Beiträge von PaulaGreen

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Meine ganz persönliche Erfahrung mit Waldorf bei der Kindergartensuche, als mein ältestes Kind 2.5 Jahre alt war, war sehr schwierig.

    Ich durfte mir sagen lassen, dass die Interessen meines Kindes nicht normal und auch nicht gesund für sein Alter seien. Ich solle bitte alles tun, um ihn von Zahlen und Buchstaben fernzuhalten. Dafür hätte ich ihn allerdings einschließen und seelisch vergewaltigen müssen, denn er blieb vor jedem Geschäft, jedem.Auto stehen, um sich das Lesen und das Zahlensystem bis 1000 beizubringen (Autokennzeichen).


    Waldorf angeschaut hatte ich mir, weil ich genau wegen dieser Interessen auf der Suche nach einem Ort war, der Individualität zulässt.

    Gelernt habe ich, dass Individualität dort nur möglich ist, solange sie sich im Waldorf Weltbild abspielt. Dass Kinder die nicht dort reinpassen, zurechtgebogen werden sollen, weil das nicht gesund sein kann. Dass staatliche Schulen zwar kein Handwerken oder Handarbeiten bieten, Waldorf-Schulen jedoch wenig Raum für kognitiv interessierte Kinder bieten, dafür aber so tun, als ob sie wer weiß wie viel Raum für Individualität haben. Dass ich das verlogener finde als das staatliche Schulsystem. Und dass mein Kind und ich davor und danach nicht mehr so sehr von Bildungseinrichtungen abgewertet wurden, wie von dieser.

    Ich bin gerade im Netz darüber gestolpert, dass im Gräfekiez in Berlin, einem Gebiet mit 19000 Einwohner:innen, im Rahmen eines Versuch für 6 Monate das Parken im öffentlichen Raum komplett verboten werden soll (Ausnahmen für mobilitätseingeschränkte Menschen wird es natürlich geben).


    Verkehrswende, autofreie Kieze und Gentrifizierung
    Zur Fortsetzung des Neun-Euro-Tickets kommt wöchentlich ein neuer Vorschlag – aber keiner, der dessen Prinzip aufnimmt: ein erschwingliches Ticket bundesweit.…
    www.klimareporter.de


    Wenn auch Berlin für mich weit weg ist, freue ich mich sehr darüber, denn es macht Hoffnung, dass vielleicht mehr Gerechtigkeit in der Verteilung des öffentlichen Raums sowie die so notwendige Mobilitätswende doch möglich ist.

    PaulaGreen das was du schreibst, klingt sehr weise und überlegt, aber so richtig weiß ich nicht, was eine andere Maßnahme sein könnte. Ganz akut geht es ja erstmal darum, dass wir alle wieder zu möglichst gutem erholsamen Schlaf kommen.

    Ich bin jetzt ganz praktisch und ganz konkret:


    Ich würde wahlweise im 1.Schritt (Und es ist wichtig, dass er der erste von vielen Schritten ist), meinen Mann für eine Woche ins Bett des Kindes ausquartieren und das Kind im Familienbett einschlafen lassen oder, wenn das Kind nachts kommt, den Mann umziehen lassen.


    Wenn Dein Mann dann wieder ein paar Tage Schlaf hatte und entspannter ist, würde ich ins Gespräch gehen und verschiedene Optionen mit allen Vor- und Nachteilen abwägen und darauf aufbauend die Entscheidung treffen, in welche Richtung es grundsätzlich weitergehen soll und wie kleine konkrete Schritte hierfür aussehen könnten.

    Ich möchte gerne noch einen Gedankenanstoss loswerden:


    Ich kenne von mir, dass man unter starker, dauerhafter Belastung gerne zu "radikalen" Lösungsideen neige - die ich Ende aufgrund der "Risiken und Nebenwirkungen" (hier: im Zweifelsfall über einen längeren Zeitraum ein Kind mehrfach nachts zurückbringen) gar nicht wirklich möchte. Radikale Lösung, weil ich so verzweifelt bin, dass ich jetzt und sofort ein echtes Ende der Belastung will.

    Ein wenig wirkt es bei Deinem Mann so.

    Das ist verständlich.


    Ich würde dennoch, bevor ich den vermutlich recht anstrengenden (aber dafür mit der Hoffnung auf das beste Endergebnis) Weg des Ausquartierens einschlagen, nochmals versuchen miteinander ins Gespräch zu kommen, inwieweit dieser Weg tatsächlich am besten die erwünschte Entspannung bringt. Oder ob es noch andere Punkte gibt, die mit rein spielen (z,B, Sorgen, dass er nie aus dem Bett auszieht; Wunsch, auch als Elternteil in seinen Bedürfnissen gesehen zu werden)


    Und dann zum einen gemeinsam Überlegen, ob die eventuell "anderen Punkte" tatsächlich durch die geplante Maßnahme Beachtung finden oder ob dafür nicht andere Handlungsalternstiven besser sind.

