Beiträge von Angua

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    Heute, mal wieder: Es war heiß und schwül bei uns, die Sonne hat geknallt. Mein Sohn wollte trotzdem zum Spielplatz, dafür gabs - natürlich - kurze Sachen, Sonnencreme & einen Legionärshut. Begegnet ist uns dann ein Junge im gleichen Alter, ohne Hut, dafür mit langer Jogginghose und geschlossenen Schuhen 🥵. Die Mutter hatte ein luftiges Kleid an ...

    Ich würde gerne glauben, dass das Kind einfach spezielle Kleidungswünsche hat und sonst gar nicht rausgeht. Aber ich sehe sowas so oft 😮‍💨.

    Hach ja, unser Thema 😬. Der Primus ist jetzt drei und alleine spielen war bisher nicht seine Stärke. Etwas begeistern (inzwischen auch etwas mehr) kann er sich für Duplo, Fahrzeuge, Autoteppich & Traktoren. Mit meinem Mann spielt er etwas lieber als mit mir, ich glaub der Papa trifft etwas besser seinen "Geschmack". Worin er aber wirklich mit uns aufgeht, ist wenn er "was schaffe" kann. Vorgestern haben wir Pflanzen gekauft und eingebuddelt, da war er ganz im Glück.

    Mein Fazit ist, dass er zum Spielen unbedingt andere Kinder braucht, da geht es gleich vieeeel besser und sehr ausdauernd. Wir versuchen so langsam, mehr Spieledates zu organisieren. Unsere Tochter hingegen kann sich super selbst beschäftigen und zieht hoffentlich bald den Brudi mit 😃.

    Vielen Dank für eure Antworten! Ich bin ehrlich gesagt immer noch etwas baff, wie eindeutig der Tenor ist, damit habe ich nicht gerechnet. Also nicht, dass ich gedacht habe, es kommen Antworten a la "Mach nur diesen Voodoo-Wackeltanz und dein Kind braucht 3h mehr Schlaf", aber so eindeutig #freu. Ich merke aber, ich kann das ganz gut annehmen, Augen zu und durch ist in diesem Haushalt eine gut geübte Fähigkeit #pfeif.

    Ich behalte auf jeden Fall die Babysitter-Idee im Auge, denn das muss vielleicht etwas reifen, aber dann könnte das wirklich hilfreich sein. Eine Oma haben wir auch, die ist aber sehr aktiv/berufstätig, sodass da die Regelmäßigkeit fehlt (und sie bisher auch nur den Primus nimmt, in den nächsten Monaten dann hoffentlich beide).

    JooBoo Über die Idee mit dem Schlaf anders verteilen habe ich nachgedacht, das passt für uns aber eher nicht. Sie schläft morgens keine Minute länger als ich. Der Vormittagsablauf ist gesetzt und nachmittags lässt sie sich partout nicht mehr hinlegen (auch wenn ich das Vormittagsschläfchen verkürze, egal wie sehr), schon gar nicht wenn ihr Bruder da ist (was er durch den KiGa standartmäßig ist, der geht nämlich nur bis 14:30Uhr).

    Wäre ein Babysitter 1 Mal die Woche oder so keine Option zur Entlastung? Also hatte ich zwar auch nicht, aber vielleicht ist das ja vorstellbar?

    Das haben wir schonmal ganz kurz angedacht, ich behalte das auf jeden Fall im Hinterkopf. Tatsächlich würden wir damit absolutes Neuland betreten (oder ganz doof ausgedrückt: Das ist hier glaube ich nicht üblich), aber warum nicht.

    Unser Tag sieht so aus, dass unsere Tochter um 6Uhr mit mir aufsteht, meist um 10Uhr 30-60min schläft (Schlaf im Auto) und dann durchpowert.

    Hier wäre für mich die Frage, ob das im Auto sein muss? Meine sind auch zeitweise nur im Kinderwagen eingeschlafen, den konnte ich dann aber gut in den Flur stellen und hatte zumindest mal eine halbe Stunde Ruhe. Im Auto klingt ja, als seid ihr dann immer unterwegs und du hast keine Ruhe?

    Ja, wir sind davor unterwegs, allerdings ist diese Schläfchen oft noch meine Rettung #ja. Man muss aber auch dazu sagen, dass wir sehr ländlich wohnen und nach der Ankunft das Auto samt Kind im Hof steht. Da kann ich mit Verlängerungskabel die Babyphonkamera reinstellen bzw. sehe sie vom Küchenfenster aus. Dh ich muss nicht im Auto bleiben. Wie lang ist schläft ist dafür inzwischen ein echtes Überraschungspaket und ich bin dementsprechend auf dem Sprung.

