Beiträge von PaulaGreen

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    Nele mich stört am Stil des Eingangspostings, dass die Aussagen und Wahlempfehlungen nicht als Meinung, subjektive Haltung, eigene Denke, Wunsch, Hoffnung, etc. benannt wurden sondern als objektive und einzig "richtige" Tatsachen formuliert wurden.


    Ich persönlich stimme vielem inhaltlich komplett zu, die Hypris die jedoch dahinter steht, wenn die eigene politische Haltung als die einzige Wahrheit gelten gelassen wird, finde ich als unerträglich.

    Inhaltlich stimme ich dem Eingangsposting zu. Natürlich muss man strategisch eine der drei genannten Parteien wählen, um CDU / FDP (AfD) zu verhindern.


    Dennoch habe ich dieses Jahr bei unserer Landttagswahl in BaWü das erste Mal "Protest" gewählt - eine Partei, von der relativ klar war, dass sie die 5% Hürde nicht packen wird. Damit war klar, dass meine Stimme den Grünen fehlt und die CDU damit stärkt.

    Es war mit meinem "Gewissen" jedoch nicht vereinbar, mit meiner Stimme den Grünen ein "weiter so" zu signalisieren, denn mit Klimaschutz hatte die Politik von Herrn Kretschmann wenig zu tun.


    Auf den Bund trifft das jetzt nicht zu, so dass ich Xenias Wahlempfehlung artig folgen werde (auch wenn mir der Ton auch aufstösst)).

    Dennoch war für mich meine Stimme bei der Landtagswahl nicht verloren, für mich stand Gewissen über Strategie.

    Und wenn ich die Frage "Strategie oder Gewissen" mit dem kathegorischen Imperativ betrachten würde, käme ich auch zum Ergebnis Gewissen vor Strategie.


    Ich wünsche mir deshalb, dass jede:r Bürger:in die Partei wählt, hinter der er / sie inhaltlich und personell am meisten steht.

    Ich habe Dich gelesen.


    Ich habe auch zwei Wenig-Schläfer. Schon immer weniger als Gleichaltrige. Mein 8 jähriger schläft nie vor 22 Uhr- auch wenn er morgens zur 1. Stunde Schule hat.

    In den Ferien ist vor 23 nie Schluss.

    Wir haben uns arrangiert.


    Das, was Du von heute beschreibst, kenne ich von meinem Großen, wenn er einen Entwickliungsschub hatte.


    Ich weiß nicht ob Dir das was hilft, ich glaube jedoch nicht, dass Du daran irgendwas ändern kannst - nur als Familie einen guten Umgang finden.

    Ich schleich hier mal kurz rein und möchte Dir Bougainvillea eine Umarmung dalassen, wenn Du magst.

    Da Du schreibst, dass Du erstmal abwarten möchtest und Deinen Jungen bei Dir tragen willst, möchte ich Dir den Verein und das Forum weitertragen e.V. empfehlen (ich hoffe, diese Empfehlung ist von Seite des Forums erlaubt, wenn nicht sprecht mich bitte an.).


    https://www.weitertragen-verein.net/

    https://www.weitertragen-forum.net/


    Ich könnte mir vorstellen, dass das für Dich passt.


    Ich drücke Euch alle Daumen.

    Ich glaube, ich würde das Fass bei der Schule nicht aufmachen.

    Letztendlich fällt im jedem Schuljahr was Wichtiges jetzt weg.


    Bei uns gibt es nur in der 3. Klasse Schwimmunterricht, mit dem Ziel, dass jeder das bronzene Abzeichen erwirbt. Das war für mich immer "allein ins tiefe Becken" Reife.

    Mein 3. Klässler hatte es zum Glück schon vorher, aber gerade für Eltern die selbst unsicher sind im Wasser, ist es schwierig, das Kind in diesem Lernprozess zu begleiten.


    Das ist letztendlich ähnlich wie bei Euch die Verkehrsschule.

    Ich würde mit meinem Kind üben, die Schulen können ja garnicht alles, was ausfallen musste, nachholen.

    Möwe Dein letzter Satz trifft meine Haltung perfekt.


    Und ich habe tatsächlich nicht auf dem Schirm, dass es in ländlicheren Gegenden oft keinen Gehweg gibt.

    Hier gibt es vermutlich in 99% der Fälle einen und Strecken, wo es keinen gibt, habe ich mit kleineren Kindern gemieden, weil viel zu gefährlich.

    Möwe unsere Beiträge haben sich überschnitten.


    Ich finde vor 8 Verkehrserziehung im schulischen Rahmen sehr wichtig, allerdings mit Kindern als Fußgänger. Denn da Lernen sich Regeln wie z.B. rechts vor links viel leichter als auf dem Rad.