    Zum andere ganz nüchtern bzgl. des hochakuten Themas, wie Dein Mann möglichst schnell besser schlafen kann, überlegen, was ganz praktisch am schnellsten Entspannung bringt, um dann in Ruhe, wenn die Situation entspannter ist, nach einem gemeinsamen Weg zu suchen (und das Ergebnis kann am Ende durchaus sein, dass dasKind auszieht) und nicht aus der Belastung heraus zu agieren.

    Bei meinem Sohn gab es auch nur in einer Situation Probleme, in deren Nachgang die Störung überhaupt erst diagnostiziert wurde.

    Seitdem gab es zwei Situationen, die kritisch hätten werden können, in denen jedoch keine Mefikation notwendig würde.

    Der Vorteil von so einem Nottfallausweis ist einfach auch, dass bei uns sobald es eine größere Wunde ist und man z.B. in die Ambulanz geht, automatisch ein Oberarzt mit drauf schaut. Medikamente waren wie gesagt auch noch nie notwendig.


    Ich merke, dass bei Lehrkräften verständlicherweise die Worte Blutung und Gerinnungsstörung Angst machen.

    Durch das Benennen der exakten Diagnose können sie gezielt nachlesen und Sorgen können abgebaut werden.

    Mein Sohn hat auch eine Blutgerinnungsstörung. Eine besondere Behandlung /Medikation braucht er jedoch nur bei wirklich größeren Wunden, wenn ohnehin ein Arzt hinzugezogen werden müsste.

    Er trägt einen Notfallausweis im Geldbeutel, in dem Erkrankung und Behandlung vermerkt sind.

    Ich habe diesen auch immer bei mir, mein Mann auch.

    Die Schule hat eine Kopie davon, neuen Klassen- und Sportlehrern schicke ich diese in einer Mail nochmals zu.


    Ich würde mich bei der diagnostizieren Stelle nach einem solchen Ausweis erkundigen, der gibt allen Beteiligten die notwendige Sicherheit.

    Nee, ich freu mich für Charles. Dass er jetzt doch noch König wird. Ich mag den nämlich. Sein Leben lang hat er darauf gewartet und er hat so viele eigene Projekte am Start (gerade auch im Ökobereich), dass ich da Interessantes, Neues erwarte.

    Mir tut Charles eher leid.

    Denn die Frage ist doch, ob er sein Leben lang in freudiger Erwartung war, König zu werden oder diesen Moment eher gefürchtet hat.

    Ich denke, es ist eher letzteres.

    Zudem weiß er, dass die Mehrheit des Volkes lieber William als König hätte.


    Ich wünsche ihm, dessen Leben von so vielen Zwängen und Selbstverleugnungen zu Gunsten der Krone geprägt war, dass er einen für sich passenden Weg findet.

    Ich habe große Hoffnung, dass Gerichte das regeln werden, was Politik und Individuen nicht hinbekommen.


    Nachdem letztes Jahr schon aufgrund des Urteils des Bundesverfassungsgerichts die Klimaziele nachgeschärft wurden, die jetzt dafür vorgelegten Maßnahmen insbesondere des Verkehrssektors als absolut mangelhaft durch den Klimarat bewertet wurden, plant die Deutsche Umwelthilfe Klage gegen die Bundesrepuplik. Es wird insbesondere darum gehen, dass die gesetzten Klimaziele ohne Abschaffung des Dienstwagenprivilegs, Einführung eines Tempolimits (100 - 80 -30), Einführung eines 365€ Tickets, etc. schlichtweg nicht erreichbar sind und deshalb durch Gerichte erzwungen werden müssen.


    Hier noch zwei Links für weitere Infos https://www.duh.de/presse/pres…zprogramm-fuer-den-verke/


    Nachtkerze Aber die "gehören" ja dann einem festen Mieter, stehen diesem also immer zu Verfügung. Oder verstehe ich das falsch?


    Unter "Anwohnerparken" verstehe ich, dass in einem Stadtvirtel mit sagen wir 1000 Wohnparteien 200 Anwohnerparkplätze zur Verfügung stehen. Parken darf nur, wer nen Anwohnerparkausweis hat, dieser kostet z.B. 600€ im Jahr. Damit hat er jedoch kein Anrecht auf einen freien Parkplatz, nur das Recht überhaupt auf einem der 200 Plätze zu parken.


