Beiträge von Kuekenmama

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Bitte tuppert mich nicht, und Herr Gummibär das mag bei Euch anders sein, aber mir haben sie als frische Waldorf-Mama damals gesagt, ich soll das Mäppchen und auch die Beutel (Rechensäckchen, Handarbeitsbeutel und eins für die Eurythmieschläppchen) selber nähen. Von Hand! Auf meine entgeisterte Frage, warum denn, ich könne nicht nähen, bekam ich zur Antwort, dann erst recht, damit ich die Erfahrung mache, wie es ist, wenn man etwas nicht kann und von Grund auf erlernt. Dann könne ich meinem Kind besser nachempfinden, wie es sich fühlt bei Schulbeginn.


    Es gab dann ein Treffen der neuen Erstklass-Eltern, wo wir gemeinsam unter Anleitung von Hand dieses Zeugs genäht haben. Ich mit Ach und Krach. Vier Jahre später beim zweiten Kind konnte ich immer noch nicht nähen, habs aber trotzdem nochmal gemacht.


    Beide Kinder haben sowohl ihre Rollmäppchen als auch ihre Beutel noch und halten sie in Ehren (und feixen manchmal heute noch darüber, wo ich schief genäht habe...) Und ich denke irgendwie auch noch gerne daran zurück und bin froh, dass ich das so gemacht habe.

    Na klar, das ist so typisch. Wie, Sie können nicht nähen/stricken/sticken/filzen?! #freu

    Es ist wohl wirklich schulabhängig. Hier werden die Rollmäppchen genäht, aber von einer Verpflichtung dazu weiß ich nichts. Handarbeitsbeutel nähen die zukünftigen Paten für die Erstklässler und die Eltern müssen sie nur besticken ("Zum Namen können Sie gerne noch das Lieblingsmotiv ihres Kindes drauf sticken" ...ähm ja, ich kann keine Dinos sticken). Mehr Beutel gibt es nicht. Aber mein Schwager hat die Harfe für sein eines Kind selbst gemacht, unter Anleitung natürlich.


    Herr Gummibär vielleicht fragst du nochmal vorsichtig nach. Und auch, wenn es eine coole Erfahrung sein kann, finde ich es voll OK sich Hilfe zu holen, wenn das über deine Kapazitäten geht.


    Kleidung ist hier soweit ich weiß auch kein Thema. Wobei meine Kinder sowas auch wenig haben. Wird man dann da angesprochen, wenn das Kind zu oft den falschen Pulli getragen hat? Das find ich schon ziemlich schräg, auch wenn ich die Idee dahinter verstehe.

    Keine Studie, aber alte Knigge-Regeln lassen der Frau den Platz mit dem Rücken zur Wand – hier die letzten zwei Absätze: https://www.etiquetteer.com/co…t-manners-vol-21-issue-11


    Zitat

    Ladies always sat against the wall because that gave them the better view. Gentlemen sat across from them because that gave them a view of the lady.


    Und ja, es gibt tatsächlich Studien zu geschlechtsspezifischen Sitzplatzvorlieben, hier z. B. inkl. Forschungsstand: https://scholarworks.calstate.edu/downloads/bk128h88h#page12

    8o Danke! Man lernt wirklich nie aus.

    Meine Oma ist immer extra früh zu Veranstaltungen (seniorenkaffee und so) um den beliebten Platz an der Wand ("rückenfrei") zu bekommen. Ich glaube auch eher aus Übersichts-/Neugiergründen. Mir ist es gefühlt egal, ich werde mich aber nochmal beobachten. Was mich allerdings sehr wundert ist wie viele lieber auf der Bank sitzen. Für mich ist Bank= ohne Rückenlehne. Das wähle ich maximal um es meinem Mann zu ersparen, der rückentechnisch noch mehr leidet. Aber in anderer Konstellation würde ich immer auf dem Stuhl sitzen.

    Nee, in unserem Fall war das so eine gepolsterte gemütliche Bank mit Rückenlehne an der Wand. Da kann man sich ausbreiten :) Biertischbank würde ich natürlich auch nicht unbedingt wählen.

    Ja, das war letztlich auch unser Fazit. Mein Mann hat ohne, dass es groß Thema war mir den Vortritt gelassen und ich hab mich für den besseren Platz entschieden :P Ich werde mal darauf achten, wenn wir wieder irgendwo sind, dass ich ihm bewusst die Wahl lasse.