    Ansonsten sollten Eltern meiner Meinung nach so früh wie möglich das Fahren im 1:1 oder 1:2 Setting im Verkehr üben.

    Nicht viel los ist halt auch relativ. Mein sehr vernünftiges Kind hatte vor ein paar Wochen auf einem Radweg einen Beinahe-Crash, der nur vermieden werden konnte, weil der Unfallgegner freundlicherweise eine Vollbremsung hinlegte und über den Lenker abstieg. Er kam mit erheblichen Verletzungen ins Krankenhaus, meinem Sohn ist nichts passiert (rechts vor links missachtet). Er hat seine Lektion daraus hoffentlich gelernt, ob das mit Unterricht oder Praxis hätte verhindert werden können, weiß ich nicht.

    Vermieden werden mit Sicherheit nicht, ich denkec edoch schon, dass wirklich tägliche oder zumindest regelmäßige begleitete Praxis etwas bringen.


    Also z.B. rechts vor links: Immer wieder beobachten, wie konsequent das Kind da schaut und darauf hinweisen, wenn es das nicht getan hat. Ich habe bestimmt schon 10000 mal zu einem meiner Kinder den Satz "jetzt rechts vor links schauen / beachten" gesagt (Und sie machen es immer noch nicht 100 sondern vielleicht 95 prozentig.


    Es übersteigt meine Vorstellungskraft wie ein 7 jähriges Kind das alleine können soll. Und nicht viel los hilft halt nichts, wenn einmal zuviel was los ist. Klar wird es nie 100prozentige Sicherheit geben, aber zumindest möchte ich als Mutter die Sicherheit, dass ich das Kind ausreichend vorbereitet habe.


    Und zum Thema früher allein zur Schule fahren bzw. die Fahrraderziehung früher machen:

    Auch wenn nicht viel los ist, sagt die STVO, dass Kinder bis 8 nicht auf der Straße fahren dürfen. Ich finde es wichtig, dass Radfahrer sich genauso an die STVO halten wie Kraftfahrer. Ich weiss nicht, was man vor dem 8. Geburtstag da in einem Verkehrstraining der Schule/ Polizei üben sollte.

    Grundsätzlich besteht ja für Kinder unter 8 Jahren Gehwegpflicht, es sei denn es ist ein baulich abgetrennten Radweg vorhanden.

    Zwischen 8 und 10 Jahren dürfen sie sowohl Gehweg als auch Straße nutzen.

    Erst ab 10 müssen sie auf die Straße.


    Vor diesem Hintergrund ist die Fahrrad Verkehrserziehung in der 4. Klasse (also um den 10. Geburtstag herum) vom Alter schon sehr passend - vor 8 Jahren würde ja gar keinen Sinn machen.


    Meine Kinder dürfen vor der Fahrradprüfung explizit nicht ohne Erwachsenen mit dem Rad unterwegs sein, obwohl sie seit sie 3 Jahre sind mit dem Rad im Großstadtverkehr unterwegs sind.

    Es vergeht für mich als Radfahrerin kein Tag, an dem ich nicht durch rücksichtslose KFZ Fahrer gefährdet bin und die Kinder brauchen meiner Meinung nach richtig viel begleitetes Fahren, um auch in unvorhergesehenen Situationen (z.B. auf der Straße / vor Kreuzung parkender Lieferwagen) souverän und sicher zu bleiben.

    Bei uns war das Fahradtraining vor der Prüfung sehr gut, es war wichtig, dass sie mal hochoffiziell gehört haben, dass sie von parkenden Autos nen Meter Abstand halten sollen oder wie man als Kind an sehr großen Kreuzungen fährt etc.

    Auch das praktische Training vor der Prüfung fand ich wichtig, also korrekt links abbiegen, mit Schulterblick und Co. finde ich schon wichtig, wobei das danach natürlich mit den Eltern weiter im Alltag geübt werden muss.


    Mein 11 jähriger, der ca. 6000km nur im Stadtverkehr Übung hat (ohne Radtouren aufs Land) darf jetzt seit nem halben Jahr alleine im Stadtteil unterwegs sein und in größerem Radius geübte vertraute Strecken fahren.


    Mein 8 jähriger fährt die 1,8km zur Schule mit dem Roller und sicher nicht mit dem Rad.


    Mag ich Helikopte-Mama sein, ich habe schon zuviel (Beinah-) Fahrradunfälle erlebt und gesehen.

    Wir fahren auch - wissen aber noch nicht wohin. Ich liebäugel mit einem 3er Kombi aus franz. Atlantik, Tarnschlucht und franz Mittelmeer.


    Mich nervt der WoMo WoWa Trend ein bisschen....

    Wer hat denn Leidensdruck und wer hat aus welchem Grund eine Empfehlung, dass sich etwas verändern sollte abgegeben?