    Edit Ergänzung: und zusätzlich zu den Anwohnerparkplätze gibt es noch eine Anzahl x für alle offene Parkplätze, die jedoch z.B. über eine Parkuhr stundenweise bezahlt werden müssen.


    Man darf einfach nirgends mehr sein Auto kostenlos abstellen.

    Ich habe zur Parkraumdiskussion vielleicht nicht alles 100% tig gelesen, wenn ich jetzt etwas wiederhole, bitte ich um Entschuldigung:


    Meine politische Forderung wäre, dass Parken im öffentlichen Raum immer und grundsätzlich etwas kostet. Und zwar nicht so nen symbolischer Obolus, sondern die realen Kosten. Ganz praktisch könnte das so aussehen, dass ein Anwohnerparkplatz zumindest mal annähernd seines Wertes bepreist wird. Wenn z.B. in einer Stadt der durchschnittliche Mietpreis bei 10€ /qm liegt und man nur die Hälfte nehmen würde (weil es nstprlich keine Parkplatzgarantie gibt) wären das bei einem 10qm Parkplatz schon mal 600€pro Jahr (Stockholm hat übrigens ca. 850€, Amsterdam 650€).

    Für sozial schwache Menschen kann es natürlich gerne Ausnahmen geben und für mobilitätseingeschränkte MeNschen auch. Und Nicht-Anwohner zahlen eben ein zeitabhängige Parkgebühr.

    Wir bleiben irgendwas zwischen 5 und 7 Tagen. Waren davor an einem unserer Lieblingscampings an der Costa Brava. Wollten dann eigentlich 4 Tage in den Pyrenäen bleiben, es war dann jedoch nur eine Zwischenübernachtung, weil verschiedene Parameter nicht gepasst haben. Danach geht's noch an den Lac d'Annecy. Wegen den Pyrenäen haben wir jetzt 3 Tage übrigen und hängen die wahlweise hier dran oder suchen uns noch ne schöne weitere Station.

    PaulaGreen , allerdings nördlich von arcachon, da ist ein super schöner Campingplatz municipal in carcans plage. Überwiegend zelte, wenige Wohnwagen, Autos dürfen nur zum be und entladen drauf. Wohnmobile sind daneben, und auch nur wenige.

    Der eigentliche Campingplatz ist weitläufig im Pinienwald, man geht einmal raus, dann über die Düne, dann ist man am perfekten Strand

    Danke für den Tip MeineRasselbande . Wir sind heute hier angekommen, es ist genau wie von Dir beschrieben und morgen geht's in die Wellen.

    Edit: Fliegfrosch

    Ich gestehe, dass bei mir da durchaus eine Bewertung mitschwingt, wenn auch nicht in Richtung "cooler".


    Mich ganz persönlich stören Wohnwägen und Wohnmobile insofern, dass sie einfach oft (Ausnahmen bestätigen die Regel) ein unglaublich klobiger Kasten Blech sind, deren Ansicht mir nicht gefällt und die schon im Transport jede Menge Sprit verbrauchen (und deshalb natürlich im Regelfall (!) eine schlechtere Klimabilanz haben)

    Deshalb schrieb ich auch oben, dass ich CPs bevorzuge, die einen Extra Bereich für Zelter haben, um selbst weniger Blech zu sehen.


    Zusätzlich stören mich vor allem Wohnmobile übrigens deshalb, weil bei uns in der Stadt ganze Straßenzüge am Rand damit zugeparkt sind und damit neben dem Flächenverbrauch die Sicherheit der Radfahrenden beeinträchtigen.

    Wenn frau die Grundvoraussetzungen am Campen/Zelten mag (Exponiertheit, Wetternähe, Einfachheit...), dann kann an den Stellschrauben gedreht werden, denke ich.


    Wir werden zum Beispiel wohl nie die Wo-Mo-Camper - wir gehören einfach nicht auf die Seite des Campingplatzes ;)

    Das finde ich gerade das Schöne an diesem Thread, wie sich zeigt, dass Zelten nicht gleich Zelten ist.


    Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Talpa vor Jahren in einem Camping Thread schrieb, dass sie kein Kühlbox braucht. Wir haben die ersten 3 Jahre auch ohne Kühlbox gecampt und es war stressig für mich und hat mich fast zum Aufgeben bewogen. Obwohl ich mir auch niemals vorstellen könnte, auf die Seite der Mobilhomes. Wohnwägen und Busse zu wechseln.


    Wie oben geschrieben, habe ich mehrerer Jahre gebraucht um meinen "Zelt-Wohlfühlmodus" zu finden und er ist auch nicht statisch sondern verändert sich jedes Jahr.


    Ich verstehe jedoch gut, wenn jemand diesen Aufwand nicht betreiben möchte oder kann und such deshalb für eine andere Art von Urlaub entscheidet.