Beiträge von Cesalu

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    Was ich noch wichtig finde, ist dass die Kinder lautieren also mmmmm nicht em und lllll nicht el.

    Das finde ich auch sehr wichtig. Das ist so der einzige "große Fehler", der aus meiner Sicht als Grundschullehrerin oft gemacht wird. Wir bekommen oft Kinder in die 1. Klasse, die die meisten Buchstaben kennen, aber eben Ka, Be, El.. usw. sagen. Denen fällt das Lesen- und Schreibenlernen in der Schule oft schwerer, als Kindern, die noch gar keine Buchstaben kennen, weil sie verwirrt sind.

    Meine Mittlere hat übrigens auch einfach mit ihren (Kleinkind-)Bilderbüchern lesen gelernt.

    Eine Buchstabentabelle finde ich auch ein gutes Hilfsmittel, wenn Kinder immer wieder fragen, wie Wörter geschrieben werden. So können sie sich selbst helfen.

    Mehr als die Hälfte der SuS nutzen Tablets, niemand nutzt einen Laptop - fast alle haben Stifte dazu und füllen z.B. Arbeitsblätter direkt am Tablet aus - das geht am Laptop nicht.

    Ich muss mich korrigieren. Bin schlecht mit den technischen Begriffen- Meine Tochter hat auch kein normales Laptop, sondern kann auch Arbeitsblätter auf dem Bildschirm ausfüllen. Ist das dann ein Notebook? Auf jeden Fall kein Tablett, sondern schon so etwas mit fester Tastatur. Sie wusste genau, was sie wollte und hat sich das ausgesucht.

    Danke schon mal für die Antworten!


    Mich würde noch interessieren, was genau die Schüler*innen damit machen, besonders ab der Oberstufe.


    Zum Hintergrund meiner Frage schreibe ich später etwas.

    Meine Tochter (11. Klasse) ist gerade nicht da, so dass ich sie nicht fragen kann. Sie hat ein privates, kleines Laptop. Soweit ich weiß, macht sie fast alles damit. Sie hat ihre Schulbücher darauf, macht die meisten Notizen damit. Wenn sie im Wlan ist kann sie natürlich auch im Internet recherchieren, E-Mails verschicken etc. Wahrscheinlich auch mal nach einer schon fertigen Hausaufgabe suchen ;) Teilweise gibt es auch von den Lehrerkräften Aufgaben oder Infos online, die natürlich auch per Handy oder zu Hause am Rechner abgerufen werden können. Genaueres müsste ich wie gesagt nachfragen. Sie hat auch Informatik als Fach. Da wird programmiert etc.

    Auf die Oberstufe der IGS wird auch recht häufig nach der Realschule Plus gewechselt. Und da sind auch meist viele Schüler*innen, die die 2. Fremdsprache erst in der Oberstufe nehmen. Also der Weg zum Abi bleibt offen. Es gibt immer so viel pro und contra. Richtig oder falsch gibt es glaube ich nicht. Meine hatten am Gymnasium z.B. auch nie mehr als 30 Stunden pro Woche. Die Großen sogar nur 28 in der Unterstufe.


    Wir hatten den Großen damals an der IGS angemeldet. Einfach um ihm Stress zu sparen. Er hat leicht gelernt ist aber nie gerne in die Schule gegangen und hat nie mehr gemacht, als er unbedingt musste. Dort ging es ihm aber nicht gut, weil die meisten anderen Kinder ohne (eindeutige) Gymnasialempfehlung waren, fehlten ihm Kinder, mit denen er gut auf einem Niveau arbeiten konnte. Er wechselte dann einfach nach der 5. Klasse auf ein Gymnasium, wo er sich deutlich wohler fühlte. Nach der 10. Klasse wusste er, was er beruflich machen möchte und wechselte wiederum auf die Berufsfachschule, um sich ein Jahr Schule zu sparen. Es ist also alles nicht in Stein gemeißelt, was man entscheidet.


    Ich wünsche Euch heute eine gute Entscheidung!

    Bei uns nicht.

    Die Schule hat bei den Infoveranstaltungen sehr betont, dass Schüler nur mit entsprechender Empfehlung genommen werden.