    Witzig, genau diese Diskussion haben wir vor zwei Wochen auch geführt als wir zu zweit im Hotel waren. Dort war "an der Wand" allerdings auch gleichbedeutend mit auf der Bank sitzend. Wir haben gemutmaßt, dass eigentlich alle lieber auf der Bank sitzen wollen und die Männer dann den Frauen den Vortritt lassen. Wir saßen allerdings auch so ohne das groß besprochen zu haben ;)

    Herr Gummibär , das ist der Buchtipp, den ich meinte.

    #applaus Ich freue mich sehr, dass es dem Möpp dort so gut gefällt!



    Möpp braucht ein Wachsmäppchen, für die Stifte. Ich bin wirklich überfordert, wie ich das machen soll. Welchen Stoff? Welche Farben? Wie gedeckt oder gemustert ist der Rahmen?

    Könnt ihr mir ein Schnittmuster empfehlen? (meine

    Wir haben außen ein Muster, was dem Kind gefällt und innen dann einfarbig, jeweils einfache Baumwollstoffe. Wir haben noch das alte von meinem Mann früher, das ist aus etwas dickeren Stoff und ich finde es besser zu händeln. Es gibt da aber glaube ich kein Muss.

    Wir haben vor der Einschulung eine simple Anleitung von der Schule dafür bekommen. Ich kann selbst gar nicht nähen, aber meine Mutter hat es dann zum Glück übernommen und meinte es sei nicht so schwer gewesen. Frag doch mal an der Schule ob die ein Schnittmuster oder Anleitung haben.


    Schulärzte sind glaube ich schon so ein Waldorfding, wir haben aber keine direkte Erfahrung damit gemacht. Hier gibt es noch den Förderkreis für Kinder mit Schwierigkeiten. Die haben dann z.B. mein Kind mal begutachtet im Unterricht und darüber wird auch die Heileurythmie organisiert (liebt mein Kind übrigens. Wenn ihr da mal die Chance bekommen solltet...). Aber das läuft sicher an einer Förderschule nochmal anders insgesamt.

    Gibt es einen Ratgeber für Neulingseltern? Welche Epochen es gibt, wie die Verse gehen, wie man sich verhält, welche Kleidung ok ist (jaa, das liegt an jeder einzelnen Lehrkraft, unsere "Erlaubt" Plastik - Brotdosen, die in der Klasse über uns sieht die absolut ungern. Aber so grobe Richtlinien oder typische Faux pas Möglichkeiten?)

    Ähm, keine Ahnung. Mein Kind zieht einfach irgendwas an und es gab auch keine weiteren Vorgaben zur Ausstattung, außer sowas wie keine Glasflaschen, die kaputt gehen können und keine Süßigkeiten als Vesper.

    Epochen und Inhalte bekommen wir nach und nach bei Elternabenden oder Gesprächen erklärt. Da muss man vorher nichts wissen. Hier im Thread wurde aber mal ein Einsteiger-Buch für Waldorfeltern empfohlen. Vielleicht findest du das noch, wenn du etwas zurück blätterst.


    Wie geht ihr mit den typischen blöden Kommentaren um, wenn ihr erzählt, dass euer Kind auf der Waldorfschule ist

    "Höhö, dann kann er ja bald seinen Namen tanzen" "warum? Die sind doch alle verrückt???!?" "oh, dann bekommt er jetzt nur noch Globuli statt medizinische Versorgung?!" und soweiter. Ich überlege mir wirklich jedes einzelne Gespräch, ob ich uns als Waldorf- Familie "outen" möchte oder nur "Förderschule" sage..

    Puhh, das ist ja doof. Ich hab schon auch viel Unwissenheit erlebt, aber oft auch interessiert. Und manchmal witzel ich einfach mit. ;)

    Es wird erst richtig schwierig, wenn schmale Jungen oder kräftige Mädchen nicht mehr die gegengeschlechtlich zugeordnete Kleidung tragen wollen. Früher habe ich für den Sohn Mädchenhosen gekauft, weil die schön schmal sind und Jungenhosen direkt über den Poppes wieder runter rutschen. Jetzt geht das nicht mehr und nervt total.

    Ja, davor graut mir auch schon. Dann wird es echt kompliziert.

