Beiträge von Poldibaer

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    Mh, ich finde das kann man pauschal gar nicht sagen. Es gibt sicher Situation, die beim Kind Frust auslösen, weil es etwas tun soll oder etwas nicht bekommt, in denen das Kind auch den Frust aushalten muss, weil es für seine Sicherheit, Gesundheit besser ist, oder man aus materiellen (monetären) Gründen dem Wunsch nicht nachkommen kann.

    In der von dir beschriebene Situation ist ja nix davon gegeben (zumindest ist es aktuell zu warm um beim „Lufttrocknen“ sich zu erkälten). Genau genommen geht es sogar darum die Grenzen des Kindes zu wahren, weil ihn einfach abzutrocknen ja doch sehr übergriffig ist, wenn er nicht will. So gesehen ist das Handtuchmonster ja auch schon grenzüberschreitend, aber immer noch besser als ihn zu zwingen. Ich würde in der konkreten Situation zum Kind sagen „Ich möchte dich gerne abtrocknen, weil ich nicht will, dass du mit deinen nassen Füßen ausrutscht, dich erkältest, die Wohnung nass machst ... (was auch immer die Beweggründe sind).“ Und dann ggf. die Alternativen anbieten zB. Handtuchmonster, selbst abtrocknen lassen etc. anbieten. Ich glaube wichtig ist, dass man dem Kind und dessen Grenzen Respekt zollt und in der Kommunikation ganz klar formuliert was man will (ich-Form) oder gerade nicht kann. Die Situation, die dann Frust auslösen sind dann immer noch genug. Wie, „ich will gerade nicht mit dir Ball spielen, weil es mir viel zu heiß ist“.

    In so einer Situation darf er auch wüten und ich würde dann auch nicht nachgeben, nur damit Frieden ist. Da dürfte mein Kind dann lernen, dass ich auch Grenzen habe und gut für mich sorge. Zumindest übe ich mich gerade darin die Grenzen unseres 3-jährigen zu respektieren aber auch meine eigenen klar abzustecken, weil ich mich im Moment etwas sehr dominiert fühle (im Sinne von „kannst du mich tragen, kannst du mich füttern, du sollst jetzt kommen, du sollst jetzt mit mir xy spielen...) Mir fehlt mittlerweile die Kraft ständige Wutausbrüche auszuhalten und auch das Affentheater Drumherum zu veranstalten sprich ihn irgendwie zu manipulieren damit er dann doch mal macht was man will (und was anderes ist es ja oft nicht), ist mir mittlerweile echt zu viel bzw. zu doof, weil es sich so auch nicht richtig anfühlt.

    Wie geht es dir denn damit, wenn du Dein Handtuchmonster Ablenkungsmanöver startest? Fühlt es sich richtig an, oder hat es irgendwie einen faden Beigeschmack?

    (Bitte nicht als Kritik/Angriff auffassen, sonder als ehrlich gemeinte und wohlwollende Frage)

    Unsere Kleine, grad 1 Jahr, hatte das bis gestern auch. Sie hatte kaum Apetit, aber Eiswürfel lutschen war sehr willkommen. Ansonsten halt auch nur mit T-Shirt bekleidet rum Krabbeln lassen, bzw. viel tragen/spazieren gehen, weil alles andere eh doof war.

    Großer mit einem Jahr Masern Einzelimpfstoff mit 15 Monaten 5-Fach Impfung.

    Kleine gerade begonnen mit einem Jahr 5-fach und mit 18 Monaten Masern Einzelimpfstoff, wenn wir den bekommen. Wenn nicht dann MMR.


    Im Jugendalter würde ich dann noch mal prüfen, was sie nicht gehabt haben und dann ggf. nachimpfen.

    Ich habe heute mit der Kleinen ein Buch angeschaut und zeige auf ein Bild mit einem Tier und sage „schau mal was da für ein Tier ist“. Der Große schaut über meine Schulter und sagt „na ein Töröding“.


    Was hat er wohl gemeint?!:D

    Also auch erstmal ein Drücker von mir. Das Thema Kinder und Schlafen ist für mich persönlich echt das anstrengenste bis jetzt am Thema Elternschaft. Ich kann deine Frustration verstehen. Hör nicht auf die anderen. Es ist dein Kind, deine Familie und ihr dürft für euch den Weg finden der zu euch passt.

    Was mich an der Uhrzeit etwas irritiert, ist dass er schon um 17:30 Uhr Müdigkeit zeigt. Darf ich fragen wir oft er tagsüber noch schläft?

    Ich hab (und hatte) bei beiden Kindern in dem Alter so 20 Uhr als abendliche Einschlafzeit.


    Die Kleine (wird morgen ein Jahr) hat aktuell folgenden Rythmus:

    Aufstehen: 7 Uhr

    Mittagsschlaf: 11:30/12:00 Uhr bis 14:00/14:30 Uhr

    Nachtschlaf: 20 Uhr


    Beim Großen war es ähnlich, allerdings hat er den Mittagsschlaf mit Unterbrechungen gemacht und war auch in der Einschlafbegleitung anstrengender (Die Kleine ist einfach eine traumhafte Schläferin #love).