    Trotzdem geht das Niveau jetzt in Klasse 5 sehr auseinander.

    Die guten Schüler kommen alle von nur 3 Grundschulen. Der Rest der Kinder von anderen.

    Das ist dann aber nicht RLP. In RLP ist die Realschule die Schule, die alle Kinder aufnimmt. Die Hauptschule gibt es nicht mehr. Es gibt auch nur eine Empfehlung Gymnasium / IGS oder Realschule Plus /IGS. Also nur zwei Möglichkeiten zum Ankreuzen. IGS bekommt also jedes Kind als Empfehlung, weil da alle Abschlüsse gemacht werden können. Der Unterschied ist nur Realschule Plus oder Gymnasium. Manche Schulen unterstreichen noch eine der Schulformen.

    Ah ok, verstehe. Ist halt die Frage, ob das bei einer privaten Montessorischule auch so ist. Oder ob da die Zielgruppe nicht andere sind. Aber weiß ich halt nicht.

    Das weiß ich auch nicht. Es kann schon sein, dass das da anders ist. Ist da auch eine Grundschule dabei? Manche Montessorischulen gehen ja von Kl 1-10, ich denke, da bleiben auch viele Kinder einfach auf der Schule und wechseln dann erst zur Oberstufe.

    Heißt, auf der Realschule sind jetzt alle Hauptschüler und das Niveau eher gesunken?


    Ach echt, ist das so?

    Ja. Zumindest hier bei uns gibt es viel weniger Realschulen als es früher in der gleichen Gegend Realschulen und Hauptschulen zusammen gibt. Viele, die keine Gymnasialempfehlung bekommen, gehen auf die IGS. Zumindest von unserer Schule gehen nur sehr schwache Schüler*innen auf die Realschule oder welche, die an der IGS keinen Platz bekommen haben. Diese versuchen es aber dann sogar doch oft noch über das Gymnasium.

    Offiziell ist es natürlich so, dass Hauptschule und Realschule zusammengefasst wurden. Aber es gehen hier nur Kinder hin, die früher auf eine Hauptschule gegangen wären, eher sogar weniger. Ich möchte die Schulform nicht schlecht machen, aber ein Kind mit Gymnasialempfehlung würde ICH nicht hinschicken.

    Neu gegründetes Gymnasium mit innovativem, freien Konzept, kaum Frontalunterricht, sehr montessoriorientiert, ich glaube, das wär genau das richtige für sie, doof zu erreichen, man muss umsteigen an ner doofen Stelle, aber wird zu bewältigen sein

    Das wäre vermutlich meine Wahl, auch wenn es schlecht zu erreichen ist. Realschule Plus in RLP ist ja eher wie Hauptschule in anderen Bundesländern. Ich würde mir da jetzt weniger Sorgen wegen eines eventuellen Wechsels zur Oberstufe machen. Bis dahin sind sie alt genug, um zu wissen, was sie möchten und gegebenenfalls etwas nachzuarbeiten. Aber ich hätte Sorge, dass das Kind sich sehr langweilt. Auch wenn bei Montessori eher im eigenen Tempo gelernt wird, fehlen vermutlich einfach Kinder, da auf ähnlichem Niveau lernen können und mit denen gut zusammen gearbeitet werden kann.

    Was mach ich nur?? #heul

    Dein Post ist ja schon ein paar Tage her. Keine Ahnung, ob ihr jetzt weiter seid.


    Auf Flasche umstellen geht nicht? Oder ist nichts für dich? Dann wäre der Kleine vielleicht nachts immer noch wach, aber dein Mann könnte auch mal übernehmen.


