Beiträge von Eva

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    Puh, Textaufgaben sind bei uns auch zunehmend beliebt. Was das Ergebnis des Übens war, habe ich ja im Kindermund schon geschrieben. Die Mathearbeit ist soweit wohl einigermaßen gelaufen, aber bei der letzten Aufgabe war dann auch wieder ein Riesengerechne mit Erweitern hier und Kürzen da und gemeinsamem Nenner und hast du nicht gesehen, aber ohne verwertbares Ergebnis, weil die Zeit nicht reichte. Hinterher haben wir uns die Aufgabe gemeinsam angeschaut und ich habe dann gefragt: "o.k., warum hast du denn nicht einfach 7/10 mal 1/5 gerechniet? Dauert 3 Sekunden und liefert exakt das gewünschte Ergebnis." "Öhm ja, jetzt wo du es sagst, weiß ich auch nicht. Wahrscheinlich, weil mein Tintenkiller runtergefallen war und E mir ihren leihen musste." #hammer

    Na ja, wenn dann die Variablen kommen, das kann ja noch lustig werden ...

    Ja, genau. Also die Aufgabe im Buch mit dem Imker und den 63 kg Honig, da war auch die Frage wesentlich interessanter, wieviele Bienenvölker das denn produzieren, und wie groß so ein Bienenvolk dann wohl ist, und überhaupt haben sie ja jetzt in Bio über Bienen gesprochen, und wusstest du schon, die Varroa-Milbe, und es gibt Bienen, die da unempfindlicher sind, und bla bla bla …

    Die Aufgabe "Fabian wandert 3 km in 3/5 Stunden, Laurin 2 km in 1/3 Stunden …" war auch ein Highlight. "Kapier ich nicht, wie ich das rechnen soll. Klar, Fabian braucht 12 Minuten für 1 km und Laurin 10, aber da gibt's doch nichts zu rechnen, und wo wollen die überhaupt hin?"

    Puh, ich fürchte, das wird nix mit der Arbeit heute. #angst

    Ich bin nicht ganz sicher, ob der nächste Spruch hierher gehört oder in die Lernwelten, aber zu meiner eigenen Beruhigung lasse ich ihn lieber mal hier, um an den Mathekünsten vom Kind nicht zu verzweifeln #haare


    Kind übt für die Mathearbeit, und wenn er eine Aufgabe wie 63:105 vor sich sieht, ist die Welt in Ordnung. Bei Textaufgaben kommt dann wieder Verwirrung auf: Was soll jetzt womit geteilt werden und wieviel, und wieviele Bienen muss ein Imker haben, damit 63 kg Honig dabei rauskommen und wieso ausgerechnet 105 Gläser etc. pp. usw. usf. #haare#haare#haare


    Ich habe mir dann eine Beispiel-Textaufgabe ausgedacht, um das Prinzip nochmal zu verdeutlichen: Papa feiert seinen Geburtstag im April dieses Jahr mit Angrillen, und zwar mit den guten Dönninghaus-Würstchen. Er lädt dazu X und Y und Z ein, außerdem noch A und B (insgesamt 12 Leute). Wenn jeder 1 3/4 Würstchen bekommen soll, wieviele Würstchen muss Papa dann kaufen? Na, wer kommt auf die Lösung?

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    "Mama, Y ist Vegetarier." #hammer#dance