    Mein Sohn hat tatsächlich ab ca. 2 1/2 mittags eine halbe Stunde Mittagspause akzeptiert. Er hat dann einfach in seinem Zimmer Duplo gebaut o. ä. Dass das keine Selbstverständlichkeit ist, habe ich erst von meinen Töchtern später gelernt. ;)

    So ist es :D. Im Grunde ist es ja ein großes Kompliment, dass er am liebsten etwas mit uns machen will. Aber zwischendurch ein bisschen alleine spielen wäre toll.

    Es tut auf jeden Fall gut zu hören, dass wir mit dem Thema nicht alleine sind! :)

    Im Grunde steht meine Frage ja schon im Titel: Was hat euch mit euren Wenigschläfern geholfen?

    Hier wohnen nämlich zwei bekennende Wenigschläfer (oder umgekehrt kleine Duracell-Hasen) und so langsam geht es zumindest mir an die Substanz. Unser Sohn macht schon lang keinen Mittagsschlaf mehr und geht, wenn er gut ausgelastet ist um 20Uhr ins Bett. Unsere Tochter schaltet gerade einen Gang hoch, ein Schläfchen am Tag reicht ihr, sie geht zwischen 18-19Uhr ins Bett. Gerade haben wir die verschärfte Version, weil unser Sohn im KiGa eingewöhnt wird und da natürlich nicht den Tag verbringt, sprich nicht ausgelastet ist. Unser Tag sieht so aus, dass unsere Tochter um 6Uhr mit mir aufsteht, meist um 10Uhr 30-60min schläft (Schlaf im Auto) und dann durchpowert. Unser Sohn geht gegen 21Uhr ins Bett. Je nach dem, wann unsere Tochter ins Bett ist, muss ich mich dann endgültig zu ihr legen, weil sie nicht alleine weiterschläft.

    Mir fehlt sehr eine verlässliche Pause (damals, als unser Sohn noch bei der Tagesmutter war und die Kleine einen langen Mittagsschlaf gemacht hat #nägel), aber auch die Zeit um wichtige Dinge abzuarbeiten, Gespräche mit meinem Mann zu führen (wir haben immer wieder auch Themen, die nicht für Kinderohren bestimmt sind) oder mal mit einer Freundin zu telefonieren. Ich merke schon, eine Baustelle ist sicherlich, dass wir etablieren, dass einer von uns beide Kindern nimmt. Eine andere, Pausen für uns Eltern zu finden.

    Deshalb meine Frage: Wie habt ihr euren Kindern beigebracht, dass Mama und Papa auch mal Pause machen? Grad für den Großen ist das hier sehr schwer. Die Ansage, dass Mama & Papa jetzt fünf Minuten Kaffee trinken dürfen, hat heute dafür gesorgt, dass er seine kleine Schwester böse in den Arm gebissen hat. Ich habe das Gefühl, wir haben noch nicht die richtige Brücke gefunden, die zur Akzeptanz bei dem Thema führt. (Und das, obwohl das Kaffeetrinken so gar nicht stattgefunden hat. Erst hat unser Sohn eine Pampi gebraucht, dann saß er mit seiner Schwester bei Papa auf dem Schoß, da hat er dann gebissen :().

    Ich schreib bei Rückfragen gern noch mehr, will das Posting hier aber auch nicht ewig in die Länge ziehen :).

    Ganz ehrlich: Auf zu den Silikonprodukten! 😬 Ich finde, das bringt so viel und der Leidensdruck bei deiner Tochter klingt sehr hoch. Nass kämmen würde ich nicht machen, nass sind die Haare am empfindlichsten. Fönen/Seidenhaube würde ich auch empfehlen, aber wenn es nicht geht, geht es nicht. Ich war als Kind auch so 🙈.

    Wir würden dieses Jahr gerne Urlaub auf dem Bauernhof machen und ich hoffe hier auf Tipps.

    Für uns in Frage kommen südliches BaWü, Bayern, aber auch Südhessen. Wir wünschen uns ein paar Tiere, toll wäre in den Stall schauen (oder gar mithelfen) dürfen. Ein Spielplatz und Laufradstrecke nebendran wäre tipptopp. Dazu eine gepflegte Ferienwohnung (kein Schimmel in den Silikonfugen, keine durchgelegenen Matratzen, nicht das letzte Gammelgeschirr) mit zwei Schlafzimmern/Doppelbetten.

    Auch von mir ein frohes neues Jahr euch allen! 😊🍾🍀🐷

    Ich bin schon die zweite Runde Kinderlüften, das neue Jahr beginnt somit wie es geendet hat 🫢. Wobei, die Sonne scheint und die Vögel zwitschern, das ist sehr schön 😊.

    Im Grunde steht meine Frage ja schon im Titel, wie geht es euch damit, wenn ihr etwas von eurer Bucket-Liste streicht, weil ihr es erfüllt habt?

