Beiträge von Eva

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    Eine interessante Variation zum Thema "Ich war das nicht" hat mein Sohn mal gebracht, als er so knapp 4 war (kurz bevor die Cars-Autos bei uns eingezogen sind): Es ist längere Zeit (also ca. 10 Minuten) verdächtig ruhig imKinderzimmer, wo Sohni und sein Kumpel zusammen spielen. Als ich reinschaue,sehe ich, dass sie sehr sorgfältig den kompletten Teppichboden (dunkelblau) mit Tafelkreide (nass, damit die Farben besser leuchten und vor allem haften) in allen verfügbaren Farben bemalt haben. Ich: "Was ist das denn??!!" Verständnisloser Blick aus 4 treuherzig guckenden Unschuldsaugen (dass Erwachsene auch niemals das total Offensichtliche raffen): "Na, Feuerwerk auf Malta!" 8o Mein Sohn, schon mal vorbeugend aufgrund ausbleibender spontaner mütterlicher Begeisterung: "Ich war das aber nicht, und X auch nicht, das war Karotti!" Ich: "Aha, und wer ist Karotti?" Sohn (wieder im Ton milder Nachsicht mit dussligen Erwachsenen, denen man Selbstverständliches erklären muss): "Eine unsichtbare Möhre." Na dann.


    Liebe Grüsse, Eva

    Genau! Ich muss mich echt endlich an die neue Rechtschreibung gewöhnen, dann passiert es zumindest nicht mehr so oft. Wenn ich mein doofes Tablet auch noch überzeugen kann, dass ich "c" meine, wenn ich "c" drücke, ist schon viel gewonnen.

    Sorry, da fehlt natürlich der grösste Teil #schäm
    Also, bei uns waren gerne im Kindergartenalter die heissgeliebten Phantasiefreunde vom werten Herrn Sohn für allen möglichen Unfug verantwortlich (das waren die Cars-Autos, obwohl er die bis dahin nur aus Bilderbüchern und irgendwann aus so 5-Minuten-Internetclips kannte): "Das war Hook, der hat gedacht, unser Badezimmer ist eine Waschstrasse und hat dann alles vollgespritzt, jaha, wirklich!" Wahlweise hat Hook auch gern mal mit seinem Abschlepphaken versehentlich alle Jacken von der Garderobe runtergeschmissen oder die Klobürste ins Kinderzimmer geschleppt. Nachts schliefen alle! Cars-Autos unter seinem Hochbett und hinderten ihn mit Geschnarche am zügigen Einschlafen. Alle wurden dann einzeln zur Ruhe ermahnt. Das kann dann schonmal dauern ... #yoga Die Krönung kam dann irgendwann im Advent. So um 23.00 Uhr stand dann eines Abends plötzlich eine kleine Gestalt neben meinem Bett, um mir sehr wach und äusserst empört zu verkünden:"Mama, i h kann ü-ber-haupt nicht s hlafen, weil Francesco unter meinem Bett die ganze Zeit italienische Weihnachtslieder singt!" #kreischen

    A: Mama, in der Stube hat ein kleines Männlein alle Karten runter gehauen

    Hihi, da fällt mir ein, dass für allen möglichen Unfug bei uns im Kindergartenalter gerne seine hei

    keine sorge: die meisten männer mit langen schwarzen mänteln finden sowas lustig *raschel* *schlurf*

    Na ja, inzwischen hat er auch bei diversen Festivals und Feiern so viele Menschen mit allen möglichen Formen von Bekleidung, Frisuren und Schmuck kennengelernt, dass er mittlerweile wahrscheinlich Anzug und Krawatte ungewöhnlich findet. Zum Glück hat ihn das aber auch von der Vorstellung kuriert, dass nur Frauen lange Haare und/oder Röcke tragen.


    Ansonsten kommen manchmal heute völlig ernst und staubtrocken Sprüche, die ich in meinem Wuschkopf leider schnell wieder vergesse, aber neulich war wieder so eine Gelegenheit: Sohnemann ist mit Papa und dessen bestem Freund im Auto unterwegs. Irgendwann entfleucht ihm ein Pups (was ausnahmsweise nicht für Gelächter sorgte, sondern ihm tatsächlich eher peinlich war. ) Alle schnüffeln, Freund reisst erstmal das Fenster auf. In die leicht betretene Stille kommt die Stimme vom Rücksitz: "Oh, Entschuldigung vielmals. Ich fürchte, da war das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen."

    Mir ist etwas gerade wieder eingefallen, was ich hier auch beisteuern kann:
    Als mein Sohn knapp 3 war, hat er bei uns eine Zeitschrift gefunden, in der auf einer entsprechenden Werbeseite so eine finstere Gestalt (angedeuteter Totenschädel, langes schwarzes Wallegewand, irgendwelche Schwerter, grimmig guckend) aus einem neuen Computerspiel abgebildet war. Er betrachtet das Bild und fragt mich so ein bisschen beklommen: "Mama, wer ist das?" Ich: "Das ist gar kein echter Mensch, sondern eine Figur aus einem Spiel für Erwachsene." Kind, schon etwas weniger beunruhigt: "und was macht der?" Ich, leicht in Eile, weil wir gerade auch weg mussten: "Ach, das ist irgend so ein fieser Möpp." Kind fragte vorerst nicht mehr nach. Einige Tage später begegnet uns auf der Straße ein Mann mit einem langen schwarzen Mantel. Kind schaut hinterher und verdreht sich fast den Hals. Ich denke noch, was hat er bloß, da fragt er mich (natürlich mit ausgestrecktem Zeigefinger und in Megaphon-Lautstärke): "Mama, ist das auch ein alter Mopp?" Ich hab verzweifelt nach dem Knopf gesucht, der uns mal eben in die Versenkung befördert #angst