Wenn wir gerade von früher fachsimpeln: vor Ende der letzten Eiszeit war der Meeresspiegel 120 m tiefer und das Klima unbeständig kontinental, es lag die größte Landmasse ever frei und ermöglichte Großtierherden wie Mammuts das Überleben, die mit steigendem Spiegel und etwas mehr Feuchtigkeit als kontinental mit vielen anderen Tieren schließlich ausgestorben waren. (Die letzten starben zur Zeit des pyramidenbau in Ägypten)
Der Blick in die Vergangenheit ist schon sehr spannend, vor allem, wenn man sehen will, was kleine Änderungen für gravierende Auswirkungen auf die bestehenden Ökosysteme hatten. Man nehme alleine den Meeresspiegelanstieg um 120 m in wenigen hundert Jahren.
Oder die Trockenlegung des Mittelmeeres ein paar Millionen Jahre zuvor, die halb Euro trocken legte und das Leben in der entstandenen Senke nur für extremophile wie heute im toten Meer ermöglichte. (80°C klingt nach Kochtopf, die wieder Auffüllung nach Öffnung der Straße von Gibraltar muss ein grandioses, brodelndes, mehrmonatiges Schauspiel gewesen sein... - ohne Mittelmeer war weltweit der meeresspiegel einige Meter höher)
Die schlimmste Dürrekatastrophe im menschlich bewohnten Europa Anfang des 15. Jahrhunderts hat jedenfalls sehr viele Menschen (und andere Tiere) getötet, wie wir einige Seiten zuvor hier gelesen haben, hat die Bodenfeuchtigkeit die letzten Jahre stark abgenommen (Regeneration von Grund- und Oberflächenwasser zurück gehend) und vieles spricht für dauerhafte Veränderung der klimatischen Bedingungen Richtung pupstrocken, selbst dann, wenn es nicht mehr wärmer würde.
Ich hör Mal lieber auf mit schwafeln