    Mein Sohn hat in der Grundschule die Genderkacke von der anderen Seite erlebt. Er ist nämlich auch u.a. von einer bestimmten Mädchengruppe ständig geärgert worden, durchaus auch mal geschubst oder ans Schienbein getreten worden, sie sind ihm auf dem Schulhof hinterhergerannt, haben ihn mit irgendwelchen Namen bedacht und sich amüsiert, wenn er sich dann aufgeregt hat etc. Wenn er sich beschwert hat bei der Pausenaufsicht, weil er Hilfe brauchte, hiess es nur "ja ja" , ernst genommen wurde er nicht. Geglaubt wurde ihm auch nicht, wenn er sich beklagt hat, dass er ans Schienbein oder auf den Fuss getreten wurde. Wenn, wurde abgewunken, weil er ja einen Kopf grösser und ein Junge ist und auch mal was aushalten und selber regeln muss, ohne sich immer gleich zu beschweren, ist doch alles nur Pillepalle. Hat er zurückgetreten, war das Geschrei riesengross, weil er ja ein grosser starker Junge ist und ihm grundsätzlich nie geglaubt wurde, dass er nicht angefangen hat. Er sollte sich gefälligst Hilfe suchen. Hat er sich dann wieder Hilfe gesucht, sollte er sich nicht so anstellen, er ist ja schliesslich ein grosser Junge und viel kräftiger und hat gefälligst auszuhalten, wenn Mädchen oder kleinere Jungs ihn ärgern, ist doch alles harmlos und nicht böse gemeint. (Der grosse Junge war zu diesem Zeitpunkt noch nichtmal sieben Jahre alt.)

    Ich könnte heute noch Knochen kotzen, wenn ich darüber nachdenke, was die Grundschulzeit und vor allem das erste Schuljahr mit meinem Kind gemacht hat.

    Mein Sohn ist ja schon 12, aber zumindest gelegentlich kommen da auch noch sehr interessante Sprüche. Gestern Abend kurz vor dem Schlafengehen gab es dann folgenden denkwürdigen Dialog: "Mama, es ist etwas Wundervolles passiert. Ein Kind ist zur Welt gekommen und deshalb gibt es jetzt kein Geräteturnen mehr." Ich: "#gruebel" und verlangte nach etwas genaueren Informationen. Kind: "Na, Herr X (Sportlehrer) hat am Montag ein Baby bekommen und kann deshalb kein Geräteturnen mehr machen." Bei mir fiel zwar langsam der Groschen, aber ich musste trotzdem erstmal kichern, weil es so lustig klang. Der Herr Sohn fühlte sich anscheinend dadurch in seiner Pubertierehre ein wenig gekränkt und schnaubte mich hoheitsvoll-beleidigt an: "Mama!! Ich WEISS, was ich sage. Ich habe eine 1 in Bio." (Er meinte natürlich, dass der Lehrer in Elternzeit geht, aber aufgeschrieben klingt es leider nicht mehr ganz so witzig. Gestern Abend habe ich mich jedenfalls schiefgelacht.)

    Zur Situation in Witten kann ich noch ergänzen, dass die Situation auf den Gymnasien insgesamt nicht ganz so eng ist wie auf der Gesamtschule, da sowohl Herdecke als auch Wetter je ein Gymnasium haben. Weil in Herdecke aber gar kein Gesamtschulzweig angeboten wird und die eine Gesamtschule mit recht gutem Ruf von Herdecke aus gut zu erreichen ist, platzt vor allem diese aus allen Nähten und hat sogar Wittener Kinder abgewiesen bzw. an die zweite Wittener Gesamtschule am anderen Ende der Stadt verwiesen.

    Im Kindergarten, in dem mein Sohn war, muss ich sagen, waren die Erzieherinnen einigermaßen entspannt, was die Einsortierung der Kinder betraf. Zum Geburtstag z. B. bekam jedes Kind eine kleine Krone gebastelt, die mit Federn in der Anzahl der Jahre geschmückt war. Und die Krone für meinen Sohn war mit genausovielen Glitzersteinchen geschmückt wie die für seine Freundin, und die Federn daran waren einfach in so vielen verschiedenen Farben, wie halt gerade greifbar waren, da waren auch pinke dabei, ohne dass das jemand erwähnenswert gefunden hätte. Für die Vorschulkinder gab es einen Webrahmen, da wurden auch keine Unterschiede gemacht. Zum Abschluss gab es für die zukünftigen Schulkinder auch ein kleines, sehr geschlechtsneutrales Geschenk, nämlich ein selbstgestaltetes Schlamperetui. Bei meinem Sohn war ein Drache drauf und einige bunte Herbstblumen. Außerdem ist er mit seiner Freundin damals recht gleichmäßig verteilt abwechselnd in der Puppenecke, im Bauraum, im Sandkasten und verbotenerweise unter der großen Tanne herumgezogen, das fand auch niemand bemerkenswert. Bemerkenswert fanden damals die Erzieherinnen eher, dass sich damals zwischen 4 bestimmten Kindern (mein Sohn, seine beiden besten Freunde und eben besagtem Mädchen) so früh eine so stabile Freundschaft entwickelt hat, wie sie das eher bei doch deutlich älteren Kindern erwartet hätten. Die vier sind auch heute noch befreundet, obwohl sie in verschiedene Schulen gehen.