    Mich begleitet die Frage seit es hier vor ein paar Wochen um das Thema Bucket-Liste ging. Denn mir geht es ganz unterschiedlich damit: Manchmal fühlt es sich richtig gut an (ich habe mir endlich für mein Pferd einen neuen Sattel kaufen dürfen und freue mich mega darauf bzw. damit in den kommenden Jahren zu reiten). Manchmal bleibt aber auch einfach nur ein leeres Gefühl: Ich wollte schon sehr lange Italienisch lernen. Dann habe ich mir spontan Duolingo runtergeladen und angefangen. Das macht auch Spaß, ich kann inzwischen ein paar Brocken, aber das ist auch schon alles. Das "jabbadabbadu-juhu"-Gefühl ist ausgeblieben.

    Ich musste nochmal an an diesen Thread denken ob folgender Begegnung: Ich habe mich am Stall mit meiner Sattelerin über Jacken & Mäntel unterhalten. Wir waren uns beide einig, dass wir Mäntel inzwischen lieber Mäntel mögen. Und dann sagt sie folgenden urschwäbischen Satz: Außer im Stall, da hab ich noch eine alte Skijacke, die brauche ich da noch auf. Bloß nix verkomme lasse gell, sag ich da nur 😅.

    Die schwierige Thematik mit dem N'eigschmeckt-Sein kenne ich auch. Meine Eltern sind hierher gezogen, ich bin nach dem Studium mit meinem Mann zurückgekommen. Ich würde sagen, meine Kinder zählen jetzt auf jeden Fall als "von do", ich eher auch, mein Mann wird ewig "der ausm Nachbarkaff" bleiben. Der alte Nachbar (*1905) hat noch nach 50 Jahren gemeint, er kenne sich hier nicht aus sei ja nicht von hier - er kam aus einem Ort 3km weiter 😂🙈. Das Gegenstück waren meine Besuche bei meiner Oma, in einem Ort wo meine Familie schon immer wohnt und unser Nachname auch Gewicht hatte. Das war beeindruckend 😇.

    Auch von mir ganz herzlichen Glückwunsch und alles Gute deinen zwei kleinen Zwergen! 🥰 Hast du in Wü entbunden? Dort gibt es eine Stillberatung im Haus, die würde ich zur Pumpberatung aktivieren. Es gibt für die gängige Medela-Pumpe verschiedene Aufsätze, ich habe damals auch eine Größe größer gebraucht.

    Ich will eine Anekdote beisteuern: Ich habe kürzlich meinen Sohn besucht, der jetzt in Offenbach wohnt und dort gelernt, was eine(e) Schwabenschorle ist: Ein Glas Mineralwasser gemischt mit Leitungswasser. Das beantwortet die Ausgangsfrage eindeutig #zwinker

    Die schwäbische Schorle, jawoll 😁. Ansonsten kann ich auch nur bestätigen, dass die Schwaben von der Alb nochmal deutlich sparsamer sind als die zwischen Stuttgart und Heilbronn. Da merkt man die Stufen der Armut schon sehr (man denke nur an die Schwabenkinder).

    Wobei ich schon staune, was für euch erstaunlich ist #freu. Nie würde ich auf die Idee kommen, das neue vor dem alten Brot zu essen. Und selber Apfelsaft/most machen halte ich auch für ganz normal :D (und sage nur ganz leise, dass es nicht günstiger ist als gekaufter Direktsaft, wenn man BigPacks machen lässt). Lebensmittel verschwenden ist für mich auch recht unerträglich, aber da steckt auch meine familiäre Nähe zu den Kriegsgenerationen mit drin. Aber ich glaube, in mir steckt doch auch mehr Schwabe als gedacht #freu.

    Hach ja, der schwäbische Geiz die schwäbische Sparsamkeit. Sie lässt sich für mich in drei Anekdoten zusammenfassen:

    Meine Schwiegermutter fängt bis heute das kalte Wasser am Anfang des Duschvorgangs auf, denn "bloß nix verschengge". Oder anders ausgedrückt: Sie hat das Wasser bezahlt, also wird es auch genutzt. Oder wie sie gerne sagt "Mehr kannsch net schbare".

    Die Schwiegeroma einer Bekannten (also schon einige Jahrzehnte her) hatte ihre Waschmaschine nicht an den Abfluss angeschlossen, sondern hat das schmutzige Wasser in der Badewanne gesammelt. Das wurde dann zum Toilette spülen verwendet und wehe, jemand (aka meine unwissende Bekannte) benutzte die reguläre Klospülung.

    Daran anschließend der schöne schwäbische Ausspruch "Musch net spüle i muss au noch". Übersetzt also: Bitte benutzt nicht die Klospülung, ich muss auch noch und dann können wir uns eine Toilettenspülung sparen.

    Faszinierend finde ich ja, dass auch die Franken lange recht arm waren (ich komme aus einer langen Linie von Taglöhnern), dort dieser krasse Geiz aber nicht so verbreitet ist. Ich habe das Gefühl, die Menschen dort sind eher verbittert (fränkischer Bruddler, nix gered is ach gelobt) und ignorieren das leidige Geld.