Beiträge von Kuekenmama

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    Also wenn ich eure Erfahrungen lese, tendiere ich dazu es jetzt erstmal dabei zu belassen und dann vielleicht mit ein bisschen Abstand mal allgemein das Thema Lügen und solche Racheaktionen anzusprechen.

    Die Situation ist ja jetzt im Gegensatz zu dem geklauten Gegenstand auch aufgelöst. Ich werde vielleicht auch nochmal thematisieren, was so ein Schloßstausch an Zeit und Geld kosten würde.

    Ich glaube für das Kind fühlt sich das in dem Moment auch gar nicht wie eine richtige Lüge an. Eher ein "Ich kann es nicht sagen, weil dann wäre es ja wahr".

    Ich bin bei meinem 9jährigen da sehr direkt. Ruhig und möglichst sachlich.

    „Es fällt mir sehr schwer dir zu glauben, dass du ihn nicht geklaut hast und ihn dann zufällig dort findest, wonach zuvor gesucht hatte. Aber beweisen kann ich es nicht, sonnst es eben bei Aussage gegen Aussage. Ich hoffe nur, dass wir uns immer alles sagen können und ehrlich zueinander sind. Das ist mir nämlich sehr wichtig.“ Meiner kommt dann meist mit der Wahrheit, einer Entschuldigung oder etwas was ihn gestört hatte. Danach gibt es dann kuscheln, Kakao trinken oder ähnliches.

    Ich sag hier aber auch schon immer, dass ich finde jeder kann mal scheiß bauen, ist völlig menschlich, aber man muss dann eben auch dazu stehen.

    Ja, das hab ich mal in einer anderen Situation gemacht. Da hatte er etwas bei einem Freund mitgehen lassen und behauptet er hätte das gefunden. Mir war klar, dass das nicht sein kann und ich hab dann auch so lange gebohrt bis ich wusste welches Kind es ist, damit wir es zurückgeben können. Das zurückgeben hab ich dann übernommen.

    Ich glaube, ähnlich würde ich das auch in eurer Situation machen. Noch mal thematisieren, wie gut es ist, dass der Schlüssel jetzt wieder da ist, weil ja ohne Schlüssel X, Y und Z passieren kann (am besten auch etwas einbauen, das das Kind betrifft).

    Da fehlt mir gerade die Idee, was das sein könnte. Im Prinzip trifft es vor allem mich, wenn der Schlüssel weg ist. Und da wir für alles noch Ersatzschlüssel haben, ist es vor allem der Ärger mit der Sucherei und den Sorgen.

    Wollt ihr mal eine Einschätzung geben zu einer Situation bei uns?

    Kind (9 Jahre) und ich haben uns gestern Nachmittag ordentlich gefetzt übers Aufräumen. Es wurde laut, aber ich finde es war noch einigermaßen im Rahmen. Irgendwann haben wir das Thema ruhen lassen, später dann auch wieder normal gesprochen.

    Am Abend musste ich nochmal los und konnte meinen Schlüssel nicht finden. Ich hab spät abends noch alles abgesucht und hatte echt Sorge ich könnte ihn mittags beim Reinkommen irgendwie draußen verloren haben. Und dann kam mir die Idee, dass vielleicht auch das Kind ihn versteckt hat, um sich zu rächen. Sowas kam vor einiger Zeit schon mal vor, damals aber relativ offensichtlich und schnell aufgeklärt.

    Heute Morgen beim Frühstück hab ich dann lautstark über den verlorenen Schlüssel geklagt, dass ich mir Sorgen mache und wie blöd das ist, wenn er weg ist. Ich hab das Kind auch gefragt, ob es eine Idee hat, wo er ist, aber es hat nein gesagt.

    Kurz bevor es in die Schule ging, ist es aber plötzlich im Hausflur verschwunden und präsentierte mir dann den Schlüssel, der auf einer Jacke im Flur lag. Nunja, ich bin mir zu 100% sicher, dass er da nicht lag gestern, ich hatte die Jacke sogar extra angehoben und darunter nachgeschaut.

    Ich hab den Schlüssel dann erstmal einfach genommen und "danke, gut dass er wieder da ist gesagt". Irgendwie wollte ich das Fass nicht aufmachen. Aber eigentlich geht das gar nicht die Aktion. So, und jetzt? Ansprechen? Dann decke ich halt die Lüge auf. Und ich glaube nicht, dass ich da viel erreiche... Aber ich bin natürlich schon sehr sauer. Das war gestern Abend echt ein Stressfaktor und ich bin dadurch zu spät ins Bett gekommen.

    Ich fand schon, dass getrennte Bereiche ganz gut waren. Wir hatten (bei 5 Jahren Abstand) lange beide in einem (relativ kleinen) Zimmer schlafen - aber der Große hat früh eine "Galerie" unter dem Dach als Spielfläche für Lego & co bekommen. Da konnte er sich hin zurückziehen wenn er damit spielen wollte oder allein sein. Das ging ganz gut.