    Ätzend wurde es bei uns dann in der Grundschule, wobei das überwiegend nicht von den Lehrer:innen, sondern anscheinend eher von einigen Elternhäusern ausging. (O.k., bei manchen Lehrerinnen gab es da auch gelegentlich pädagogische Totalausfälle, aber die Klassenlehrerin von meinem Sohn war super, der Erzieher im Ganztag auch.)

    Grübel, grübel, also ich bin jetzt zu einem Ergebnis gekommen: "Seamus - was macht man damit?" Na klar: "Insekten desinfizieren"! 8o

    Ohweia, ich glaube, das ist langsam auch ein Fall für "Du merkst, dass du zu wenig geschlafen hast" ...

    Kasperl, Melchior und Balthasar!

    Hihi, König Kasperle hatten wir hier auch mal. Ob der dann Zipfelmütze statt Krone trägt? Was ich schon ganz verdrängt hatte (da war Kind knapp 5, und die Krippenspiele in unserer kleinen Dorfkirche waren sehr beliebt): "Hm, Weihrauch, Möhren und Gold. Also Gold brauchen die, um Sachen für das Jesusbaby zu kaufen. Aber die Möhren sind bestimmt für den Esel, die kann das Baby doch noch gar nicht." (für den Weihrauch hatte er so gar keine Idee, na ja, Erwachsene sind halt manchmal komisch.)

    Nachdem ich die Zwillinge monatelang zum Schwimmunterricht gekarrt hatte, habe ich es vor Wut weg geschmissen.

    Hihi, auch eine Methode. Der Teil mit "Max lernt das Schwimmen innerhalb von 5 Tagen" schien mir damals so extrem unrealistisch, dass ich das nicht mal mehr als ärgerlich zur Kenntnis genommen habe.

    Mein Kind ist vor der Schule mit 2 befreundeten Kindern zum Schwimmkurs, und wir Mütter haben immer eine Stunde Kaffee getrunken und gequatscht und fandens immer schade, wenn die Stunde wieder rum war, wo die Kinder endlich mal ohne uns bespasst waren. Schwimmen hat mein Kind allerdings erst nach dem dritten Kurs gelernt, und das auch nur, weil der Bademeister beim Tauchen alle Hühneraugen zugedrückt hat. Dafür kannte mein Kind Baderegeln, die selbst dem Bademeister neu waren. Die hatten u. A. mit Krokodilen zu tun.

    Edit: Das mit den später kommenden Mädchen und eher kommenden Jungs ist auch derartiger Schwachsinn... unfassbar.

    Mein Sohn und ich sind obendrein der lebende Beweis für die Schwachsinnigkeit. Er kam ganze 15 Tage nach Termin und ich dachte schon vor dem Termin, dass ich jeden Moment platze. Was habe ich mir beim Schwangerenschwimmen ein Bein ausgerissen, um endlich Wehen zu kriegen.

    Hübsch ist er aber schon :D

    Was ist was (junior) Hörspiele kommen mir auch nicht mehr ins Haus. Im Zuge des Zoohörbuchs kam eine Situation vor, in der das Kind die Mutter zum Zoobesuch für eine Stunde (das finde ich schon doof - nur Dauerkartenbesitzer können mal schnell für eine Stunde in den Zoo, für alle anderen lohnt sich das doch nicht?) überredet. Die Mutter muss danach arbeiten und wollte vorher noch mittag essen aber der Junge kontert mit so was wie: "Du hast doch gesagt, dass Du Dich zu dick findest, dann solltest Du lieber nichts essen". Und dann gehen sie in den Zoo und er erwähnt gleich noch mal die Fettpolster der Mutter als er sie mit einer Tierart vergleicht

    In einem Maxi- Pixibuch, das von der Art ähnlich war, wie die Conni-Bücher, kommt etwas ähnliches vor, zwar nicht ganz so krass, aber doch schon so#blink . In "Max lernt schwimmen" :"Mama zwängt sich in ihren roten Badeanzug ..." Klingt auch so nach "seufz, Mama ist ja standesgemäss etwas übergewichtig und behäbig und irgendwie alt, und die Tage als womöglich fröhliche, sportliche Frau mit eigenen Interessen, womöglich sogar am Schwimmen, liegen laaaange zurück."