    Ich hatte im Alter Eures Baby ziemlichen Leidensdruck, weil mein Baby sooft nachts stillen wollte, dass ich wirklich durch und erschöpft war. Damals bin ich auf diesen Artikel gestoßen und habe das gemacht, was mir enorme Entlastung brachte. Tagsüber und Einschlafgestillt habe ich weiterhin.


    https://rabeneltern.org/index.…-schlafen-im-familienbett

    Als erklärte Fan der deutschen Umwelthilfe muss ich das einfach hier lassen.

    Denn jetzt gibt es nochmals von höchstrichtetlicher Instanz ein Urteil, dass deutlich macht, wie sehr Deutschland jahrelang gegen geltendes Recht verstoßen hatte.

    Die deutsche Umwelthilfe hat dies immer und immer wieder eingeklagt (mit den Geldern, die sie u.a. aus Abmahnverfahrern von Autohäusern einnimmt) und wurde dafür öffentlich extrem gescholten.

    Ich bin dankbar, dass sie das tut.


    https://www.zeit.de/mobilitaet…mutziger-luft-in-staedten

    Rechtens ist die eine Sache, die Bewertung eine andere.


    Auch die sicher sehr Wirtschaftorientierte WiWo hat einen Faktencheck gemacht, der zu einem anderen Ergebnis als der Capital Artikel kommt.


    https://www.wiwo.de/politik/de…umwelthilfe/23937452.html


    Hier ein Zitat daraus:

    "DUH hat sich bei der Transparenz über ihre Finanzen freiwillig den strikten Vorgaben von Transparency International und des Deutschen Spendensiegels (DZI) verpflichtet.

    Die Vorsitzende von Transparency Deutschland, Edda Müller, sagt: „Die Deutsche Umwelthilfe engagiert sich in einem schier aussichtslosen Kampf für das Gemeinwohl gegen Rechtsverstöße der Automobilindustrie und der sie stützenden Politiker. Damit verteidigt die Deutsche Umwelthilfe unseren Rechtsstaat. Wir bewerten das Vorgehen gegen die Deutsche Umwelthilfe als Angriff auf die Zivilgesellschaft.“ Der Beirat von Transpareny Deutschland fordert in einer öffentlichen Erklärung, „die unwürdigen Angriffe auf die Klagebefugnis und den Gemeinnützigkeitsstatus der Deutschen Umwelthilfe zu beenden“."


    VivaLaVida mich würde interessieren, was konkret Deine Kritik daran ist, dass die DUH dafür sorgt, dass die Automobilindustrie dafür zur Kasse gebeten wird, dafür zu sorgen, dass die Schäden, die ihre Produkte an Mensch und Umwelt verursachen, wenigsten ein bisschen abgemildert werden?


    Und natürlich ist die DUH eine "Lobbyorganisation" (wird es im verlinkten Artikel von Angie heisst)


    "Die DUH ist eine der effektivsten Lobbyorganisationen des Landes. Sie hat für die Einführung des Dieselrußfilters gestritten, mit Erfolg. So wie sie die Umweltzonen durchsetzen konnte. Das Dosenpfand. Den schwefelfreien Kraftstoff. Und wie es aussieht, steht ihr nächstes Projekt kurz vor dem Durchbruch. Ein Projekt, das Millionen Autofahrer betreffen und Konzerne Milliarden kosten könnte: das Diesel-Fahrverbot in Innenstädten."


    Gott sei Dank ist sie Umweltlobbyist - davon gibt es in Deutschland nämlich viel zu wenig und ich hoffe inständig, dass nicht nur ein Diesel Fahrverbot Innenstädten sondern ein komplettes Fahrverbot kommt.

    Die Gelder die die Umwelthilfe über die Abmahnungen erhält, werden unter anderem dafür verwendet, dass gerichtlich festgelegte Feinstaubobergrenzen in Städten auch tatsächlich eingehalten werden. Oft gibt es nämlich hierzu Gerichtsurteile und die Städte treffen schlichtweg die notwendigen Maßnahmen nicht und werden dann über durch die Umwelthilfe initiierte Klagen dazu genötigt.

    Durch wird dann getroffenen kommunalen Maßnahmen wird wiederum die Automobilindustrie unter Zugzwang gesetzt, andere Technologien zu entwickeln, die diesen Maßnahmen gerecht werden.


    Letztendlich gelingt es der DUH so, die Autoindustrie vor sich herzutreiben und Umweltbelange umzusetzen - das ist gelebter Umweltschutz und kein Deckmantel des Umweltschutzes.


    Da selbst grüne Ministerpräsidenten sich vor den Karren der Autolobby spannen lassen, bin ich sehr froh, dass es diesen Verein gibt.