    Wir haben bei beiden Mädchen kurz vor dem 2. Geburtstag abgestillt. Tagsüber haben sie zu dem Zeitpunkt sowieso schon nicht mehr gestillt nur abends beim Einschlafen und nachts. Nachts wollte ich zunächst beibehalten aber abends abstillen. Bei beiden war es so, dass mein Mann sie ins Bett bringen konnte, wenn ich nicht da war. Bei der jüngsten ging es nur, wenn er mit dem Kinderwagen lief. Wir haben es deshalb ein paar Tage so gemacht, dass ich mich abends verabschiedet habe und weggegangen bin. (Ich bin dann an der Hintertür wieder rein - mit sehr schlechtem Gewissen.) Das hat ganz schnell geklappt, dass die Kinder das Einschlafstillen abends nicht mehr brauchten. Erstaunlicher Weise habe sie nach wenigen Tagen auch nachts einfach durchgeschlafen. Später sind sie natürlich gelegentlich wieder nachts wach geworden, sie haben aber nie nach Milch gefragt. Nur so als Idee. Vielleicht ist irgendetwas für Euch dabei. Jede Familie hat eben ihre Wege.

    Ich finde das eine ganz normale Maßnahme. Bei uns dürfen Kinder auch gerne draußen an Tischen arbeiten, wenn sie gefragt haben. Wenn ein Kind z.B. im Stuhlkreis ständig stört, frage ich meist, ob es noch ruhig sein kann oder lieber einen Moment nach draußen möchte. Manche Kinder möchten dann lieber in den Flur, andere sagen, sie schaffen es. Wenn sie dann trotzdem weiter stören, weiße ich sie darauf hin, dass wir so nicht sprechen können und bitte sie nach draußen zu gehen. (Flur oder gelegentlich auch eine Runde rennen) Es dauert in der Regel kürzer als ein Toilettengang, bis sie wieder reinkommen.

    Ich würde auch sagen: Es gibt solche und solche Kinder und Jugendliche.


    Bei GrundschülerInnen macht es mich tatsächlich etwas traurig, dass sie nicht mehr so leicht Freude an etwas finden, wie zu Beginn meiner beruflichen Tätigkeit vor gut 20 Jahren. Früher konnte man mal zwischendurch ein Bewegungslied einbauen, eine Handpuppe sprechen lassen oder irgendein lustiges Spiel spielen. Heute sagen da oft schon Erstklässer "zu kindisch". Das finde ich wirklich schade. Ich denke, es wird schwieriger, durch viele attraktive Alltagsaktivitäten und das große Medienangebot. Früher waren die Kinder nach 6 Wochen Ferien teilweise wirklich gelangweilt und haben sich gefreut, dass es wieder einen Input gab. Heute gibt es so ein wahnsinniges Angebot an Ferienspielen, jeder Kindergeburtstag ist eine Riesenevent etc. Da ist es schwierig damit zu konkurrieren, wenn man schreiben lernen soll, was häufig auch anstrengend und wenig "actionreich" ist.

    Da es ja im Picky Eater Bereich steht, würde ich auch sagen: Wegwerftüten fürs erste. Bei anderen Kindern hätte ich da ein schlechtes Gewissen wegen der Umwelt, aber wenn es bei Kindern so schwierig ist, muss man eben Alternativen finden. Und in ein paar Wochen, wenn sie sich an alles gewöhnt haben, finden sich sicherlich auch wieder andere Möglichkeiten.

    Mein Problem Mit Bus und Bahn ist wirklich, dass ich mich null drauf verlassen kann pünktlich wichtige Termine wahrzunehmen.

    Teilweise nicht nur nicht pünktlich, sondern sogar gar nicht. Wenn abends plötzlich einfach ein Zug ausfällt. Wir sind aktuell ständig damit beschäftigt, unsere Kinder an irgendwelchen Bahnhöfen abzuholen, weil sie nicht mehr weiter kommen. Blöd wäre das umgekehrt, wenn wir Erwachsenen am Bahnhof stehen und die Kinder zu Hause wären. Dann bliebe nur noch ein Taxi...

    RLP hat für Grundschulen den Klassenteiler auch bei 24.


    Ich wäre nicht für (noch) kleinere Klassen, sondern für häufigere Doppelbesetzung. Dann kann man selbst entscheiden, wie man die Klassen aufteilt. In manchen Stunden ist es sinnvoll, 5 Kinder zusammen heraus zu nehmen. In anderen Stunden halbiert man vielleicht die Klassen oder macht zwei verschiedene Angebote.

    Andererseits gibt es viele kinder, die noch nicht mal einen Stift halten können oder mit einer Schere schneiden. Auch das sind Themen, die in die Kita gehören.