    Sogar meiner Mutter ist aufgefallen "na ja, 'zwängt sich in ihren Badeanzug' klingt ja schon ein wenig despektierlich, und ausserdem, als ob man mit Kind jenseits von gut und böse ist" und die ist immerhin 82 (bzw. War damals 75).

    Ich pilgere ja normalerweise immer zu Decathlon, mit den Turnschuhen hat das bisher zu halbwegs vernünftigen Preisen zum Glück noch geklappt. Bei den Sandalen bin ich da dieses Jahr gescheitert, und Siemes hatte ich bisher nicht so auf dem Schirm, weil ich dafür weiter fahren müsste. Das probiere ich dann vielleicht im Frühjahr nochmal.

    Ansonsten ist Malta noch ein guter Tipp für diese Grösse. Da haben wir dieses Jahr super Winterschuhe gekriegt, kuschelig gefüttert und gute Qualität, preiswert und das Mitte - Ende Oktober. Da können wir nur leider nicht jedesmal hinfliegen, wenn wir Schuhe brauchen. ;)

    Ich krame den Thread noch einmal hoch. Mein Mann hat es tatsächlich geschafft. Wir waren letzte Woche auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt und er hat die Bude wiedererkannt, an der er vor 2 Jahren den Becher ergattert hat. Er hat dort eine Mitarbeiterin gefragt und ihr das Bild gezeigt, und die hatte irgendwo im Container hinter der Bude eine Kiste mit alten Tassen stehen, und da war noch eine Rentiertasse drin! Sie hat zwar eine kleine Macke unten an der Stiefelsohle, aber die kann ich mit Porzellanstift selbst wieder schwarz anmalen, dann fällt es nicht mehr auf. Danke an alle Tassen-Mitdenker!

    Ich finde das ja speziell bei Kinderschuhen so ätzend. Beim Wachstum der Füsse hat mein Sohn sich doch tatsächlich nicht daran gehalten, dass sie zwischen Ende April und Ende September nicht mehr zu wachsen haben, weil es sonst nur Flipflops oder Winterstiefel gibt. Umgekehrt genauso. Und jetzt haben wir das Problem, dass es gar keine Sandalen mehr gibt. Kindersandalen zu kurz, Herrensandalen zu breit, Damensandalen zu damenhaft, teures Outdoorgeschäft zu teuer.

    jetzt bin ich neugierig geworden. Ich war zwar von Anfang an verwundert, dass der Hobbit unbedingt auch auf drei Teile ausgedehnt werden musste, ein Film (mit Überlänge meinetwegen) hätte da m. E. ausgereicht. Die anderen Kinoteile habe ich zwar bisher zeitlich einfach nicht geschafft, aber eine Liebesgeschichte zwischen einem Zwerg und einer Elfin? #angst Das lässt mich fürchten, dass Teil zwei und drei in erster Linie länglich geraten sind, aber o.k., jetzt will ich es aber auch wissen.

    Ich stelle gerade fest, dass ich dringend endlich mal die Hobbit-Filme zu Ende sehen muss. Ich bin leider nicht mehr ins Kino zum 2. und 3. Hobbit-Film gekommen und jetzt steht erstmal Star Wars auf der Agenda. Aber dass in einem Hobbit-Film eine Elfin auftaucht, wusste ich noch gar nicht.


    Die Fleischwerbung finde ich zwar gendertechnisch nicht schlimm, aber die grundsätzliche Vorstellung, dass zu gut und liebevoll zubereitetem Essen zwingend Fleischberge gehören, verursacht mir trotzdem latente Übelkeit.