    Hier auch 4,5 Jahre Abstand und der gesicherte Bereich war aber Krabbelalter vom Kleinen definitiv notwendig. Es ist immer noch so, dass sie wenn sie zusammen spielen im Wohnzimmer sind oder im Spielbereich vom Kleinen. Diese Woche durfte erstmals (sie sind jetzt vier und neun) die heiligen Hallen des großen Bruders mit nutzen und dort mit Lego spielen.

    Streit gibt es natürlich trotzdem, aber so hat man zumindest keinen Stress wegen diesem groben Zerstören durch Kleinkindtollpatschigkeit.

    Aber ich glaube, für sowas müssen sie in genau dem richtigen Alter sein. Alt genug, um das nicht als persönliche Zurückweisung aufzufassen, und jung genug, dass es ihnen noch nicht am Arsch vorbeigeht, wenn Mama übellaunig ist

    Ich hab das auch schon gemacht beim Frühstück. Und meine sind wesentliche jünger. Aber dieses Gezeter kann ich gerade am Morgen ganz schlecht vertragen.

    (Und ich hab mich mit einer meiner Schwestern bis aufs Blut gestritten).

    Mein Highlight (allerdings noch im KiTa-Alter): Wir haben Schuhe angezogen. Die große so „Wo gehen wir hin?“ - „Zum Kinderarzt, Deine Schwester hat ein dickes Auge“. Daraufhin die Große „Ich will auch ein dickes Auge!“

    Noch Fragen?

    Joa, der große brüllte dann den Mini zusammen weil der " aus meinem Fenster guckt" im Auto.

    #lol

    Von außen und weit weg ist es echt lustig. Aber nur mit genügend Abstand.

    Unser Hintergrund zu der Idee ist, dass K2 seit diesem Jahr Französisch in der Schule hat und die aktuelle Lektion über Strassbourg. Von daher ist die Idee schon, Frankreich erleben. Und wenn französche Unterkunft/Frühstück/... anders ist als D ist das Teil des Programms und nicht schlimm.

    Ja, dann macht französische Unterkunft natürlich Sinn. Die Franzosen sind ja zum Glück sehr konsequent in der Vermeidung von Fremdsprachen. Da kommt er sicher auf seine Kosten.

    Ansonsten nichts besonderes, aber zumindest maximal verkehrsgünstig gelegen.

    Danke Dir! Weisst du wie es mit Parken in der Stadt ist? Bei der JH scheint es Parkplätze zu geben - das ist bei Unterkunft im Zentrum vermutlich eher schwierig?

    Unsere Idee mit der JH wäre Anreise mit Auto aber dann mit Öffis rein in die Stadt.

    Freunde von uns haben letztes Jahr ihr Auto dort im Parkhaus stehen gehabt. Das ist direkt unter dem Bahnhofsvorplatz. Was es genau kostet, weiß ich nicht, aber da sie es dir ganze Woche dort stehen hatten, kann es eigentlich nicht so schlimm gewesen sein. Öffentliche Parkplätze gibt es dort vermutlich keine.

    Ganz andere Idee: In Kehl gibt's ja auch eine Jugendherberge. Vielleicht wäre das auch eine Alternative. Sie liegt wohl direkt am Rhein und damit dürfte es nach Straßburg nicht weit sein.

    Mein Vierjähriger spielt alleine Duplo, Playmobil , Holzeisenbahn oder Murmelbahn oder einfach mit Tierfiguren, Autos etc. Oder er bastelt, meist schnipseln und kleben. Er hat aber auch einen großen Bruder als Vorbild. Morgens am Wochenende klappt es ganz gut, dass sie zu zweit hoch gehen und spielen. Alleine würde er das nicht machen.

    Er liebt außerdem auch bei Hausarbeiten dabei zu sein und zu helfen. Trotzdem fragt er auch noch oft "Was können wir machen?". Ich sag dann meist, was ich vorhabe und lade ihn ein mitzumachen oder gehe in Verhandlungen ("Ich lege mich jetzt 20 Minuten hin, danach spielen wir eine Runde Memory"). Aktuell sehr hoch im Kurs ist bei ihm lesen und schreiben lernen, d.h. wir sollen ihm Buchstaben vormalen und er malt sie ab oder "liest". Das braucht natürlich auch Unterstützung.

    Hörspiel hören oder Tiptoi sind hier noch so Zeitüberbrücker.

    Allgemein hab ich den Eindruck, dass es Kinder gibt, die gut spielen können alleine und andere, die das nicht können und man da wenig Einfluss darauf hat, egal was man an Beschäftigung anschafft.

    Hier wurde ein Spielgerät für den Schulhof gebaut. Ein Lehm Pizzaofen im Gartenbauereich

    War auch viel Elternarbeit aber vor Ort

    Mit Elternarbeit hab ich grundsätzlich kein Problem. Wenn's am Ende etwas cooles auf dem Schulgelände gibt, ist das doch toll. Die Modelle werden aber ja wohl eher irgendwo im Regal einstauben .