    Das finde ich auch total wichtig. Stift benutzen und in einer Gruppe kurz zuhören können finde ich die wichtigsten Kompetenzen, bei denen sehr viele Kinder aktuell Defizite bei der Einschulung haben. Stift halten kann man als Lehrerin eben nicht mal kurz erklären, sondern das braucht Übung über Wochen. Das ist wirklich schwierig, wenn gleichzeitig inhaltlich gearbeitet wird also z.B. schreiben geübt wird.

    Das Zuhören finde ich auch extrem wichtig. Das hat so viel Zeit gekostet mit meiner letzten ersten Klasse, da so viele Kinder nicht in der Lage waren in der Gruppe kurze Erklärungen zu verstehen und umzusetzen.Für: “Holt bitte den roten Schnellhefter aus dem Ranzen und heftet das Blatt ein.“ brauchten viele noch eine persönliche Ansprache. Das ist kaum leistbar und das macht aus meiner Sicht einen großen Teil der oft genannten Langeweile zu Schulbeginn aus. Man wartet ewig, bis alle so etwas erledigt haben.

    Grundschule freier und mundgerechter machen gerne, aber das bedeutet bitte nicht, dass die Kinder nicht mehr gefordert werden.

    Individuelle Förderung ist da aus meiner Sicht das wichtige. Schauen wo die Kinder sind und dort ansetzen. Eben auch in der Kita bei den von dir beschriebenen wissbegierigen 5-jährigen, aber dann genauso in der Schule. Aber siehe oben, oft kommt man in der Anfangszeit leider kaumdazu.

    Was ich halt wirklich schön fand, dass die Kinder im Kindergarten langsam immer mehr an den Schulalltag herangeführt wurden. Das vor Schuljahr und das erste Schuljahr waren (an unserer Schule) so anders gar nicht. Denn zum einen wurde auch schon im vorschuljahr unterrichtet, zum anderen hatten die Erstklässler längere Pausen. Und die Lehrerin hatte zB den Sport Unterricht anders verteilt und ist bei Bedarf mit der ersten Klasse auf den Hof gegangen. Denn auch wenn der Lehrplan gleich ist, die Stunde Einteilung ist individuell

    Ich denke, das ist sehr schul- bzw. Kitaabhängig. Bei meinen Kindern in Deutschland war das Vorschuljahr dem 1. Schuljahr auch schon sehr ähnlich - insbesondere beim Großen. Die hatten einen richtigen Stundenplan mit verschiedenen Inhalten (Sport, Zahlenland, Bastelangebot, Sprachförderung etc.) Da empfand ich damals „strenger“ als in den meisten 1. Klassen. Ich habe für meine Erstklässer keinen festen Stundenplan und wir können z.B. jederzeit nach draußen gehen, wenn die Kids Bewegung brauchen. Nur für die Turnhalle gibt es feste Zeiten, weil es ja für alle Klassen passen muss.

    Schade finde ich oft, dass Vorschulprogramm teilweise gerade die negativen Aspekte von Schule in den Vordergrund stellt. Also alle sitzen still, kreisen Mengen bis 5 ein etc. Die Bezugserzieherin meiner einen Tochter hatte dagegen im Alltag einfach mal einen Blick darauf, welches Kind zählen kann. Das kann mit Perlen, Bausteinen etc. üben. Umgekehrt kann dann ein Kind auch bis 100 rechnen, wenn es das einfach schon kann. Das finde ich sinnvoll. Aber die Eltern bekommen das weniger mit, als wenn Arbeitsblätter ausgefüllt werden. Das Problem habe ich auch in der Schule oft. Man muss ja irgendwie zeigen können, was gemacht wurde.


    Edit: Trin hat das oben eigentlich schon viel besser beschrieben.

    Und nicht nur die Betreuungszeiten claraluna auch das Alter hat sich in den letzten Jahren ja sehr nach unten hin verschoben. Also früher kamen die Kinder hier frühestens am 3. Geburtstag oder sogar später in den Kindergarten, jetzt fast alle mit 2, viele auch schon ab einem Jahr oder noch früher. Das sind ja dann einfach insgesamt mehr Kinder und der Personalschlüssel ist für die Kleinen anders.