu finden halte ich für sinnvoll. Letztendlich müsst ihr euch ja alle miteinander auch beim Essen wohlfühlen.

    Also ich hab’s nicht roh, sondern vorher im Ofen getrocknet und dann zermörsert täglich über einige Wochen zu mir genommen. Quasi als Plazentapulver. Da ich auch kein Fleisch esse hat es mich echt jedes Mal geschüttelt und ich musste irgendwas mit intensivem Geschmack danach trinken oder Essen.

    Gemacht hab ich es wegen schnellerer Rückbildung, Milcheinschuss und Vorbeugen der Wochenbettdepression. Hatte mit allen drei Dingen null Probleme. Mein Wochenfluss war nach weniger als einer Woche vorbei.

    Und weil ich grad mit der Kleinen auch schlechte Nächte hab hier noch ein Gedanke. Sie kann seit einer Woche laufen und seitdem schläft sie schlecht. Einschlafen ist ein Glücksspiel ob mit Gebrüll oder ohne und dann wird sie häufig wach und sucht Kontakt, obwohl sie eigentlich nicht so die kuschelige ist. Ich vermute, dass das neu gelernte sie erschreckt und sie deswegen nachts so anhänglich ist. Hat eure jüngste vielleicht grad was neues dazu gelernt oder hat sich tagsüber irgendwas verändert (z.B. Fremdbetreuung, etc.)?

    Nicht wirklich eine Idee, aber ich lasse dir mal ein #knuddelhier.

    Bei 18 Monate klingelt es vom Alter her irgendwie bei mir. Da hatte unser Großer auch so ne Phase, in der er Nachts einfach mal mehrere Stunden wach war und bespaßt werden wollte und/oder dauerstillen. Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass ich bei Oje, ich wachse genau dieses Zeitfenster nachgelesen hab und da was von Schub der 6 Wochen dauert stand. Und mein Gedanke war, wie soll ich das sechs Wochen aushalten. Es ging dann aber nicht ganz so lange und war dann einfach vorbei. Danach hat er zum ersten Mal richtig durchgeschlafen, ohne zwischendrin stillen zu wollen oder Pipi zu müssen.

    Ich hab mir die Gynefix Kupferkette im April einsetzen lassen. Das Einsetzen selbst war etwas unangenehm, aber nicht schlimm. Hatte danach ein paar Stunden leichte Krämpfe und die erste Woche tatsächlich ein leichtes Fremdkörpergefühl. Allerdings wird die ja mit der Gebärmutterwand vernäht und das muss ja auch heilen. Die ersten beiden Zyklen hatte ich etwas stärkere Blutung, aber nicht länger als sonst. Der letzte Zyklus war nicht mehr ganz so blutig, aber gefühlsmäßig doch noch ein bisschen mehr. Die Zeit wird zeigen, ob es sich weiter normalisiert. Ansonsten merke ich nichts davon. Auch nicht beim Geschlechtsverkehr.

    Spannenderweise hatte ich vorher immer etwas mehr Krämpfe während der Periode. Die waren jetzt fast komplett weg.

    Zum Thema Tragehilfen wurde schon genug geschrieben. Zum Thema Buggy: unser Großer (3 Jahre) fährt immer noch gerne Buggy und zetert, wenn ich die Kleine mal rein setzen will. Meisten hab ich Tuch und Buggy. Für den Urlaub möchte ich ihn nicht missen. Gerade bei längeren Ausflügen oder wenn’s abends später wurde und wir zur Unterkunft zurück laufen müssen ist es sehr praktisch. Wir haben jetzt auch kein Luxus-Teil, aber ich bin zufrieden. Gerade um den ersten Geburtstag wurde bzw. wird aktuell der Buggy von den Kindern als Lauflernhilfe genutzt, wenn wir unterwegs sind.

    Neulich im Zoo hatte ich mir aber gedacht, wenn Mausi noch etwas größer ist, dann wäre ein Bollerwagen toll. Da könnten zur Not beide Kinder rein und das ganze Geraffel was man immer mit rum schleppt. Hab aber noch keine praktischen Erfahrungen damit.

    Hast du vielleicht irgendwelche Bekannten, bei denen du mal deren Buggy ausprobieren kannst? Nur zum Test, ob es an eurem Buggy oder am Buggy an sich liegt, warum sie das nicht mag.

    Der Kühlschrank war aber geschlossen, oder? Die Dinger sind ja nach außen gut isoliert, das dauert ein bisschen, bis es da den Bakterien gemütlich warm wird. Wenn du das gestern verfüttert hast und es drastisch besiedelt gewesen wäre, würdest du doch vermutlich jetzt schon Reaktionen merken, oder?

    Hab’s eben erst verfüttert. Ja, der Kühlschrank war geschlossen.