    Worauf ich hinaus will. Ist 17:30 Uhr nicht vielleicht doch zu früh?

    Poldibaer und Jette Faszinierend! Es entzieht sich schon meiner Vorstellungskraft, wie es gelingen könnte aufzupassen, dass ein Baby nicht aus einem an drei Seiten offenen Bett krabbelt... Ich konnte früher nur warten, bis das Baby so ausgepowert war, dass es von alleine ins Bett kam.

    Es war nur das Fußende offen. Rechts und Links lagen mein Mann und ich und dann kommt jeweils die Wand. Außerdem liegen die Matrazen nur auf dem Rost mit Holzrahmen drum rum. Raus fallen wäre also nicht schlimm gewesen, da nur 20-30 cm hoch #super

    Ich frage mich gerade, wie man ein Kind, das krabbeln oder laufen kann, ins Bett legt oder dort liegen lässt, wenn es keinen Bock darauf hat. Ich kann meinen Sohn, seit er sich fortbewegen kann, nicht mehr hinlegen. Da Heras Baby auch fortbewegungsfähig sein dürfte, erstaunen mich derartige Ideen etwas.

    Im Kinderbett dürfte das kaum klappen, aber die TS schreibt ja dass sie ein Familienbett haben. Wenn ich mich daneben lege, aufpasse, dass nicht raus gekrabbelt wird, kuschle, streichle, etc. und das Kind immer mal wieder hinlege funktioniert das wunderbar. Für mich war irgendwann klar, ich stehe nur im Notfall auf (Krankheit, Zahnungsschmerzen, etc.). Pipi ging ins Töpfchen/Schüssel neben dem Bett und beruhigen, weil das „Angebot“ bzgl. ein-/weiterschlafen dem Zwerg/ der Zwergin nicht passt geht auch im Liegen bzw. im Bett sitzend. Wenn man mal so ne Situation hat, dass nachts getragen werden wollte, dann habe ich dass auch gemacht. Aber wir hatten beim Großen das über Wochen hinweg, dass er nachts regelmäßig mal ne Stunde wach war, Bespaßung wollte und ständig an die Brust und das zu einer Zeit in der ich wieder gearbeitet habe und auch noch schwanger geworden bin. Da war mein Bedürfnis nach nicht aufstehen bzw. keinem nächtlichen Entertainment größer. Er hat genau zwei Nächte gemotzt, dass ich ihn immer wieder hingelegt habe, sparsam mit Worten war und auch nicht alle 10 min die Brust angeboten habe, dann war das vorbei. Wir waren immer da, haben mit ihm gekuschelt und ihn getröstet. Aber Aufstehen bzw. Dauer-Intervall-Stillen wurde abgeschafft, weil wir nicht mehr konnten. Es war zwar auch anstrengend mit nem wachen Kind im Bett zu bleiben, aber weniger als rumtragen allemal

    Das mit dem Abhalten kann ich zu 100 % unterschreiben.

    Ansonsten würde ich tatsächlich versuchen was an der Einschlafsituation zu ändern, so wie es Drama beschreibt. Und das auch in der Nacht. Sprich ich würde nicht rumlaufen, sondern ihn im Bett lassen, Licht auslassen und ihn ggf. Streicheln, etc. Schlimmstenfalls turnt er halt rum oder schimpft. Ihr seid ja da und lasst ihn nicht mit seinem Ärger allein.

    Das gibt mir ja Hoffnung, dass es wirklich nur die Zähne sind. Ich hatte gestern noch einen Termin beim Frauenarzt wegen einer anderen Sache und ihn gleich mal drauf schauen lassen. Er hat vorsichtshalber mal nen Abstrich gemacht. Morgen bekomme ich das Ergebnis. Er meinte aber auch, dass es nicht nach Soor aussieht.

    Ich bin gerade etwas unsicher woran das liegen könnte, aber vielleicht hat jemand von euch ja auch die Erfahrung gemacht. Seit drei Tagen sind meine Brustwarzen wund und das nach über 11 Monaten stillen. Die Maus hat kürzlich erst die oberen Schneidezähne bekommen und jetzt frag ich mich ob das daran liegt, oder ob es vielleicht doch Soor oder dergleichen ist. Kennt das jemand?

    Bei Freunden von uns war das Abstillen mit 1,5 Jahren nötig und die hatten das Problem, dass die Tochter gegen vier Uhr morgens richtig Hunger bekommen hat. Weil sie im Bett auch nicht Brei füttern wollten, haben sie diese Instant-Getreide-Flocken genommen und mit viel Flüssigkeit (Wasser und Kuhmilch verdünnt und das aus einer Tasse zum Trinken gegeben. Hat wohl gut funktioniert.