    Ich hab das von damals auch in Erinnerung, dass das an den unterschiedlichen Schulen auch unterschiedlich weit verbreitet war. Würde gar nicht sagen, dass das was regionales ist sondern eher Schultradition. Und dann greift es natürlich manchmal auf die Nachbarschaft über ;)

    In meiner Lichtjahren entfernten Schulzeit haben das die Familien oder Freunde für die Abiturienten an der Schule aufgehängt. An meiner Schule gab es so einen überdachten Eingangsbereich, wo die dann hingen. Handgemalt auf einem Stück Stoff oder große Papiere. Gedruckt wurde damals noch nicht.

    Da stehen dann aufmunternde Sprüche drauf, bestenfalls mit persönlichem Bezug. Ich hab damals das für meine Schwester gemacht, erinnere mich aber nicht mehr an die Details.

    Hier mal wieder Kinderkleidung... Abgesehen davon, dass ich wirklich auf jedem Basar Bullshitbingo spielen könnte und nach spätestens zehn Minuten eine Mutter neben mir murmelt "hach, alles nur für Mädchen" (Highlight letzte Woche: Frau hebt grünes T-Shirt hoch, schaut rein aufs Etikett, "ach nee, für Mädchen", legt es wieder weg. WTF?!).


    Aber gut, das sind Spinnereien, die mich letztlich nicht betreffen. Mein Problem ist, dass ich auf diese Kategorie nichts gebe aber dadurch echt das Chaos bei den Kleidergrößen herrscht. Denn ein T-Shirt in 134 "für Mädchen" passt nicht unbedingt, weil für die Mädchen ja alles enger geschnitten wird. #motz Was soll der Scheiß? Macht doch bitte einfach Kleidung für Menschen, von mir aus in schmal oder breit, so dass man sich sinnvoll orientieren kann!


    Ok. Wir hatten es hier schon davon, aber ich musste mich aus aktuellem Anlass nochmal auskotzen.

    Ich hatte das schon ein, zweimal, dass ich auf Verdacht das Rezept bekommen habe. Einmal wurde dann parallel auf Pfeiffersches Drüsenfieber getestet und ich sollte abwarten bis ich die Ergebnisse hab (das war es dann auch). Das andere Mal ist es dann so besser geworden. Mit Stillkind ist es echt schwierig. Einerseits möchte man nicht unnötig etwas nehmen, andererseits finde ich krank sein mit Stillkind auch soo zehrend.

    Gute Besserung dir! Hoffentlich ist das schlimmste jetzt geschafft.

    Schäferhund hat auch auf "H*** H*****!" die Pfote gehoben.

    Oh Gott, ich gebe zu ich musste lachen als ich das gelesen habe.

    Ansonsten hoffe ich ja auch immer, dass gewisse Dinge aussterben, aber bin dann doch desillusioniert. Ich bin z.B. Ende der 80er geboren und hab da ganz andere Erfahrungen gemacht als du mit dem N-Wort.


    Leslie Winkle hat deine Kollegin denn wirklich verstanden, was es mit dem Wort auf sich hat? Oder hat sie vielleicht einfach nur abgespeichert "darf ich nicht mehr sagen"?

    Ich finde die Rahmenbedingungen aber auch wirklich herausfordernd: Inhaltlich ist das ja vermutlich auch keine besonders inspirierende oder spannende Tätigkeit, dann dieses theoretisch immer machbar und die äußeren Zwänger durch die Orga des Familienlebens. Da würde es mir auch sehr schwer fallen ins arbeiten zu kommen. Mir fällt es oft leichter, wenn ich mir erstmal überlege, womit ich gleich anfange, irgendwas was schnell zu erledigen geht und dann komm ich dadurch in den Flow. Das mit dem Spaziergang vor dem HO finde ich auch eine nette Idee.

    Ich arbeite im Home-Office so ähnlich wie im Büro. Wir haben aber auch eine bestimmte Zeit bis zu der ich anwesend sein muss (d.h. dann mich einloggen muss) und sowieso weiß ich, dass ich eigentlich um kurz nach acht anfangen will um mittags rechtzeitig fertig zu sein. Davor mach ich mir eine Kanne Tee. Wenn keine Termine anstehen, mach ich gegen zehn eine kleine Pause, Kaffee und einen Snack und dann geht's weiter. Haushalt ignoriere ich weitestgehend abgesehen von Waschmaschine oder Spülmaschine anstellen.