    Es geht um ein Modell. In der Schule gemeinsam etwas Bauen war auch Mal im Gespräch, aber ich weiß nicht, wieso das jetzt nicht klappt.

    Khyndrha dieses Elterngehabe gibt es hier wohl auch. Ich kenne eine Mutter, die vor zwei Jahren Abende lang das Hausboot für ihren Sohn geschnitzt

    Susan Sto Helit ich war auch erstmal sehr irritiert und sehe auch nicht den Sinn darin, wenn wir das zu Hause machen. Meine zweite Frage war, ob man wohl aus Lego bauen darf, denn dann hätten wir kein Problem #pfeif

    Mein Mann findet es aber irgendwie gar nicht so schlimm und sieht es irgendwie als Projekt mit dem Kind an, so wie er mit dem kleinen Bruder mal ein Sparschwein gebastelt hat.

    Ich muss sagen solche kleinen Ziegel fänd ich ja schon cool. :D Wahrscheinlich sollte ich gar nicht erst nicht nach Materialien online suchen. Das müsste ja eigentlich gut mit Wiederverwertung gehen.

    *staubergpusten* Huhu, darf ich mal nach expliziter Waldorferfahrung fragen: Das Kind ist in der dritten Klasse. Jetzt kam am Elternabend die Ansage: Hausbauepoche ist dran und wir Eltern sind dafür verantwortlich das zu Hause mit den Kindern zu machen. 8o

    Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass das in der Schule angeleitet und angefangen wird und die Kinder dann eben zu Hause fertig werkeln (durchaus mit Unterstützung)

    Wir sind jetzt gar nicht die Bastel oder Handwerkmenschen. Deshalb auch die Frage, was haben eure Kinder gebaut? (Machen das überhaupt alle?). Mit welchen Materialien? Die erste Ider vom Kind war ein Fachwerkhaus... Puhh .

    Mit 11 Jahren würde ich das einfach besprechen. Ich finde Sneakers für solche Wege auch nicht völlig daneben. Mir wär's zu warm, aber wer cool sein will, muss leiden ;)

    Aber vielleicht ist es ja auch kein Problem. Mein Kind geht an das Kleidungsthema sehr pragmatisch ran und ignoriert jegliche Modethemen.

    Wow. Das ist ja krass......

    Welches 3jährige Kibd soll das schaffen?

    Völlig absurd. Mein Vierjähriger würde sich nach einer halben Stunde weinend auf den Boden legen #hammer

    mausehaken82 eure Kita ist schon echt speziell. Wir haben zum Beispiel nur einen Halbtagesplatz, aber auf den kann ich mich im Wesentlichen verlassen. Etwa einmal im Jahr gibt es Sturmwarnung im Wald, dann gibt es nur Notbetreuung. Damit kann man aber doch verlässlich arbeiten.

    Anatinae diese Kurse haben ihre Berechtigung. Natürlich ist bzw. kann das auch Marketing sein. Irgendwie muss man seine Zielgruppe ja auch erreichen. Und gerade in der Generation 50+ kenne ich noch Frauen ohne eigene E-Mail-Adresse, weil "das macht mein Mann"...

    Jente Ich liebe als Bilderbuch ja "Julian ist eine Meerjungfrau", was diese ganzen Themen ein bisschen subtiler und total schön gestaltet aufgreift. Wenn es um Rollenbilder usw geht ist mir kürzlich auch ein Ritter Rost Buch über den Weg gelaufen, wo drei Prinzessinnen beschließen eigene Berufe zu wählen. Eine wird Hufschmiedin, eine Tapeziererin und eine Bäckerin.

    Ansonsten kannst du es nur immer wieder ansprechen und ruhig dagegen halten oder fragen. Und man muss glaube ich auch akzeptieren, dass der eigene Einfluss begrenzt ist. Ich hab ein befreundetes Paar, die wirklich Feminismus leben und da sehr sensibel sind. Die Töchter waren/sind aber in einem Kindergarten, wo das komplette Gegenteil gelebt wird und nach dem ersten "Dinopullis sind nur für Jungs" Spruch wollte die Große dann auch nur noch rosa Kleidchen tragen.

    Ich hab im Schrank noch eine Body Lotion von der Schwangerschaft mit meinem Neunjährigen. Also ja, ich gehöre auch eher zur Fraktion, keine Pflege. Am ehesten hab ich mal Hautunreinheiten, aber da hilft Creme auch nicht. Und im Winter hab ich manchmal diese trockenen Lippen und Hände Momente, wenn es so trockene Kälte hat.

    Nach meiner Beobachtung im Umfeld ist es echt Typsache.

    Außerdem kommt es, denke ich, auch ein wenig darauf an, was man mit den Händen macht. Durch unseren Job (Landwirtschaft) kommen die Hände sehr viel mit Wasser, Dreck etc. in Berührung. Vielleicht ist das Bedürfnis nach Pflege da ein bisschen höher, weiß nicht.

    Und das kommt noch dazu. Mein Schwager hat auch immer so krass kaputte Hände. Auch Pflegeberufen, die oft desinfizieren stelle ich mir herausfordernd vor.