Unsere kleine Tochter hat(te) auch beidseitig eine Verengung im Tränenkanal seit der Geburt.
Zwei Mal musste sie antibiotische Tropfen nehmen. Die haben aber nur kurzzeitig geholfen. Und ich war schon kurz davor beim Augenarzt den kleinen Eingriff durchführen zu lassen. Dann wurden aber die Abstände der Entzündungen größer und sie fielen auch viel milder aus. Jetzt mit fast einem Jahr hat sie seit einiger Zeit nichts mehr und mittlerweile kann ich auch nicht mehr beobachten, dass das Auge überläuft oder gereizt ist.
Sehr gut geholfen haben bei uns auch immer mehrmals täglich Euphrasia-Augentropfen und mehrmals täglich mit abgekochtem (natürlich dann abgekühlt) Wasser oder handwarmen Kamillentee das Auge sauber machen. Danach hab ich das Auge immer mit einer Augen- und Nasensalbe gepflegt. Das hat dem Auge und der Haut gut getan und meiner Tochter hat es sichtlich Linderung verschafft.
Unsere Kinderärztin war entspannt. Sie hat ein Kind in Behandlung bei dem es sich mit etwa zwei Jahren verwachsen hatte. Hat uns aber zum Augenarzt überwiesen.
Auch unser Augenarzt sieht das ähnlich entspannt. Solange sich die Entzündungen nicht häufen und unsere Tochter keine Schmerzen hat. Ansonsten hätte er den Eingriff wohl auch bei sich in der Praxis machen können. Solange sie noch klein sind, würde es gehen. Er meinte das sei dann ein kurzer problemloser Eingriff und es ginge ohne Narkose.
Bei einem seiner Kinder hat es sich übrigens mit 1,5 Jahren verwachsen.
Beim Kontrolltermin vor sechs Wochen plädierte er auch noch für abwarten. Da hatte sie immer Mal wieder leichte Reizungen für zwei drei Tage. Aber wie gesagt. Seit dem wurde es immer weniger und inzwischen völlig reizlos und unauffällig. Ich schätze also das es sich auch verwachsen hat.
Im August ist nochmal ein Kontrolltermin.