    Ich hab den Großen bis er 1,5 war gestillt. Dann hat ihm die Milch wegen der erneuten Schwangerschaft nicht mehr geschmeckt und er hat von sich aus aufgehört. Eigentlich wollte ich ihn länger stillen und hab mich auch auf das Tandemstillen gefreut. Ich war etwas enttäuscht, dass er so früh abgebrochen hat. Nr. 2 ist jetzt 11 Monate und stillt noch fleißig. Ich hab mir vorgenommen ihr das so lange zu ermöglichen wie sie mag und mich nicht stresst. Allerdings würde ich das jetzt auch so nach und nach in den privaten Bereich verlagern, weil es wie Fiawin schon sagt irgendwann mehr Zuwendung als Ernährung ist und das ist für mich dann zu persönlich. Ich hab allerdings tatsächlich schon den ein oder anderen Kommentar abbekommen. Beim Großen kam es von meinem Papa, der der Meinung war mit vier Monate braucht das Kind richtiges Essen und mit sechs Monaten sollte ich nun wirklich mal abstillen. Das durfte ich mir ziemlich lange anhören. Als wir dann eigentlich nur noch morgens, vor dem Mittagsschlaf und abends bzw. nachts gestillt haben und er es nicht mehr mitbekommen hat war Ruhe. Bis jetzt hat er bei der Kleinen noch nichts gesagt. Aber ich war auch ganz gut im Ignorieren. Bei ihr bin ich allerdings als sie acht Monate war auch ganz entsetzt von einer älteren Frau darauf angesprochen worden „was, du stillst noch?!“ und ich war ehrlich gesagt etwas schockiert, dass das so ungewöhnlich ist, weil ich mittlerweile einige Langzeit-Still-Muttis kenne und auch einige, die gerne länger oder überhaupt gestillt hätten, wenn es keine Komplikationen gegeben hätte. Mein grundsätzliches Gefühl ist also es werden immer mehr die stillen und die auch länger stillen.

    Ich schließe mich Ebun an und würde sie zum einen ganz ehrlich, ohne Vorwurf, sondern mit echtem Interesse darauf ansprechen.

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie vielleicht einfach nur eine direkte Art hat und es gar nicht böse meint. Ich persönlich bin auch schon mal mit anderen Frauen aneinander geraten. Denen war ich zu „arrogant“. Dabei hatte ich persönlich gar nicht das Gefühl oder Absicht sie von oben herab zu behandeln. Ich war wie immer freundlich, sachlich aber auch direkt. Das ist meine Art, die mich super mit Männern zusammen arbeiten lässt. Frauen wollen oft noch mal extra „gestreichelt“ werden (Stichwort verschiedene Kommunikationsstile von Männern und Frauen). Seitdem ich mir dessen bewusst bin, klappt es auch mit Frauen besser, wenn auch für mich umständlicher, weil man nicht sachlich-direkt mit vielen Frauen reden kann, sondern immer die persönliche Komponenten berücksichtigen muss. Ich will jetzt nicht sagen, dass es in deinem Fall so ist, aber vielleicht ist deine Kollegin vom Kommunikationsstil eher „männlich“, oder es nicht anders gewohnt, wenn sie beispielsweise im vorherigen Job hauptsächlich mit Männern oder einem etwas ruppigerem Clientel zu tun hatte. Deswegen würde ich es erstmal nicht persönlich nehmen und sie unvoreingenommen darauf ansprechen.

    Hier auch sprachbegabt mit knapp drei. Bruder Jakob geht auch schon in drei Sprachen, Satzbildung ist auch sehr oft grammatikalisch korrekt, Wortschatz auch enorm groß und auch selten benutzte Wörter werden meist im richtigen Kontext wiedergegeben. Er erfindet auch Wörter zu irgendwelchen Gebilden, die er mit Duplo gebaut hat. Manchmal ist es sowas verständliches wie „Straßenschneefeger“, manchmal auch was völlig unverständliches wie „Bakenone“. Wir versuchen vieles kindgerecht zu erklären und werden auch entsprechend mit „warum“ gelöchert. Dabei merkt man dann schon, dass er noch klein ist. Insgesamt haben wir aber schon den Eindruck (und die Tagesmutter auch), dass er auch geistig ziemlich weit ist. Man sieht richtig wie er denkt. Er ist auch total schlagfertig. Da sind wir des öfteren echt baff. Aber ob das eine mit dem anderen zu tun hat, bezweifle ich.

    Dafür ist er was sich selbst anziehen bzw. ausziehen angeht noch sehr unselbstständig. Er kann und will es nicht. Er will auch gerne noch gefüttert werden, obwohl er das eigentlich kann. Ist ihm aber zu anstrengend/blöd (?). Das kann jetzt an der kleinen Schwester liegen, so nach dem Motto „ich will auch klein sein“ oder tatsächlich ein ich bin so gut im sprachlichen, also hinke ich in der Feinmotorik hinterher #confused

    Zwiebelsäckchen werden noch empfohlen.

    Zwiebel hilft hier gut und ist immer verfügbar. Ich mache allerdings keine Säckchen, sondern presse vorher etwas klein geschnittene Zwiebel in der Knoblauchpresse aus. Den Saft träufle ich dann mittels Pipette ins Ohr. Wichtig ist, dass er nicht zu kalt sein darf, also am besten kurz in der Hand anwärmen. Aber das hilft echt super und auch bei Kindern einfacher anzuwenden, weil die Säckchen seltenst am Ohr belassen werden.