    War das ein Fertigbrei? Die sind dermaßen abgekocht und keimfrei, da wächst lange nichts drauf. Abgesehen davon würdest du es inzwischen merken. Und selbst wenn, jetzt jammern nutzt auch nichts mehr. Da müsst ihr dann durch. Wird schon nicht so schlimm sein. Sowas war früher echt die Regel, heute kommt es praktisch nicht mehr vor und deswegen ist man von dieser Situation immer ein bisschen überfordert. Aber das geht vorbei. Ist nicht so schlimm. #knuddel

    ja, war Fertigbrei. Ich fütter sowas nicht so oft. Ist bei mir ein Notfallessen. Wir hatten vor vier Wochen erst Magen-Darm. Ich weiß, das geht vorbei. Nur sind wir grad nicht in D, deswegen bin ich etwas nervös, falls wir nen Arzt brauchen etc.

    Oh man, ich schiebe gerade etwas Panik. Der Strom vom Kühlschrank war seit Donnerstagabend weg und ich hab es erst jetzt gemerkt. Jedenfalls hab ich gestern ein Glas Brei mit Huhn mittags aufgemacht und Mausi gefüttert. Da sie es nur zur Hälfte gegessen hat, hab ich den Rest wieder in den Kühlschrank und ihr heute Mittag gegeben. Danach fiel mir das mit dem Kühlschrank auf. Jetzt war das quasi 24h ungekühlt. Zwar nicht ganz Zimmertemperatur aber doch deutlich wärmer als es sein sollte. Ich brauche gerade Daumendrücker, dass das Essen noch keinen Treffer hatte und sie eine Lebensmittelvergiftung bekommt.

    Ich find es ja wahnsinn, was man so alles bedenkt, probiert, entstehen lassen muss, wenn man es "richtig" (oder eben so gut wie möglich) hinkriegen will. Das ist schon oft eine ganz schöne Herausforderung finde ich. Aber auch toll, wie man daran wächst!

    Ja, mir geht es genauso. Es gibt diese Momente, da blicke ich einfach nur ehrfürchtig auf dieses kleine Menschlein - und seine Schwester ist da auch keine Ausnahme - und denke „wow, was ich durch dich wieder lernen durfte! Über mich selbst, den Umgang mit dir, aber auch mit meinem Partner und anderen Menschen - Erwachsenen wie Kindern - ... durch dich bin ich ein besserer Mensch!“

    Ich bin auch so eine Handtuchmonsteranwenderin. Klar finde ich das Wahren der Grenzen super wichtig, aber das Problem mit dem Alternativen anbieten ist halt immer, dass diese dann (vor allem wenn schon so ein leichter Anflug des Gefühls von "der Plan in meinem Kopf wird nicht gesehen" da ist) möglicherweise alle verneint werden. Daher gehe ich genau so vor wie von dir beschrieben, biete aber die Alternativen nicht aktiv an, wenn ich mit einem "nein, das möchte ich aber nicht" in dieser Situation nicht umgehen kann. Einfach um der Hilflosigkeit zu entgehen, die dann entsteht. Hast du eine gute Idee, wie ich da dann weiterkomme?

    Also erstmal ich war und bin noch in vielen Situationen ebenfalls ein Handtuchmonster auch in Ermangelung an Alternativen und weil mir das 100 mal lieber ist als schimpfen, drohen, bestechen. Da ich aber genauso wenig wie die meisten hier nicht perfekt bin und ganz oft hilflos muss ich zu meiner Schande gestehen auch die genannten Maßnahmen bereits mehr als einmal angewandt zu haben. Und ich fühle mich danach immer richtig sch****. Bei uns ist es nicht das Abtrocknen sondern das Zähneputzen. Hier muss halt dann der Mähdrescher mal ordentlich das Korn von den Zähnen dreschen etc. Da ich aber nach nun doch schon 2-3 Jahren zahnputzfrust auch langsam keine Lust mehr hab alle mir bekannten Fahrzeuge für meine Zwecke zu verwenden probiere ich gerade etwas rum, mit Dingen, die achtsam dem Bedürfnis des Kindes ggü. sind aber eben auch mein Bedürfnis nach gesunden Zähnen bei ihm zu erhalten gerecht wird. Was hier ganz gut funktioniert ist aus der Situation raus gehen und dem Kind die Chance geben sein Nein noch mal zu überdenken. Das sieht dann so aus:

    Poldi: „Ich will nicht Zähne putzen.“

    Ich: „Ich möchte aber gerne, dass deine Zähne geputzt sind, weil ich nicht will, dass du Zahnschmerzen bekommst/Zähne kaputt gehen.“

    Poldi: „Ich will aber nicht.“

    Ich: „Ok. Ich verstehe, dass du keine Lust hast, aber es muss trotzdem gemacht werden. Pass auf, ich ziehe schnell Tonimaus an und du kannst dir in der Zwischenzeit überlegen, ob du selbst schon mal putzt und ich nur noch kontrolliere, ob alles sauber geworden ist, oder ob ich sie dir komplett putze.“


    Und dann hat er ein paar Minuten in denen ich das nicht mehr zur Sprache bringe und er selbst noch mal überlegen kann. Und in den allermeisten Fällen klappt dann eine von beiden Varianten. Ich überlege gerade, ob er danach noch irgendwann mal nein gesagt hat, aber mir fällt gerade keine Situation ein.

    Vielleicht hilft das noch als Anregung.