    Ich würde mir an deiner Stelle eine feste Zeit setzen. Wie viele Stunden musst du täglich arbeiten um auf deine Zeit zu kommen? Und dann vielleicht noch ein kleines Ritual, z.B. den Kaffee den du nach dem Kindertaxi trinkst und dann geht es los.

    Super! Langsam rantasten macht doch Sinn. Das erste Mal alleine Zelt aufbauen hat mich auch ins Schwitzen gebracht, obwohl es eigentlich ganz leicht geht. Aber ich war dann doch froh, dass die Kinder währenddessen bei uns im Garten spielen konnten und nicht über einen fremden Zeltplatz liefen.


    Von deiner Ausrüstung würde ich glaube ich unten die Rettungsdecke, dann die alten Isomatten unterlegen und darauf dann die normalen Isomatten für den Komfort. Einfach damit es händelbar bleibt. Alles was du mitnimmst muss ja eingepackt, ausgepackt und nachher wieder verstaut werden.

    Wir waren letztes Jahr für ein langes Wochenende über Pfingsten mit dem Fahrradanhänger campen. Am Abfahrtstag hatten wir dann alle Teile auf der Wiese ausgebreitet und mein Mann hat eine halbe Stunde Tetris gespielt um sie wieder einzupacken. Unser Campingnachbar war völlig von den Socken #freu


    Meine Kinder lieben Camping total und ich finde es auch eine der kinderfreundlichsten Arten zu reisen. Viel Spaß euch!

    Wir haben übrigens auch schon im Garten gezeltet. Super um die Ausrüstung zu testen und die Kinder fanden es total lustig. Ich meine das machen Pettersson und Findus schließlich auch.

    Und man könnte dann rein flüchten, wenn es kalt wird.

    Puhh, ich würde bei diesen Temperaturen nicht die ersten Campingerfahrungen sammeln wollen. Wie wäre stattdessen mit einem der langen Wochenenden Christi Himmelfahrt oder Pfingsten?


    Wir mögen eher naturnah und ohne Animation und Programm. Die Kinder finden eigentlich auch so Beschäftigung und bei längerem Aufenthalt auch Kumpels mit denen sie über den Platz ziehen. Außerdem schätze ich deine zwei aus den Beschreibungen eher so ein, dass sie da eh nicht alleine hingehen würden?

    Das ist so gar nicht unsere Ecke, aber hier gibt es bestimmt noch andere Ideen für nette Plätze.


    Was braucht es?

    - Schlafsack, Isomatte (! Würde eher auf den Schlafsack verzichten als auf die Isomatte) und meine alten Knochen brauchen ein Kissen

    - Licht in irgendeiner Form

    - Napf/Schüssel zum Essen für jeden

    - Wäscheleine

    - Taschen/Beutel oder Kisten, um den Kram zu strukturieren, ich packe z.B. immer einen Kleiderbeutel pro Person

    -Ohrstöpsel oder Oropax falls die Nachbarn mal lauter sind als gewünscht


    Viel Spaß!

    Puhh, ich würde bei diesen Temperaturen nicht die ersten Campingerfahrungen sammeln wollen. Wie wäre stattdessen mit einem der langen Wochenenden Christi Himmelfahrt oder Pfingsten?


    Wir mögen eher naturnah und ohne Animation und Programm. Die Kinder finden eigentlich auch so Beschäftigung und bei längerem Aufenthalt auch Kumpels mit denen sie über den Platz ziehen. Außerdem schätze ich deine zwei aus den Beschreibungen eher so ein, dass sie da eh nicht alleine hingehen würden?

    Das ist so gar nicht unsere Ecke, aber hier gibt es bestimmt noch andere Ideen.


    Was braucht es?

    - Schlafsack, Isomatte (! Würde eher auf den Schlafsack verzichten als auf die Isomatte) und meine alten Knochen brauchen ein Kissen

    - Licht in irgendeiner Form

    - Napf/Schüssel zum Essen für jeden

    - Wäscheleine

    - Taschen/Beutel oder Kisten, um den Kram zu strukturieren, ich packe z.B. immer einen Kleiderbeutel pro Person

    Lotta würde sagen: "Jesus kann zaubern - im Geheimen!" #zwinker Ich wüsste ja jetzt gerne noch die Geschichte. Ich mein viele biblische Geschichten wirken doch auch schon magisch.